Glabotki

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GlaBotKi
(Nordrhein-Ruhr
Allianz Deutscher Länder)

Überblick (Stand: 2078) [1]
Status: Stadt im Rhein-Ruhr-Megaplex, Zusammenschluss aus Gladbeck/Bottrop/Kirchhellen
Gitter: GaBotKey[2]

GlaBotKi ist ein Teil des Rhein-Ruhr-Megaplex und die Bezeichung für den Zusammenschluss der Städte Gladbeck, Bottrop und Kirchhellen.

Geschichte

GlaBotKi wurde 1999 durch die Zusammenlegung der Städte gegründet. Nach dem Crash 2.0 haben die Stadtväter GlaBotKis - in einer selten dämlichen Kateridee - beschlossen, die drei Städte verwaltungsrechtlich wieder zu trennen, und als rechtlich selbstständige Kommunen innerhalb des Rhein-Ruhr-Megaplexes firmieren zu lassen. Verbessert hat sich durch diese Veränderung allerdings nichts.

Stadtbild

GlaBotKi ist - neben Gelsenkirchen - eine der heruntergekommensten Städte im Rhein-Ruhr-Megaplex in Nordrhein-Ruhr in der ADL.

Da es kaum Konzern-Präsenz gibt, und Glabotki fast ausschließlich als Schlafstadt für die Arbeiter und kleinen Angestellten dient, die von hier täglich zu ihren Arbeitsplätzen in anderen Teilen des Megaplexes pendeln, mischen sich die Megakons kaum in die Lokalpolitik ein. - Dafür ist der Stadtrat in Glabotki allerdings auch einer der korruptesten im gesamten Rhein-Ruhr-Megaplex und die internen Auseinandersetzungen der Politikos bieten manche - wenn auch sehr schlecht bezahlte - Arbeitsgelegenheiten für Shadowrunner.

2073 zählt Ex-Glabotki nach wie vor zu den Armenhäusern des Plex und belegt unter den Top-10 der Städte mit den höchsten Arbeitslosenzahlen im Pott immer einen der ersten Plätze, wobei die Mehrzahl der Arbeitslosen hier zudem noch SINlos und dementsprechend gar nicht erfasst sind.

Gladbeck

Der Stadtteil Gladbeck beherbergt den einzig erwähnenswerten Industriebetrieb der Stadt, ein Werk, das fast 60 Jahre lang immer wieder vom Besitz der Deutscher Telekom in den der zur ECC gehörigen Siemens AG und wieder zurück wechselte.

Bottrop-Kirchhellen

Im Stadtteil Bottrop-Kirchhellen lag ein heruntergekommener Freizeit- und Vergnügungspark. Er war in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts als «Warner Bros. Movie World» gegründet worden, erweis sich jedoch in den chaotischen Jahren zu Beginn des 21sten Jahrhunderts und den Geburtswehen der Sechsten Welt als glatte Fehlinvestition und wirtschaftliches Desaster. Die Absicht, ihn an japanische Investoren zu verkaufen, scheiterte, weil eine verwirrte Sekte - der «Pfad der Reinheit» - 28. März 2022 einen Anschlag mit neuro-toxischem Nervengas auf das «Looney Tunes Land», den für die jüngsten Parkbesucher bestimmten Teil des Geländes, verübten, der über 250 Todesopfer forderte. Nach dem an einen Verkauf oder Weiterbetrieb nicht mehr zu denken war, ging die Tochterfirma von Warner Bros., die den Park besaß binnen kürzester Zeit Pleite, und der Park irgendwie in den Besitz der Stadt Kirchhellen über, die ihn praktisch sich selbst überließ.[3]

Bereits in den 2050ern wurde er im Volksmund nur mehr "Bumspark" genannt, und war in erster Linie ein Treffpunkt für Go-Ganger, Squatter, jugendliche Ausreißer und Randale-Kids. Ein Riesenrad gehörte zu den wenigen Fahrgeschäften, die in der maroden Anlage noch in Betrieb waren, und die Kaschemmen, die sich auf dem Gelände des Parks angesiedelt hatten, dienten vereinzelt auch für Treffen zwischen Shadowrunnern und Herrn Schmidts oder auch für Hinterhalte.[4]

Im «Looney Tunes Land» - das immer noch verseucht war, und mit reichlich Hintergrundstrahlung aufwarten konnte - ließ sich ein Toxischer Schamane der sich Wiley Coyote nannte, samt seinen irren Anhängern nieder, die sich wie Cartoonfiguren aufgeführt haben sollen. Unter anderem sollen diese Typen dort interessante, neue Designerdrogen kreiert haben. Die Einwohner - und Stadtväter - interessierten sich jedenfalls nicht weiter für das Gelände, und waren froh, dass die gescheiterten Existenzen dort unter sich blieben, statt in den innerstädtischen Einkaufszentren Glabotkis herumzulungern.[3]

Im Jahr 2061 erwarb dann die «Bruckmann Hoch und Tiefbau AG» das Gelände für eine lächerliche Summe von der Stadt. Sie wollte das Gebiet von den Besetzern räumen, es planieren und dort einen hypermodernen Bürokomplex errichten, um die endlich einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region einzuleiten. Tatsächlich machten sie sich allerdings nicht die Mühe, die Squatter zu entfernen oder die von der Stadt gestellten Entseuchungsauflagen zu erfüllen, sondern fingen gleich damit an, die Überreste der Bauten und Fahrattraktionen zu sprengen. Anschließend wurde ein meterdickes Betonfundament gegossen, und Anfang '62 begannen die Bauarbeiten. Nach dem sich die Gerüchte von verschwundenem Material, Werkzeug und ganzen Baumaschienen häuften, und es schließlich zu einer Massenhysterie unter den Bauarbeitern kam, die behaupteten, das Gebiet sei verhext und von Geistern und Spukerscheinungen heimgesucht, wurden die Arbeiten eingestellt, da sich bald niemand mehr fand, der bereit war, auf der Baustelle zu arbeiten. Seither ist das Gelände eine verlassene Geisterbaustelle - und das im wortwörtlichsten Sinne: Es gibt hartnäckige Gerüchte, dass dort trotzdem noch gebaut würde und immer wieder irgendwelche Veränderungen an dem verrottenden Rohbau zu beobachten wären, auch wenn seit Jahren kein lebender Mensch mehr auf dem Bauplatz war. Die Einwohner Bottrop-Kirchhellens machen jedenfalls einen großen Bogen um den ehemaligen Park.[3]

Ansonsten gibt es in Kirchhellen noch ein Bisschen Bergbau, der in den 2070ern in kleinem Rahmen gerade wieder an Bedeutung gewinnt, nahmentlich im Zuge des Sammelns von Rohreagenzien und der Telesmagewinnung unter Tage.

Kultur

Alle drei Jahre findet im ehemaligen Glabotki das Brezelfest statt, ein großes Volksfest mit Wahl eines Brezelkönigs und einer Brezelkönigin, Volksbelustigungen wie dem beliebten Brezelwerfen und allgemeinem Massenbesäufnis.

Sport

Obwohl innerhalb des Plexes eine der uninteressanteren Städte beherbergt Glabotki mit der «Neuen Sportgemeinschaft Glabotki 2052» (NSG 52) einen der erfolgreichsten Fußballklubs der Ruhrliga, der 2062 die 9jährige Siegesserie des «SG Wattenscheid» beendete und Ruhrmeister wurde. Fußballfans aus anderen Städten - namentlich Bochum bzw. Wattenscheid - werden allerdings nicht müde, zu erklären, dass der Sieg der NSG 52 einem bestochenen Schiedsrichter zu verdanken gewesen wäre.

Nach der nominellen Trennung Glabotkis in drei Einzelstädte versucht Gladbeck nun, alleine vom sportlichen Erfolg des NSG 52 zu profitieren.

Kriminalität

Aufgrund des Umstandes, dass GlaBotKi ein einziges großes Elendsviertel bildet, hat der Stadtteil mit immenser Bandenkriminalität zu kämpfen.[1]

Locations

  • ehemaliger Moviepark Bottrop-Kirchhellen - Geisterbaustelle und magische Gefahrenzone
  • Delta der Raserei

Kneipen, Trinkhallen & Restaurants

Unternehmen & Kleingewerbe



Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Romane

Weblinks