Santos Sidhu
Santos Sidhu * 2053 in einer Gated Community KITTs in Kalkutta | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Nartaki (ehem. Mensch) |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel, fast schwarz |
Nationalität | indisch |
Konzernangehörigkeit | ehem. KITT |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs» (Bremen), ehem. griechische Mafia / türkische Maffiya |
Tätigkeit | Ganger, Hacker, Dolmetscher |
Santos Sidhu ist ein Nartaki indischer Herkunft, Technomancer und ein Neumitglied des Bremer Chapters und Allianz-HQs der «Chinese Deadly Dwarfs».
Biographie
Sidhu ist ein Inder, der - nach allem, was seine neuen Gang-Chummer wissen - einige Portugiesen unter seinen Vorfahren hat. Seine Eltern gehörten dem Konzernpersonal des indischen Doppel-A-Konzerns KITT an. Als er gerade 11 war, kamen beide beim Brand eines Sprachlabors in Kalkutta ums Leben, in dem an "Paschtu"-Linguasofts gearbeitet wurde. Er selbst entkam bei einem brutalen Überfall auf eine abgeschlossene Wohnsiedlung, in der Sidhus Eltern wie auch eine Vielzahl von weiteren Angestellten von Kolkata Integrated Talent and Technologies mit ihren Familien lebten, nur knapp.
...was damit zusammenhängt, dass die Entwicklung und Programmierung von Sprachsofts für die Sprache der Paschtunen in den Augen der Kabul Maffiya einen inakzeptablen Tabubruch darstellte. - Ein absolut todeswürdiges Verbrechen, und dieses nicht nur abzustellen, und die direkt beteiligten Linguisten und Programmierer zu liquidieren, sondern sich neben den eigentlich "Schuldigen" auch gleich deren Familien, Freunde und Kollegen mit tödlicher Konsequenz vorzunehmen, entspricht durchaus deren Modus Operandi. - Die Vorstellungen der Afghanen von Blutrache stellen selbst die diesbezüglichen Exzesse der Sizilianer, Sarden, Korsen und Albaner weit in den Schatten...! - Ich schätze, der Versuch, eine Sprachsoft für Paschtu zu erschaffen, war der vielleicht schlimmste Griff ins Klo, den der Konzern sich bislang geleistet hat! | |
Marketeer |
Weshalb der Sohn mehr als nur Glück hatte, die folgenden Jahre in den erbarmungslosen Straßen Kalkuttas zu überleben - zumal, da dies auch noch in die Phase des Chaos und den Wahnsinn des Crash 2.0 fiel... | |
Risalat Khan < r.khan/manuel.amit.rangachari@hansegrid.de/ha > ...zumal, da er weder 'n Ork war, wie ich, noch das Glück hatte, Rangachari positiv aufzufallen! |
Unabhängig davon, wie er es angestellt hat, erreichte er er jedenfalls 2069 an Bord eines Trampfrachters, der den Suez-Kanal passiert hatte, den Hafen von Piräus in der Konföderation Hellas. Im von Wuxing Worldwide Shipping verwalteten und kontrollierten Hafen war ein abgerissener und mittelloser, 16-jähriger Inder ohne Papiere und SIN natürlich absolut nicht gern gesehen, und zudem auch vergleichsweise auffällig. Vermutlich war es allein seiner geradezu unglaublichen Sprachbegabung zu verdanken, dass er nicht binnen kürzester Zeit unter die Räder geriet, oder schlicht für den Rest seines Lebens als Arbeitssklave in einem der Sweatshops der griechischen Mafia oder der türkischen Grauen Wolf-Maffiya verschwand, die seit dem Großen Dschihad und ihrem Beitritt als Junior-Mitglied zur sizilianischen Alta Commissione die griechische Unterwelt dominierten.
Ich würde auf "unentdeckter Adept mit Sprachtalent" tippen... | |
Klingenläufer [L 1] |
Nope. - Er ist zweifelsfrei Virtuakinet, was eine adeptische Gabe nun einmal per se ausschließt... eine späte Goblinisierung dagegen nicht. - Er war zum persönlichen Dolmetscher des unumstrittenen Paten von Piräus aufgestiegen, mittlerweile 22, sich seiner technomantischen Begabung inzwischen voll bewusst und hätte beste Chancen gehabt, beim griechischen Mob weiter Karriere zu machen, wenn nicht die Ausläufer des magischen Chaos der Schlacht um GeMiTo in Hellas die Manasphäre gründlich aufgemischt hätten: Er verwandelte sich, und zwar nicht etwa in einen Ork, Satyr oder Hobgoblin, was vermutlich schon schlimm genug gewesen wäre, sondern in einen Nartaki - die für Indien praktisch endemische Metavariante des Homo Sapiens sapiens! - Nur, in dem er spontan das komplette Haussystem des Betonklotzes hackte, der die Büros diverser Im- und Export-Firmen, Wäschedienste und ähnlicher Unternehmungen beherbergte, die die Geschäftsfront des Paten bildeten, konnte er anschließend dem Versuch der bigotten, griechischen Mobster und Grauen Wölfe ihn zu lynchen entkommen. Dass dabei wenigstens sieben seiner Möchtegern-Mörder ins Gras bissen, machte es auch nicht besser... - In den fünf Jahren, die er für sie gearbeitete hatte, hatte er genug mitbekommen, um zu wissen, dass Piräus, Athen und selbst der komplette Peleponnes nicht groß genug war, um sich zu verstecken, wenn sein Ex-Arbeitgeber hinter ihm her war. | |
Stavros |
Erneut schaffte er es, sich als blinder Passagier an Bord eines Frachters zu schleichen, um den Hafen zu verlassen, ehe dieser zu seinem Grab werden konnte, wobei seine technomantischen Talente ihm diesmal mit Sicherheit ganz entscheidend geholfen haben dürften, sich mit Erfolg an Bord eines teilautomatisierten, nur mit Minimalbesatzung fahrenden Konzernschiffes Wuxings zu verbergen.
Nach etwas über drei Wochen erreichte das Schiff schließlich Bremen. Seine offizielle Fracht bestand aus mehreren Tonnen Orienttabaken für Giant Tobbaco Inc. und diverse Chargen unterschiedlicher Lebensmittel aus Ostanatolien, die bei der Regulus-Tochter Unilever und besonders der Kühne AG zu Bestandteilen von Fertigmahlzeiten weiterverarbeitet oder über verschiedene Großmärkte im Norddeutschen Bund hauptsächlich an gastronomische Betriebe weiterverkauft werden sollten. Unter dieser offiziellen Ladung verborgen und getarnt gab es zusätzlich jedoch eine erhebliche Menge Scarlet Bliss bzw. H-Red an Bord - eine Schmuggelfracht der Khabul- und der türkischen Maffiya. - Der Zufall wollte es, dass die Gangster, die diese illegale Zusatzfracht abholen sollten und ein Trupp Bremer «Chinese Deadly Dwarfs» sich in die Quere kamen, der einen Teil der Tabakladung abzweigen wollte, um ihn an eine Reihe von illegalen Zigarren- und Zigarettenmanufaktur zu verscherbeln. - Santos Sidhu, der weder für die Afghanen noch für die Türken besonders viel Liebe übrig hatte, schlug sich auf die Seite der «Dwarfs», was damit endete, dass diese am Ende im Besitz der Drogen und ein halbes Dutzend der Ganoven tot waren. Zwar hatten auch die Ganger Verluste zu beklagen, aber diese waren mit einem Toten und einem mundanen Straßenmonster, das in der Folge eine Cyberprothese benötigte, nicht all zu hoch. Dass der indische Nartaki-Technomancer sich den Gangern anschloss, und mit ihnen ins Allianz-HQ im im Wasser stehenden Wolkenkratzer nach Kattenturm kam, war dann fast schon selbstverständlich. Kein Jahr später hatte er sich dem Bremer Chapter als Vollmitglied angeschlossen, womit dieses einen Nartaki und einen weiteren Technomancer nach Lao Fen in seinen Reihen bekam.
Interessanter Weise hat sich zwischen Lao Fen und ihm längst nicht so 'ne ausgeprägte Rivalität aufgebaut, wie zwischen dem Ex-«Freezers»-Ganger und unserem mundanen Hacker und Hardware-Bastler, "Elektromaster" ... schätze, weil Sidhu als Nartaki was Freakigkeit angeht von vornherein in einer ganz anderen Liga spielt, oder weil er nicht ausgerechnet auf 'nem Gebiet glänzt, wo der erste 'mancer unseres Bremer Chapters deutliche Schwächen hat...?! | |
Tn'gin From Hamburg with Love! |
Womit ich im übrigen überhaupt kein Problem habe! - Mir missfällt eher, dass die ehrenwerten Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè nicht davon abzubringen sind, sich mit gewissen, kriminellen Geschäftszweigen abzugeben. - Dabei meine ich noch nicht einmal den mehr oder minder organisierten Frachtdiebstahl an sich, den zahlreiche unserer Chapter rund um den Globus praktizieren. - Ich halte es nur für grundfalsch, am Handel mit harten Drogen zu partizipieren. - Aber immerhin konnte ich sie davon abbringen, dieses Gift an Kleindealer abzugeben, die ihre Kundschaft vornehmlich im Umfeld der Diskothek «Parlament», des «Weserdom»-Spaßbades und der Rennstrecke des «Sternrings» in Verden finden. - Stattdessen wurde die Lieferung - zusammen mit einem Großteil des abgezweigten Tabaks von einem illegalen Spediteur, der seit einigen Jahren die Geschäfte eines gewissen Cisco übernommen hat, nach Hamburg verfrachtet. Dort wird sie - zu meinem Leidwesen - letzten Endes wohl auf den Straßen Bergedorfs landen, um entweder von diesen Irren der «Creatures» oder von deren unmittelbaren Konkurrenten von den «Kreepern» verdealt zuwerden. [ seufz ] | |
Shooting Star [L 2] |
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