Menschlich-Metamenschliches Vampirisches Virus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erste Auftreten einer MMVV-Variante, Ghilani wichtiviridae, geht auf das Jahr [[2011]] zurück, als in [[Afrika]] erstmals [[Ghul]]e beobachtet wurden. Zu diesem Zeitpunkt war völlig unklar, dass ein Virus für die Transformation verantwortlich ist und es sollte etwa 40 Jahre dauern bevor dieser Umstand bewiesen wurde. Nach der [[Goblinisierung (Ereignis)|Goblinisierung]] [[2021]] beobachtete man auch ein vermehrtes Auftreten von Ghulen. Heute geht man davon aus, dass das Mananiveau, das das Massenereignis der [[ork]]ischen und [[troll]]ischen Metatypexpression auslöste, auch zu einer Expression der MMVV-Variante Ghilani wichtiviridae, die bis dahin in der DNA von Menschen und Metamenschen persistierte, führte. Damals wurden die beiden Beobachtungen allerdings dem gleichen Phänomen zugeschrieben, weshalb die MMVV-Infektion, die den Ghul hervorbringt, lange als Form des [[Goblinisierung (Prozess)|Goblinisierungsprozesses]] galt. [[2022]] begannen die Wissenschaftler [[Jeffrey Krieger|Jeffrey]] und [[Samantha Krieger]] ihre Forschung am Ghulphänomen, die Entdeckung des Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus blieb allerdings anderen vorbehalten.<ref name="rw61">{{Qen|rw}} S. 61</ref>
Das erste Auftreten einer MMVV-Variante, Ghilani wichtiviridae, geht auf das Jahr [[2011]] zurück, als in [[Afrika]] erstmals [[Ghul]]e beobachtet wurden. Zu diesem Zeitpunkt war völlig unklar, dass ein Virus für die Transformation verantwortlich ist und es sollte etwa 40 Jahre dauern bevor dieser Umstand bewiesen wurde. Nach der [[Goblinisierung (Ereignis)|Goblinisierung]] [[2021]] beobachtete man auch ein vermehrtes Auftreten von Ghulen. Heute geht man davon aus, dass das Mananiveau, das das Massenereignis der [[ork]]ischen und [[troll]]ischen Metatypexpression auslöste, auch zu einer Expression der MMVV-Variante Ghilani wichtiviridae, die bis dahin in der DNA von Menschen und Metamenschen persistierte, führte. Damals wurden die beiden Beobachtungen allerdings dem gleichen Phänomen zugeschrieben, weshalb die MMVV-Infektion, die den Ghul hervorbringt, lange als Form des [[Goblinisierung (Prozess)|Goblinisierungsprozesses]] galt. [[2022]] begannen die Wissenschaftler [[Jeffrey Krieger|Jeffrey]] und [[Samantha Krieger]] ihre Forschung am Ghulphänomen, die Entdeckung des Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus blieb allerdings anderen vorbehalten.<ref name="rw61">{{Qen|rw}} S. 61</ref>


===Isolation===
===Erste Isolation===
MMVV wurde erstmals [[2034]] von den Forschern [[Emil Harz]] und [[Carla Greenbaum]] an der [[Johns Hopkins University Baltimore]] isoliert. Genauer handelte es sich um die Variante [[MMVV-I]], ''Ghilani vrykolakiviridae'', beim [[Mensch]]en der Auslöser einer Transformation in einen [[Vampir]]. Auch andere Transformationen bei Zwergen, Elfen, Orks und Trollen wurden nach und nach auf das Wirken von MMVV-I zurückgeführt, hauptsächlich das Ergebnis weiterer Forschung von Harz und Greenbaum in dem Jahrzehnt nach ihrer ursprünglichen Entdeckung.<ref name="rw57">{{Qen|rw}} S. 57</ref> Unklar ist bis heute, ob unterschiedliche Subtypen von MMVV-I für die Umwandlungen der verschiedenen Metatypen verantwortlich sind oder ob lediglich eine Form existiert, die metatyp-spezifisch transformiert.<ref>{{Qen|rw}} S. 58</ref>
Zu Beginn der Forschung nahm man zunächst an, dass nur [[Mensch]]en von MMVV befallen werden konnte und dass die verschiedenen Formen, die aus der Transformation hervorgingen, tatsächlich unterschiedliche Krankheiten seien. Die Varianz der Ausformung verwirrte die beiden Forscher Dr. [[Emil Harz]] und Dr. [[Carla Greenbaum]] von der [[Johns Hopkins University Baltimore]] gut zehn Jahre, bis sie [[2034]] erstmals den ersten Virenstamm von MMVV, [[MMVV-I]], isolieren konnten, als sie gleiche RNA-Sequenzen in anderen Proben fanden. Sie stellten fest, dass ihr Stamm - lateinisch ''Ghilani vrykolakiviridae'' genannt - beim [[Mensch]]en der Auslöser einer Transformation in einen [[Vampir]] war. Auch andere Transformationen bei [[Zwerg]]en, [[Elf]]en, [[Ork]]s und [[Troll]]en wurden nach und nach auf das Wirken von MMVV-I zurückgeführt, hauptsächlich das Ergebnis weiterer Forschung von Harz und Greenbaum in dem Jahrzehnt nach ihrer ursprünglichen Entdeckung.<ref name="rw57">{{Qen|rw}} S. 57</ref> Unklar ist bis heute, ob unterschiedliche Subtypen von MMVV-I für die Umwandlungen der verschiedenen Metatypen verantwortlich sind oder ob lediglich eine Form existiert, die metatyp-spezifisch transformiert.<ref>{{Qen|rw}} S. 58</ref>


[[2039]] wurde eine zweite Ghilani-Spezies, Ghilani moneriviridae, bezeichnet als MMVV-II, von [[John Russell Jarka]] und [[Michelle Criscione]] isoliert. Beide Forscher hatten zuvor mit einem jeweils nach ihnen benannten Krankheitsbild (das [[Jarka-Syndrom|Jarka-]] bzw. [[Criscione-Syndrom]]), von MMVV-II ausgelöste Transformationen beschrieben, die dann auf die Spur der zweiten MMVV-Variante führten. [[2046]] wurde von [[Richard Bruckner]] und [[Günther Langer]] eine Unterart von Ghilani vrykolakiviridae isoliert, die die Bezeichnung MMVV-Ia und den Zusatz sanguisuga erhielt. Diese Form vermittelt die Transformation in einen [[Nosferatu]].<ref name="rw57"/>
[[2039]] wurde eine zweite Ghilani-Spezies, Ghilani moneriviridae, bezeichnet als MMVV-II, von [[John Russell Jarka]] und [[Michelle Criscione]] isoliert. Beide Forscher hatten zuvor mit einem jeweils nach ihnen benannten Krankheitsbild (das [[Jarka-Syndrom|Jarka-]] bzw. [[Criscione-Syndrom]]), von MMVV-II ausgelöste Transformationen beschrieben, die dann auf die Spur der zweiten MMVV-Variante führten. [[2046]] wurde von [[Richard Bruckner]] und [[Günther Langer]] eine Unterart von Ghilani vrykolakiviridae isoliert, die die Bezeichnung MMVV-Ia und den Zusatz sanguisuga erhielt. Diese Form vermittelt die Transformation in einen [[Nosferatu]].<ref name="rw57"/>

Version vom 30. November 2022, 15:16 Uhr

Das Menschlich-Metamenschliche Vampirische Virus (MMVV, engl. HMHVV, Human-Metahuman Vampiric Virus) ist eigentlich ein Überbegriff für verschiedene Spezies erwachter Retroviren, die der Gattung Ghilani angehören und eine drastische biologische Transformation des befallenen Wirtskörpers auslösen. Bislang konnte man die Effekte von MMVV vor allem bei der Metamenschheit und in jüngerer Zeit auch bei einigen vernunftbegabten Wesen beobachten. Die Erkrankung gilt als unheilbar. Die Betroffenen - MMVV-Infizierte - werden meist schlicht als Infizierte bezeichnet.

Name

In den 2070ern ist eine ebenso gebräuchliche, wenngleich weniger verbreitete Bezeichnung schlicht "MVV", also "Metamenschliches Vampirisches Virus", was als toleranter gilt.[1]

Geschichte

Shadowtalk Pfeil.png Die Geschichte des MMVV ist wahrscheinlich länger als bisher angenommen. Viele Sagen und Legenden ranken sich bereits seit Menschengedenken um seltsam Verwandelte mit übernatürlichen Kräften. Teilweise haben sie als Begleiter gelebt, und ganze Kulturen beeinflußt, so zum Beispiel in Ägypten, wo sich mit großer Sicherheit der Kult des Anubis auf Ghule bezieht und der der Bastet auf Vampire. Es ist anzunehmen, dass der MMVV in der Zeit der Fünften Welt nur bestimmte Menschen befallen hat, die eine genetische Eigenart aufwiesen; deshalb dachte man auch früher, dass es sich um eine Erbkrankheit handeln würde, die gleich einem Fluch nur innerhalb einer Familie weitergegeben werden konnte. Zu dieser Zeit sind wahrscheinlich jedoch viele an dieser Krankheit gestorben und absolute Ausnahmen waren dagegen resistent.
Shadowtalk Pfeil.png Historianne
Shadowtalk Pfeil.png Hehehe! Wisst ihr jetzt, wer eure Götter sind? Unsere Kultur reicht ohne Unterbrechung bis in die Steinzeit zurück. Das Schreiben und Lesen habt ihr von uns gelernt. Ihr würdet euch noch immer von Ast zu Ast schwingen, wenn wir Euch nicht unterrichtet hätten.
Shadowtalk Pfeil.png Met Thui Phan, Geselle der ersten Hohlweltebene
Shadowtalk Pfeil.png Ach echt? Und was bitte habt ihr dann infiziert wenn Menschen und Metas sich noch von Baum zu Baum geschwungen haben?
Shadowtalk Pfeil.png Madhatter

Das erste Auftreten einer MMVV-Variante, Ghilani wichtiviridae, geht auf das Jahr 2011 zurück, als in Afrika erstmals Ghule beobachtet wurden. Zu diesem Zeitpunkt war völlig unklar, dass ein Virus für die Transformation verantwortlich ist und es sollte etwa 40 Jahre dauern bevor dieser Umstand bewiesen wurde. Nach der Goblinisierung 2021 beobachtete man auch ein vermehrtes Auftreten von Ghulen. Heute geht man davon aus, dass das Mananiveau, das das Massenereignis der orkischen und trollischen Metatypexpression auslöste, auch zu einer Expression der MMVV-Variante Ghilani wichtiviridae, die bis dahin in der DNA von Menschen und Metamenschen persistierte, führte. Damals wurden die beiden Beobachtungen allerdings dem gleichen Phänomen zugeschrieben, weshalb die MMVV-Infektion, die den Ghul hervorbringt, lange als Form des Goblinisierungsprozesses galt. 2022 begannen die Wissenschaftler Jeffrey und Samantha Krieger ihre Forschung am Ghulphänomen, die Entdeckung des Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus blieb allerdings anderen vorbehalten.[2]

Erste Isolation

Zu Beginn der Forschung nahm man zunächst an, dass nur Menschen von MMVV befallen werden konnte und dass die verschiedenen Formen, die aus der Transformation hervorgingen, tatsächlich unterschiedliche Krankheiten seien. Die Varianz der Ausformung verwirrte die beiden Forscher Dr. Emil Harz und Dr. Carla Greenbaum von der Johns Hopkins University Baltimore gut zehn Jahre, bis sie 2034 erstmals den ersten Virenstamm von MMVV, MMVV-I, isolieren konnten, als sie gleiche RNA-Sequenzen in anderen Proben fanden. Sie stellten fest, dass ihr Stamm - lateinisch Ghilani vrykolakiviridae genannt - beim Menschen der Auslöser einer Transformation in einen Vampir war. Auch andere Transformationen bei Zwergen, Elfen, Orks und Trollen wurden nach und nach auf das Wirken von MMVV-I zurückgeführt, hauptsächlich das Ergebnis weiterer Forschung von Harz und Greenbaum in dem Jahrzehnt nach ihrer ursprünglichen Entdeckung.[3] Unklar ist bis heute, ob unterschiedliche Subtypen von MMVV-I für die Umwandlungen der verschiedenen Metatypen verantwortlich sind oder ob lediglich eine Form existiert, die metatyp-spezifisch transformiert.[4]

2039 wurde eine zweite Ghilani-Spezies, Ghilani moneriviridae, bezeichnet als MMVV-II, von John Russell Jarka und Michelle Criscione isoliert. Beide Forscher hatten zuvor mit einem jeweils nach ihnen benannten Krankheitsbild (das Jarka- bzw. Criscione-Syndrom), von MMVV-II ausgelöste Transformationen beschrieben, die dann auf die Spur der zweiten MMVV-Variante führten. 2046 wurde von Richard Bruckner und Günther Langer eine Unterart von Ghilani vrykolakiviridae isoliert, die die Bezeichnung MMVV-Ia und den Zusatz sanguisuga erhielt. Diese Form vermittelt die Transformation in einen Nosferatu.[3]

2049 erlag Samantha Krieger nach langjähriger Forschung am Ghulphänomen einer MMVV-Infektion. Jeffrey Krieger gelang es dann 2051 schließlich die dritte Virusspezies Ghilani wichtiviridae, MMVV-III, zu isolieren, aber auch er starb ein Jahr später an einer Infektion mit dem Virus, den er entdeckt hatte.[2]

Mitte der 2070er wurde bei Infizierten eine bisher nicht erklärte Intensivierung ihres Zustandes beobachtet. Der "Hunger" nach der jeweiligen Form der Lebensenergieaufnahme stellt sich schneller ein und wird als drängender erlebt. Die typische Sonnenlichtallergie ist deutlich stärker geworden: Früher äußerte sie sich in Form eines leichten Juckreizes, nun haben viele MMVV-Infizierte Verbrennungen dritten Grades.[5]

Grundlagen

Der Phänotyp, den ein infizierter Organismus ausprägt, unterscheidet sich deutlich nach Art- bzw. Unterartzugehörigkeit und nach infizierendem Virus-Stamm. Dabei unterscheiden sich die Stämme in einigen Charakteristika, genauso wie auch die daraus entstehenden Phänotypen unterschiedlich bezeichnet werden.

Übersicht - Virusvarianten

Variante Systematik Betroffene Metatypen Andere Arten Entdeckung
MMVV-I Ghilani vrykolakiviridae alle Merrow, Naga, Sasquatch, Zentaur 2034 (Harz, Greenbaum)
MMVV-Ia Ghilani vrykolakiviridae sanguisuga (Elf), Mensch, Troll - 2046 (Bruckner, Langer)
MMVV-II Ghilani moneriviridae alle Sasquatch 2039 (Jarka, Criscione)
MMVV-III Ghilani wichtiviridae alle - 2051 (Krieger)

Das Bruckner-Langer-MMVV ist etwas besonderes unter den Stämmen des MMVV. Es führt bei Metamenschen zum Tod, praktisch nur Menschen verwandeln sich in einen Nosferatu, da Zwerge und Orks nach der Infizierung in der Regel sterben. Elfen hingegen können in seltenen Fällen zu Nosferatus werden. Es gibt mindestens einen verbürgten Fall, den des Nosferatu Luther von Hayek. Trolle wiederum verwandeln sich in Mutaquas.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Romane

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