Konzerne

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Konzerne (manchmal auch Megakonzerne als Synonym, auch wenn man hier eig. differenzieren muss) haben in der Sechsten Welt gegenüber den Nationalstaaten an Macht und Einfluss gewonnen.

Geschichte

Aufstieg

Der Aufstieg der Konzerne beginnt um die Jahrtausendwende. Nach den Streiks in New York und den folgenden Aufständen, bei denen viele Personen ums Leben kam, wurde im Seretech-Urteil entschieden, dass Konzerne sich durchaus verteidigen dürfen, womit die Grundlagen der späteren Militärstrukturen der Megakonzerne gebilligt wurden, waren sie doch zu diesem Zeitpunkt ein notwendiges Übel.[1] Schon 2000 folgte direkt die nächste Entscheidung - das erste Shiawase-Urteil genehmigte es von seitens der US-Regierung, dass die Shiawase Corporation einen Kernreaktor betreiben darf, was ihr Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz gewährte. Es folgte ein Angriff durch die Terrororganisation TerraFirst!, was eine weitere Klage bedeutete.[2] Aber auch diese wurde zu Gunsten von Shiawase entschieden. Nach US-Recht waren Konzerne nun äquivalent zu Regierungen und der Grundstein für die Exterritorialität war gelegt, in dessen Folge Konzerne weltweit mehr und mehr Macht und Befugnisse erhielten.[3]

Grundlagen

Die heutigen Konzerne sind Entitäten, die man mit Staaten gleichsetzen kann. Sie besitzen die Exterritorialität, die zwar (noch) nicht von allen Regierungen anerkannt wird, aber ihre Macht und ihr Einfluss lassen sich dennoch damit vergleichen.

Einstufung

Ein Megakonzern ist ein multinationaler Konzern, der nach dem Ranking des Konzerngerichtshofs die Einstufung AA (second-tier) oder AAA (first-tier) besitzt.

Sicherheit

Viele Konzerne unterhalten heute einen umfangreichen Sicherheitsapparat und zum Teil auch militärische Strukturen. Diese dienen vorallem der Sicherung der Konzernbesitzungen. Wenn diese exterritorialen Status besitzen, unterliegen diese Sicherheitskräfte in ihrem Handeln lediglich den Vorschriften des Konzerns.

Bewaffnete Sicherheitskräfte oder (para-)militärische Konzerntruppen kommen aber auch außerhalb von exteritorialem Konzerngebiet zum Einsatz, zum Beispiel als sogenannte «Cleaner».

Schatten

Die Konzerne bedienen sich der Schatten, wenn sie illegale oder halblegale Operationen durchführen wollen. Der entscheidende operative Vorteil bei der Verwendung externer Agenten aus diesem Milieu liegt in ihrer plausible deniability, also der Möglichkeit eine Verbindung zwischen den Handlungen dieser Agenten und dem Auftraggeber glaubhaft dementieren zu können. Die Möglichkeit entsteht dadurch, dass Shadowrunner am Rand der offiziellen Gesellschaft leben. Sie sind in staatlichen oder Konzerndatenbanken daher nicht oder nur unzureichend erfasst. Selbst wenn eine von Shadowrunnern durchgeführte Operation offensichtlich dem Auftraggeber zu Gute kommt, wird eine Verbindung selten hergestellt. Unter den Konzernen gibt es außerdem die stillschweigende Vereinbarung solche Vorfälle als Übergriffe von Terroristen oder Kriminellen darzustellen. Das gibt ihnen die Möglichkeit drakonische Sicherheitsmaßnahmen und eine lückenlose Überwachung ihrer Angestellten und anderer Personen zu rechtfertigen.

Kontakt

In Vertretung eines Konzerns tritt bei Verhandlungen mit Shadowrunnern Mr. Johnson auf. Die Verbindung dieser Auftraggeber zum Konzern wird oft so gestaltet, dass sie selbst dementierbar ist, zum Beispiel indem man inoffizielle Mitarbeiter verwendet. Konzernangestellte, denen Verbindungen zu den Schatten vorgeworfen werden, werden den Konzernen auch schon mal geopfert, wenn sie sich nicht mit Erfolg von den entsprechenden Anschuldigungen reinwaschen können.

Konzernübersicht

Die Großen Zehn (Stand 2079)

Diese Gruppe von zehn Megakonzernen haben alle einen oder mehrere Sitze im Konzern-Gerichtshof. Die Megakonzerngrößen werden nach ihren Aktivposten bewertet. Jeder AAA-Konzern muss Anteile an der Betreibergesellschaft des Zürich-Orbitals haben, mindestens einen Sitz im Konzern-Gerichtshof haben und zu den größten Konzernen der Welt gehören.

Nach Ranking des Konzerngerichtshofs

Nicht davon erfasst:

Ehemalige Konzerne



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks