Dortmund: Unterschied zwischen den Versionen
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In der zweiten Hälfte der 2070er haben die Politiker und Ordnungshüter die Nordstadt endgültig abgeschrieben, sie mittels eines Sperrgürtels mit Kontrollposten vom Rest Dortmunds abgetrennt, und als Z-Zone vollständig den [[Gangs]], Kleinkriminellen, [[Neo-Anarchist]]en und [[SINlose]]n überlassen. - In der Folge können hier harte [[Drogen]] wie [[Bliss]] ganz offen am Kiosk gekauft werden, da es - ohne jede Polizeipräsenz - für die Dealer keinen Grund mehr gibt, sich um Geheimhaltung zu sorgen, und ebenso findet auch der An- und Verkauf gebrauchter [[Cyberware]] ganz unverhohlen im Elektronikladen statt. - Ungeachtet all dessen existieren allerdings auch in der Dortmunder Nordstadt noch öffentliche Schulen, auch, wenn die Lernbedingungen dort alles andere als gut sind, und das Gros der Schüler nach dem Abschluss eine Zukunft erwartet, die von der Mitgliedschaft in einer Gang, informellen, unter der Hand vergebenen Jobs oder von Arbeitslosigkeit bestimmt wird. | In der zweiten Hälfte der 2070er haben die Politiker und Ordnungshüter die Nordstadt endgültig abgeschrieben, sie mittels eines Sperrgürtels mit Kontrollposten vom Rest Dortmunds abgetrennt, und als Z-Zone vollständig den [[Gangs]], Kleinkriminellen, [[Neo-Anarchist]]en und [[SINlose]]n überlassen. - In der Folge können hier harte [[Drogen]] wie [[Bliss]] ganz offen am Kiosk gekauft werden, da es - ohne jede Polizeipräsenz - für die Dealer keinen Grund mehr gibt, sich um Geheimhaltung zu sorgen, und ebenso findet auch der An- und Verkauf gebrauchter [[Cyberware]] ganz unverhohlen im Elektronikladen statt. - Ungeachtet all dessen existieren allerdings auch in der Dortmunder Nordstadt noch öffentliche Schulen, auch, wenn die Lernbedingungen dort alles andere als gut sind, und das Gros der Schüler nach dem Abschluss eine Zukunft erwartet, die von der Mitgliedschaft in einer Gang, informellen, unter der Hand vergebenen Jobs oder von Arbeitslosigkeit bestimmt wird. | ||
Weiterhin weist auch die Nordstadt mehrere, größere Brachen auf, darunter die ''[[Kreuzbrache]]'', deren Entstehung auf einen bizarren Hauseinsturz in der [[Nacht des Zorns]] zurückgeht, und eine weitere, die erst in jüngerer Zeit entstand, als dort ein angeblich [[KFS]]-infizierter [[Drache]] abstürzte, und wo seit dem ein unnatürliches, [[Erwachte Pflanzen|paranormales Pflanzenwachstum]] auch noch die letzten (meta-)menschlichen Anwohner vertrieben hat. | Weiterhin weist auch die Nordstadt mehrere, größere Brachen auf, darunter die ''[[Kreuzbrache]]'', deren Entstehung auf einen bizarren Hauseinsturz in der [[Nacht des Zorns]] zurückgeht, und mit der ''[[Libellenbrache]]'' eine weitere, die erst in jüngerer Zeit entstand, als dort [[2076]] ein angeblich [[KFS]]-infizierter [[Drache]] - eine [[Gefiederte Schlange]] - abstürzte, und wo seit dem ein unnatürliches, [[Erwachte Pflanzen|paranormales Pflanzenwachstum]] auch noch die letzten (meta-)menschlichen Anwohner vertrieben hat. | ||
In jüngster Zeit wuchs dort zudem der [[Seelietower]] förmlich aus dem Boden, und es öffneten sich mehr und mehr [[Feentore]] in die zerbrochene [[Metaebene der Feen]], durch die [[Feenwesen]] auf die physische Ebene strömen. Der sog. [[Hafenpakt]] wurde unter der Schirmherrschaft [[Evo Corporation|Evos]] und [[Lofwyr]]s beschlossen, in dem Versuch das Verhältnis zwischen alteingesessenen (Meta-)menschen und Feen zu regeln um so ein Zusammenleben und eine gedeihliche Koexistenz zu ermöglichen. In der Folge wurde die Dortmunder Nordstadt zum [[Seelieviertel]], das - in weiten Teilen - nicht mehr viel mit dem sozialen Brennpunkt gemein hat, als den man die Nordstadt zuvor kannte <ref name="rb2082-84-85">{{QDE|rb2082}} S.84-85</ref>. | |||
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Wichtigster Wirtschaftsfaktor und größter Arbeitgeber in Dortmund (neben dem Hafen) ist in den späten [[2070er]]n Saeder-Krupps [[Matrix]]sparte, [[Ætherlink]], deren neues HQ gleichfalls im dortigen Unna errichtet wurde. [[Saeder-Krupp]] gehört entweder über diese Tochter oder direkt ein Großteil der Immobilien und der Infrastruktur der Stadt. Der dortige Standort Renrakus mit der von Fuchi übernommenen Kleinarkologie besitzt dagegen längst nicht mehr den Stellenwert, wie er ihn noch [[2064]], vor dem [[Crash von 2064|zweiten Crash]], inne hatte.- Außerdem finden sich hier auch Büros von [[Saeder-Krupp Prime]].<ref name="SHB4 56">{{QDE|shb4}} S.56</ref> | Wichtigster Wirtschaftsfaktor und größter Arbeitgeber in Dortmund (neben dem Hafen) ist in den späten [[2070er]]n Saeder-Krupps [[Matrix]]sparte, [[Ætherlink]], deren neues HQ gleichfalls im dortigen Unna errichtet wurde. [[Saeder-Krupp]] gehört entweder über diese Tochter oder direkt ein Großteil der Immobilien und der Infrastruktur der Stadt. Der dortige Standort Renrakus mit der von Fuchi übernommenen Kleinarkologie besitzt dagegen längst nicht mehr den Stellenwert, wie er ihn noch [[2064]], vor dem [[Crash von 2064|zweiten Crash]], inne hatte.- Außerdem finden sich hier auch Büros von [[Saeder-Krupp Prime]].<ref name="SHB4 56">{{QDE|shb4}} S.56</ref> | ||
Am südlichsten Ende Dortmunds, auf dem Syberg mit der Syburg am Hengsteysee, hat das gleichfalls zu S-K gehörende [[Spellwavers Consortium]] [[2074]] binnen drei Monaten die [[Spellwavers-Arkologie]] in die Höhe wachsen lassen, mutmaßlich mit Hilfe von [[Erdelementar]]en und / oder den spätestens seit [[2076]] geächteten [[Baunaniten]]. Dabei wurde die Syburg 636 m in die Höhe gehoben, und thront nun oben, auf dem Dach der Arkologie. Was folgte, war ein anhaltender Rechtsstreit. Die Dortmunder [[Reinoldigilde]] sowie die Landesregierung Nordrhein-Ruhrs konnten im Vorfeld der [[Stadtkrieg WM 2082]] jedoch durchsetzen, dass die Spellwavers die Burg wieder für Touristenkontingente zugänglich machen mussten. Diese werden von Sammelpunkten im Plex per Hubschrauber dort hinaufgeflogen, weshalb auch eine Minigolfanlage und Restaurants auf der Burg wieder in Betrieb genommen wurden <ref name="rb2082-59">{{QDE|rb2082}} S.59</ref>. | |||
Dortmund ist des weiteren auch ein wichtiger Standort für [[Ares Macrotechnology]].<ref>{{QDE|mk2078}} S.61</ref> | Dortmund ist des weiteren auch ein wichtiger Standort für [[Ares Macrotechnology]].<ref>{{QDE|mk2078}} S.61</ref> | ||
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[[Theater Liliput]] ist ein [[Zwerg|zwergischer]] Amateurtheaterverein aus Dortmund, dessen Mitglieder sich durch entschieden mehr Enthusiasmus als Talent auszeichnen, es aber dennoch regelmäßig zu Auftritten auf lokalen Bühnen im Rhein-Ruhrplex schaffen <ref name="rb2082-18">{{QDE|rb2082}} S.18</ref>. | |||
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[[Sport]] im Ruhrplex ist zu allererst einmal [[Fußball]], und und den spielt hier nach wie vor «[[Borussia Dortmund]]». Der BVB hat auch [[2074]] noch immer zahllose begeisterte und fanatische Anhänger quer durch alle Gesellschaftsschichten. Die Kehrseite der Medaillie ist allerdings die erklärte Fan-Feindschaft der Dortmunder mit den Schalke-Anhängern aus [[Gelsenkirchen]], die in den vergangenen 70 Jahren nicht im geringsten abgekühlt ist, und sich an den Spieltagen Regelmäßig in den ritualisierten Ausschreitungen der Hooligans und Ultras Bahn bricht. Mit dem «[[Borussia Brawlers]]» verfügt die Mannschaft auch über eine [[Urban Brawl|Stadtkrieg]]-Abteilung, die in den 2070ern und beginnenden 2080ern jedoch nicht in der [[Deutsche Stadtkriegsliga|DSKL]] spielt. | [[Sport]] im Ruhrplex ist zu allererst einmal [[Fußball]], und und den spielt hier nach wie vor «[[Borussia Dortmund]]». Der BVB hat auch [[2074]] noch immer zahllose begeisterte und fanatische Anhänger quer durch alle Gesellschaftsschichten. Die Kehrseite der Medaillie ist allerdings die erklärte Fan-Feindschaft der Dortmunder mit den Schalke-Anhängern aus [[Gelsenkirchen]], die in den vergangenen 70 Jahren nicht im geringsten abgekühlt ist, und sich an den Spieltagen Regelmäßig in den ritualisierten Ausschreitungen der Hooligans und Ultras Bahn bricht <ref name="rrmp-41">{{QDE|rrmp}} S.41 - ganzseitiges S/W-Bild.</ref>. Mit dem «[[Borussia Brawlers]]» verfügt die Mannschaft auch über eine [[Urban Brawl|Stadtkrieg]]-Abteilung, die in den 2070ern und beginnenden 2080ern jedoch nicht in der [[Deutsche Stadtkriegsliga|DSKL]] spielt <ref name="rb2082-57">{{QDE|rb2082}} S.57</ref>. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2025, 12:14 Uhr
| Dortmund (Nordrhein-Ruhr Allianz Deutscher Länder) Überblick (Stand: 2078) [1] | ||
| Status: Teil des Rhein-Ruhr-Megaplexes | ||
| Gitter: DortmundLink[2] | ||
| Koordinaten: | ||
Industrie:
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Dortmund ist eine Großstadt im Bundesland Nordrhein-Ruhr in der ADL und Teil des Rhein-Ruhr-Megaplexes.
Geschichte
2078 wurde Dortmund, wie auch Wuppertal, von der neuen Teufelsrattenplage besonders hart getroffen. Die ohnehin unterbezahlte Polizei, der aufgrund von Saeder-Krupps Entzug weiterer Unterstützung fehlte und auch die Gesundheitsämter waren hilflos mit der Situation überfordert.[3] Weiterhin wurde die Stadt auch schwer von der Entlassungswelle bei S-K im gleichen Jahr getroffen, weshalb einige der Arbeiterviertel weiter den sozialen Abgrund hinabrutschten. Das führte am Ende dazu, dass die Polizei die Streifenfahrten in der Nordstadt komplett einstellte.[1]
Stadtbild
Die östlichste Stadt des Megaplex zeichnet sich durch eine enorme flächenmäßige Ausdehnung aus, was zu einer Vielzahl von unbebauten Flächen führt, wozu sowohl Industriebrachen als auch Grünflächen innerhalb des Stadtgebietes gehören. Diese Gebiete bieten neben Gangs auch einer großen Anzahl von Ökofreaks, Aussteigern und sogenannten Green-Squattern Unterschlupf. Dagegen ist die Dortmunder Polizei trotz ihrer Hubschrauberstaffeln relativ machtlos, weshalb diese SINlosen Existenzen sich selbst überlassen sind, solange sie unter sich bleiben.
| Bezirk | Stadtteile und bedeutende Gegenden |
|---|---|
| Aplerbeck | |
| Eving | Lindenhorst |
| Hombruch | |
| Hörde | Wellinghofen |
| Huckarde | |
| Innenstadt-Nord | Hafen Dortmund, "Nordstadt" |
| Innenstadt-Ost | Gartenstadt, Körne |
| Innenstadt-West | Dorstfeld, Unionviertel |
| Mengede | Brüninghausen |
| Unna |
Dorstfeld
In Dorstfeld konzentrieren sich die in Dortmund angesiedelten Fakultäten und Einrichtungen der Ruhruniversität und die Wohnungen von sowohl Professoren wie auch Studenten, die dort in einer Art intellektuellen Enklave aus Chrom und Glas weitgehend unter sich bleiben. Dafür, dass das auch so bleibt sorgen sowohl die Tatsache, dass der Stadtteil vom ÖPNV des Plexes abgekoppelt ist, als auch der Uni-Wachdienst - der von studentischen Milizen unterstützt - Ganger und Squatter fernhält. Das Leben außerhalb der Hörsäle und des Audimax spielt sich - außer in Studentenbuden - vorzugsweise in diversen Cafés ab, die sich hier angesiedelt haben, wozu noch Buchläden, die vom Uni-Betrieb leben und eine Reihe postmoderner Galerien kommen.
Gartenstadt
Dortmund Gartenstadt - trotz des Namens keineswegs ein besonders grünes Viertel - ist vor allem geprägt durch die vielen Kleingewerbe, die sich hier niedergelassen haben. Genauso sind aber auch unzählige Techläden hier zu finden, was auch schattigere Gewerbe wie Büchsenmacher und Deckmeister sowie Helikoptervermietungen oder den Bodyshop "Frisch und Preiswert" miteinschließt. Der Stadtteil weist eine sehr bunte Einwohnerschaft auf, und zeichnet sich besonders durch den toleranten Umgang der zahllosen Nationalitäten und verschiedenen Metatypen aus. So hat auch der "Selbsthilfeverein für Menschlich-Orkische Verbindungen und Ehen e.V." hier sein Deutschlandbüro. Die hohe Sicherheit auf den Straßen des Stadtteils Gartenstadt wird im Übrigen nicht von der Polizei - die hier nur wenig Präsenz zeigt - sondern von der lokalen Straßengang der «Dr. Feelgoods» garantiert, die in den Augen der Bewohner weniger eine Bande als vielmehr ein privates Exekutivorgan darstellt.
Nordstadt
Die Dortmunder Nordstadt ist ein sozialer Brennpunkt, geprägt von schäbigen, mehrstöckigen Mietshäusern, in denen die hier ansässigen Verlierer leben, unter denen viele Arbeitslose, Alkoholiker, Junkies und Chipheads sind. Das Sozialleben findet in den schäbigen Kneipen des Viertels und an den Kiosken und Büdchen statt, die das deprimierende Straßenbild auflockern.
In der zweiten Hälfte der 2070er haben die Politiker und Ordnungshüter die Nordstadt endgültig abgeschrieben, sie mittels eines Sperrgürtels mit Kontrollposten vom Rest Dortmunds abgetrennt, und als Z-Zone vollständig den Gangs, Kleinkriminellen, Neo-Anarchisten und SINlosen überlassen. - In der Folge können hier harte Drogen wie Bliss ganz offen am Kiosk gekauft werden, da es - ohne jede Polizeipräsenz - für die Dealer keinen Grund mehr gibt, sich um Geheimhaltung zu sorgen, und ebenso findet auch der An- und Verkauf gebrauchter Cyberware ganz unverhohlen im Elektronikladen statt. - Ungeachtet all dessen existieren allerdings auch in der Dortmunder Nordstadt noch öffentliche Schulen, auch, wenn die Lernbedingungen dort alles andere als gut sind, und das Gros der Schüler nach dem Abschluss eine Zukunft erwartet, die von der Mitgliedschaft in einer Gang, informellen, unter der Hand vergebenen Jobs oder von Arbeitslosigkeit bestimmt wird.
Weiterhin weist auch die Nordstadt mehrere, größere Brachen auf, darunter die Kreuzbrache, deren Entstehung auf einen bizarren Hauseinsturz in der Nacht des Zorns zurückgeht, und mit der Libellenbrache eine weitere, die erst in jüngerer Zeit entstand, als dort 2076 ein angeblich KFS-infizierter Drache - eine Gefiederte Schlange - abstürzte, und wo seit dem ein unnatürliches, paranormales Pflanzenwachstum auch noch die letzten (meta-)menschlichen Anwohner vertrieben hat.
In jüngster Zeit wuchs dort zudem der Seelietower förmlich aus dem Boden, und es öffneten sich mehr und mehr Feentore in die zerbrochene Metaebene der Feen, durch die Feenwesen auf die physische Ebene strömen. Der sog. Hafenpakt wurde unter der Schirmherrschaft Evos und Lofwyrs beschlossen, in dem Versuch das Verhältnis zwischen alteingesessenen (Meta-)menschen und Feen zu regeln um so ein Zusammenleben und eine gedeihliche Koexistenz zu ermöglichen. In der Folge wurde die Dortmunder Nordstadt zum Seelieviertel, das - in weiten Teilen - nicht mehr viel mit dem sozialen Brennpunkt gemein hat, als den man die Nordstadt zuvor kannte [4].
Politik
Das Ork-Rechte-Komitee hat eine Zweigstelle in Dortmund.[5]
Konzerne
Wirtschaftlich wird Dortmund von der Zentrale von Saeder-Krupp Deutschland und einer weiteren Mini-Arkologie Renrakus - beide im eingemeindeten Stadtteil Unna - dominiert, die Renraku im Konzernkrieg gewaltsam von Fuchi übernommen hat. Übernervöse Sicherheitskräfte beider Arks haben sich - wenn sie auf das Eindringen von Shadowrunnern reagierten - schon mehrfach unbeabsichtigt Schießereien untereinander geliefert. Genau zwischen beiden Arkologien liegt eine Bar mit dem Namen "Der Lange Marsch", der sich aus ihrer auf Grund der Lage erforderlichen einzigartigen Bauweise von nur wenigen Metern Breite aber über 100 Metern Länge ergab. Dieses Lokal ist jedoch seit den im Konzernkrieg 2060 erlittenen Kollateralschäden geschlossen, da die Renovierungsarbeiten auch 2062 noch andauerten. Unna selbst wird komplett von den Konzernen verwaltet, und 16 der 48 Sitze im Stadtparlament Dortmunds werden direkt von den Kons vergeben.
Wichtigster Wirtschaftsfaktor und größter Arbeitgeber in Dortmund (neben dem Hafen) ist in den späten 2070ern Saeder-Krupps Matrixsparte, Ætherlink, deren neues HQ gleichfalls im dortigen Unna errichtet wurde. Saeder-Krupp gehört entweder über diese Tochter oder direkt ein Großteil der Immobilien und der Infrastruktur der Stadt. Der dortige Standort Renrakus mit der von Fuchi übernommenen Kleinarkologie besitzt dagegen längst nicht mehr den Stellenwert, wie er ihn noch 2064, vor dem zweiten Crash, inne hatte.- Außerdem finden sich hier auch Büros von Saeder-Krupp Prime.[6]
Am südlichsten Ende Dortmunds, auf dem Syberg mit der Syburg am Hengsteysee, hat das gleichfalls zu S-K gehörende Spellwavers Consortium 2074 binnen drei Monaten die Spellwavers-Arkologie in die Höhe wachsen lassen, mutmaßlich mit Hilfe von Erdelementaren und / oder den spätestens seit 2076 geächteten Baunaniten. Dabei wurde die Syburg 636 m in die Höhe gehoben, und thront nun oben, auf dem Dach der Arkologie. Was folgte, war ein anhaltender Rechtsstreit. Die Dortmunder Reinoldigilde sowie die Landesregierung Nordrhein-Ruhrs konnten im Vorfeld der Stadtkrieg WM 2082 jedoch durchsetzen, dass die Spellwavers die Burg wieder für Touristenkontingente zugänglich machen mussten. Diese werden von Sammelpunkten im Plex per Hubschrauber dort hinaufgeflogen, weshalb auch eine Minigolfanlage und Restaurants auf der Burg wieder in Betrieb genommen wurden [7].
Dortmund ist des weiteren auch ein wichtiger Standort für Ares Macrotechnology.[8]
Kultur
Theater Liliput ist ein zwergischer Amateurtheaterverein aus Dortmund, dessen Mitglieder sich durch entschieden mehr Enthusiasmus als Talent auszeichnen, es aber dennoch regelmäßig zu Auftritten auf lokalen Bühnen im Rhein-Ruhrplex schaffen [9].
Events
| Event | Wann | Beschreibung |
|---|---|---|
| CarMania[10] | September | Fahrzeugmesse in der Westfalenhalle |
Sport
Sport im Ruhrplex ist zu allererst einmal Fußball, und und den spielt hier nach wie vor «Borussia Dortmund». Der BVB hat auch 2074 noch immer zahllose begeisterte und fanatische Anhänger quer durch alle Gesellschaftsschichten. Die Kehrseite der Medaillie ist allerdings die erklärte Fan-Feindschaft der Dortmunder mit den Schalke-Anhängern aus Gelsenkirchen, die in den vergangenen 70 Jahren nicht im geringsten abgekühlt ist, und sich an den Spieltagen Regelmäßig in den ritualisierten Ausschreitungen der Hooligans und Ultras Bahn bricht [11]. Mit dem «Borussia Brawlers» verfügt die Mannschaft auch über eine Stadtkrieg-Abteilung, die in den 2070ern und beginnenden 2080ern jedoch nicht in der DSKL spielt [12].
Einrichtungen
Ruhruniversität
Dortmund beherbergt mehrere Fakultäten der dezentralisierten Ruhruniversität, zu denen '74 die Studienbereiche "Alchemistische Grundlagen", "Metaphysik" und "Verfahrenstechnik" gehören. An der Dortmunder FH kann ebenfalls hermetische Magie studiert werden, wobei der Lehransatz dem Paradigma der «Erneuerten Hermetik» folgt.
Interkonzernelles Forschungsinstitut West
Auf Grund der vielen - konzerngesponsorten - Forschungsprojekte in Dortmund entstand hier auch das "Interkonzernelle Forschungsinstitut West" (IFW). Dessen Gründung auf Grund einer Initiative der Stadtväter Dortmunds und unter Beteiligung von über 14 Großkonzernen erwies sich jedoch als Kateridee, da die Forscher der verschiedenen beteiligten Konzerne mehr gegeneinander intrigieren statt zu kooperieren und sich ständig gegenseitig ausspionieren und Forschungsergebnisse entwenden, was die kreative und produktive Arbeit der Wissenschaftler drastisch einschränkt.[13] Auch 2078 ist es weiterhin nichts weiter als ein absurder Spielplatz für Industriespionage.[1]
Verkehr
Dortmund verfügt sowohl über eine Transrapid-Haltestelle als auch einen eigenen Flughafen, den Dortmund Airport 21.[3]
Kriminalität
Unterwelt
In Dortmund einschließlich des Konzernstadtteils Unna gibt es mehrere griechische Viertel, wo die Mafiosi der Troudalis-Familie ihre Hochburgen haben, und ihr Don Konstantinos als Unterboss regiert.
Weiterhin hat auch "Trans Germania", die deutsche Tochter des Mafia-Frontunternehmens Trans-Europa, Inc. ihren Sitz in Dortmund. Luca Sattori, der Consigliere Don Lupo Gasperis, ist nicht nur dort in leitender Position tätig, sondern gehört auch zu den Anteilseignern des BVB und ist ein gerngesehener Gast auf diversen Konzernpartys und Soziety-Events.
Gangs
Neben den «Dr. Feelgoods» waren die «Halos» zumindest in den 2050ern und '60ern eine weitere Gang, die Dortmund - oder wahrscheinlich eher ein Stückchen davon - ihren Turf nennt, und 2074 hat die Go-Gang bzw. Auto-Gang der «Endrohr Anvils» im zu Dortmund gehörenden Unna ihr Home [14] [15]. Die größte Dortmunder Gang sind 2082 jedoch die «Haimons», eine ziemlich verrückte Go-Gang mit Fäntelalter-Fokus, die die Kölner «Jecken» als ihre Intimfeinde ansieht, und von einem freien Geist namens Bayard angeführt wird, der als weißes Pferd auftritt [16].
Locations
Bars, Cafés und Restaurants
- Der Lange Marsch
- Diaspora[17]
- Krähennest
- Nordpol
- Novades
- Orpheus[17]
- Real Virtuallities
- Schwarzer Wolf
- Wartburg
- Watch'em!
- Zur Deutschen Eiche
Clubs und andere Unterhaltung
Einkaufsmöglichkeiten
Infrastruktur
Konzernlocations
Sehenswürdigkeiten
- Deutsche Arbeitsschutzausstellung
- Dortmunder Kunstverein
- Dortmunder U
- Galerie Fischer
- Lindenbrauerei
- Phönixsee
- Steinwache
- Westfalenhallen Dortmund
- Zentrum für AR-Kunst
Sonstiges
- Auslandsgesellschaft
- DKH-Checkpoint
- Endlager Sorgenfrei
- Hauptfriedhof Dortmund
- Hoeschpark
- Keuninghausenschleuse
- Kreuzbrache
- Libellensiedlung
- Postzentrale
- Steinerner Turm
- Zeche Zollern
| Städte und Kreise im Rhein-Ruhr-Megaplex |
|---|
|
Bergisch-Gladbach | Bochum | Bonn | Dortmund (Unna) | Duisburg | Düsseldorf | Ennepe-Ruhr-Kreis (Witten) | Essen (Neu-Essen) | Gelsenkirchen | Glabotki (Gladbeck, Bottrop, Kirchhellen) | Hagen | Hamm | Herne | Köln | Krefeld | Leverkusen | Kreis Mettmann (Velbert) | Mülheim an der Ruhr | Mönchengladbach | Neuss | Oberhausen | SVZ Recklinghausen | Remscheid | Solingen | Wesel | Wuppertal |
Endnoten
- ↑ a b c Datapuls: ADL S.134
- ↑ Datapuls: ADL S.141
- ↑ a b Datapuls: ADL S.129
- ↑ Revierbericht 2082 S.84-85
- ↑ Mit Hauern und Hörnern S.182
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.56
- ↑ Revierbericht 2082 S.59
- ↑ Megakons 2078 S.61
- ↑ Revierbericht 2082 S.18
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.220
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.41 - ganzseitiges S/W-Bild.
- ↑ Revierbericht 2082 S.57
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 92-94
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.124
- ↑ Revierbericht 2082 S.120
- ↑ Revierbericht 2082 S.118-119
- ↑ a b Rhein-Ruhr-Megaplex, 119
- ↑ Extrapuls 15 - 25.06.77 "Krystallklar Ein Fall von Bandenterrorismus"
- ↑ State of the Art ADL S.8
Index
Quellenbücher
- Datapuls: ADL 129, 134, 141
- Datapuls: Verschlusssache ?
- Deutschland in den Schatten 97-99
- Deutschland in den Schatten II 92-94
- Mit Hauern und Hörnern 182
- Reiseführer in die deutschen Schatten 159, 210, 220
- Revierbericht 2082, 57-60, 118-119, 120
- Rhein-Ruhr-Megaplex, 17, 22-23, 41 (ganzseitiges Bild), 52, 113, 114, 117, 119
- Schattenhandbuch 4, 56
M Shadowrun Fünfte Edition, 27- State of the Art ADL, 8