Dzoo-Noo-Qua: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Dezember 2022, 16:21 Uhr
Dzoo-Noo-Qua (Homo sapiens ingentis vrykolakas[1]) | ||
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MMVV-Variante | MMVV-I | |
Betroffene Metatypen | Trolle | |
Verbreitung | Weltweit überall dort, wo Metamenschen leben. |
Die Dzoo-Noo-Qua (wissenschaftlich: Homo sapiens ingentis vrykolakas) sind Trolle, die mit MMVV-I infiziert wurden.
Name
2051 lautete die wissenschaftliche Bezeichnung von Dzoo-Noo-Quas noch Homo saevitas, was so viel bedeutet wie "Brutaler Menschenaffe". Das lag vor allem daran, dass man sämtliche Exemplare für nicht-vernunftbegabt hielt und der Ansicht war, dass sie allesamt nur eine tierische Intelligenz besäßen, weshalb man mit dieser Begrifflichkeit Dzoo-Noo-Quas vom Stammbaum Homo Sapiens trennte.[2] 2071 wird die Art inzwischen als Homo sapiens ingentis vrykolakas bezeichnet, also als Troll, der mit Ghilani vrykolakiviridae infiziert wurde[1], zumal man inzwischen weiß, dass nicht alle betroffenen eine solch psychische Degeneration durchmachen.
Der eigentliche Name - Dzoo-Noo-Qua - stammt aus einer Indianerlegende aus dem Nordwesten. Diese spricht von einer großen, menschenähnlichen Bestie, die Säuglinge raubt und frisst. Allerdings hatte man keine Belege darüber, dass die "echten" Dzoo-Noo-Quas dieses Verhaltens ebenfalls an den Tag legten.[2]
Geschichte
Als man die ersten Mutaquas in den Abwasserkanälen von London sah, hielt man sie anfangs für mutierte Trolle, später dann für Fomóraig. Irgendwann bezeichnete man sie auch als "weiße" Dzoo-Noo-Qua, bis man sie eindeutig identifizierte.[3]
Habitus
Aussehen
Dzoo-Noo-Quas haben üblicherweise eine Größe von 280 cm bei einem Gewicht von 120 und mehr Kilogramm.[2] Trolle, die sich durch MMVV-I in einen Dzoo-Noo-Qua verwandeln, wirken auf nichtinfizierte aller Art grotesk und erschreckend. Die Dermalplatten des Trolls beginnen unkontrolliert zu stacheligen und knotigen Auswüchsen zu wuchern, während ihre Muskelmasse weiter anwächst und die Hautfarbe verblasst. Letzteres ist allerdings nicht zwingend als Folge der Transformation belegt, sondern könnte auch aus der nachtaktiven Lebensweise der Dzoo-Noo-Quas herrühren[4], zumal man auch schon mahagonibraune Vertreter dieser Art gesehen hat.[2] Hörner, Dornen und Platten nehmen allerdings asymmetrische Muster an, sodass ein jedes Exemplar einzigartig aussieht.[2]
Weiterhin sind Finger und Zehen mit schaufelartigen Nägeln ausgestattet. Ihre Augen sind leicht größer als die normaler Trolle und leicht geädert, wodurch sie blutunterlaufen erscheinen.[2]
Auch wenn sie eigentlich gut voneinander zu unterscheiden sind, kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass einzelne Personen reguläre Trolle und Dzoo-Noo-Quas verwechselten, weshalb manche Leute irrtümlicherweise annahmen, dass auch nichtinfizierte Trolle die kannibalistischen und aggressiven Verhaltensweisen der Infizierten teilen würden.[2]
Ernährung
Dzoo-Noo-Quas sind nachtaktive Jäger, die sich von (Meta-)Menschlichem Fleisch ernähren müssen.[4] Mitunter rotten sie sich in kleine Gruppen zusammen, etwa zum gegenseitigen Schutz, oder um die Jagd zu vereinfachen. Solche Gruppen sind revierorientiert, was man aber bei Einzelgängern nicht beobachten konnte. Auch sind einzelne Exemplare erheblich weniger aggressiv, außer sie jagen gerade oder werden bedroht.[2]
Fähigkeiten
Aufgrund der ausgesprochen traumatischen Verwandlung kommt es oft, wenn auch nicht immer, zu einer starken Reduktion der intellektuellen Fähigkeiten der betroffenen Person.[4]
Sie behalten die natürliche Infrarotsicht, die auch Trolle besitzen, sind in der Lage, Essenz zu entziehen und andere zu infizieren. Weiterhin sind sie gegenüber Magie ausgesprochen resistent und dank ihrer knorrigen Dermalauswüchse auch gegenüber normaler Waffen recht widerstandsfähig. Zudem verfügen sie über Regenerationskräfte. Manche von ihnen sind zudem Adepten, Magieradepten oder Vollzauberer.[4]
Schwächen
Dzoo-Noo-Quas teilen eine leichte Sonnenlichtallergie mit anderen MMVV-Infizierten, leiden an dem üblichen Essenzverlust und sind zwingend auf metamenschliches Fleisch angewiesen, um zu überleben.[4]
Vorkommen
Dzoo-Noo-Quas kommen weltweit vor und lassen sich überall dort nieder, wo sie auch Beute finden. Das sind vor allem bewohnte Gebiete, wo sie sich meist in Abwasserkanälen oder verlassenen Gebäuden einnisten.[4]
Kopfgelder
Die Regierungspolitik hinsichtlich Dzoo-Noo-Quas war in den 2050ern schon sehr uneinheitlich. So war es in den UCAS zum damaligen Zeitpunkt verboten, Wesen ohne "Beweise für bevorstehende Bösartigkeit oder Verletzungsabsichten" zu töten, während andere Gesetzeswerke hohe Prämien für den Abschuss von Dzoo-Noo-Quas auslobten. Das sorgte für viele interne Konflikte, da die eine Gruppe in den Wesen eine Bedrohung sahen, während das andere Lager Dzoo-Noo-Quas schon zum damaligen Zeitpunkt für vernunftbegabt hielt und daher eine Tötung dieser Wesen verhindern wollte.[2]
2072 gab es noch Kopfgelder, die man für den Abschuss von Dzoo-Noo-Quas erhielt.[5]
CAS | UCAS |
---|---|
3.000 | 2.500 |
Infizierte |
---|
Metamenschheit Unterarten Andere Spezies |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Runnerkompendium S.65
- ↑ a b c d e f g h i Handbuch der Erwachten Wesen S.38
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.66
- ↑ a b c d e f Wildwechsel: Das Critterdossier S.73
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.72
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Abbildungsverzeichnis
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