Trollrepublik Schwarzwald: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2011, 07:50 Uhr
Trollrepublik Schwarzwald Überblick (Stand: ?) | |
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Hauptstadt: Freiburg | |
Fläche: ca. 7.500 km² | |
Einwohnerzahl: 210.000 |
Das Trollkönigreich Schwarzwald (engl. Black Forest Troll Kingdom) ist ein Mitgliedsland der ADL und eines der Länder der Erwachten. Es gilt auch als Erwachtes Land.
Geschichte
Nach der Abspaltung des Süddeutschen Bundes im Jahr 2038 begann die Regierung mit dem Aufstellen von Sammellagern für und Progromen gegen Orks und Trolle. Die unterdrückten Metamenschen wehrten sich mit Magie und es kam zu den sogenannten "Trollkriegen". Genau wie in Amerika wurde die Regierung Hunggarten, auch nach Einsatz der MET2000, nicht mit dieser Mischung aus Magie und Guerilla-Taktik fertig. Noch während der Kampfhandlungen wurde das Trollkönigreich am 19.02.2043 ausgerufen. die Kriege sind noch heute für das gestörte bis offen feindselige Verhältnis der Schwaben, Badener und Trolle zueinander verantwortlich.
Politik
Das Allianzland ist eine Monarchie mit der Universitätsstadt Freiburg als Hauptstadt und feudaler Gliederung. Die Bevorzugung von Orks und Trollen gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen ist in der Landesverfassung ausdrücklich festgeschrieben, und führt dazu, dass das Trollkönigreich bei den übrigen Allianzländern als auch bei den Franzosen ziemlich unbeliebt ist, auch wenn Menschen (ebenso wie auch Zwerge und Elfen) ausdrücklichen staatlichen Schutz genießen.
Die Landeseinnahmen stammen weitgehend aus Zöllen auf den Transitrouten entlang des Rheintals zwischen ADL und Schweiz sowie aus der Landwirtschaft, die Landeskasse ist chronisch leer, und die Bevölkerung entsprechend arm. Dies hat zu einer kleinen aber langsam wachsenden Demokratie-Bewegung geführt, die besonders im traditionell liberalen Freiburg Anhänger findet.
Zudem gibt es auch unter den Trollen Anhänger eines "Groß-Badens" unter Einbeziehung des Allianzlandes Badisch-Pfalz, Karlsruhes und eines Teils des Elsass - aber natürlich ohne die anti-metamenschlichen, rassistischen Züge von Hedwig Gablers Groß-Badischer Kreuzzugsbewegung.
Nach dem - bis heute ungeklärten - Verschwinden Raimond des I. im Jahr des Kometen regierte Kanzler Hugo von Hasslach das Königreich ohne Monarchen. Er zahlte auch weiterhin die Kopfgelder auf Mitglieder der kriminellen und rassistischen Jäger der Gruppe «Waidwerk» aus, die sich an Trollen vergriffen hatten, und stellte sich an die Spitze des politischen Protests gegen die Schweizer GENOM Corporation nach dem Auffliegen des Genom-Skandals 2063. Insgesamt war er als Politiker deutlich geschickter, als der verschwundene König.
Am 21.07.2071 ließ er dann den Trollkönig unter Berufung auf das Verschollenheitsgesetz der ADL exakt 10 Jahre nach seinem Verschwinden offiziell in einer landesweiten, öffentlichen Trauerfeier für tot erklären. In der Folge betrieb er eine schrittweise Veränderung des zuvor autokratisch regierten Trollkönigreichs, hin zu einer Demokratisierung. Die gleichzeitige Öffnung für Konzerninvestitionen - speziell Saeder-Krupps - stieß aber bei einem Teil der Bevölkerung, namentlich Trollkriegsveteranen und dem Trollthing, auf deutliche Skepsis und offenen Widerstand.
Nach dem - notgedrungen - auch die Hardliner im Trollthing den offiziellen Tod König Bertholds I. zähneknirschend als gegeben hingenommen haben, firmiert das Land im Frühjahr '73 offiziell als Trollrepublik Schwarzwald.
Konzerne
Exterritoriale Konzernbesitzungen im Trollkönigreich beschränken sich auf die Konzerneinrichtungen, die vor Gründung des Trollkönigreiches bereits auf dem Gebiet vorhanden waren.
Magie
Nachdem Anfang des 21. Jahrhunderts eine Landflucht als Folge der zusammenbrechenden Papierindustrie begann, eroberte der Schwarzwald die Landschaft zurück. Auch heute noch sind ca. 80% aller Dörfer im Mittel- und Hochschwarzwald unbewohnt. Bedingt durch diese Ausbreitung der Natur hatten nach dem Erwachen die unterschiedlichsten Critter, Erwachten Pflanzen, Freie Geister, astrale Phänomene und ähnliches die Möglichkeit, sich hier breit zu machen. Durch diese Tatsache gilt das Königreich auch als erwachtes Land.
Bereits im Mittelalter war der Schwarzwald ein von Sagen, Legenden und Schauermärchen durchdrungenes Gebiet. Doch was früher der Inhalt von gruseligen Geschichten beim Kaminfeuer war, ist heute aufgewacht und streift durch das Dunkel des Waldes. Magier berichten von Hintergrundstrahlung der Stufen 1 bis 4; eine bis dato unbekannte Anzahl erwachte Tiere und Pflanzen werden dort noch vermutet. Die große Anzahl freier Naturgeister, Spukgestalten und astrale Phänomene, die dort ihr Unwesen treiben, ist 10% höher als der ADL-Weite Durchschnitt. Gemäß Studien der Uni Freiburg sollen aber bisher nur 15% der beteiligten Faktoren bekannt sein. Weiterhin vermutet man auf dem Feldberg den Hort des alten Drachen Kaltenstein.
Insgesamt 23 Bereiche des Königreiches sind als Paranormale Gefahrenzone klassifiziert. Diese sind, je nach Gefährlichkeit in drei Klassen unterteilt:
Weiterhin sind allem Anschein nach einige lokale Legenden wieder zum Leben erwacht. Hierzu zählen z.B.
- "Die Schöne Melusine" im Stollenberger Wald bei Offenburg
- "Das Schlossfräulein von Steinen" im Wiesental
Sport
Das Trollkönigreich respektive die Trollrepublik Schwarzwald hat mit den «Schwarzwald Titanen» ein proffessionelles Urban Brawl Team, das bis auf seinen Trainer Vladislav Stenko komplett aus Trollen (und deren Metavarianten) besteht. Ursprünglich 2041 offiziell mit dem Ziel gegründet, Botschafter ihres Landes zu sein, erwies sich diese Absicht wegen der brutalen Spielweise der Troll-Stadtkriegler als illusorisch. Gleichzeitig steuert das Team jedoch mit seinen sportlichen Erfolgen, Siegprämien und Einnahmen aus Merchandising deutlich etwas zur chronisch leeren Staatskasse bei. Nach dem Crash 2.0 ging die Mannschaft wegen Liquiditätsengpasses in Landesbesitz über, und König Berthold ist heute posthum Ehrenpräsident des Teams, das - ungeachtet der Tatsache, daß die Trolle weder die schnellsten noch die agilsten Brawler sind - deutscher Meister wurde.
Im Teutonen-Cup '73 unterlagen die «Schwarzwald Titanen» erst in der dritten Runde den «Hamburg Rams», nach dem sie vorher mit «Krakow Bojownicy» und den «Wroclaw Partyzanci» gleich zwei polnische Teams aus dem Turnier gefegt hatten.
...aber das war ja eigentlich schon immer so: an der Küste konnten die Schwarzwälder Flößerbuben doch noch nie 'n echten Schnitt machen, und sind noch immer von den Hanseaten - oder den Holländern, was das angeht - gehörig abgezogen worden! | |
Karel, letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
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