Orks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Dezember 2023, 08:37 Uhr
Orks (Homo sapiens robustus[1]) | |
Erstes Auftreten | 2021 |
Durchschnittliche Körpergröße | 190 cm[2] |
Lebenserwartung | 35-45 Jahre[2] |
Dauer der Schwangerschaft | 6 Monate[3] |
Metavarianten | Hobgoblin Oger Oni Satyr |
Orks (Homo sapiens robustus) sind ein Metatyp, der vor allem für körperliche Stärke und kurze Lebensspannen bekannt ist. Heute bilden sie den zweithäufigsten Metatyp weltweit.[3]
Geschichte
Vierte Welt
In der Vierten Welt existierte einigen Gerüchten zufolge eine Orkzivilisation aus der Zeit Maya, die auf drachenartigen Reittieren namens Ka'alkan an der Seite der Großen Gefiederten Schlange Kukulkan in die Schlacht gegen die Dämonen ritt.[4]
Sechste Welt
Orks erschienen, wie auch Trolle das erste Mal am 30. April 2021 im Rahmen der Goblinsierung. Hierbei verwandelten sich etwa ein Zehntel der Menschheit in diese neuen Metatypen. In den Folgejahren kam kein weiteres Ereignis dieser Magnitude auf, da sich das Ereignis in einen Prozess wandelte. Die Goblinisierung tritt seitdem nur noch im Mutterleib oder während der Pubertät auf.[5]
Merkmale
Die körperlichen Merkmale ähneln denen, wie Orks schon in früheren Fantasy-Werken beschrieben wurden. Orks besitzen üblicherweise starke Brauenwülste, vorstehende Hauer und sind groß und breit gebaut.[1] Zudem tendieren sie zu starker Körperbehaarung.[6] Im Durchschnitt sind sie mit ihren 1.90m und 128 kg deutlich größer und schwerer gebaut als Menschen.[7] Ihre Hautfarben reichen von Blassrosa bis Schwarz. Weiterhin verfügen ihre Augen über eine natürliche Restlichtverstärkung, die es ihnen erlaubt, auch bei schlechten Lichtverhältnissen klar zu sehen.
Man geht davon aus, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Orks bei etwa vierzig Jahren liegt.
Fortpflanzung
Orks sind vor allem für ihre hohen Geburtenraten bekannt, weshalb es wenig überraschend ist, dass sie den zweithäufigsten Metatyp nach den Menschen bilden. Orks und ihre Metavarianten teilen sich allesamt kurze Schwangerschaftsperioden von lediglich 6 Monaten, häufige Mehrfachgeburten, ein beschleunigtes Wachstum, sowie eine geringe Lebenserwartung. Zu Beginn der 2070er konnte man in den Industrieländern allerdings feststellen, dass die Geburtenraten die Jahre zuvor leicht rückläufig gewesen waren. Diverse soziologische und medizinische Studien konnten allerdings keinerlei schlüssiges Ergebnis zu der Thematik liefern, sodass es schien, als wäre dieser Rückgang nicht natürlich.[3]
Anders als andere Metatypen ist es nicht unmöglich, nicht nur pränatal zum Ork zu werden, sondern auch nach der Geburt noch der Goblinisierung anheim zu fallen und dann zum Ork zu werden. Auch bei Trollen kann man dieses Phänomen noch feststellen.[8]
Demographie
Maximalalter geborener Orks
Jahr | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | 2026 | 2027 | 2028 | 2029 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Maximalalter | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | ||
2030 | 2031 | 2032 | 2033 | 2034 | 2035 | 2036 | 2037 | 2038 | 2039 | |
9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | |
2040 | 2041 | 2042 | 2043 | 2044 | 2045 | 2046 | 2047 | 2048 | 2049 | |
19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | |
2050 | 2051 | 2052 | 2053 | 2054 | 2055 | 2056 | 2057 | 2058 | 2059 | |
29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | |
2060 | 2061 | 2062 | 2063 | 2064 | 2065 | 2066 | 2067 | 2068 | 2069 | |
39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | |
2070 | 2071 | 2072 | 2073 | 2074 | 2075 | 2076 | 2077 | 2078 | 2079 | |
49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 |
Metamenschliche Varianten
Metavariante | Beschreibung |
---|---|
Hobgoblins | Hobgoblins sind im mittleren Osten heimisch. Sie sind kleiner und zierlicher als die meisten Orkvarianten. Ihre Haut ist leicht grünlich und ihre Hauer sind sehr scharf. Diese scharfen Hauer und die dunklen, stechenden Augen geben den Hobgoblins ein wildes und grimmiges Aussehen. Hobgoblins sind temperamentvoll und Ehre bedeutet den meisten sehr viel. Hobgoblins verfügen wie auch normale Orks über Restlichtverstärkung. |
Oger | Oger sind kleiner und stämmiger als Orks. Sie haben eine weichere Haut und eine weniger ausgeprägte Körperbehaarung. Ihr kantiges Gesicht prägt eine breite flache Nase und ein breites Kinn. Ein Vorurteil behauptet, dass Oger auch Metamenschen essen würden, was aber falsch ist - Oger können lediglich bedeutend mehr Dinge Essen, die andere nicht verdauen können und tendieren dazu, Fett anzusetzen. |
Onis | Onis sind im Japanischen Kaiserreich heimisch und ihr auffälligstes Merkmal ist ihre bunte Haut, die von leuchtendem rot bis zu blau variieren kann. Sie sind größer als Orks und haben lange, gedrehte Hörner, die aus der Stirn wachsen. Onis sind überdurchschnittlich oft magisch begabt. Die Vorurteile, dass Onis böse und hinterhältig sind, sind nicht bestätigt und rühren eher daher, dass in Japan alle Metamenschen diffamiert werden. |
Satyrn | Satyrn kommen im Mittelmeerraum vor und haben als auffälligstes Merkmal Hufe an ihren Beinen. Außerdem haben sie kurze, nach hinten gebogene Hörner. Sie sind nicht mit wilden Satyrn zu verwechseln. Sie sind vollwertige Metamenschen. Sie sind zierlicher und behaarter als Orks. |
Neben den oben genannten vier Metavarianten kennt die Wissenschaft noch zwei weitere Mikropopulationen von Robustus-Metavarianten, die aber zu Beginn der 2070er noch keine phylogenetische Klassifizierung besaßen.[3]
Orks bilden metagenetisch gesehen den wohl variabelsten aller Metatypen. Robustus-Metavarianten unterscheiden sich oftmals sehr stark in ihrer Erscheinung und Natur von ihrer Grundform. Wichtig ist aber zu bedenken, dass die populären Namen dieser Varianten oftmals tatsächlich aus Vorurteilen und Diskriminierung sowie auch der optischen Erscheinung entspringt.[3]
Gesellschaftliche Stellung
Obwohl sie weltweit sehr verbreitet sind, leiden Orks auch über fünfzig Jahre nach ihrem ersten Erscheinen in weiten Teilen der Welt weiterhin unter sehr verbreiteter sozialer und struktureller Diskriminierung, weshalb ein erheblicher Anteil von ihnen in Industrieländern in ärmlichen Bedingungen lebt.[3]
Einer der Faktoren für diese Behandlung sind Vorurteile, die aus ihren hohen Geburtenraten entspringen. Orks bilden üblicherweise große familiäre Gruppen und Angehörige der ersten und zweiten Generation bildeten nicht selten abgeschottete clanartige Strukturen. Die jüngeren Generationen tendieren eher zur Veränderung und Emanzipation, was nicht zuletzt zu Phänomenen der Or'zet-Bewegung und der Orxploitation-Popkultur führte.[3] Ein weitere Vorurteil, das sich bis heute hält ist, dass Orks allesamt brutale Barbaren seien - einige Orks stört das nicht mal und verhalten sich entsprechend, was die Lage für andere, die eben nicht so sein möchten, nicht leichter macht.[1]
Auch vierzig Jahre nach der Goblinisierung haben sich viele dieser Vorurteile gehalten. Häufig haben Orks Schwierigkeiten eine Anstellung oder eine Wohnung zu finden. Aufgrund dieser Diskriminierung ist ein Teufelskreis der Ausgrenzung entstanden. Einerseits müssen viele Orks im Untergrund oder in einfachsten Behausungen leben und können sich nur das nötigste kaufen, aber andererseits führt genau diese Lebenssituation dazu, dass sie nur sehr selten gutbezahlte Jobs finden können, die ihnen den Ausweg aus dieser Lebenssituation ermöglichen könnten.
Zwischen Orks und Menschen gibt es erhebliche Spannungen, weshalb beide Metatypen eher getrennt leben. Mit Elfen ist die Sache noch schwieriger, sodass beide Metatypen nicht mal im gleichen Land leben wollen.[1]
Kultur
Eigene Sprache
Lange Zeit hatten Orks keine eigene Kultur und folgten stattdessen denen, die dort vorherrschten, wo sie leben. Im Zuge von Dunkelzahns Testament wurde ein spezielles Dokument an Robert Page übermittelt, der daraus später dann die Orksprache Or'zet entwickelte, die 2060 den Startpunkt einer eigenen kulturellen Identität der Orks bildete.[9] Obwohl für die Unvollständigkeit und Künstlichkeit kritisiert, wurde die Sprache schnell von orkischen Rockern und Policlubs wie das Ork Rights Commitee (ORC) aufgegriffen. Das Orkland Community Center in San Francisco begann 2061, Or'zet zu unterrichten, wurde aber schnell von Razzien durch General Saitos Männer daran gehindert.[10]
Aus Or'zet heraus sollte sich schließlich die Orxploitation-Bewegung]] entwickeln, die nachhaltig das Leben der Orks veränderte.
MMVV
Mit MMVV infizierte Orks können sich in eine Reihe von Typen verwandeln, abhängig vom jeweiligen Strang des Virus.
Strang | Typus |
---|---|
MMVV-I | Wendigo |
MMVV-II | Grendel |
MMVV-III | Ghul |
SURGE
Orks sind, wie auch die anderen Metatypen und -varianten, laut Studien deutlich weniger als weltliche Menschen, mittels SURGE in einen Changeling verwandelt zu werden. Dies liegt vermutlich daran, dass die bereits zur Expression gelangten und dominanten Metamerkmale die abweichende DNA unterdrücken.[11]
Persönlichkeiten
Für eine Übersicht von Personen siehe Kategorie:Person (Ork).
Metamenschheit |
---|
Metatypen Metavarianten Elfen: Dalakitnon | Dryaden | Enkantos | Nächtliche | Wakyambi | Xapiri Thëpë
Weitere |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d Shadowrun Fünfte Edition S.52
- ↑ a b Shadowrun Fünfte Edition S.380
- ↑ a b c d e f g Runnerkompendium S.52
- ↑ Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.103
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.35
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.69
- ↑ Runnerkompendium S.51
- ↑ Runnerkompendium S. 50
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.89
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.94
- ↑ Runnerkompendium S.61
Index
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