Ute Nation: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwei große Anglo-Enklaven stachen aus der indianischen Nation der Ute hervor: Einmal ist da [[Salt Lake City]], eine Gegend, die ob ihrer [[Negamagie]] für die Ute wenig interessant war, und deren pazifistische mormonischen Einwohner die amerikanischen Ureinwohner während des [[Geistertanzkrieg]]es unterstützt hatten (wenn auch nie militärisch), und die die Mormonen in Selbstverwaltung regieren. Interessanter Weise kontrollieren die Mormonen auch das mondäne Skigebiet in den nahegelegenen Bergen, das mit seinem Tourismus ganz erheblich zu den Einnahmen beiträgt. | |||
Auf der anderen Seite gibt es noch [[Las Vegas]], das Spielerparadies und Sündenbabel. Die Stadt mitten in der Wüste wird praktisch von der [[Mafia]]-Familie des [[Verontesse]]-Mobs und der ihm unterstellten kleineren Mafiaclans beherrscht, auch wenn die ameriindianische [[Comanche-Mafia]] langsam aber sicher ihren Anteil am Geschäft einfordert. Deren «[[Wind Speaker Corporation]]» und die anderen Casino-[[Konzerne]] gehörten zu den größten Wirtschaftsunternehmen im Lande. | |||
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 17:31 Uhr
Ute Nation (2018 - 8. Februar 2067) [1] | ||
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Hauptstadt: Provo | ||
Einwohnerzahl: 3.310.000 | ||
Stammeszugehörigkeit: 90% | ||
Personen ohne SIN: 23% | ||
Personen unter Armutsgrenze: 20% | ||
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 15% | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 22.500¥ | ||
Währung: Nuyen (¥) | ||
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Ute Nation ist ein ehemaliger Staat und existierte von seiner Gründung 2018 bis 2067 als eine der Native American Nations. Der wirtschaftliche Niedergang des Landes machte eine Vereinigung mit dem in Ute unbeliebten südlichen Nachbarstaat Pueblo Corporate Council notwendig.
Geschichte
Die Ute Nation entstand am Ende des Geistertanzkrieges mit der Unterzeichnung des Vertrages von Denver. Darin wurde auch geregelt, dass der Staat einen Sektor an der geteilten Stadt Denver halten würde.[2] Die Regierung der Ute Nation machte sich daran, die Anglos aus ihren Gebieten zu vertreiben. Die Extremisten unter der Anti-Anglo-Bewegung schreckten derweil aber nicht davor zurück, auch Gewalttaten und andere Schrecken einzusetzen. Es sollte dennoch noch wenigstens bis 2021 dauern, bis der Großteil der Anglos aus dem Gebiet der Ute Nation vertrieben waren. Einige wenige Tapfere blieben zurück, die aber wie Bürger zweiter Klasse behandelt wurden.[3]
Ute Nation war der vermutlich angelophobste unter den NAN-Staaten und hatte nicht zuletzt deswegen massive wirtschaftliche Probleme.
Eine entscheidende Rolle spielte da die teilweise militante und latent faschistoide Native Worker's Union, die keine - gut ausgebildeten - Gastarbeiter ins Land lassen wollte... kein Wunder, dass die Indianer in ihrem Wüsten-Staat wirtschaftlich kein Bein auf die Erde bekommen haben! | |
NAN Insider |
Chaotische, korrupte Politik mit so vielen Volksabstimmungen, dass der politische Entscheidungsprozess die meiste Zeit gelähmt war und die große Mehrheit der Bevölkerung jedes politische Interesse längst verloren hatte, war ein weiteres (negatives) Merkmal Utes, wo sich um die Manipulation dieser unzähligen Wahlen eine regelrechte Industrie gebildet hatte. Außerdem litt die Nation über drei Jahre zwischen 2059 und 2062 unter katastrophalem Wetter - namentlich extremer Dürre - was die Landbevölkerung weiter verarmen ließ. Utes Beziehungen zum benachbarten Pueblo Corporate Council waren immer sehr angespannt, was zwischen 2038 und 2048 in Grenzscharmützel ausartete und 2061 zur öffentlichen Verurteilung von Pueblos Annexion von Los Angeles durch Regierungsvertreter der Ute führte.
Nach dem Crash von 2064 konnte die Ute Nation ihre wirtschaftlichen Probleme 2067 schließlich nicht mehr aus eigener Kraft lösen, und akzeptierte deswegen - notgedrungen - am 8. Februar die Hilfe aus Pueblo, was in die Eingliederung in den Nachbarstaat mündete, womit sie als selbstständige Nation aufhörte zu existieren. Die Bevölkerung der Ute war mehrheitlich gegen diesen Schritt.[4]
Anglo-Enklaven & Wirtschaft
Zwei große Anglo-Enklaven stachen aus der indianischen Nation der Ute hervor: Einmal ist da Salt Lake City, eine Gegend, die ob ihrer Negamagie für die Ute wenig interessant war, und deren pazifistische mormonischen Einwohner die amerikanischen Ureinwohner während des Geistertanzkrieges unterstützt hatten (wenn auch nie militärisch), und die die Mormonen in Selbstverwaltung regieren. Interessanter Weise kontrollieren die Mormonen auch das mondäne Skigebiet in den nahegelegenen Bergen, das mit seinem Tourismus ganz erheblich zu den Einnahmen beiträgt.
Auf der anderen Seite gibt es noch Las Vegas, das Spielerparadies und Sündenbabel. Die Stadt mitten in der Wüste wird praktisch von der Mafia-Familie des Verontesse-Mobs und der ihm unterstellten kleineren Mafiaclans beherrscht, auch wenn die ameriindianische Comanche-Mafia langsam aber sicher ihren Anteil am Geschäft einfordert. Deren «Wind Speaker Corporation» und die anderen Casino-Konzerne gehörten zu den größten Wirtschaftsunternehmen im Lande.
Der spezialisierte Sicherheitsdienst «VoteSecure» lebte davon, landesweit die Online-Abstimmungskioske für die Volksabstimmungen zu beschützen, und gehört indirekt der Shiawase Corporation, während Aztechnology die stärkste ausländische Megakonzernpräsenz in der Ute Nation war, die zudem mit ihrer Tochterfirma Maritech Enterprises in der Sevier-Bridge-Talsperre die größte Süßwasserfischfarm der Sechsten Welt betrieben. Weitere, ausländische Konzerne mit starker Präsenz in der Ute Nation waren die Yokogawa Corporation, Sony, and MCT.
Daneben stellten - jedenfalls 2053 - kleinere Software-Unternehmen einen weiteren, lukrativen Wirtschaftszweig in der Ute Nation dar, die in Deckerkreisen den Spitznamen "Beltway Bandits" trugen, und sich als einige der besten ICE-Programmierer des nordamerikanischen Kontinents einen Namen gemacht hatten. Zu diesen gehörte auch die Firma Glacier Tech mit Sitz in der Hauptstadt Provo.[5]
Maritech Enterprises machte am 10. Februar 2032 von sich reden, als der Konzern beim Rat der Ute Nation einen Antrag einreichte, um das Sevier-Bridge-Reservoir zur weltgrößten Süßwasserfischfarm umzuwandeln. Nach einigen Beratungen wurde dem Antrag zugestimmt.[6]
Native American Nations |
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Algonkian-Manitou Council | Athabaskan Council | Pueblo Corporate Council |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadows of North America S. 180
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.32
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.33
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.102
- ↑ Roman: Schattenspiele S. 13-15
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.51
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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