Orichalkum

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Orichalkum
Zusammensetzung: Unnatürliche Legierung aus Gold, Kupfer und Zinnober
Farbe und Glanz: Gold-organefarben; läuft nicht an; metallisch; gold-gelber Strich; glänzend
Mohshärte: 3
Kristalle: Formlose Körner, Schuppen, Klumpen und Fäden
Andere Daten: Dichte 16.3 g/cm³; gezackter bruch; geschmeidig und Formbar
Materialeigenschaften: Leicht mit anderne Erwachten Mineralen zu legieren
Fundort: Verschiedene und ungewöhnliche Orte weltweit zur Zeit der stark magischen Ereignisse von 2060 / 2061. Seither nicht mehr als abbaubares Mineral gefunden, mit der Ausnahme von Snowdonia in Wales.
Legierungen:
Hepatizon (Orichalkum und Cerrukit)
Korinthische Bronze (Orichalkum und Elichium)
Ukkru (Orichalkum, Eisen und Kohlenstoff)
Preis (Pro Dram): 140.000 Nuyen[1]

Orichalkum (grch. ὀρείχαλκος, dtsch. Bergerz) ist eine arkane Legierung, die nur mit den Mitteln der Alchemie hergestellt werden kann. Man glaubt, dass die Bewohner von Atlantis das Orichalkum entdeckt haben. Orichalkum ist sehr wertvoll, da der Herstellungsprozess langwierig ist und die Rohmaterialien teuer.

Klassifikation

Bis heute streitet man darüber, ob Orichalkum tatsächlich eine Legierung ist oder aber ein Mineral, da man es auch schon in natürlichen Vorkommen gefunden hat. Eine Spektralanalyse zur Untersuchung von Orichalkum ist schwierig, weil dieser Prozess die Legierung in seine mundane Metallkomponenten zerlegt. Daher sind tiefergehende Untersuchungen extrem schwierig und es besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass es doch ein Mineral ist.[2] Dem steht der Umstand entgegen, dass es sich durch einen komplexen Prozess auch herstellen lässt.

Geschichte

Orichalkumrausch

Obwohl bereits jahrelang Gerüchte über natürlich vorkommendes Orichalkum im Umlauf waren, brachte erst das Auftreten des Halleyschen Kometen tatsächlich natürliches Orichalkum hervor.

Viele Glücksritter machten sich auf den Weg zum schnellen Geld und im Jahr des Kometen brach ein regelrechter Orichalkumrausch aus.[3] Lediglich die Konzerne machten dabei grosse Gewinne, wobei sich Wuxing als besonders erfolgreich erwies. Auch die Zwerge Westrhein-Luxemburgs förderten erhebliche Mengen. Im Konzil von Marienbad kam es zwischen der AG Chemie und Eastern Star Pharmaceuticals zum offenen Krieg um Orichalkum-Fundstätten. Nachdem sich der Komet wieder von der Erde entfernte, versiegten auch die Vorkommen.

Eigenschaften

Aussehen

Orichalkum ist ein Metall von orange-goldener Farbe und hat eine sehr goldähnliche Oberfläche.[2]

Material

Es lässt sich gut formen und kann sowohl in dünne Bleche geschlagen oder in kleine Fäden gezogen werden. Genau genommen ist es, auch wenn es zu den Erwachten Mineralen gezählt wird, eine alchemische Legierung, die aber überraschenderweise auch natürlich vorkommt.[2]

Untersuchungen ergaben, dass Orichalkum aber recht viele physikalische Eigenschaften aufweist, die man sonst bei Gold findet. Es ist sehr dicht und gut formbar, öässt sich leicht mit Eisen legieren und ist prädestiniert für den Einsatz bei Waffenfoki.[2]

Als Legierung kann Orichalkum nach rein naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten eigentlich nicht bestehen, und existiert daher ausschließlich durch Magie.[4] Orichalkum lässt sich durch Aqua Regia auflösen, aber man kann das magische Metall auch wieder aus Aqua Regia gewinnen. Als man es natürlich in der Erde fand, nutzte man die Substanz auch, um das natürliche Orichalkum von Verunreinigungen zu befreien.[2]

Fähigkeiten

Eine der hervorstechensten Eigenheiten von Orichalkum ist die Fähigkeit, Mana aus dem Astralraum zu ziehen. Damit kann es Zaubersprüche etc. verstärken, die mit einem Fokus gewirkt werden, der Orichalkum enthält. Es ist somit der perfekte Manaleiter.[5]

Als reinstes bekanntes Reagens wird es auch als Messlatte für die Stärke von Reagenzien genommen; dort wird es als Dram Orichalkum als Messeinheit verwendet.[5]

Herstellungsprozess

Für die Herstellung von Orichalkum benötigt man jeweils eine Einheit (100g) Gold-, Silber-, Kupfer- und Quecksilberradikal.

Die oben genannten Radikale müssen gemeinsam einer weiteren 28 Tage dauernden Zirkulation ausgesetzt werden um aus ihnen Orichalkum herzustellen.

Der Zirkulationsprozess (siehe Alchemie) ist aufwendig und zeitraubend. Daher erzielt Orichalkum sehr gute Preise auf dem Markt. Wenn man berechnet das ein einzelner Alchemist etwa 4 Monate allein für die Herstellung der Ausgangsstoffe braucht und nochmal einen weiteren für die Orichalkumherstellung, kann man sich auch in etwa vorstellen welchen Preis Orichalkum erzielen dürfte. In den UCAS wird eine Einheit Orichalkum (10g) mit 88.000¥ gehandelt.

Verbreitung

Noch heute findet man natürliches Orichalkum in Snowdonia in Wales, welches hier einige interessante Eigenschaften aufweist. Der Kristall, in dem man es findet, soll angeblich die Emotionen des Besitzers wahrnehmen oder aufzeichnen können.[2]

Wiener Blei

Wiener Blei ist eine in Wien entwickelte Substanz, die neben einigen anderen Effekten gegensätzliche Wirkung zum Orichalkum aufweist, also Mana aus der physischen Ebene in den Astralraum transferiert.

Trivia

Mitte des 21. Jahrhunderts werden Künstler, die exorbitante Mengen an Tonträgern verkauft haben, mit Orichalkum-Chips geehrt, die den Goldenen Schallplatten und Platin-Alben des 20. Jahrhunderts als Gradmesser für den kommerziellen Erfolg eines Musikers den Rang abgelaufen haben.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks