Kōbe

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Kōbe
(Kansai[1])
Überblick (Stand:2072)[2]
Koordinaten:
34°41'25" N, 135°11'44" O (GM), (OSM)
Kriminelle Aktivitäten:
Yakuza (Yamaguchi-gumi)[3]
GeoPositionskarte Japan.svg
Markerpunkt rot padded.png

Kōbe ist eine japanische Großstadt und Mitte des 21. Jahrhunderts Teil des Kansai-Sprawls[4] innerhalb der gleichnamigen Präfektur.[1]

Geschichte

Die Stadt wurde 2046 von einem verheerenden Großbrand verwüstet, der zahllose (Meta)menschenleben forderte. Gerüchten zufolge trug dafür Hidiki Yamamoto die Verantwortung, ein mächtiger lokaler Yakuza-Oyabun,[5] der damals das Haus eines missliebigen Gewerkschaftsführers anzünden ließ. Die Flammen breiteten sich dabei jedoch unkontrolliert aus, was letztlich zu der katastrophalen Feuersbrunst führte.[6]

Emergenz

September 2070 (Während der Technomancer-Verfolgung und Tlaloc-Krise kamen Ermittler in Santa Fe, Rom und Kobe einem Online-Serienmörder auf die Spur, nachdem sie sich zusammengeschlossen hatten. Überall auf der Welt waren Morde geschehen, die via Matrix ausgeführt worden waren. Die Ermittler stellten fest, dass der Mörder für wenigstens 31 Online-Todesfälle verantwortlich war und 24 weitere Fälle noch für Übereinstimmungen untersucht wurden. Der Mörder, den die Medien als BrainBurner, Brûle-Neurones oder Desalmado nannten, war dabei wenig wählerisch in Bezug auf seine Opfer. Sie alle wurden durch tödliches Biofeedback durch ein spezifisches Wellenmuster via ihrer Kommlinks getötet. Der Interpolagent Kodo Takezo erklärte, dass man zunächst von einem Technomancer ausging, aber es nach den monatelangen Ermittlungen auch Gründe gibt, andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.[7]

Wirtschaft

Kobe ist nach wie vor ein Industriezentrum Japans, Teil der Hanshin-Industrieregion. Seine Fabriken profitieren sehr von der Nähe zu Kobes Containerhafen, einem der geschäftigsten Häfen der Sechsten Welt. Neben großen Fabrikkomplexen gibt es eine zunehmende Anzahl an Forschungs- und Entwicklungskomplexen in Kobe, auch wenn der Sub-Sprawl da abgeschlagen hinter Kyoto und Osaka liegt.[1] Auch MCT betreibt in Kobe Labors, in denen der Megakonzern an neuartigen ASIST-Komponenten forscht.[8]

Kōbe ist, zusammen mit München, der Sitz des Konzerns Messerschmitt-Kawasaki, welche bis 2057 Teil der IFMU war, mit deren Zerfall im Zweiten Crash jedoch von Saeder-Krupp übernommen wurde.[9]

Infrastruktur

Die vielen Forschungszentren bauen vor allem auf Absolventen der Universitäten der Kansai-Präfektur. Kobe hat die zweitmeisten Universitäten einer Stadt in Japan, während Kyoto auf Platz 1 liegt. Zusammen machen die beiden Kansai zu Japans größtem Universitätszentrum.[1]

Kobe ist, wie alle größeren Städte und Megaplexe Japans, an das Hochgeschwindigkeitszugnetz des Landes angeschlossen. Von Kobe aus braucht man keine 5 Minuten ins Zentrum von Osaka.[10]

Unterwelt

Kōbe ist das Zentrum der Yamaguchi-gumi, einer der ältesten, größten, einfluss- und traditionsreichsten Kumi der New Way-Yakuza,[3] die sich 2072 vom Watada-rengo abgespalten hat.[11] Führender Oyabun des Yamaguchi-gumi war 2050 Hidiki Yamamoto, der damals zugleich Exec bei North American Trucking auf der anderen Seite des Pazifik war.[6]

Trivia

Die Kōbe-Rinder, deren Fleisch unvorstellbar teuer und entsprechend exklusiv ist, sind nach der Stadt benannt. Noch Mitte des 21. Jahrhunderts werden sie als Vergleich herangezogen, wenn es darum geht, exklusive, maßlos überteuerte Delikatessen aus dem Fleisch spezieller Critter zu umschreiben.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Romane

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Weblinks