Seretech-Urteil

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Seretech-Urteil
Geschehen:
Historische Entscheidungen hinsichtlich Konzernrecht
Ort: Vereinigte Staaten von Amerika
Zeit: 1999
Beteiligte:
Seretech Corporation

Das Seretech-Urteil (The United States vs. Seretech Corporation)[1] war eine Entscheidung des Obersten Gerichtshof der USA zugunsten von Seretech, das deren Einsatz tödlicher Gewalt im öffentlichen Interesse sanktionierte und als juristische Wegbereitung für die Errichtung der modernen Konzern-Sicherheits- und Militärinfrastruktur gilt. Auf diesem Urteil basieren letztlich alle Legitimationen für die Privatarmeen und Sicherheitstruppen der Konzerne.

Geschichte

Durch die Hungersnot von 1999 in New York, die durch einen drei-monatigen Fernfahrer-Streik entstanden war, kam es in der Stadt zu Unruhen aufgrund der Nahrungsmittelknappheit. Ein Seretech-Transporter wurde von Randalierenden angegriffen, da sie vermuteten, dass er Nahrung beförderte.[2] Tatsächlich hatte der Transporter jedoch infektiöse Bioabfälle geladen und Seretech beschützte den Konvoi mit Waffengewalt. Zwanzig Seretech-Angestellte und etwa zweihundert Angreifer starben in dem Gefecht um den Konvoi.

Der Konzern wurde anklagt, aber noch im selben Jahr gestand der Oberste Gerichtshof Seretech durch sein Urteil im Fall Seretech vs. The United States das Recht zu ihr Personal und ihre Besitztümer durch bewaffnetes Personal verteidigen zu lassen. Es wurde als lobenswert angesehen, dass Seretech die Gefährdung des Lebens tausender New Yorker infolge einer potentiellen Kontamination durch den Schutz des Konvois verhindert hatte und es wurde ihnen nicht zur Last gelegt, dass vorher Hunderte ihr Leben ließen.

Ähnliche Ereignisse

Ein ähnliches Ereignis war der Ruhraufsatand in der Bundesrepublik Deutschland, wo der Bundeskanzler am Ende ähnliche Zugeständnisse machen musste, in dessen Folge der Werkschutz der Großkonzerne sich bewaffnen durfte.[3]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks