Kurt Björkson
Kurt Björkson | |
Alias | Killa / Killer |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | norwegisch |
Zugehörigkeit | Sons of Odin / Oslo Vikings |
Tätigkeit | Viking-Biker / Hoverball-Crack (Guard) |
Kurt Killa Björkson ist ein rassistischer Schläger und Viking-Biker des norwegischen «Sons of Odin»-Vikings, daneben jedoch Mitte der 2070er auch Guard beim aufstrebenden Hoverball-Team der «Oslo Vikings».
Biographie
Killer Björkson war unter den Viking-Bikern der «Sons» schon immer einer von denen, die das WaMo [L 1] dem schweren Motorrad gegenüber vorzog, mit dem die modernen Wikinger für gewöhnlich auf dem Festland unterwegs waren. Seine Vorliebe für's Wasser brachte ihn dazu, sich vom DNP-Abgeordneten Herrmann Sachs-Guttner als WaMo-Reiter zum Schutz für dessen Privatyacht anheuern zu lassen, nach dem diese zum Ziel eines Angriffs des Klabauterbundes geworden war. Dummerweise harmonierte der bullige Fascho-Biker jedoch überhaupt nicht mit dem glatten und geschniegelten Rechts-Populisten: Während Sachs-Guttner als Politiker großen Wert darauf legte, zumindest den Anschein von Korrektheit zu erwecken, war dergleichen in den Augen des «Sons of Odin» lediglich unnötiges "Wischi-Waschi". Der bekennde Meta-Hasser mochte einfach nicht einsehen, dass er mit seinen Tätowierungen mit den unverhohlen neo-nazistischen Motiven und seiner Totschläger-Attitüde für Sachs-Guttner auf die Dauer untragbar war. Daher trennten sich die Wege des deutschen Politikers und des norwegischen Gangers schon bald wieder.
In der Folge war er eine Zeitlang mit der Sicherung eines auf einem Hausboot in einem Fjord ein paar Klicks nördlich der norwegischen Hauptstadt untergebrachten Piratensenders betraut, der Race Metal und ähnliche Musik zusammen mit unverhohlene NS-Propaganda als AR-Radio-Programm in den Äther blies, was für Björkson jedoch viel zu wenig Action bot. - Daher war er sofort Feuer und Flamme, als er von den geplanten Try-outs erfuhr, um unter den Osloer Viking-Bikern talentierte Spieler für das künftige Osloer Hoverballteam zu finden, das King Kjartan aus der Taufe heben wollte. - Daher konnte ihn auch die Tatsache, dass sein Jarl, Gorm Blodskar, sich mit der Forderung, nur Menschen aber keine Metas bei den «Oslo Vikings» spielen zu lassen, nicht durchsetzte, nicht davon abhalten, sich mit Feuereifer in die Ausscheidungsspiele zu stürzen, mit denen Viking-Biker der verschiedenen Osloer Vikings versuchten, sich für einen Platz in der Mannschaft zu qualifizieren. Mit seiner Statur und dem Maß an roher Kraft, die er in die Wagschale zu werfen wußte, gab es eigentlich nur zwei Positionen im Team, die für ihn in Frage kamen: Die des Goalies (die jedoch - zu seinem Ärger - von dem Riesen Long John Snodgras eingenommen wurde), und die eines der Guards, ausgerüstet mit einem schwereren Wetbike, als es der durchschnittliche Hoverball-Spieler fuhr, stärker gepanzert, und mit einem entsprechend schweren Schläger bewaffnet.
Entsprechend seinem Naturell legt Kurt Killa Björkson die Position des Guards allerdings entschieden offensiver aus, als dies im professionellen Hoverball üblich ist, und tendiert dazu, eher den gegnerischen Goalie zu attackieren, als Runner und Lightnings der gegnerischen Mannschaft abzufangen, ehe diese die Chance erhalten, ein Tor zu erzielen. - Dass der Trainer der «Oslo Vikings», der ihm im Match oder während eines Trainingsspiels via Helmfunk taktische Anweisungen erteilt, mit Wolfhart van Kjerkrade ein Zwerg ist, trägt - wenig überraschend - auch dazu bei, dass er die vor einem Spiel abgesprochene Taktik im Zweifelsfall schon mal ignoriert, zumal, wenn er die Chance erhält, einem metamenschlichen Gegenspieler mit seinem Schläger eins überzuziehen.
"Eins überzuziehen"? - Oh Mann, wenn Killa Björkson es dabei bewenden ließe, wär's ja okay. Ich meine, das gehört beim Hoverball ja praktisch dazu... aber wie er und Nose Biter Norrisson dem Hamburger Troll-Goalie beim Kabitzky-Cup-Match gegen die «HSV Silent Sharks» mit ihren Schlägern erst das Helmvisier und dann das Gesicht zertrümmert h'am war echt nicht mehr feierlich! - Und mit der läppischen Zeitstrafe sind diese beiden faschistischen Jerks IMHO viel zu billig davon gekommen... | |
Yan - He, who rides the WaMo |
Besser dem, als mir... und wenn de ehrlich bist, Yan, kann dem seine Visage nach ner chrirugischen Gesichtsrekonstruktion ja eigentlich nur hübscher werden, so, wie dieser Tower House LaGrande vorher ausgesehen hat... Wenn ich nich' genau wüsste, daß sie Dzoo-Noo-Quas nicht spielen lassen, könnt man meinen, daß der einer von diesen bedauernswerten Typen wär', die sie in der Allianz auch "Grottentroll" nennen! | |
Long John Snodgras |
Im Finale gegen «Capella Kopenhagen», das ebenfalls auf der Hamburger Außenalster ausgetragen wurde, überfuhr er dann die bei einem Ramm-Manneuver seines rassistischen Gang-Chummers Norrisson im Wasser gelandete Elfe Svenja Lindköping mit seinem Wetbike, was ihm vom Schiri jedoch nicht als "vorsätzlich" ausgelegt, und deshalb auch nicht geahndet wurde.
Beim Auftaktmatch der 2080er WHL-Saison sah dies dann allerdings deutlich anders aus: Er wie auch sein rassistischer Gang-Chummer "Nosebiter" Norrisson fingen sich wegen absichtlichen Überfahrens eines ins Wasser geplumpsten Gegenspielers vom Hannoveraner «HV Aale Linden» jeweils eine 45-Minuten-Zeitstrafe ein, und beide kassierten anschließend wegen Missachtens der Schiedsrichter-Entscheidung zusätzlich auch noch eine Sechs-Spiele-Sperre, wobei selbst Kjartan Ulfesen, der Präsident des Teams und König aller norwegischen Vikings, zugeben musste, dass dies in dem Falle nicht unverdient war.
Nachdem Ende seiner Sperre kehrte er - wie auch sein rassistischer Kumpel Norrisson - ins Team zurück, und war an dessen Erfolgen aktiv beteiligt. Auch 2081 - nachdem die «Vikings» wegen der Umstrukturierung der WHL nun in der gemeinsamen Oberliga der Skandinavischen Union spielen - ist er nach wie vor dabei. In der Folge haben die beiden während der Achtelfinal-Begegnung im Black Tide Cup vor der Kulisse der dänischen Bootsstadt ihrem Teamkollegen Yan das Leben gerettet, als dieser nach einer überharten Rammattacke und einem brutalen Schlags mit dem Schläger eines Guards der «Scots Toxic Radicals» mit dem Gesicht nach unten im im verdrekten Nordseewasser trieb, und Gefahr lief, zu ertrinken. - Daher konnte der «Chinese Deadly Dwarfs»-Ganger schlecht ablehnen, als sie im Dezember des selben Jahres einen Gefallen von ihm einforderten, auch, wenn das, was sie von ihm verlangten, bei Yan für mehr als nur ein wenig Zähneknirschen sorgte (und wegen der Konsequenzen, die die Aktion hatte, nicht nur bei ihm einen reichlich üblen Nachgeschmack hinterließ).
Erscheinungsbild
Kurt Björkson ist ein Schrank von einem Mann, den man von seiner Statur her leicht mit einem Ork verwechseln könnte. Dabei ist der muskelbepackte, rassistische Norm jedoch - von der Skinhead-Glatze, die er dank einer patentierten GGW-Haarentfernungstherapie nie mehr rasieren muss über den Torso mit der flächendeckenden Tätowierung, die seine Brust unter der meist offenen Synth-Lederjacke ziert bis hin zu den schweren Springerstiefeln das Urbild eines Neo-Nazi-Rockers. Das Hauptmotiv des Tattos, das seine ausgeprägte Brustmuskulatur bedeckt, ist besonders bezeichnend, da es einen blonden, menschlichen Hünen in (historisch keineswegs korrekt dargestellter) SS-Uniform zeigt, der seinen bestiefelten Fuß in den Nacken eines am Boden liegenden Orks gesetzt hat, und mit einer Mauser-Selbstladepistole auf dessen Hinterkopf zielt. - Auch seine übrigen Tätowierungen auf Ober- und Unterarmen sowie dem Rücken beinhalten NS-Embleme und Darstellungen, mit denen er in der alten Bundesrepublik Deutschland die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes auf sich gezogen und ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung und dem Tragen verfassungsfeindlicher Symbole provoziert hätte.
Weblinks