Verbündetenformel
Eine Verbündetenformel ist die Thesis, die ein Initiat zunächst selbst formulieren und niederschreiben muß, wenn er sich an eine Verbündetenbeschwörung wagt, um sich einen Geistverbündeten zu erschaffen. - Da die Verbündetenformel zwingend notwendiger Weise selbst formuliert werden muß, kann man sie - im Gegensatz zu normalen, generische Geisterformeln, Spruchformeln und Fokusformeln - nicht beim Taliskrämer seines Vertrauens erwerben.
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Es gibt allerdings alternativ auch die Möglichkeit, eine Visionsqueste in die Metaebenen zu unternehmen, und hinterher alles, was man - respektive frau - dabei über ihren Verbündeten in spe erfahren hat, niederzuschreiben. - Ich kenne Schwestern, die diese Methode deutlich praktischer finden, auch, wenn ich persönlich es vorgezogen habe, die Formel für meinen Gato Carlo von Grund auf Stück für Stück zu entwickeln, ehe ich sie letzlich auf Papyrus verewigt habe. |
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Curiosity Thrills the Cat |
Hermetiker und artverwandte Traditionen schreiben ihre Verbündetenformel meist mit Tinte oder Tusche (oder Blut, falls sie entsprechend drauf sind) auf Pergament, Papyrus oder handgeschöpftem Papier nieder, und fertigen unter Umständen sogar mehrere Kopien an.
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...was nicht zuletzt daran liegt, daß einige initiatorische magische Gruppen darauf bestehen, daß ihre Mitglieder der Gruppe eine Kopie der Verbündetenformel eines etwaigen Geistverbündeten zur Verfügung stellen... |
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Mag-o-Crater |
Da jede Kopie der Verbündetenformel eine sympathische Verbindung zu dem Geist darstellt, und benutzt werden kann, um ihn astral aufzuspüren und Ritualmagie gegen ihn zu wirken, stellt die Anfertigung von Kopien ein gewisses Risiko sowohl für den Beschwörer als auch für dessen künftigen Verbündeten dar.
Schamanen wählen dagegen häufig eher eine künstlerische Repräsentation für ihre Verbündetenformel wie etwa einen verzierten und bemalten Schild, eine Skulptur oder sogar ein komplett selbst entworfenes, gezeichnetes und getextetes Manga.
In jedem Fall benötigt der magisch Begabte ein magisches Refugium, wo er die Verbündetenformel entwickeln kann. In der Formel legt er sowohl die spezifischen Fertigkeiten, die er haben und die Zaubersprüche, die er beherrschen soll, als auch die einzelnen, unterschiedlichen Gestalten fest, in welchen sich sein künftiger Verbündeter zeigen soll.
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Es gibt dokumentierte Fälle, in welchen scheinbar unwichtige Details bei der Ausgestaltung der Verbündetenformel, über die sich der Zauberer keine besonderen Gedanken gemacht hat, unerwartete und unter Umständen sogar gravierende Auswirkungen auf den späteren Verbündeten, dessen Charakter und Verhalten gezeigt haben. |
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Mag-o-Crater |
Soll der Verbündete ein Geistergefäß bewohnen, anstatt sich zu materialisieren, muss eine Kopie der Verbündetenformel in dieses Gefäß eingearbeitet werden.
Quellenindex
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