Adolphe III.: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Februar [[2074]] wurde Großherzog Adolphe auf der [[Grand Tour]] auf [[Danielle de la Mar]] aufmerksam, die von ihrem Plan von einer neuen [[Matrix]] sprach. Er organisierte mit Hilfe von [[Shadowrunner]]n ein Treffen zwischen ihr und dem Cheflobbyist von [[Saeder-Krupp]], [[Julian Sergetti]].<ref>{{QDE|sfront}} S.37</ref> | |||
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Obwohl das Großherzogtum eine konstituelle Monarchie | Obwohl das Großherzogtum eine konstituelle Monarchie war, waren das von endlosen Streitigkeiten von [[Europäische Sozialdemokratische Partei|ESP]] und [[Rheinische Volkspartei|Rheinischer Volkspartei]] dominierte Parlament in Bad Neuenahr und der Ministerpräsident ganz vom Wohlwollen des Großherzogs abhängig. | ||
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Weiterhin | Weiterhin war es ein offenes Geheimnis, dass Adolphe III. hochrangiges Mitglied der [[Freimaurer]]loge "Hiram von den zwei Säulen" gewesen sein soll und nach wie vor beste Kontakte zum gesamten Europäischen Hochadel unterhielt. | ||
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Aktuelle Version vom 6. November 2022, 09:24 Uhr
Adolphe III. * 2012 | |
Alter | 71 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Zwerg |
Vater | Guillaume |
Kinder | Alexandre |
Nationalität | luxemburgisch/deutsch |
Staats- angehörigkeit |
ADL |
Tätigkeit | Regierungschef |
Adolphe III. von Westrhein-Luxemburg war ein geborener Zwerg und der Großherzog von Westrhein-Luxemburg.
Biographie
Adolphe wurde 2012 als einziger Sohn Guillaumes, des Erben des Großherzogtums Luxemburg geboren, das zu diesem Zeitpunkt bereits innerhalb der vom Cattenom-GAU verstrahlten SOX lag. Damals wurde seine Kleinwüchsigkeit und die übrigen Metamerkmale nicht als UGE sondern - inkorrekt - als Mißbildungen in Folge der Verstrahlung diagnostiziert. Deshalb führte sein Vater einen Prozess gegen Frankreich als Betreiber des AKWs, und nach nur vier Monaten Verhandlungsdauer wurden dem Großherzog und seinem Sohn jährliche Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe zugesprochen.
Man spricht von zwischen 5 und 10 Millionen Euro jährlich - die höchste Entschädigungssumme, die je gezahlt wurde... und die französische Regierung hat sie sogar noch weiter überwiesen, als längst klar war, was ein Homo sapiens pumilionis ist! | |
Akte X |
Adolphe III. übernahm 2032 den Titel des Großherzogs von Luxemburg, nach dem sein Vater Guillaume nach langer Krankheit gestorben war.
Adolphe setzte sich von Anfang an stark für die Integration der Metamenschen, namentlich der Zwerge, in die Gesellschaft ein. In einer regelrechten Werbekampagne lud er die in vielen anderen europäischen Ländern - speziell nach der Goblinisierung 2022 - verfolgten, diskriminierten und anti-metamenschlichem Rassismus ausgesetzten Metamenschen ein, sich in Westrhein-Luxemburg - dem Siedlungsgebiet der Exil-Luxemburger in Deutschland - niederzulassen, wobei er aber vornehmlich die Zwerge ansprach.
Nach den Erdbeben und Vulkanausbrüchen von 2042, die die Eifel teilweise in eine Lavawüste und das Neuwieder Becken in ein Binnenmeer verwandelt hatten, unter dessen Oberfläche nicht nur das AKW Mühlheim-Klärlich sondern auch Neuwied und Koblenz verschwanden, rief er einen Fonds aus seinem Privatvermögen ins Leben, um den erneut heimatlos gewordenen Exil-Luxemburgern eine weitere Umsiedlung zu finanzieren. Daß er die ursprünglich in der Region Ansässigen ebenso unterstützte, wie seine Luxemburger Landsleute, erhöhte seine Beliebtheit noch. Unter seiner Regierung erhielt Westrhein-Luxemburg seine heutigen Grenzen als er große Teile des Hunsrück und der verwüsteten Eifel aufkaufte, und so den Grundstock zu seinem Land legte und faktisch die Unabhängigkeit Westrhein-Luxemburgs als Bundesland vorbereitete, die ziemlich genau ein Jahr nach der Vulkankatastrophe von der damaligen Bundesregierung in Hannover gewährt wurde. In dieser Zeit kaufte er der damaligen Bundesregierung auch den seit dem Regierungsumzug 1990 nach Berlin stillgelegten Regierungsbunker bei Bad Neuenahr (wieder mit Geld aus seinem Privatvermögen) ab. Nach dem Ende des Süddeutschen Bundes zogen zahlreiche weitere Metamenschen - wiederum mehrheitlich Zwerge - als Neubürger nach Westrhein-Luxemburg, dessen (neue) Grenzen bei der Schaffung der Allianz Deutscher Länder '45 unverändert blieben.
Adolphe soll in den folgenden zwei Jahrzehnten immer wieder Geld aus seinem Privatvermögen zum Staatshaushalt zugeschossen haben, und er war auch die treibende Kraft hinter dem Aufbau der sich entwickelnden Telesma-Industrie des Landes, die vornehmlich mineralische Reagenzien und geläuterte magische Radikale aus vulkanischem Gestein und Halbedelsteinen vermarktet. Nach dem Lofwyr im Jahr des Kometen einen ausstehenden Gefallen von dem Zwerg eingefordert hatte, und Saeder-Krupp auf seinen bereits 2059 in der Westeifel erworbenen Vulkangrundstücken mit Bergbauoperationen begann, vergab Adolphe keine weiteren Bergbaulizenzen an Orichalkum-Schürfer anderer Konzerne, sondern iniziierte die Gründung der "Herzoglich-Westhreinischen Bergbaukooperative" (HWB). An dieser ist - neben kleinen, lokalen Unternehmen - wiederum Adolphe III. finanziell erheblich beteiligt.
Ein paar Jahre bevor der Halleysche Komet dem Großherzog Bodenschätze in Form von Orichalkum bescherte, hat der walisische Großdrache Rhonabwy dem Land aus einer finanziellen Klemme geholfen, in dem er deren Exporte subventionierte. Allerdings war das lediglich eine Investition, die Adolphe - wie er in einem Shadowtalk-Kommentar zur Schattendatei «Drachen der 6. Welt» anmerkte - seitdem mit Zinsen zurückgezahlt wurde.[1]
Abstieg
2073 sah die Sache allerdings schon deutlich anders aus. Hatte sich Adolphe in der Vergangenheit großer Beliebtheit erfreut, befand er sich nach dem Crash von 2064 zunehmend auf dem absteigenden Ast und musste sogar Privatinsolvenz anmelden (wobei die DeMeKo mit ihrer negativen Berichterstattung ebenfalls nicht hilfreich war). So kam beständig Kritik an dem Herzog aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, Korruption sowie Miss- und Vetternwirtschaft. Um die Lage etwas zu entspannen hatte öffentlich bekundet, als Herrscher von Westrhein-Luxemburg vorerst auf sein Vetorecht zu verzichten.[2]
Im Februar 2074 wurde Großherzog Adolphe auf der Grand Tour auf Danielle de la Mar aufmerksam, die von ihrem Plan von einer neuen Matrix sprach. Er organisierte mit Hilfe von Shadowrunnern ein Treffen zwischen ihr und dem Cheflobbyist von Saeder-Krupp, Julian Sergetti.[3]
Tätigkeit
Obwohl das Großherzogtum eine konstituelle Monarchie war, waren das von endlosen Streitigkeiten von ESP und Rheinischer Volkspartei dominierte Parlament in Bad Neuenahr und der Ministerpräsident ganz vom Wohlwollen des Großherzogs abhängig.
Was ja auch kein Wunder ist, wenn dessen Privatschatulle die größte Einnahmequelle des schwindsüchtigen Staatshaushaltes ist... | |
Zwerg Nase |
Weiterhin war es ein offenes Geheimnis, dass Adolphe III. hochrangiges Mitglied der Freimaurerloge "Hiram von den zwei Säulen" gewesen sein soll und nach wie vor beste Kontakte zum gesamten Europäischen Hochadel unterhielt.
In seinen Freimaurer-Verbindungen ist garantiert auch der Grund dafür zu suchen, warum sich Adolphe der Dritte nennt - obwohl es in der Geschichte Luxemburgs exakt einen Großherzog Adolphe gab, nämlich von 1880 bis 1905... und die Bayrischen Illuminaten stecken da bestimmt auch noch irgendwie mit drin! | |
cypan!cka |
Seit den 2050ern hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass Adolphe III. angeblich unbegrenzte Nutzungsrechte des Luxemburg-Anteils der SOX an Konzerne verkaufte.[4]
Vorgänger |
Großherzog von Luxemburg seit 2032 |
Nachfolger - |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Drachen der 6. Welt S. 136
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.145
- ↑ Sturmfront S.37
- ↑ SOX S.9
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