Thomas LaGrande
Thomas LaGrande * 2039 | |
Alias | Tower House |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Troll |
Nationalität | französisch |
Zugehörigkeit | HSV Silent Sharks |
Tätigkeit | Hoverball-Spieler (Goalie) |
Thomas "Tower House" LaGrande ist ein in Frankreich geborener Troll, ehemaliger Ganger der «Beauty Dictators», Ex-Seemann, Ex-Big-Willy-Häftling und 2076 seit zwei Jahren Goalie der Pro-Hoverballer der «HSV Silent Sharks».
Biographie
Thomas wurde 2039 in einem der Pariser Banlieus als Sohn einer Troll-Mutter geboren, und - auf Grund seines selbst für einen Troll extrem abschreckenden Aussehens - bereits in seiner frühen Kindheit gelegentlich irrtümlich für einen MMVV-1- respektive -2-infizierten Dzoo-Noo-Qua oder Fomorer gehalten und sogar von anderen Troll-Kindern als "Mutant" und "Monster" geschmäht.
Und er ist seit damals um keinen Deut hübscher geworden... Drek: wenn nicht Skrzez, der Cheffe von den Kaperschmugglern, drüben, in Dreistadt bereits den offiziellen Spitznamen "Der hässliche Troll" trüge, würde dieser Titel auch perfekt auf unsern Tower House von den «Silent Sharks» passen...! | |
Capt'n Sharky |
Mit dem Aussehen, das ihn selbst unter seinen Artgenossen zum Außenseiter machte, war er bereits als Halbwüchsiger ein perfekter Kandidat für eine Aufnahme in die Pariser Gang der «Beauty Dictators», deren Ork-, Troll- und Oger-Ganger ihren Lebensinhalt darin sahen, schöne Metamenschen gewaltsam zu verunstalten, um sie ihrem eigenen, abstoßenden Erscheinungsbild anzupassen. - Naturgemäß brachten ihre brutalen Gewaltverbrechen die Ganger der «Beauty Dictators» regelmäßig mit den Ordnungshütern der französischen Polizei und der Gendarmerie in Konflikt, und Thomas LaGrande sah - ehe er 18 war - etliche französische Besserungs- und Jugendstrafanstalten von Innen. - Schließlich landete er - während er noch unter Bewährungsauflagen stand - bei den Flusspiraten auf der Seine, und verließ Frankreich als Hilfsmatrose auf einem Frachter, der von Brest nach Westafrika unterwegs war, nachdem eines der Opfer der Aktionen seiner Gang-Chummer den bei der Attacke zugefügten Verletzungen erlegen war, und ihm deshalb eine Mordanklage drohte.
Was er in den folgenden sechs Jahren getrieben hat, ist ungewiss, aber Gerüchten zu Folge soll er zeitweilig im Baule-Anyi-Krieg in der Armee des Anyi-Trollkönigs Kouamé gekämpft haben, ehe er im Winter '64 im Verlauf des zweiten Crashs in Hamburg strandete. Dort wurde er zu sechs Jahren auf Big Willi verurteilt, weil er im Post-Crash-Chaos an einem Überfall der Klabauter oder der Roten Korsaren im Freihafen teilgenommen hatte, und erwischt worden war. Eine Serie von von der DeMeKo organisierten und übertragenen Hoverball-Matches in denen Big Willy-Häftlinge gegeneinander um Vergünstigungen wie bessere Knastverpflegung oder Premium-Trid-Empfang spielten, und in denen er von allen teilnehmenden Gefangenen die mit Abstand beeindruckendsten Leistungen zeigte, bescherte ihm die Aufmerksamkeit der Übungsleiter und des Managements der Hoverball-Abteilung des Hamburger Sportvereins. - In der Folge erhielt er - nach seiner Haftentlassung - ein ganz spezielles Rehabilitations-Angebot, das im wesentlichen aus einem gut aber nicht all zu üppig dotierten Vertrag als Pro-Hoverballer bei den «HSV Silent Sharks» bestand, und das Thomas LaGrande, der mit seiner kriminellen Vergangenheit, einer polizeilichen SIN und seinem unvorteilhaften Äußeren kaum irgendwo einen besseren Job gefunden hätte, ohne zu zögern annahm.
Natürlich ist das ein waschechter Knebelvertrag, der beispielsweise seine Freizügigkeit einschränkt, ihn daran hindert, den Verein zu wechseln, und ihm diverse Verhaltensmaßregeln vorschreibt, um zu verhindern, dass er wieder in sein altes, kriminelles Fahrwasser gerät oder nicht mit Trainer und Pressesprecher des Vereins abgestimmte Statements gegenüber den Medien abgibt... Aber trotzdem lebt Tower House LaGrande - verglichen mit dem, was er als Hilfsmatrose auf irgendwelchen Seelenverkäufern, in den Anyi-Territorien oder gar auf Big Willy hatte - jetzt im sprichwörtlichen, goldenen Käfig, und ich habe nicht den Eindruck, dass er erpicht darauf wäre, diesen zu verlassen! | |
Hoyzer 3.0 |
Stichwort "Tower House": Ich weiß zufällig, dass die Verantwortlichen beim HSV Thomas LaGrande ursprünglich den Kampfnamen "Hightower" verpassen wollten, was ihnen aber von Seiten der Horizon Group gerichtlich untersagt wurde. Die Kalifornier konnten nämlich beweisen, dass der im Zusammenhang mit dem riesenwüchsigen, menschlichen Darsteller eines farbigen Cops in so einer Uralt-Polizei-Comedy um eine total bescheuerte und unfähige aber letztlich trotzdem jedesmal erfolgreiche Bullen-Truppe markenrechtlich geschützt war. «Police Academy» nannten sich diese Streifen... 2-D-Flachvid, aber Horizon hat wohl die Rechte für ein mögliches 3-D- oder SimSinn-Remake. | |
ÆtherReader |
Während eines Matches im Rahmen des Kabritzky-Cups 2076 gegen die Amateure der «Oslo Vikings» wurde Thomas "Tower House" LaGrande, der bei den «Silent Sharks» auf der Postion des Goalies spielt, schwer verletzt. Zwei «Vikings»-Spieler, die den Reihen der für ihren Anti-Meta-Rassismus berüchtigten, norwegischen «Sons of Odin» entstammten, hatten ihm mit ihren Hoverball-Schlägern nämlich nicht nur das Visier seines Helms, sondern auch sein Gesicht zertrümmert.
Ja, das war typisch für die «Sons», und mit ihrer Zeitstrafe sind meine beiden rassistischen Mannschaftskameraden IMHO noch viel zu billig weggekommen... für die Nummer hätten die eigentlich mindestens ein mehrmonatiges Spielverbot verdient gehabt... Ich mein: Hoverball is 'n rauhes Spiel, klar, aber was zu weit geht, geht zu weit! | |
Yan he, who rides the WaMo! |
Hey... nun halt ma' den Rand, Schlitzauge! - Bloß, weil de in dem Match zwei Treffer für die «Vikings» erzielt hast, gibt Dir das nicht das Recht, hier über Mannschaftskameraden herzuziehen! - Snorre Nose Biter und Killa Björkson sind als Runner und Guard mindestens ebenso gut, wie Du als Lightning... und im Gegensatz zu Dir sind meine Chummers von den «Sons» wenigstens keine Rassenverräter! | |
Vargr Helgard |