Strausberg-Fredersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
|BESCHREIBUNG=[[Normbezirk]]
|BESCHREIBUNG=[[Normbezirk]]
|VERTRETER=[[Doreen Katschmarek]]<ref name="berlim-21">{{QDE|berlim}} - K: S. 21</ref> ([[Europäische Sozialdemokratische Partei|ESP]])<ref name="srb-2078-10-09">{{QDE|zm/srb|ref=bn2016-10-09}} - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"</ref>
|VERTRETER=[[Doreen Katschmarek]]<ref name="berlim-21">{{QDE|berlim}} - K: S. 21</ref> ([[Europäische Sozialdemokratische Partei|ESP]])<ref name="srb-2078-10-09">{{QDE|zm/srb|ref=bn2016-10-09}} - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"</ref>
|INDUSTRIE=[[AmmoTech]] ([[Ruhrmetall AG|Ruhrmetall]]), [[Hortbau]] ([[Saeder-Krupp]]),<ref name="ber2080-71">{{QDE|ber2080}} S. 71</ref> [[AG Chemie]], Fabrikfestungen, Zulieferbetriebe, Recycling-Unternehmen,<ref name="ber2080-70-72"/> [[Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR]]<ref name="ber2080-72">{{QDE|ber2080}} S. 72</ref>   
|INDUSTRIE=[[AmmoTech]] ([[Ruhrmetall AG|Ruhrmetall]]), [[Hortbau]] ([[Saeder-Krupp]]), [[AG Chemie]], Fabrikfestungen, Zulieferbetriebe, Recycling-Unternehmen,<ref name="ber2080-70-72"/> [[Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR]]<ref name="ber2080-72">{{QDE|ber2080}} S. 72</ref>   
|KRIMINALITÄT=[[Steiner-Familie]] (krimineller [[Zwerge|Zwergen]]-Klan),<ref name="ber2080-71"/> [[Gangs]] (u. a. [[X-Ray (Gang)|X-Ray]])<ref name="ber2080-72"/>
|KRIMINALITÄT=[[Steiner-Familie]] (krimineller [[Zwerge|Zwergen]]-Klan), [[Gangs]] (u. a. [[X-Ray (Gang)|X-Ray]])<ref name="ber2080-72"/>
|SICHERHEIT=Level D-E<ref>{{QDE|dp:adl}} S.114</ref>
|SICHERHEIT=Level D-E<ref>{{QDE|dp:adl}} S.114</ref>
|RETTUNG={{nlt}}[[BuMoNA]]: 7 Minuten ([[2073]])<ref>{{QDE|berlim}} K: S.60</ref>
|RETTUNG={{nlt}}[[BuMoNA]]: 7 Minuten ([[2073]])<ref>{{QDE|berlim}} K: S.60</ref>
Zeile 21: Zeile 21:
==Geschichte==
==Geschichte==
Die in Strausberg gelegene [[Von-Hardenberg-Kaserne]] wurde ab [[2005]] wegen der neuen Bedrohungslage durch den [[Osteuropäischer Grenzkrieg|Osteuropäischen Grenzkrieg]] umfassend ausgebaut. [[2010]] wurde Strausberg auf Befehl der [[Deutscher Militärrat|Militärregierung]] [[Horst Stöckter|Stöckter]] nach Berlin eingemeindet. Flugplatz, Kaserne und Strausberg-Nord wurden im ersten [[Eurokriege|Eurokrieg]] durch [[Russland|russische]] Luftangriffe zerstört.<ref name="BER2080 70"/>
Die in Strausberg gelegene [[Von-Hardenberg-Kaserne]] wurde ab [[2005]] wegen der neuen Bedrohungslage durch den [[Osteuropäischer Grenzkrieg|Osteuropäischen Grenzkrieg]] umfassend ausgebaut. [[2010]] wurde Strausberg auf Befehl der [[Deutscher Militärrat|Militärregierung]] [[Horst Stöckter|Stöckter]] nach Berlin eingemeindet. Flugplatz, Kaserne und Strausberg-Nord wurden im ersten [[Eurokriege|Eurokrieg]] durch [[Russland|russische]] Luftangriffe zerstört.<ref name="BER2080 70"/>
[[2060]] beschloss der damalige Berliner Konzernrat, dass das abgeschiedene, aber immerhin per S-Bahn erreichbare Gebiet zum Industriesktor Ost zu entwickeln, da besonders die [[AG Chemie]] in der [[AGC Siemensstadt|Groß-Siemensstadt]] trotz ihrer "kreativen" Raumnutzung zunehmend an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten geriet und an der Entwicklung eines zweiten Industriegebiets interessiert war.<ref name="BER2080 70"/>
==Stadtbild==
Seit den [[2060er]]n wird das Stadtbild von Strausberg nun schon von einem Zyklus von Aufbau und Verfall bestimmt. Bestimmend für dieses sind die vielen ''Fabrikfestungen'', deren Größe keine Rolle spielt und daher mit unter auch gleich von mehreren Sperrzonen umgeben sind. Das kannn ganz außen ein Zaun mit Stacheldraht und Warnschilder sein, während sich dahinter Schutthalden oder Gebäuderuinen als Blicksperren befinden, anschließend ein von Bewuchs befreites und mit Sensoren und Abwehrdrohnen gespicktes Areal, das aus der Ferne mit Wachtürmen und Hauptmauern des eigentlichen Komplexes überblickt wird.<ref>{{QDE|ber2080}} S.70-71</ref>
Zwischen den Fabrikfestungen finden sich zahlreiche Zulieferfirmen, die entweder natürlich gewachsen oder inzwischen schon wieder verschwunden sind. Alles, was nicht irgendwie verwertet werden kann, wird einfach zurückgelassen. Daher finden sich hier verfallene Gewerbebauten, Halden und Schrott, sowie einige ärmliche Wohnsiedlungen, verseuchte Brachen mit Giftpfützen und kleinere Inseln mit Shopping- und Amüsierbetrieben für die Gescheiterten, die irgendwie in Strausberg angekommen sind.<ref name="BER2080 71">{{QDE|ber2080}} S.71</ref>


==Politik==
==Politik==
Zeile 26: Zeile 33:


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Die Wirtschaft des Bezirks und damit auch das Stadtbild wird von einem Zyklus aus Aufbau und Verfall bestimmt, der noch auf einen Beschluss des damaligen Berliner Konzernrats [[2060]] zurückgeht, das abgelegene Strausberg als "Industriesektor Ost" zu entwickeln. Namentlich die [[AG Chemie]] war damals sehr an einem zweiten Industriegebiet neben dem "Jewühl" ([[AGC Siemensstadt]]) interessiert. Seither sind hier diverse Fabrikfestungen der Konzerne entstanden, und dazwischen Zulieferfirmen, die aufgebaut werden, wachsen oder wieder schließen und verschwinden. - Da keine von diesen je ernsthaft hinter sich aufgeräumt hat, ist der Bezirk übersäht von Industriebrachen mit zurückgelassenem Schutt, abgeschriebenen Maschinen und Fabrikruinen. -
Strausberg hat zunehmend damit zu kämpfen, dass es immer mehr für illegale Müllentsorgung herhalten muss. Dies rührt daher, dass die alternativen Mülldienste ihre Abfälle schon seit Jahren auf den [[Exterritorialität|exterritorialen]] Mülldeponien von [[Shiawase]] in [[JWD]] abgeladen haben, die aber im Allianzland [[Brandenburg]] liegen. Der [[Bundesgrenzschutz]] ist dazu übergegangen Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und [[CEERS]]-ID oder [[ADL]]-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken. Inzwischen wird die Lage in Strausberg kritisch, denn es droht nicht nur eine Grundwasserverseuchung, sondern auch eine Rattenplage.<ref>{{QDE|shb3}} S.8</ref> Die [[Mega-Müllhalde 16-6]], die das brandenburgische Geisterdorf [[Rehfelde]] längst unter sich begraben hat, verschlechtert die ohnehin desaströse, ökologische Situation im Bezirk noch deutlich.<ref name="ber2080-70-72"/>
Strausberg hat zunehmend damit zu kämpfen, dass es immer mehr für illegale Müllentsorgung herhalten muss. Dies rührt daher, dass die alternativen Mülldienste ihre Abfälle schon seit Jahren auf den [[Exterritorialität|exterritorialen]] Mülldeponien von [[Shiawase]] in [[JWD]] abgeladen haben, die aber im Allianzland [[Brandenburg]] liegen. Der [[Bundesgrenzschutz]] ist dazu übergegangen Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und [[CEERS]]-ID oder [[ADL]]-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken. Inzwischen wird die Lage in Strausberg kritisch, denn es droht nicht nur eine Grundwasserverseuchung, sondern auch eine Rattenplage.<ref>{{QDE|shb3}} S.8</ref> Die [[Mega-Müllhalde 16-6]], die das brandenburgische Geisterdorf [[Rehfelde]] längst unter sich begraben hat, verschlechtert die ohnehin desaströse, ökologische Situation im Bezirk noch deutlich.<ref name="ber2080-70-72"/>


Im Bezirk selbst dominieren der [[Interessenverband Gewerbe und Industrie Strausberg|Interessenverband Gewerbe & Industrie Strausberg]] und der für die Vergabe von Bau- und Betriebsgenehmigungen zuständige "Ratsausschuss Entwicklung" unter Leitung der [[Saeder-Krupp]]-Frau und [[Tempelhof]]-Bezirksvertreterin Dr. [[Franziska Landolt]] 2080 die wirtschaftliche Entwicklung.<ref name="ber2080-71"/>  
Im Bezirk selbst dominieren der [[Interessenverband Gewerbe und Industrie Strausberg|Interessenverband Gewerbe & Industrie Strausberg]] und der für die Vergabe von Bau- und Betriebsgenehmigungen zuständige "Ratsausschuss Entwicklung" unter Leitung der [[Saeder-Krupp]]-Frau und [[Tempelhof]]-Bezirksvertreterin Dr. [[Franziska Landolt]] 2080 die wirtschaftliche Entwicklung.<ref name="BER2080 71"/>


Wichtige ansässige Produktionsbetriebe sind die [[Ruhrmetall]]-Munitionsfabrik [[AmmoTech]] in Strausberg-Nord und die riesigen [[Hortbau-Segmentbau- und Betonwerke]] rund um den Herrensee.<ref name="ber2080-71"/>
Wichtige ansässige Produktionsbetriebe sind die [[Ruhrmetall]]-Munitionsfabrik [[AmmoTech]] in Strausberg-Nord und die riesigen [[Hortbau-Segmentbau- und Betonwerke]] rund um den Herrensee.<ref name="BER2080 71"/>


Das Industriegebiet Neuhagen, direkt an der A-10 beherbergt zahlreiche Recycling-Unternehmen und Schrottplätze. Größter, ansässiger Betrieb ist die [[Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR]], die aus alten Auto-, Motorrad- und Drohnenteilen neue Fahrzeuge baut, die bis auf den in Serie produzierten Elektroroller E-Sperber praktisch ausschließlich Unikate sind.<ref name="ber2080-72"/>
Das Industriegebiet Neuhagen, direkt an der A-10 beherbergt zahlreiche Recycling-Unternehmen und Schrottplätze. Größter, ansässiger Betrieb ist die [[Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR]], die aus alten Auto-, Motorrad- und Drohnenteilen neue Fahrzeuge baut, die bis auf den in Serie produzierten Elektroroller E-Sperber praktisch ausschließlich Unikate sind.<ref name="ber2080-72"/>


Die [[Flying Ostrich BGoH]] - eine Firma des kriminellen [[Zwerg]]en-Klans [[Steiner]] - betreibt das [[Flugfeld Strausberg]].<ref name="ber2080-71"/>
Die [[Flying Ostrich BGoH]] - eine Firma des kriminellen [[Zwerg]]en-Klans [[Steiner]] - betreibt das [[Flugfeld Strausberg]].<ref name="BER2080 71"/>


==Kriminalität==
==Kriminalität==
Die [[organisierte Kriminalität]] im Bezirk wird vom kriminellen [[Zwerg]]en-Klan [[Steiner]] dominiert, der neben der wenig lukrativen Erpressung von Wegezöllen und Schutzgeld von ortsansässigen Kneipen und Bordellen sowie als Streikbrecher und Schläger, die gegen Bezahlung gegen den [[Arbeiter-Policlub]] vorgehen, vorallem an der Müllverwertung und dem Recycling des von nicht mehr existierenden oder weggezogenen Firmen hinterlassenen Industrieschrott sowie am [[Schmuggel]] verdient. Ihm werden Verbindungen zum [[Polen|polnischen]] [[Kattowice-Syndykat]] nachgesagt. Sein festungsartiges Hauptquartier sind die Bunker der alten [[Von-Hardenberg-Kaserne]]. Außerdem betreibt er über die oben erwähnte Firma "[[Flying Ostrich BGoH]]" das [[Flugfeld Strausberg]].<ref name="ber2080-71"/>
Die [[organisierte Kriminalität]] im Bezirk wird vom kriminellen [[Zwerg]]en-Klan [[Steiner]] dominiert, der neben der wenig lukrativen Erpressung von Wegezöllen und Schutzgeld von ortsansässigen Kneipen und Bordellen sowie als Streikbrecher und Schläger, die gegen Bezahlung gegen den [[Arbeiter-Policlub]] vorgehen, vorallem an der Müllverwertung und dem Recycling des von nicht mehr existierenden oder weggezogenen Firmen hinterlassenen Industrieschrott sowie am [[Schmuggel]] verdient. Ihm werden Verbindungen zum [[Polen|polnischen]] [[Kattowice-Syndykat]] nachgesagt. Sein festungsartiges Hauptquartier sind die Bunker der alten [[Von-Hardenberg-Kaserne]]. Außerdem betreibt er über die oben erwähnte Firma "[[Flying Ostrich BGoH]]" das [[Flugfeld Strausberg]].<ref name="BER2080 71"/>


===Gangs===
===Gangs===
Zeile 53: Zeile 58:


===Infrastruktur===
===Infrastruktur===
*[[Flugfeld Strausberg]] - von der [[Flying Ostrich BGoH]] betrieben.<ref name="ber2080-71"/>
*[[Flugfeld Strausberg]] - von der [[Flying Ostrich BGoH]] betrieben.<ref name="BER2080 71"/>


===Kneipen & Restaurants===
===Kneipen & Restaurants===
Zeile 60: Zeile 65:


===Wohnen===
===Wohnen===
*[[Hortbau-Gartenstadt Petershagen]] - Megawohnpark ("Peterplatte") der S-K-Tochter [[Hortbau]].<ref name="ber2080-71"/>
*[[Hortbau-Gartenstadt Petershagen]] - Megawohnpark ("Peterplatte") der S-K-Tochter [[Hortbau]].<ref name="BER2080 71"/>
*[[Fasanenpark]] - einst idyllisches "Wohnen im Grünen"-Projekt nur zwei Kilometer vom brandenburgischen Rehfeld entfernt, heute nur noch von Ratten und [[Ghul]]en bevölkert.<ref name="ber2080-71"/>
*[[Fasanenpark]] - einst idyllisches "Wohnen im Grünen"-Projekt nur zwei Kilometer vom brandenburgischen Rehfeld entfernt, heute nur noch von Ratten und [[Ghul]]en bevölkert.<ref name="BER2080 71"/>


===Sonstige===
===Sonstige===
*[[Bötzensee]] - schwerstens verseuchtes Gewässer<ref name="ber2080-72"/>
*[[Bötzensee]] - schwerstens verseuchtes Gewässer<ref name="ber2080-72"/>
*[[Grendelwald]] - Mischwald mit verseuchtem Boden und verborgenen Halden, der die Geisterorte [[Spitzmühle]] und [[Postbruch]] samt Fabrikruinen überwuchert hat<ref name="ber2080-72"/>
*[[Grendelwald]] - Mischwald mit verseuchtem Boden und verborgenen Halden, der die Geisterorte [[Spitzmühle]] und [[Postbruch]] samt Fabrikruinen überwuchert hat<ref name="ber2080-72"/>
*[[Von-Hardenberg-Kaserne]] - in den [[Eurokriege]]n durch [[Russland|russisches]] Bombardement zerstört.<ref name="ber2080-70-72"/> Ihre Bunker beherbergen das festungsartige HQ des [[Zwerge|Zwergen]]-Klans der [[Steiner]]s.<ref name="ber2080-71"/>
*[[Von-Hardenberg-Kaserne]] - in den [[Eurokriege]]n durch [[Russland|russisches]] Bombardement zerstört.<ref name="ber2080-70-72"/> Ihre Bunker beherbergen das festungsartige HQ des [[Zwerge|Zwergen]]-Klans der [[Steiner]]s.<ref name="BER2080 71"/>
*[[Strausberg-Brücke]] - unter ihr leben Obdachlose, die eine nützliche Informationsquelle sein können, und teilweise Kontakte zu [[Sprawlguerilla|autonomen Gruppierungen]] haben.<ref name="berlim-60"/>
*[[Strausberg-Brücke]] - unter ihr leben Obdachlose, die eine nützliche Informationsquelle sein können, und teilweise Kontakte zu [[Sprawlguerilla|autonomen Gruppierungen]] haben.<ref name="berlim-60"/>



Version vom 6. März 2024, 14:52 Uhr

Strausberg-Fredersdorf
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname: STFD
Strausberg
Bezirksvertreter:

Doreen Katschmarek[2] (ESP)[3]

Kurzbeschreibung: Normbezirk
Sicherheitskräfte: Level D-E[4]
Rettungsdienst:
BuMoNA: 7 Minuten (2073)[5]
Industrie:
AmmoTech (Ruhrmetall), Hortbau (Saeder-Krupp), AG Chemie, Fabrikfestungen, Zulieferbetriebe, Recycling-Unternehmen,[1] Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR[6]
Kriminelle Aktivitäten:

Steiner-Familie (krimineller Zwergen-Klan), Gangs (u. a. X-Ray)[6]

GeoPositionskarte Berlin.svg
Overlay Berlin Strausberg-Fredersdorf.png

Strausberg-Fredersdorf (früher STFD, 2080 meist verkürzt auf Strausberg) ist ein Bezirk von Berlin.

Geographie

Strausberg ist der einzige Bezirk Berlins, der komplett außerhalb des Außenrings der A10 liegt und sich soweit abseits vom Schuss befindet, dass man fast glauben könnte, er gehöre zum Ödland von Brandenburg.[7]

Geschichte

Die in Strausberg gelegene Von-Hardenberg-Kaserne wurde ab 2005 wegen der neuen Bedrohungslage durch den Osteuropäischen Grenzkrieg umfassend ausgebaut. 2010 wurde Strausberg auf Befehl der Militärregierung Stöckter nach Berlin eingemeindet. Flugplatz, Kaserne und Strausberg-Nord wurden im ersten Eurokrieg durch russische Luftangriffe zerstört.[7]

2060 beschloss der damalige Berliner Konzernrat, dass das abgeschiedene, aber immerhin per S-Bahn erreichbare Gebiet zum Industriesktor Ost zu entwickeln, da besonders die AG Chemie in der Groß-Siemensstadt trotz ihrer "kreativen" Raumnutzung zunehmend an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten geriet und an der Entwicklung eines zweiten Industriegebiets interessiert war.[7]

Stadtbild

Seit den 2060ern wird das Stadtbild von Strausberg nun schon von einem Zyklus von Aufbau und Verfall bestimmt. Bestimmend für dieses sind die vielen Fabrikfestungen, deren Größe keine Rolle spielt und daher mit unter auch gleich von mehreren Sperrzonen umgeben sind. Das kannn ganz außen ein Zaun mit Stacheldraht und Warnschilder sein, während sich dahinter Schutthalden oder Gebäuderuinen als Blicksperren befinden, anschließend ein von Bewuchs befreites und mit Sensoren und Abwehrdrohnen gespicktes Areal, das aus der Ferne mit Wachtürmen und Hauptmauern des eigentlichen Komplexes überblickt wird.[8]

Zwischen den Fabrikfestungen finden sich zahlreiche Zulieferfirmen, die entweder natürlich gewachsen oder inzwischen schon wieder verschwunden sind. Alles, was nicht irgendwie verwertet werden kann, wird einfach zurückgelassen. Daher finden sich hier verfallene Gewerbebauten, Halden und Schrott, sowie einige ärmliche Wohnsiedlungen, verseuchte Brachen mit Giftpfützen und kleinere Inseln mit Shopping- und Amüsierbetrieben für die Gescheiterten, die irgendwie in Strausberg angekommen sind.[9]

Politik

Langjährige Bezirksvertreterin von Strausberg-Fredersdorf ist Doreen Katschmarek, die den Normbezirk seit der Urwahl 2072 im Ratspräsidium des Berliner Rats vertritt.[2] Sie wurde sowohl bei der Wahl von 2075[10] als auch 2078 wiedergewählt, wobei es bei der 7. Berliner Bezirkswahl für sie ziemlich knapp wurde: Sie trat erst relativ kurz vor der Wahl der ESP bei, und konnte sich vorallem dank der kostspieligen, von der Allianzpartei finanzierten Wahlkampagne gegen ihren anarcho-syndikalistischen Konkurrenten Noel Duval vom Arbeiter-Policlub durchsetzen.[3]

Wirtschaft

Strausberg hat zunehmend damit zu kämpfen, dass es immer mehr für illegale Müllentsorgung herhalten muss. Dies rührt daher, dass die alternativen Mülldienste ihre Abfälle schon seit Jahren auf den exterritorialen Mülldeponien von Shiawase in JWD abgeladen haben, die aber im Allianzland Brandenburg liegen. Der Bundesgrenzschutz ist dazu übergegangen Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und CEERS-ID oder ADL-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken. Inzwischen wird die Lage in Strausberg kritisch, denn es droht nicht nur eine Grundwasserverseuchung, sondern auch eine Rattenplage.[11] Die Mega-Müllhalde 16-6, die das brandenburgische Geisterdorf Rehfelde längst unter sich begraben hat, verschlechtert die ohnehin desaströse, ökologische Situation im Bezirk noch deutlich.[1]

Im Bezirk selbst dominieren der Interessenverband Gewerbe & Industrie Strausberg und der für die Vergabe von Bau- und Betriebsgenehmigungen zuständige "Ratsausschuss Entwicklung" unter Leitung der Saeder-Krupp-Frau und Tempelhof-Bezirksvertreterin Dr. Franziska Landolt 2080 die wirtschaftliche Entwicklung.[9]

Wichtige ansässige Produktionsbetriebe sind die Ruhrmetall-Munitionsfabrik AmmoTech in Strausberg-Nord und die riesigen Hortbau-Segmentbau- und Betonwerke rund um den Herrensee.[9]

Das Industriegebiet Neuhagen, direkt an der A-10 beherbergt zahlreiche Recycling-Unternehmen und Schrottplätze. Größter, ansässiger Betrieb ist die Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR, die aus alten Auto-, Motorrad- und Drohnenteilen neue Fahrzeuge baut, die bis auf den in Serie produzierten Elektroroller E-Sperber praktisch ausschließlich Unikate sind.[6]

Die Flying Ostrich BGoH - eine Firma des kriminellen Zwergen-Klans Steiner - betreibt das Flugfeld Strausberg.[9]

Kriminalität

Die organisierte Kriminalität im Bezirk wird vom kriminellen Zwergen-Klan Steiner dominiert, der neben der wenig lukrativen Erpressung von Wegezöllen und Schutzgeld von ortsansässigen Kneipen und Bordellen sowie als Streikbrecher und Schläger, die gegen Bezahlung gegen den Arbeiter-Policlub vorgehen, vorallem an der Müllverwertung und dem Recycling des von nicht mehr existierenden oder weggezogenen Firmen hinterlassenen Industrieschrott sowie am Schmuggel verdient. Ihm werden Verbindungen zum polnischen Kattowice-Syndykat nachgesagt. Sein festungsartiges Hauptquartier sind die Bunker der alten Von-Hardenberg-Kaserne. Außerdem betreibt er über die oben erwähnte Firma "Flying Ostrich BGoH" das Flugfeld Strausberg.[9]

Gangs

Unter den lokalen Gangs stechen die «X-Rays» besonders hervor, eine völlig überdrehte Parcours-Gang, die jedoch die Industrieruinen und -brachen des Bezirks kennt, wie niemand sonst.[6]

Locations

Clubs

Einkaufen

Infrastruktur

Kneipen & Restaurants

Wohnen

Sonstige



Endnoten

  1. a b c d Berlin 2080 S. 70-72
  2. a b Berlin, Limitierte Auflage - K: S. 21
  3. a b Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"
  4. Datapuls: ADL S.114
  5. Berlin, Limitierte Auflage K: S.60
  6. a b c d e f g Berlin 2080 S. 72
  7. a b c Berlin 2080 S.70
  8. Berlin 2080 S.70-71
  9. a b c d e f g h i Berlin 2080 S.71
  10. Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
  11. Schattenhandbuch 3 S.8
  12. a b c d e Berlin, Limitierte Auflage K: S. 60

Index

Quellenbücher

Sonstige

Weblinks