Flannegan Manor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Januar 2020, 18:51 Uhr
Flannegan Manor Überblick (Stand: 2076) |
Kurzbeschreibung:
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Lage:
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Besitzer:
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Flannegan Manor (manchmal auch Manor Lands genannt) ist ein historisches Wohngebäude in der Hafenstadt Galway in der Provinz Connacht in Tír na nÓg.
Geschichte
Das Gebäude wurde im Elisabethanischen Zeitalter für einen damaligen Hafenadmiral erbaut.
Der, nach allem, was sowohl Bastets Tochter als auch unser VERY Korean Technomancer, Kwang, durch Recherchen herausgefunden haben, wohl selbst für einen Hafenadmiral seiner Zeit ein überaus korrupter Hundesohn gewesen sein muss... Unter anderem soll er selbst feste im Schmuggel, im Menschenhandel und anderen, dreckigen Geschäften mit drin gehangen haben, und er war wohl auch ganz entscheidend daran beteiligt, dass die Spanier, die sich mit kaum noch schwimmfähigen Schiffen nach der Armada-Schlacht und den folgenden Stürmen in den Hafen von Galway gerettet hatten, ums Leben gebracht und um das Gold und Silber ihrer Soldkassen erleichtert wurden...! | |
Curiosity Thrills the Cat |
Es ist seither zwar wiederholt umgebaut, modernisiert und renoviert worden, was etwa elektrischen Strom, Telekom- respektive Matrix-Anschluss, fließendes Wasser und - über offene Kamine und Kachelöfen hinausgehende - Heizung mit einschließt, die ursprüngliche Bausubstanz und der elisabethanische Stil des Herrenhauses in Hafennähe blieb dabei jedoch erhalten. - Dementsprechend weist das Gebäude massive, von Alter und Witterung dunkele Backstein-, Basalt- und Granitmauern auf, die in Teilen dicht mit Efeu bewachsen sind, das schiefergedeckte Dach wird von mehreren Gaubenfenstern durchbrochen, und es gibt einen Erkerturm mit Spitzdach, das gleichfalls über ein Gaubenfenster verfügt. Zwei ausgemauerte Kellergeschosse, die einst der kühlen Lagerung von Wein und Lebensmitteln (und als Versteck für Schmuggel- und Raubgut) dienten, könnten im Notfall auch als provisorischer Bunker genutzt werden. Auf der - kleinen - Rasenfläche vor Flannegan Manor stehen zwei historische Schiffskanonen, wobei diese Culverinen (natürlich) rein dekorativen Zwecken dienen.
Im Herbst 2076 erwarb Karel Slawarsatskaja, der Flussschiffer und Kapitän der «Impaler of Irongrad», das Gebäude als Domizil für sich und seine Crew, als sie ihren Heimathafen von Hamburg in der ADL nach Galway verlegten. Anschließend wurden von den neuen Besitzern (unter Mithilfe sowohl von der Hobgoblin-Hexe Curiosity beschworener Helfergeister wie auch metamenschlicher, vor Ort angeheuerter Bauhandwerker) diverse, notwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt, ehe der Käpt'n und seine Crew ihr neues Domizil beziehen konnten.
Unter anderem installierte der Technomancer Kwang einen selbst zusammengebauten WiFi-Signalverstärker, der unterhalb des schiefergedeckten Daches angebracht wurde, um die Optik des historischen Gebäudes nicht zu verschandeln. Zuvor hatte es in Flannegan Manor lediglich einen Kabel-Matrix-Anschluss nach Prä-Crash-Standards gegeben, wodurch das Gebäude mit seinen massiven Basaltmauern WiFi-mäßig eine statische Zone gewesen war, was seine Verbindung zur WiFi-Matrix und damit auch zur Resonanz deutlich erschwerte.
Womit er wieder einmal sein Geschick im Basteln elektronischer Hardware unter Beweis gestellt hat. Unsere Curiosity leistete sich dagegen für ihr Schlafzimmer in unserem neuen Domizil hier, in Galway den Luxus eines Himmelbetts, für dessen Vorhänge ein Stoff mit eingearbeitetem Seiden-Radikal Verwendung fand, der von einer kleinen, exklusiven Weberei hier im Tír produziert wird. - Verboten teuer, selbstverständlich, aber da sie es aus eigener Tasche bezahlt hat, sei meiner Hobgoblin-Hexe diese Extravaganz von Herzen gegönnt! | |
Karel letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Die alte Küche des Hauses wurde mit allem ausgestattet, was man sich zum Kochen auf herkömmliche, traditionelle Art wünschen kann, während die neuen Hausherren auf Soyzubereiter oder Autokoch dankend verzichtet haben.
Das jüngste Crewmitglied - der adeptische Scharfschütze Todesauge - erhielt dagegen im Januar 2078 das oberste Stockwerk des Erkerturms als sein ganz persönliches Reich, von wo aus er zum einen einen direkten Zugang zu einer der Dachgauben hat, die sich im Bedarfsfall als Snipernest eignet, und von dem außerdem eine versteckte Geheimtreppe in die Haupthalle des Herrenhauses hinunter führt, was seiner latenten Paranoia entgegenkommt.
Im Gegensatz dazu hat der Ghul Scavanger den alten Eiskeller, ganz im Nordosten des zweiten Tiefkellers für sich mit Beschlag belegt, wo einst im Winter aus der Eisdecke des Flusses geschlagenes Blockeis eingelagert wurde, und dazu diente, im Sommer verderbliche Lebensmittel zu kühlen. Dort, wo er sicher sein kann, daß sich nie ein Sonnenstrahl hin verirren wird, hat er sich seine Schlafstelle eingerichtet... Was für Dinge er allerdings sonst noch da lagert, ist ein Punkt, über den lieber keiner aus der nicht-infizierten, restlichen Crew nachdenken mag, während Scavanger andererseits in dem Punkt darauf achtet, die nötige Diskretion walten zu lassen, um die Empfindungen seiner (meta)menschlichen Piraten-Chummer nicht durch Zurschaustellung seiner - seiner Natur geschuldeten - Gewohnheiten zu verletzen.
Insgesamt bietet das Herrenhaus - neben den Crewmitgliedern - problemlos auch einer größeren Zahl von Gästen Platz, und im Winter '77/78 waren noch längst nicht alle Räume fertig renoviert.
Magie
Das Gebäudeinnere weist eine latente, nicht allzu ausgeprägte Hintergrundstrahlung auf, die - wie jene in der Auberge de Rio Téjo an der portugiesischen Algarve - offenbar zaubernden Piraten und Anhänger bestimmter, nicht unbedingt sonderlich menschenfreundlicher, maritimer Totems und Idole begünstigt.
Ungeachtet dessen hat Curiosity - nach Abschluss der Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten an ihrem Schlafzimmer im ersten Obergeschoss des Hauses - mit der Einrichtung eines eigenen, magischen Refugiums im Gebäude begonnen, die sich aber bis Sylvester '76, Neujahr '77 hinzog. Auch der Trollhexer Waterkant hat sich in seinen Räumen ein Refugium geschaffen, das jedoch - anders als das der Hobgoblin-Hexe, das mit den aufwändigen Fresken im altägyptischen Stil, einem Diwan, zahllosen Kissen, Statuen, Feuer- und Räucherschalen sowie Wandteppichen wie ein Zwischending aus einem Gemach aus 1.000-und-einer-Nacht und dem Grabmal einer Prinzessin aus dem alten Ägypten wirkt - im Wesentlichen aus einer aus Treibholz und verschiedenen Gegenständen von historischen Schiffswracks errichteten "Medizinhütte" besteht.
Unser junger Ahnenbeschwörer Doggo hat - was die Beschwörung seiner Ahnengeister angeht - ganz offensichtlich auch kein Problem mit dem Background Count hier, in unserem Domizil... aber das ist nicht wirklich überraschend, wenn man sich ansieht, was für Figuren das vielfach zu Lebzeiten waren... und für seinen Berater in seinem Talisman, Mobutu (Sic!) gilt das natürlich erst recht...! | |
Curiosity Thrills the Cat |
Seit Doggo erstens damit begonnen hatte, sich auf seine erste Initiation und die damit verbundene Verbündetenbeschwörung vorzubereiten, und er zweitens begriffen hatte, dass er als "Lehrling" - neben der Beschwörung seiner Ahnengeister - auch grundsätzlich in der Lage war und ist, selbst und aus eigener Kraft Heilzauber zu wirken und astral wahrzunehmen, ist in seinen Räumlichkeiten ein weiteres, magisches Refugium hinzugekommen. In Folge seiner beschränkten Kenntnisse seiner eigenen Stammestradition wurde dieses allerdings vorwiegend anhand der Vorbilder aus Trideo-Aufzeichnungen des «Discovery Channel» gestaltet, und kommt deswegen vielleicht ein wenig klischeehaft daher.
Für meinen Geschmack ein Bisschen zu sehr "Virtual World Disney" und zu wenig "Schwarzes Herz Afrikas", um wirklich zu unserem Baule-Gunboy zu passen, auch, wenn der ja mittlerweile ein erwachsener junger Mann ist... aber wenn's für ihn funktioniert, red' ich unserem afrikanischen Piraten-Chummer und Crewkameraden da nich' rein...! - Und zumindest der Knochenhomunkulus mit dem sein Verbündeter, Jean Paul Lisle, dank eingearbeiteter Verbündetenformel dauerhaft verbunden wurde, gibt dem ganzen eine etwas persönliche, angemessen-düstere Note...! | |
Waterkant |