Akhashi Tashamoto

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Akhashi Tashamoto
* 24. Oktober 2051
Alias Khash in de Tash
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe dunkelblau
Nationalität japanisch
Konzern­angehörigkeit ehem. Messerschmitt-Kawasaki
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs ("Chapter Munich")

Akhashi "Khash in de Tash" Tashamoto ist ein junger Japaner, Ex-Werkstudent bei Messerschmitt-Kawasaki, Technomancer und - seit dem Jahr des Emergence - Ganger der Münchner «Chinese Deadly Dwarfs».

Biographie

Akhashi wurde am 24. Oktober 2051 im japanischen Kōbe im Kansai-Sprawl als jüngster Spross einer alt eingesessenen, japanischen Familie geboren, die auf eine jahrhundertelange Samuraitradition zurückblicken konnten, und deren männliche Mitglieder praktisch seit Ende des zweiten Weltkriegs alle für den im Westen vorallem als Motorradhersteller bekannten Japanokon Kawasaki gearbeitet hatten. Er folgte dieser Tradition, und begann - nicht ganz siebzehnjährig - ein kombiniertes FH-Werksstudium beim Fahrzeug- und Flugzeugbauer Messerschmitt-Kawasaki, der zu diesem Zeitpunkt bereits über ein Jahrzehnt eine Saeder-Krupp-Tochter mit Doppel-Firmensitz in Kōbe und München, in der fernen Allianz Deutscher Länder war. Dorthin ging im Rahmen eines einjährigen, betrieblichen Praktikums in der Entwicklungsabteilung von S-Ks BMW, das er an dessen gleichfalls in München gelegenen Hauptsitz absolvieren sollte.

Zu seinem Unglück fiel sein Aufenthalt in Europa und der bayerischen Landeshauptstadt, während dem er sein digitales Erwachen als Technomancer erlebte, mit dem Jahr des Emergence 2070 zusammen, als es in München zu den vielleicht schlimmsten Auswüchsen der Technomancer-Verfolgung in der gesamten Allianz kam, und lynchgeile Mobs in den Straßen Jagd auf in der Regel unschuldige und mehr oder minder wehrlose Virtuakinetiker machten. Der zu diesem Zeitpunkt knapp 19jährige hatte dabei deutlich mehr Glück, als so mancher seiner Leidensgenossen, da er - wie auch der chinesische Technomancer Nien Fan-Tau - vom Gangleader der Münchner Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» gerettet wurde, der sich mit den Gangern unter seinem Kommando der Meute in den Weg stellte, ehe diese ihn zu Tode prügeln oder ihn mittels eines Glasfaserkabels an einer Straßenlaterne aufhängen konnte. Eine Rückkehr in sein normales Leben als Werkstudent und Praktikant schien unter diesen Umständen ausgeschlossen, zumal, da es für Akhashi selbstverständlich war, seine Ehrenschuld, in der er sich in Folge der Lebensrettung gegenüber Wang-Fett und der Gang sah, zu begleichen. So kam es, dass er ebenso, wie Nien keinen Moment zögerte, als ihm die Aufnahme in die Reihen der Münchner «Dwarfs» angeboten wurde, auch, wenn die mehrheitlich chinesische Gang sonst in der Regel keine reinblütigen japanischen Norms aufnahm.

Bereits in den ersten Wochen seiner sechsmonatigen Zeit als Prospect konnte er seinen Wert für die künftigen Gang-Chummer unter Beweis stellen: Durch seine Praktikumstätigkeit bei BMW und seine Ausbildung bei Messerschmitt-Kawasaki wusste er bestens über die neueste Generation von Sicherheitsmaßnahmen wie drahtlos über WiFi zu bedienende Zentralverriegelungen, Lenkradschlösser, Wegfahrsperren und Alarmanlagen Bescheid, mit denen Saeder-Krupps Fahrzeugbauer ihre PKW, Motorräder und Jetskis wie auch Motorboote gegen den Versuch des Diebstahls zu schützen versuchten. - In dem er dieses Wissen in vollem Umfang in den Dienst der Gang stellte, deren Münchner Chapter sich seit etlichen Jahren auf Kraftfahrzeugdiebstahl und Car-Nappings spezialisiert hatte, und er zudem sehr rasch lernte, seine gerade erwachenden technomantischen Fähigkeiten für Fahrzeughacks zu nutzen, machte er sich schon bald für seine neuen Chummer nahezu unentbehrlich. Dies bescherte ihm eine Verkürzung der eigentlich mindestens sechsmonatigen Probezeit um über einen Monat und die entsprechende vorzeitige Aufnahme in die Reihen der vollwertigen Ganger.

Shadowtalk Pfeil.png Seine "Kuttentaufe" war ne echte Schau! - Da hatten sich die Gang-Chummer für ihn als Japsen und Ex-Konzerner was ganz besonderes einfallen lassen: Hatten von 'nem Bauernhof außerhalb der Stadt 'n waschechtes, lebendes Schwein organisiert, dem sie seine nigel-nagel-neue Kutte mit dem frisch am Rücken aufgenähten Backpatch angezogen haben. Das wurde dann laufen gelassen, und er musste es einfangen, ihm die Kutte ausziehen, und sie anschließend - ohne sie zwischendurch zu waschen - selbst anlegen, damit er an seine Colours als vollwertiger «Dwarf» kam... keine ganz einfache Übung, zumal, wo er bei dem Schwein mit Hacking natürlich auch nix machen konnte! Und 'n bisschen eklig war's auch, da das Schwein natürlich gepflegt abgesch...en hat, wie unser Tash hinter ihm her war, und wir anderen ringsum gebrüllt und gegröhlt ha'm... Aber er hat's hinbekommen, und das Schwein ist hinterher geschlachtet worden, und kam zur Feier des Tages auf 'n Grill!
Shadowtalk Pfeil.png Big Trike ...war lecker, und Paulaner Hell gab's dazu bis zum Abwinken!
Shadowtalk Pfeil.png Warum nur überrascht mich das alles so gar nicht?! - Ich schätze, weil diese Nummer sich einfach zu genau mit dem deckt, was dieser Widerling und Gierschlund Wang-Fett nach meiner Erfahrung unter "Humor" versteht... - Oh Mann, was bin ich froh, dass ich jetzt schon so viele Jahre nicht mehr beim Münchner, sondern beim Osloer Chapter der «Dwarfs» bin!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang ...and Dolphin cries!

An das Leben als Ganger, Straßenkrimineller und zunehmend professioneller Autodieb in den Schatten der Landeshauptstadt, die in den 2070ern nicht grundlos auch das "Schwarze Herz Bayerns" genannt wird, hat er sich - ungeachtet seiner Herkunft, und obwohl Wang-Fett für seine traditionellen, japanischen Ehrbegriffe im besten Fall nur Hohn und Spott übrig hatte - erstaunlich rasch gewöhnt.

Shadowtalk Pfeil.png Den alten Beinamen Münchens - "Weltstadt mit Herz" - verwenden heutzutage allenfalls noch einzelne Angehörige der blau-weissen Schickeria ... und selbst die nur mit deutlicher, ironischer Betonung...!
Shadowtalk Pfeil.png Des Dirndl - Grüess Gott, Servus & Pfüeti

Zudem verstand er sich mit Nien Fan-Tau, dem zweiten 'mancer in den Reihen der Münchner «Dwarfs», der vor seinem virtuakinetischen Coming Out ein Schmalspur-Hacker und Skriptkid war, und als solches und Sohn eines Kellners in einem Münchner Chinarestaurant auch ohne technomantische Begabung typisches Material für einen künftigen «Dwarfs»-Ganger gewesen wäre, ungeachtet aller kulturellen wie auch charakterlichen Unterschiede recht gut, und die beiden Virtuakinetiker ergänzten sich mit ihren Fähigkeiten mehr, als dass sie einander Konkurrenz gemacht hätten. - Dem entsprechend bedauert er den Tod Niens, der ebenso, wie neun weitere Gang-Chummer 2078 bei einer magielastigen Schlacht mit einer Elfenmotorradbande im Englischen Garten ums Leben kam, auch von Herzen.

Shadowtalk Pfeil.png Jep - Det war echt verdammter Drek, für den wir uns - außer bei den Fascho-Elfen - bei diesen Jerks von Wettstein Inc. bedanken können... und ohne Rhok den Verschlinger [L 1], der sich bei dem verfraggten Gangfight mit seiner bizarren Wanstmagie spontan auf unsre Seite geschlagen hat, hätte vermutlich weder Tash noch ich oder auch nur eine nennenswerte Zahl an Münchner «Dwarfs» das Blutbad überlebt, das die verfraggten Baumkuschler in unsren Reihen angerichtet haben...!
Shadowtalk Pfeil.png Minh Ho-Phu Ich HASSE Blaue Äpfel!

Abgesehen von allem sonstigen Nutzen, den er mit seinen virtuakinetischen Fähigkeiten und seinem Insiderwissen von BMW und Messerschmitt-Kawasaki für die Münchner Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» hat, gibt er auch sämtlichen Gang-Chummern, die in Matrix-Dingen weniger firm sind, als er, von sich aus regelmäßig Tips, wie sie die Sicherheit ihres Kommlinks oder PANs verbessern können, oder bei welchen Ausrüstungsgegenständen sie die WiFi-Funktionalität zu ihrem eigenen Besten lieber deaktivieren sollten...

Erscheinungsbild

Akhashi hat - ursächlich glatte - schwarze Haare, die er an den Seiten raspelkurz trägt, oben etwas länger und hinten etwas mehr als nackenlang, sowie auffallend dunkelblaue Augen.

Seine Kutte, eine leichte Panzerweste aus schwarzem Synthleder mit grell-grünen Akzenten und dem charakteristischen Backpatch der «Dwarfs» einschließlich Bottomrocker "Munich", trägt er für gewöhnlich über einem Sakko aus der Actioneer-Linie, wie er es als Praktikant und Student trug, oder über einem einfachen Windbreaker oder Fliegerblouson (der in den meisten Fällen weit genug geschnitten ist, um zur Not auch ein Sturmgewehr im Bullpup-Design wie seine Ares Alpha darunter einiger Maßen zu verbergen). - Anstelle von Anzughosen bevorzugt er dazu mittlerweile Cargohosen oder Baggypants in meist gedeckten Farben, die über eine große Anzahl von Taschen ausreichender Größe verfügen, um diverses Zeug (einschließlich größerer Mengen an D-Mark-Münzen) mit sich herum zu schleppen.

Nachdem er eine zeitlang elegante Lux Loafers getragen hatte, die er in der Einkaufstüte einer Nobelboutique auf dem Rücksitz einer von ihm gehackten und entwendeten Limousine gefunden hatte, ist er wieder davon abgekommen, da er eingesehen hat, dass dieses Schuhwerk zum Motorradfahren nicht wirklich praktisch ist (und er wegen seiner Körpergröße für höhenverstellbare Absätze ohnehin keine wirklich Verwendung hat). - Statt dessen bevorzugt er seither Stahlkappen-verstärkte, schwarze Knobelbecher aus einem Military Shop in Großried.


Persönliches

Akashi Tashamoto war bereits als Kind in Kansai ein großer Freund von Jetskis, und besaß bereits als 14jähriger, lange, bevor er die Oberschule abschloss, und anschließend das Stipendium von Messerschmitt-Kawasaki zum FH-Ingenieursstudium für den Fachbereich "Fahrzeugdesign" erhielt, ein derartiges, motorisiertes Wassersportgerät, das er - zu seinem Leidwesen - in seiner japanischen Heimat zurücklassen musste, als er den Suborbitalflieger nach Europa bestieg, um seine Praktikumsstelle bei BMW anzutreten. - In München begeisterte er sich schon bald für Hoverball - was es als organisierten Mannschaftssport mit Liga und Pokalwettbewerben in Japan nicht gegeben hatte - und wurde zum begeisterten Anhänger des lokalen, BMW-gesponserten Teams der «Crazy Crocodiles», auch wenn das ausgerechnet die unbeliebteste Mannschaft der Liga war.

Wenn er die Chance bekäme, sich ein solches unter den Nagel zu reißen, wäre das neuartige "Messerschmitt-Kawasaki R/Evolution", das Jetski und Motorrad in einem ist, und sogar - in begrenztem Maße - über die Qualitäten eines Boden-Effekt-Flugzeugs verfügt, sein ultimativer feuchter Traum ...

Mit der Art der Musik, die er bevorzugt hört, macht der Japaner sich bei seinen Gang-Chummern allerdings wenig Freunde, und handelt meist Spott und Ablehnung der anderen Münchner «Dwarfs»-Ganger ein, da sie dafür, dass er sich neben Manga-Pop und der Psykore-Version Bajuwarischer Volksmusik eines MC Aloysius vorallem für den pseudo-rebellischen Corporate E-Punk von Renraku Corpkid Riot begeistert, so gar kein Verständnis aufbringen können.

In jüngerer Zeit, zu Beginn der 2080er begeistert er sich - neben Hoverball und fragwürdiger Musik - auch für die Stadtkriegler von «Phalanx Parsing», auch, wenn diese nicht in der DSKL spielen, sondern nur in der Regionalliga Süd und vielleicht auf einem der Amateur-Startplätze im Teutonen-Cup, wo sie '81 dabei waren. Letzteres Interesse teilt er mit dem deutlich jüngeren, halbchinesischen Ork Lien Strub.

Assets

Seit er Ganger und Vollmitglied der Münchner «Chinese Deadly Dwarfs» ist, hat Akhashi Tashamoto sich natürlich umgehend wieder ein WaMo und daneben auch ein schnittiges, modernes Straßen-Rennmotorrad zugelegt. Dabei war es für ihn keine Frage, dass für ihn ausschließlich Fahrzeuge der Marke Kawasaki in Frage kamen, da er seine diesbezügliche Markentreue nie abgelegt hat, auch, wenn ihm wohl bewusst ist, dass es für ihn keine Rückkehr in sein altes Konzerner-Leben geben kann.

Um - im Falle, dass der Gegner keine hackbare Ausrüstung mit sich herumschleppt, die man übernehmen und gegen ihn einsetzen kann - nicht völlig waffenlos zu sein, hat er sich außerdem eine gebrauchte Ares Alpha [L 2] zugelegt, wobei ein Maschinensprite, das er mittels Sprite-Pakt dauerhaft an sich (und die Schnellfeuerwaffe) gebunden hat, die ursprüngliche "Waffenpersönlichkeit" mehr als adäquat ersetzt.

Shadowtalk Pfeil.png Wie das Teil - das man eher im üblichen Sortiment des Generals erwarten würde - in die Hände von Mr. Wolf gelangt ist, von dem er es hat, ist ein Mysterium... keiner von uns Münchner «Dwarfs» - einschließlich unseres Präsis Wang-Fett - ist so blöd, da nachzuhaken, wenn unser Stammhehler und -schieber sich diesbezüglich nicht äußern will...
Shadowtalk Pfeil.png Minh Ho-Phu - Ich HASSE Blaue Äpfel!
Shadowtalk Pfeil.png Also, wenn ich das richtig verstanden habe, handelt der "General" mit sowas bloß chargen- oder kistenweise... Ist doch so, omae? - Eine einzelne Ares Alpha wäre in dessen Augen uninteressant, zumal, wenn sie - wie meine - auch noch gebraucht aus zweiter oder dritter Hand verkauft wird. - Da ist es nur natürlich, wenn Mr. Wolf-san in die Bresche springt, und geschäftliche Gelegenheiten ergreift, wenn sie sich anbieten, ne? Dieser kawaruhito hat schließlich mindestens ebenso viel (wenn nicht zehn- oder huntertmal so viel) Geschäftssinn, wie unser Präsi, Wang-Fett, so ka? ... Äh... Minh, das war jetzt nicht so gemeint! Echt! Das "Kawaruhito" is' mir nur so rausgerutscht...ehrlich! Domo arigato, Minh-san?!
Shadowtalk Pfeil.png Khash in de Tash

Da 'mancer aber Musik, Tabellenfiles mit Hoverball-Ergebnissen und -Statistiken (Akhashi liebt es, auf Liga-Begegnungen und Pokalspiele zu wetten) wie auch jegliches sonstiges Datenmaterial nicht in ihrem biologischen Kommlink speichern können, schleppt er zusätzlich ein Billigkommlink und eine daran geslavedte tragbaren Speicherplatte mit ein paar Gigapulse Speicherplatz sowie zwei gerade einmal zigarettenschachtelgroße Micro-Quadro-Boxen mit sich herum.

Spitzname

Den Spitzname "Khash in de Tash", der sich inzwischen vom Bei- zum Straßennamen des japanischen Technomancers entwickelt hat, und den er mittlerweile auch als Matrixpseudonym nutzt, unter dem er mit seinem Persona in Schattenknoten abhängt oder Artikel einer Shadowpedia kommentiert, hat er sich eingehandelt, in dem er, als er begann, mit seinen technomantischen Fähigkeiten zu experimentieren, verschiedentlich Verkaufsautomaten, die noch eine Bezahlung in D-Mark-Münzen akzeptieren, dazu brachte, ihren gesamten Wechselgeld-Vorrat auszuwerfen.


Weblinks

Shadowiki: Akhashi Tashamoto