Köpenick

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Köpenick
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname: Kiffnick, Köpe
Bezirksvertreter:

Lena Rabeja

Kurzbeschreibung:
grünster Alternativer Bezirk (Hochburg der Neo-Kommunisten)
Sicherheitskräfte: Level D-E[2]
Industrie:
alternative Landwirtschaft, Hanfanbau, kiezeigene Betriebe (KEBs)
Shiawase Deutschland (Berliner HQ), ehem. EMC/Ford (Berliner HQ)
Kriminelle Aktivitäten:

Spreeratten, Rinellé (Elfenclan), Hexen (Talislegging)

GeoPositionskarte Berlin.svg
Overlay Berlin Köpenick.png

Köpenick (auch als Kiffnick bezeichnet) ist ein alternativer Bezirk von Berlin.

Einwohner

Der Bezirk ist ein Hotspot für Grüne Zellen, Hexen, Hippies und andere Naturliebhaber. Nicht wenige von ihnen haben den Kampf gegen die Konzerne im benachbarten Königs-Wusterhausen in Brandenburg aufgenommen. Während letztere versuchen, das Wuchern des Spreewaldes gen Berlin aufzuhalten, wollen diese Gruppierungen dem Spreewald zur Seite stehen.[3] Während die mundanen Bewohner des Bezirks offen miteinander interagieren, bleiben die magischen meist eher unter sich selbst.[1]

Stadtbild

Köpenick ist ein überraschend offener und grüner Bezirk. Zwischen Hanfplantagen liegen überraschend saubere Wasserläufe und auch das alltägliche Leben profitiert von sauberer Luft, natürlichem Essen und einer weitgehend friedlichen Atmosphäre. Der Bezirk kann sich rühmen ein Zentrum der Freidenker, Romantiker und Philosophen zu sein. Im Zentrum des Ganzen stehen eine Liebe zur Freiheit und Natürlichkeit, was sich durch die zusammengewürfelte Bevölkerung zieht wie ein roter Faden.[1]

Die Einwohner arbeiten an einer ungezwungen Selbstversorgung. Strom stammt aus Wind, Wasser und Sonne, während Ackerflächen und Obstwiesen natürliche Nahrungsmittel erzeugen. Einigen geht es dabei um Nachhaltigkeit und Qualität, die anderen wünschen sich ihr persönliches Utopia und der große Rest weigert sich schlicht, den Megakonzernen noch mehr Geld in die Taschen zu spülen. Die Offenheit der Bezirksbewohner kommt üblicherweise gut miteinander aus, solange die Grundlage dieses Zusammenlebens stimmt.[1]

Auch in Köpenick lassen sich die krassen Gegensätze, die Berlin ausmachen, spüren. Auf der einen Seite gibt es Bauwagen und Hausboote, philosophische Begegnungsstätten und private Cafés mit selbst gebrühtem Kräutertee und auf der anderen Seite aber auch die topmodernen Villen der Manager und Intellektuellen, die trotz ihrer Tagesjobs die harmonische Gesellschaft um sich herum nicht missen möchten. Am renaturierten Müggelsee und auch den pittoresken Kanälen von Wilhelmsagen findet sich die alternative Künstlerszene ein, die hier nicht nur Inspiration, sondern auch Mäzene findet. Die Gruppenbildung der Nouveau Bohème erfolgt anhand weniger Schlagworte, die scheinbar homogene Fraktionen erschafft, die allerdings eher auf Diskussion der Unterschiede setzt, statt dies in handfesten Auseinandersetzungen enden zu lassen.[4]

Altes Köpenick

Das Alte Köpenick sticht besonders mit seiner Altstadt hervor. Hier liegen kleine Cafés, philosophische Salons und Kunstprojekte, die dem Bezirk ein alternatives, freundliches und vor allem hoffnungsvolles Image verleihen, das sich im Einklang mit der Natur befindet.[1]

Müggelberge

In den Müggelbergen wohnen vor allem die Erwachten Kommunen, die es aber bevorzugen, unter sich zu bleiben.[1]

Politik

Köpenick gehört zu den Hochburgen des Neo-Kommunismus in Berlin. Bezirksvertreterin ist Lena Rabeja im Berliner Rat, die bei Bezirkswahlen von Seiten der Berliner KPD bereits seit 2070 für die nächsten Jahrzehnte als "gesetzt" gilt, wie Bronstein in Pankow. - Ein wichtiger Vordenker unter ihren Genossen ist Tichonow, ein exilrussische kommunistische Schriftsteller, der von einer "KI-gesteuerten kommunistischen Welttechnokratie" träumt, und dies auch gegenüber den Medien exakt so formulierte.

Der anhaltende, politische Flirt Rabejas mit Ur-Megakonzern Shiawase, den sie als wertvollen Alliierten gegen einen drohenden "Drachenstaat" unter Marionetten Lofwyrs und Saeder-Krupps sieht, hat ihr Ansehen bei den Genossen in ihrem Heimatbezirk allerdings beschädigt. - Dies hatte bei der 3. Berliner Bezirkswahl von 2074 zur Folge, dass es - entgegen der Aussage Tichonows - doch zwei kommunistische Gegenkandidaten gab: Isabelle Vesely-Barchmann (früher KMLMPD-Mitglied) und den parteilosen Kommunisten Andrzej Slupinski. - Lenas Wiederwahl fiel dadurch deutlich knapper aus, als erwartet. - Ihren Sieg verdankt sie vermutlich nur der Tatsache, dass sie ihren (nominell parteilosen) anti-kommunistischen Gegenkandidaten Clemens Streußner öffentlich mit hohen Wahlkampfspenden aus der LDFP-Ecke und angeblichen Vorbereitungen zum versuchten, massiven Wahlbetrug durch bestochene Wahlhelfer in Verbindung bringen konnte.

Trotzdem wurde sie jedoch bei der 6. Berliner Bezirkswahl 2077 und bei der 9. Berliner Bezirkswahl 2080 erneut wiedergewählt.

Wirtschaft

Köpenick als grünster unter den Alternativ-Bezirken hat einen hohen Anteil an Selbstversorgern, die in ihren Kommunen Strom mittels Solarpanelen sowie aus Wind- und Wasserkraft erzeugen und von Gemüse aus dem eigenen Garten leben.

Zudem trägt Köpenick den Spitznamen "Kiffnick" nicht von ungefähr, da der Bezirk sich rühmen kann, dass ein Großteil des Hanfs, der in Berlin in Form von Hasch-Zigarillos und Marihuana-Zigaretten konsumiert wird, hier angebaut wird.

Einzelne Kieze, die das mit dem Neo-Kommunismus durchaus ernst meinen haben - nach dem Vorbild der DDR-VEBs - auch Kiezeigene Betriebe, so etwa den KEB Robotron, der sich mit improvisierten Netzwerken und alternativen Telefonsystemen befasst.

Konzerne

Die Berliner Hauptniederlassung der Shiawase Corporation befindet sich - ungeachtet des alternativ-neokommunistischen Flairs des Bezirks in Köpenick (siehe auch "Politik"-Absatz). Sie protzt geradezu mit "Nachhaltigkeit" - von der Verwendung nachwachsender Baustoffe über niedrigen Energieverbrauch bishin zu kompletter Abfalltrennung und -aufbereitung.

Weiterhin sitzt hier auch Ford/EMC, die Köpenick - seit der Konzerninvasion in den 2050ern und vor der Berliner Einigung - sogar als Konzernbezirk unmittelbar kontrollierten. Ford Motors und die European Motor Company sind allerdings (anders, als Shiawase) im Bezirk allgemein verhasst. Ein Nanowaffen-Anschlag UV-X' auf die EMC-Haupt-Niederlassung im April 2072 war Auslöser für die Operation "Just Cause", die zur Berliner Einheit führte, und Ford/EMC zogen sich anschließend mit der Erkenntnis "nicht erwünscht zu sein" offiziell aus der Berliner Politik zurück. Ihre Hauptniederlassung befindet sich im zum Bezirk Köpenick gehörenden Niederschöneweide und steht 2080 weitgehend oder sogar komplett leer.

Medien

Ein lokaler TV-, AR-Radio- oder Trideo-Sender ist der "Rote Kanal" aus dessen Studio sich Rabeja im Bedarfsfall auch live an ihre Wähler(innen) bzw. Genossen und Genossinnen wendet.

Kriminalität

Die dominierenden Mächte der kriminellen Unterwelt Köpenicks sind die Gang der «Spreeratten», die in erster Linie Wasserschmuggler sind, sowie der rein elfische, kriminelle Familienclan «Rinellé», der sich als Laés-Dealer und mit der Ausbeutung elfischer Prostituierter beiderlei Geschlechts negativ hervortut. - Als Talislegger bzw. Versorger des Talisschwarzmarkts spielen auch die Hexen der Mügelberge eine gewisse Rolle.

Locations



Endnoten

  1. a b c d e f Berlin 2080 S.39
  2. Datapuls: ADL S.114
  3. Datapuls: ADL S.125
  4. Berlin 2080 S.39-40

Index

Quellenbücher

Sonstige

Weblinks