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Ihre Wärmehomöostase können sie relativ problemlos aufrechterhalten und ihre enzymatischen Prozesse sind zudem sehr wärmeeffizient, aber ihre eigene Wärmeregulierung scheint dem Verhalten nach ein sehr komplizierter Prozess zu sein. Man sollte also nicht glauben, dass sie warm- oder kaltblütig sind und sich daher durch Kälte aufhalten ließen. Dennoch scheinen sie warme Orte zu bevorzugen, da sich Drachen und [[Drake]]s gerne sonnen, während Gefiederte Schlangen sich aufplustern und Luft zwischen ihren Federschuppen sammeln, um sich so warm zu halten.<ref name="WW 78"/>
Ihre Wärmehomöostase können sie relativ problemlos aufrechterhalten und ihre enzymatischen Prozesse sind zudem sehr wärmeeffizient, aber ihre eigene Wärmeregulierung scheint dem Verhalten nach ein sehr komplizierter Prozess zu sein. Man sollte also nicht glauben, dass sie warm- oder kaltblütig sind und sich daher durch Kälte aufhalten ließen. Dennoch scheinen sie warme Orte zu bevorzugen, da sich Drachen und [[Drake]]s gerne sonnen, während Gefiederte Schlangen sich aufplustern und Luft zwischen ihren Federschuppen sammeln, um sich so warm zu halten.<ref name="WW 78"/>


Was die Größen anbelangt, so sind Dracoformen die wohl Oberklasse der lebenden Echsen. Selbst die kleinsten unter ihnen sind wenigstens so groß wie ein ausgewachsener Komodowaran (etwa zwei bis drei Meter lang, auch wenn sie nicht zu den Dracomorphen gehören) während die größten, also Drachen und Hydras, über zwanzig Meter lang werden und zudem weitere zwanzig Meter Schwanz besitzen. Damit überragen sie selbst die Größe des berühmten T-Rex, dessen größter bislang bekannter Vertreter immerhin dreizehn Meter groß war.<ref name="WW 78"/>
Was die Größen anbelangt, so sind Dracoformen die wohl Oberklasse der lebenden Echsen. Selbst die kleinsten unter ihnen sind wenigstens so groß wie ein ausgewachsener Komodowaran (etwa zwei bis drei Meter lang, auch wenn sie nicht zu den Dracomorphen gehören) während die größten, also Drachen und Hydras, über zwanzig Meter lang werden und zudem weitere zwanzig Meter Schwanz besitzen. Damit überragen sie selbst die Größe des berühmten T-Rex, dessen größter bislang bekannter Vertreter immerhin dreizehn Meter groß war.<ref name="WW 78"/> Die Ursache für ihre Größe ist der Umstand, das Dracoformen ihr Leben lang weiterwachsen. Bis heute hat man zudem noch keinen Fall gesehen, bei dem eine Dracoform an Altersschwäche verstorben ist. Sollten sie also tatsächlich unsterblich sein, würden sie wie einige Schildkrötenarten oder Krokodile gigantische Ausmaße erreichen und es macht auch verständlich, warum manche Drachen behaupten, Tausende Jahre alt zu sein.<ref name="WW 79">{{QDE|ww}} S.79</ref>
 
Charakteristisch für Dracoformen sind ihre Schuppen, die ihre Haut bedecken und die zudem mit verhornten Fasern bedeckt ist, aus denen sich auch der Schwanz bildet. Je nach Art sind die Schuppen auch mal harte, verknöcherte Knoten und Platten oder auch feine und bunte Schuppenfedern oder gar hornartige Strukturen. Die Haut und die Krallen von Dracoformen wachsen ebenfalls beständig, weshalb eine Dracoform beschädigte Krallen und verlorene Schuppen rasant ersetzen kann. Einzig schwere Verletzungen, die Narben hinterlassen, verhindern die Regeneration, während überschüssige Schuppen(-federn) von selbst abfallen. Manche Dracoformen bevorzuge es, den Überschuss einfach abzukratzen oder zu -schaben, wobei die intelligenteren Vertreter diese in ihren [[Hort]]en in Sicherheit bringen, verbrennen oder auffressen. Man vermutet, dass sie so verhindern wollen, dass diese Teile mittels Ritualmagie gegen sie verwendet werden kann. Drachen in Städten jagen deutlich seltener, weshalb sie sich die Krallen eher freiwillig abschneiden, damit diese nicht zu lang werden. Überraschend sind auch nicht-vernunftbegabte Exemplare, die ihre Materialien auffressen oder vergraben, was vielleicht aus dem selben Grund geschieht.<ref name="WW 79"/>
 
Eine bemerkenswerte Fähigkeit, die man häufig im [[Trideo]] sieht und bei Wildnisforschungen beobachten konnte ist ihre Begabung, ihr Erscheinungsbild in geringem, aber durchaus erkennbarem Maße manipulieren zu können. So sind sie in der Lage, ihre Schuppenfarbe, ihre Hörnerwinkel, Schuppenmuster, etc. zu verändern. Man geht davon aus, dass dies zumindest teilweise auf ihrer magischen Natur basiert, weshalb der Effekt bei vernunftbegabten am ausgeprägtesten ist. Auch geht man davon aus, dass sie diesen Effekt vermutlich bewusst oder unterbewusst beeinflussen können.<ref name="WW 79"/>


==Archäologie==
==Archäologie==

Version vom 5. Juni 2022, 16:36 Uhr

Der Begriff Dracoform beschreibt Drachen und drachenähnliche erwachte Spezies der Sechsten Welt, und hat seinen Weg aus dem Sprachgebrauch der Paranaturalisten, Magietheoretiker und -historiker in den Alltag gefunden. Personen, die sich mit Dracoformen auseinander setzen, werden Dracobiologen (auch Drakobiologen) genannt.[1]

Klassifikation

2072 kennt die erwachte Sechste Welt rund ein Dutzend Drachenarten und eng mit ihnen verwandte drachenartige Wesen, die man in ihrer Gesamtheit als Dracoformen bezeichnet. "Eng verwandt" bedeutet in diesem Falle, dass die nächsten Verwandten Nicht-Dracoformen Dinosaurier sind. Aber auch unter den Dracoformen selbst gibt es erhebliche genetische Differenzen, was im Verhältnis wohl Analog zu Metamenschen und Menschenaffen verstanden werden kann.[1]

Die Parazoologie, bzw. Dracobiologie, betrachtet Dracoformen als der Klasse Reptilia, Ordnung Herpetavia entstammend, ehe man sie dann schließlich in mehrere Familien einteilt.[1]

Klassifikation Beschreibung Gattungen
Tetrasauria Alle Mitglieder der Gattung Draco Westlicher Drache (Draco occidentalis)
Östlicher Drache (Draco orientalis)
Alatophidia Alle Mitglieder der Gattung Aleutoserpens Gefiederte Schlange (Alatuserpens quetzalcoatlus)
Lindwurm, amerikanischer (Alatuserpens pili americanus)[W 1]
Alpenlindwurm (Alatuserpens pili alpinum)
Magnavaranus Mitglieder der Gattung Neovaranus Eisdrakon (Neovaranus algoris articus)
Feuerdrakon (Neovaranus ignis)
Seedrakon (Neovaranus oceanus)
Hydras Alle Hydraarten Hydra
Wasserhydra (Hydras polycaput)

Problematische Klassifikation

Die Einordnung von Vulkanwurm und Icedrake stellt eine Korrektur der ursprünglichen wissenschaftlichen Klassifizierung dar, da sie ursprünglich zu den Tetrasauriern gezählt wurden und ein "draco" in ihrem lateinischen Namen hatten.

  • Leviathan (noch keine wissenschaftliche Taxonomie)
  • Gorgone (Draco odiosus fabulosus)

Wie die seit dem Jahr des Kometen in Erscheinung getretenen Drakes in diese Klassifikation passen, ist ebenfalls unklar.

Shadowtalk Pfeil.png Die Frage, ob die Chimäre - lateinisch: Draco Chimaera - nun zu den Dracoformen zu rechnen ist, oder nicht, ist in der Fachwelt auch heute noch ein Streitfall, über den sich die Parazoologen an nordamerikanischen und europäischen Instituten die Köpfe heiß reden!
Shadowtalk Pfeil.png Prof. Dr. rer. nat. Heintz Drache
Shadowtalk Pfeil.png Nicht zu vergessen die Großen Anakondas wie M'Boi, die zweifelsfrei intelligent sind, deren Einordnung unter die Dracoformen jedoch noch lange nicht abschließend geklärt oder wissenschaftlich belegt ist...
Shadowtalk Pfeil.png Dr. Ungrün

Abgrenzung

Nicht verwechseln sollte man Dracoformen mit sogenannten "Dracomorphen", also Tieren, die wie Drachen aussehen, aber defacto keine sind. Gängige Theorien reichen von paralleler Evolution bis zur biologischen Nachahmung und Ausprägung mythologischer Wesen. Es gibt auch genetische Studien, die belegen, dass diese Wesen keine enge Verwandtschaft zu Drachen aufweisen, auch wenn sie diesen optisch ähneln und ebenfalls paranormale Fähigkeiten besitzen.[2]

Bekanntester Vertreter dieser Art ist die Chimäre, die man auch "falscher Drache" nennt und in Zoos auf der ganzen Welt betrachten kann. Lindwürmer, vernunftbegabte paranormale Schlangen, haben viele Merkmale mit Dracoformen gemein, sind aber ebenfalls Dracomorphe.[2]

So bizarr es auch klingen mag, kann man auch Geister, die manifestiert wie Drachen oder Dracoformen aussehen, als Dracomorphe kategorisieren. Besonders bei Wujen findet man Geister, die so erscheinen, auch wenn dies nicht exklusiv für deren Magische Tradition gilt, da andere Mythologien ebenfalls Drachenmotive kennen. Geister-Dracomorphe ähneln üblicherweise eher den künstlerischen Darstellungen aus der Zeit vor dem Erwachen, auch wenn ein Doktorand an der UCLA nachweisen konnte, dass dracomorphe Geister in der Zeit nach dem Erwachen zunehmend "realistischer" wurden - man geht davon aus, dass dies damit zusammenhängt, dass die Magier heute vertrauter mit dem tatsächlichen Aussehen eines Drachen sind, als noch kurz nach dem Erwachen.[3]

Charakteristika

Den Dracomorphen ist allesamt gemein, dass es sich bei ihnen um große, räuberische Reptilian handelt, die ein enormes angeborenes Talent für Magie besitzen und intelligent genug sind, dass man selbst die dümmsten Vertreter als den Menschenaffen ebenbürtig betrachten kann, während die intelligentesten nicht nur vernunftbegabt sind, sondern erreichen und übertreffen sogar die kognitiven Fähigkeiten von Metamenschen, was sie zu wahren Apex-Predatoren macht.[1]

Genaue Informationen zu ihrer Anatomie sind praktisch nicht verfügbar, da sie im Verhältnis sehr selten auftreten, äußerst gefährlich sind und die vernunftbegabten unter ihnen alles dafür tun, dass keine Daten an die Öffentlichkeit gelangen - auch sperren sie sich gegen Untersuchungen. Was Dracobiologen also über sie wissen, stammt aus verschiedensten Fetzen, die man im Laufe der Zeit durch Beobachtung wilder Exemplare und der Untersuchung der wenigen Leichen herausfanden, bevor die Taliskrämer ihre wertvollen Körper zerstückelten.[1]

Physis

Dracoformen ernähren sich omnivor, bevorzugen aber Fleisch als Hauptnahrungsquelle, selbst wenn sie alles fressen können, Aas inklusive. Sie sind sehr aktiv und haben daher einen hohen Bedarf an Nahrung, da vor allem die fliegenden Exemplare sehr viel Energie benötigen. Das hat aber auch den Effekt, dass sie üblicherweise sehr schlank in ihrer Erscheinung sind und praktisch immerzu hungern.[1]

Ihre Wärmehomöostase können sie relativ problemlos aufrechterhalten und ihre enzymatischen Prozesse sind zudem sehr wärmeeffizient, aber ihre eigene Wärmeregulierung scheint dem Verhalten nach ein sehr komplizierter Prozess zu sein. Man sollte also nicht glauben, dass sie warm- oder kaltblütig sind und sich daher durch Kälte aufhalten ließen. Dennoch scheinen sie warme Orte zu bevorzugen, da sich Drachen und Drakes gerne sonnen, während Gefiederte Schlangen sich aufplustern und Luft zwischen ihren Federschuppen sammeln, um sich so warm zu halten.[1]

Was die Größen anbelangt, so sind Dracoformen die wohl Oberklasse der lebenden Echsen. Selbst die kleinsten unter ihnen sind wenigstens so groß wie ein ausgewachsener Komodowaran (etwa zwei bis drei Meter lang, auch wenn sie nicht zu den Dracomorphen gehören) während die größten, also Drachen und Hydras, über zwanzig Meter lang werden und zudem weitere zwanzig Meter Schwanz besitzen. Damit überragen sie selbst die Größe des berühmten T-Rex, dessen größter bislang bekannter Vertreter immerhin dreizehn Meter groß war.[1] Die Ursache für ihre Größe ist der Umstand, das Dracoformen ihr Leben lang weiterwachsen. Bis heute hat man zudem noch keinen Fall gesehen, bei dem eine Dracoform an Altersschwäche verstorben ist. Sollten sie also tatsächlich unsterblich sein, würden sie wie einige Schildkrötenarten oder Krokodile gigantische Ausmaße erreichen und es macht auch verständlich, warum manche Drachen behaupten, Tausende Jahre alt zu sein.[4]

Charakteristisch für Dracoformen sind ihre Schuppen, die ihre Haut bedecken und die zudem mit verhornten Fasern bedeckt ist, aus denen sich auch der Schwanz bildet. Je nach Art sind die Schuppen auch mal harte, verknöcherte Knoten und Platten oder auch feine und bunte Schuppenfedern oder gar hornartige Strukturen. Die Haut und die Krallen von Dracoformen wachsen ebenfalls beständig, weshalb eine Dracoform beschädigte Krallen und verlorene Schuppen rasant ersetzen kann. Einzig schwere Verletzungen, die Narben hinterlassen, verhindern die Regeneration, während überschüssige Schuppen(-federn) von selbst abfallen. Manche Dracoformen bevorzuge es, den Überschuss einfach abzukratzen oder zu -schaben, wobei die intelligenteren Vertreter diese in ihren Horten in Sicherheit bringen, verbrennen oder auffressen. Man vermutet, dass sie so verhindern wollen, dass diese Teile mittels Ritualmagie gegen sie verwendet werden kann. Drachen in Städten jagen deutlich seltener, weshalb sie sich die Krallen eher freiwillig abschneiden, damit diese nicht zu lang werden. Überraschend sind auch nicht-vernunftbegabte Exemplare, die ihre Materialien auffressen oder vergraben, was vielleicht aus dem selben Grund geschieht.[4]

Eine bemerkenswerte Fähigkeit, die man häufig im Trideo sieht und bei Wildnisforschungen beobachten konnte ist ihre Begabung, ihr Erscheinungsbild in geringem, aber durchaus erkennbarem Maße manipulieren zu können. So sind sie in der Lage, ihre Schuppenfarbe, ihre Hörnerwinkel, Schuppenmuster, etc. zu verändern. Man geht davon aus, dass dies zumindest teilweise auf ihrer magischen Natur basiert, weshalb der Effekt bei vernunftbegabten am ausgeprägtesten ist. Auch geht man davon aus, dass sie diesen Effekt vermutlich bewusst oder unterbewusst beeinflussen können.[4]

Archäologie

Bislang fand man seltsamerweise kaum Drachenfossilien. Paläontologen sind der Meinung, dass die Vorformen der Drachen vor rund 65 Millionen Jahren hätten auftauchen müssen, als Dinosaurer erste Vogelmerkmale besaßen, aber bislang stammen die ältesten Funde gerade mal aus der Zeit vor 60.000 Jahren. Die Draco Foundation ist aber im Besitz eines versteinerten Dracoformoberschenkels, dessen Alter auf mehr als eine Million Jahre datiert wurde.[5]


Endnoten

Quellenangabe

Schreibvarianten

  • Drakoform

Widersprüche

  1. Laut Wildwechsel: Das Critterdossier S.81 ist der Lindwurm ein Dracomorph, weshalb er keine Dracoform sein kann.

Index

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