Offenbach am Main: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Offenbach am Main''' ist ein Stadtteil von [[Frankfurt am Main]] und seit der großen Landreform von [[2067]] Teil des [[Bezirk Aschaffenburg|Bezirks Aschaffenburg]] im [[Allianzland]] [[Groß-Frankfurt]]. | '''Offenbach am Main''' ist ein Stadtteil von [[Frankfurt am Main]] und seit der großen Landreform von [[2067]] Teil des [[Bezirk Aschaffenburg|Bezirks Aschaffenburg]] im [[Allianzland]] [[Groß-Frankfurt]]. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Offenbach am Main - ehemals als Lederstadt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Stadt des Deutschen Wetterdienstes bekannt - wurde [[2023]] zwangsweise mit [[Frankfurt am Main]] vereinigt. Diese Maßnahme spiegelt zwar das tatsächliche, räumliche Zusammenwachsen der beiden Städte wider, stieß aber bei der Bevölkerung beider Teilstädte auf keinerlei Gegenliebe. Hintergrund für die Zwangsvereinigung (oder Annexxion, wie die Offenbacher sagen) war, dass sich die Stadt Offenbach geweigert hatte, weiteres Land an die zu diesem Zeitpunkt bereits [[Exterritorialität|exterritoriale]] [[AG Chemie]] zu verkaufen, und diese in der Folge die Vereinigung mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe des [[FBV]] erzwang. In der Folge ist die erbitterte Lokalrivalität Offenbachs und Frankfurts auch über 50 Jahre später ungebrochen, der Gegensatz zwischen dem glänzenden Frankfurt-City und dem verarmten Offenbach, das in weiten Teilen Slum-Qualitäten besitzt, größer denn je, und 2023 wird von beiden Teilstädten als gelegentlich als "Jahr der Schande" bezeichnet. | ===Jahr der Schande=== | ||
Offenbach am Main - ehemals als Lederstadt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Stadt des Deutschen Wetterdienstes bekannt - wurde [[2023]] zwangsweise mit [[Frankfurt am Main]] vereinigt. Diese Maßnahme spiegelt zwar das tatsächliche, räumliche Zusammenwachsen der beiden Städte wider, stieß aber bei der Bevölkerung beider Teilstädte auf keinerlei Gegenliebe. Hintergrund für die Zwangsvereinigung (oder Annexxion, wie die Offenbacher sagen) war, dass sich die Stadt Offenbach geweigert hatte, weiteres Land an die zu diesem Zeitpunkt bereits [[Exterritorialität|exterritoriale]] [[AG Chemie]] zu verkaufen, und diese in der Folge die Vereinigung mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe des [[FBV]] erzwang. In der Folge ist die erbitterte Lokalrivalität Offenbachs und Frankfurts auch über 50 Jahre später ungebrochen, der Gegensatz zwischen dem glänzenden Frankfurt-City und dem verarmten Offenbach, das in weiten Teilen Slum-Qualitäten besitzt, größer denn je, und 2023 wird von beiden Teilstädten als gelegentlich als "Jahr der Schande" bezeichnet.<ref name="KEN 146">{{QDE|ken}} S.146</ref> | |||
===Crash 2.0=== | |||
Während der Ereignisse rund um den [[Crash von 2064]] und der Abschaltung des Netzes durch [[Saeder-Krupp]], kam es in Groß-Frankfurt zu Plünderungsüberfällen und Vandalismus, der unter anderem aus den Ghettos rüberschwappte, so auch aus Offenbach.<ref>{{QDE|ken}} S.150</ref> | |||
Im Zuge der großen Landreform innerhalb Groß-Frankfurts, mit der man [[2067]] die Zahl der Bezirke von zuvor 17 auf 9 reduzierte, wurde Offenbach dann dem "[[Bezirk Aschaffenburg]]" zugeschlagen. Rodgau und Dietzenbach - die zuvor vom armen Offenbach nach unten gezogen worden waren - erfuhren dagegen als Teil des auf industrialisierte Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie ausgerichteten [[Bezirk Rodgau-Dieburg|Bezirks Rodgau-Dieburg]] eine deutliche Aufwertung. | ===Landreform=== | ||
Im Zuge der großen Landreform innerhalb Groß-Frankfurts, mit der man [[2067]] die Zahl der Bezirke von zuvor 17 auf 9 reduzierte, wurde Offenbach dann dem "[[Bezirk Aschaffenburg]]" zugeschlagen. Rodgau und Dietzenbach - die zuvor vom armen Offenbach nach unten gezogen worden waren - erfuhren dagegen als Teil des auf industrialisierte Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie ausgerichteten [[Bezirk Rodgau-Dieburg|Bezirks Rodgau-Dieburg]] eine deutliche Aufwertung.<ref name="KEN 158">{{QDE|ken}} S.158</ref> | |||
== | ===Sozialbau-Initative=== | ||
Im Rahmen der sogenannten [[SozialBauInitiative]] (SBI) im Jahr [[2074]] verbesserte sich die Situation in Offenbach langsam aber stetig. Heute ist die Infrastruktur zwar immer noch die schlechteste im Plex, was aber Jammern auf hohem Niveau ist.<ref name="SHB4 19">{{QDE|shb4}} S.19</ref> | |||
== | ==Bevölkerung== | ||
Offenbach verzeichnet den geringsten Bevölkerungszuwachs, weist aber gleichzeitig einen hohen Anteil an Metamenschen und Bewohnern mit Migrationshintergrund auf. Trotz der Verbesserung durch die SBI ist das Durchschnittseinkommen gleich geblieben.<ref name="SHB4 19"/> Asiaten aus dem fernöstlichen Raum sind für die höchsten Wachstumsraten verantwortlich. Selbige ist von den Schikanen des [[Sternschutz]]es geprägt und haben sich entsprechend den [[Yakuza]] zugewandt, die ihrerseits daran arbeiten, "Ihren" Stadtteil sauber zu halten.<ref name="SHB4-20">{{QDE|shb4}} S.20</ref> | |||
== | ==Wirtschaft== | ||
Die Läden in Offenbach haben sich an die Bedürfnisse ihrer Minderheiten angepasst, die hier die Mehrheiten bilden. Größenangepasste Kleidung und ein passendes Lebensmittelangebot zu den jeweiligen Hintergründen findet sich in den Geschäften.<ref name="SHB4 19"/> | |||
Da der Sternschutz - genau wie vor dem [[Crash 2.0]] die staatliche [[Polizei]] - in Offenbach nur wenig Präsenz zeigt, und keine großen Anstrengungen unternimmt, die Anwohner vor Kriminellen zu schützen, gibt es hier zudem neben diversen kleinen [[Gangs]] auch örtliche Bürgerwehren, wobei die Grenze zwischen bewaffnetem Selbstschutz und Bandenbildung fließend ist. | ===Konzerne=== | ||
Die [[AG Chemie]] - deren Bedarf an Baugrund für ein neues Werk seiner Zeit der Auslöser für die Zwangsvereinigung Offenbachs mit Frankfurt war - ist innerhalb Offenbachs nach wie vor der wichtigste ''legale'' Arbeitgeber. Die Jobs in den lokalen [[Chemie]]werken des [[Konzern]]s sind meist körperlich anstrengend, schmutzig und ebenso schlecht bezahlt wie gesundheitsschädlich, wobei die Arbeiter aus der örtlichen Unterschichtbevölkerung in der Regel froh sind, wenn sie überhaupt einen Arbeitsplatz haben, und Lohn bekommen, von dem sie [[Soyfood]], Strom und Miete bezahlen können. Dies öffnet Ausbeutung, miserablen Arbeitsbedingungen und den Auswüchsen des [[Tagelöhner]]wesens natürlich Tor und Tür. Illegale Müllentsorgung und die ungeklärte Einleitung teilweise hochgiftiger Abwässer der chemischen Industrie in die städtische Kanalisation werden dabei notgedrungen ebenso in Kauf genommen. Zudem nutzte die AG Chemie auch das breite Angebot [[metamensch]]licher Probanden aus den Reihen der zahllosen, in Offenbach hausenden [[Squatter]] und [[SIN]]losen insgeheim auch für allerlei illegale Feldtests und ''schwarze'' Projekte.<ref name="b&s">{{QDE|b&s}} S.40-72 - "Schlusspfiff"</ref> | |||
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==Kultur== | |||
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===Sport=== | |||
Auf Grund der desolaten sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, die hier herrschen, findet sich Offenbach in der offiziellen, in den [[DeMeKo]]-Servern verwahrten Liste möglicher Kriegszonen zur Austragung von [[Stadtkrieg]]s-Begegnungen. Ein Teil der Stadt wurde in der ersten Runde des [[Teutonen-Cup]]s [[2073]] auch tatsächlich als Spielort für das Match der «[[Frankfurt Fireraisers]]» gegen «[[Anarchie Wien]]» genutzt. Dabei genossen die Frankfurter Lokalmatadore wegen der breiten Straßen zwischen den maroden Wohnblöcken, die teilweise fast an amerikanische Verhältnisse erinnerten, gegenüber den [[Wien]]ern, die aus ihren Kriegszonen an dichtere Bebauung und engere, verwinkeltere Straßen gewohnt waren, einen gewissen Vorteil, und konnten die Partie letztlich für sich entscheiden <ref name="b&s"/>. | |||
2080 spielt die traditionsreiche Mannschaft der «[[Offenbacher Kickers]]» - ebenso, wie der ewige Rivale «[[Eintracht Frankfurt]]» - in der [[Rhein-Hessen-Liga]] professionellen [[Fußball]].<ref>{{QDE|ls80}} S. 197</ref> | |||
==Sicherheit== | |||
Über Offenbach befindet sich einer der Sicherheitszeppeline des [[Sternschutz Security|Sternschutzes]], welcher als fliegender Hangar für die Luftdrohnen des Sicherheitsdienst dient und je nach Bedrohung unterschiedlich bewaffnete Flugdrohnen starten lassen kann, um Bedrohungen am Boden zu bekämpfen.<ref>{{QDE|kd}} S.152</ref> | |||
==Kriminalität== | |||
Da der Sternschutz - genau wie vor dem [[Crash 2.0]] die staatliche [[Polizei]] - in Offenbach nur wenig Präsenz zeigt, und keine großen Anstrengungen unternimmt, die Anwohner vor Kriminellen zu schützen, gibt es hier zudem neben diversen kleinen [[Gangs]] auch örtliche Bürgerwehren, wobei die Grenze zwischen bewaffnetem Selbstschutz und Bandenbildung fließend ist.<ref name="KEN 158"/> | |||
===Unterwelt=== | |||
Als Unterschichtstadtteil mit in weiten Teilen verarmter und verzweifelter Bevölkerung mit hohem Metamenschen- und Ausländeranteil ist Offenbach eine der Hochburgen der [[Graue Wolf Maffiya|Grauen Wolf Maffiya]] innerhalb Groß-Frankfurts. Daneben agieren hier auch die [[Biker-Gangs|Biker]] des Frankfurter ''Chapters'' des «[[Capitol MC]]» und diverse kleine [[Drogen]]- und [[BTL]]-Dealer, die ihre illegale Ware je nach dem von Wölfen, [[Yakuza]] oder [[Vory]] beziehen.<ref name="b&s"/> | |||
[[2080]] hat sich dies - etwas - entschärft, und Offenbach (wie wohl genau wie [[Mainz]] immer noch eine der dezidierten Schmuddelecken Groß-Frankfurts) besitzt nicht mehr den Slum-Charakter, der die Lederstadt in Teilen noch 2073 auszeichnete. - Dafür ist die [[Unterwelt]] der Stadt nun mehr oder minder fest in der Hand des [[Kabushiki-kai]] der Frankfurter Yakuza, die von den Einheimischen auch jenseits der japanischen Gemeinde als "Schutzmacht" anerkannt wird. Diese betreibt hier die aus Frankfurt-City sorgsam herausgehaltenen Teile ihres Straßengeschäfts - "Ausbildung" vieler ihrer (oft hier aufgewachsenen) weiblichen wie männlichen Escorts und deren [[Augmentierung]] in hiesigen [[Schattenklinik|Straßenkliniken]], [[Drogen]]herstellung und -handel, [[Hehlerei]] und Schutzgelderpressung.<ref name="SHB4-20"/> | |||
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===Sonstiges=== | |||
*[[Birkenheim]] - scheinbar karitative Einrichtung, in Wahrheit Tarnung für eine tief-schwarze Operation der AGC<ref name="b&s"/> | |||
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Offenbach am Main (Frankfurt am Main) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
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Spitzname:
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Kurzbeschreibung:
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Koordinaten: | ||
Einwohnerzahl: 251.000 [2]
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Personen unter Armutsgrenze: 81% [2] | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 13.000 € [2] | ||
Sicherheitskräfte:
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Industrie: | ||
Kriminelle Aktivitäten:
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Offenbach am Main ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main und seit der großen Landreform von 2067 Teil des Bezirks Aschaffenburg im Allianzland Groß-Frankfurt.
Geschichte
Jahr der Schande
Offenbach am Main - ehemals als Lederstadt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Stadt des Deutschen Wetterdienstes bekannt - wurde 2023 zwangsweise mit Frankfurt am Main vereinigt. Diese Maßnahme spiegelt zwar das tatsächliche, räumliche Zusammenwachsen der beiden Städte wider, stieß aber bei der Bevölkerung beider Teilstädte auf keinerlei Gegenliebe. Hintergrund für die Zwangsvereinigung (oder Annexxion, wie die Offenbacher sagen) war, dass sich die Stadt Offenbach geweigert hatte, weiteres Land an die zu diesem Zeitpunkt bereits exterritoriale AG Chemie zu verkaufen, und diese in der Folge die Vereinigung mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe des FBV erzwang. In der Folge ist die erbitterte Lokalrivalität Offenbachs und Frankfurts auch über 50 Jahre später ungebrochen, der Gegensatz zwischen dem glänzenden Frankfurt-City und dem verarmten Offenbach, das in weiten Teilen Slum-Qualitäten besitzt, größer denn je, und 2023 wird von beiden Teilstädten als gelegentlich als "Jahr der Schande" bezeichnet.[3]
Crash 2.0
Während der Ereignisse rund um den Crash von 2064 und der Abschaltung des Netzes durch Saeder-Krupp, kam es in Groß-Frankfurt zu Plünderungsüberfällen und Vandalismus, der unter anderem aus den Ghettos rüberschwappte, so auch aus Offenbach.[4]
Landreform
Im Zuge der großen Landreform innerhalb Groß-Frankfurts, mit der man 2067 die Zahl der Bezirke von zuvor 17 auf 9 reduzierte, wurde Offenbach dann dem "Bezirk Aschaffenburg" zugeschlagen. Rodgau und Dietzenbach - die zuvor vom armen Offenbach nach unten gezogen worden waren - erfuhren dagegen als Teil des auf industrialisierte Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie ausgerichteten Bezirks Rodgau-Dieburg eine deutliche Aufwertung.[5]
Sozialbau-Initative
Im Rahmen der sogenannten SozialBauInitiative (SBI) im Jahr 2074 verbesserte sich die Situation in Offenbach langsam aber stetig. Heute ist die Infrastruktur zwar immer noch die schlechteste im Plex, was aber Jammern auf hohem Niveau ist.[6]
Bevölkerung
Offenbach verzeichnet den geringsten Bevölkerungszuwachs, weist aber gleichzeitig einen hohen Anteil an Metamenschen und Bewohnern mit Migrationshintergrund auf. Trotz der Verbesserung durch die SBI ist das Durchschnittseinkommen gleich geblieben.[6] Asiaten aus dem fernöstlichen Raum sind für die höchsten Wachstumsraten verantwortlich. Selbige ist von den Schikanen des Sternschutzes geprägt und haben sich entsprechend den Yakuza zugewandt, die ihrerseits daran arbeiten, "Ihren" Stadtteil sauber zu halten.[7]
Wirtschaft
Die Läden in Offenbach haben sich an die Bedürfnisse ihrer Minderheiten angepasst, die hier die Mehrheiten bilden. Größenangepasste Kleidung und ein passendes Lebensmittelangebot zu den jeweiligen Hintergründen findet sich in den Geschäften.[6]
Konzerne
Die AG Chemie - deren Bedarf an Baugrund für ein neues Werk seiner Zeit der Auslöser für die Zwangsvereinigung Offenbachs mit Frankfurt war - ist innerhalb Offenbachs nach wie vor der wichtigste legale Arbeitgeber. Die Jobs in den lokalen Chemiewerken des Konzerns sind meist körperlich anstrengend, schmutzig und ebenso schlecht bezahlt wie gesundheitsschädlich, wobei die Arbeiter aus der örtlichen Unterschichtbevölkerung in der Regel froh sind, wenn sie überhaupt einen Arbeitsplatz haben, und Lohn bekommen, von dem sie Soyfood, Strom und Miete bezahlen können. Dies öffnet Ausbeutung, miserablen Arbeitsbedingungen und den Auswüchsen des Tagelöhnerwesens natürlich Tor und Tür. Illegale Müllentsorgung und die ungeklärte Einleitung teilweise hochgiftiger Abwässer der chemischen Industrie in die städtische Kanalisation werden dabei notgedrungen ebenso in Kauf genommen. Zudem nutzte die AG Chemie auch das breite Angebot metamenschlicher Probanden aus den Reihen der zahllosen, in Offenbach hausenden Squatter und SINlosen insgeheim auch für allerlei illegale Feldtests und schwarze Projekte.[8]
Früher fand sich hier auch Ares Automotive mit der Marke Honda in Offenbach, jedoch zog der Koznern nach Hanau auf das Gelände von Ares Integrated Solutions um.[9]
Kultur
In Offenbach befindet sich 2080, nach einigen Renovierungen, neueröffnete Retro-Computerspielemuseum, das einige sehr seltene und kostbare Antiquitäten beherbergt und für deren Sicherheit der Sternschutz extra engagiert worden ist.[10]
Sport
Auf Grund der desolaten sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, die hier herrschen, findet sich Offenbach in der offiziellen, in den DeMeKo-Servern verwahrten Liste möglicher Kriegszonen zur Austragung von Stadtkriegs-Begegnungen. Ein Teil der Stadt wurde in der ersten Runde des Teutonen-Cups 2073 auch tatsächlich als Spielort für das Match der «Frankfurt Fireraisers» gegen «Anarchie Wien» genutzt. Dabei genossen die Frankfurter Lokalmatadore wegen der breiten Straßen zwischen den maroden Wohnblöcken, die teilweise fast an amerikanische Verhältnisse erinnerten, gegenüber den Wienern, die aus ihren Kriegszonen an dichtere Bebauung und engere, verwinkeltere Straßen gewohnt waren, einen gewissen Vorteil, und konnten die Partie letztlich für sich entscheiden [8].
2080 spielt die traditionsreiche Mannschaft der «Offenbacher Kickers» - ebenso, wie der ewige Rivale «Eintracht Frankfurt» - in der Rhein-Hessen-Liga professionellen Fußball.[11]
Sicherheit
Über Offenbach befindet sich einer der Sicherheitszeppeline des Sternschutzes, welcher als fliegender Hangar für die Luftdrohnen des Sicherheitsdienst dient und je nach Bedrohung unterschiedlich bewaffnete Flugdrohnen starten lassen kann, um Bedrohungen am Boden zu bekämpfen.[12]
Kriminalität
Da der Sternschutz - genau wie vor dem Crash 2.0 die staatliche Polizei - in Offenbach nur wenig Präsenz zeigt, und keine großen Anstrengungen unternimmt, die Anwohner vor Kriminellen zu schützen, gibt es hier zudem neben diversen kleinen Gangs auch örtliche Bürgerwehren, wobei die Grenze zwischen bewaffnetem Selbstschutz und Bandenbildung fließend ist.[5]
Unterwelt
Als Unterschichtstadtteil mit in weiten Teilen verarmter und verzweifelter Bevölkerung mit hohem Metamenschen- und Ausländeranteil ist Offenbach eine der Hochburgen der Grauen Wolf Maffiya innerhalb Groß-Frankfurts. Daneben agieren hier auch die Biker des Frankfurter Chapters des «Capitol MC» und diverse kleine Drogen- und BTL-Dealer, die ihre illegale Ware je nach dem von Wölfen, Yakuza oder Vory beziehen.[8]
2080 hat sich dies - etwas - entschärft, und Offenbach (wie wohl genau wie Mainz immer noch eine der dezidierten Schmuddelecken Groß-Frankfurts) besitzt nicht mehr den Slum-Charakter, der die Lederstadt in Teilen noch 2073 auszeichnete. - Dafür ist die Unterwelt der Stadt nun mehr oder minder fest in der Hand des Kabushiki-kai der Frankfurter Yakuza, die von den Einheimischen auch jenseits der japanischen Gemeinde als "Schutzmacht" anerkannt wird. Diese betreibt hier die aus Frankfurt-City sorgsam herausgehaltenen Teile ihres Straßengeschäfts - "Ausbildung" vieler ihrer (oft hier aufgewachsenen) weiblichen wie männlichen Escorts und deren Augmentierung in hiesigen Straßenkliniken, Drogenherstellung und -handel, Hehlerei und Schutzgelderpressung.[7]
Locations
Bars und Restaurants
- Giftbrühe - heruntergekommene Kneipe (Kellerlokal) der ansässigen Unterschichtler[13]
- Ivory Tusk - für Offenbacher Verhältnisse gehobene Orkbar im Zentrum[14]
- SINLOS - Clubkomplex mit einer ganzen Anzahl verschiedener Lounges und Tanzschuppen fürs einfache Volk sowie gigantischem Parkdeck[15]
Sonstiges
- Birkenheim - scheinbar karitative Einrichtung, in Wahrheit Tarnung für eine tief-schwarze Operation der AGC[8]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.19-20
- ↑ a b c d e Chrom & Dioxin S.37
- ↑ Konzernenklaven S.146
- ↑ Konzernenklaven S.150
- ↑ a b Konzernenklaven S.158
- ↑ a b c Schattenhandbuch 4 S.19
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.20
- ↑ a b c d Blut & Spiele S.40-72 - "Schlusspfiff"
- ↑ Konzernenklaven S.174
- ↑ Datapuls: Frankfurt S. 3
- ↑ Lifestyle 2080 S. 197
- ↑ Konzerndossier S.152
- ↑ Blut & Spiele S.44, 46-47
- ↑ Blut & Spiele S.43
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.22
Index
- M Blut & Spiele, 40-72 - Abenteuer "Schlusspfiff"
- Chrom & Dioxin, 37
- Datapuls: Frankfurt ?
- Deutschland in den Schatten II, 188
- M Konzernenklaven, 146, 150, 152, 158, 174
- Reiseführer in die deutschen Schatten 162
- M Schattenhandbuch 4, 9, 19-20
Weblinks