Marzahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2024, 16:25 Uhr
Marzahn (Berlin) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname: Marzahn-Höllendorf (Früher) | ||
Alternativbezeichnung: Marzahn-Hellersdorf | ||
Bezirksvertreter: | ||
Kurzbeschreibung: Alternativer Bezirk | ||
Sicherheitskräfte: Falkenwehr, NekroPol (APDB) Sicherheitslevel Z[2] | ||
Rettungsdienst: - | ||
Kriminelle Aktivitäten:
Drakova-Vory, Gargari-Vory, diverse Gangs (F*Tribe, Höllenbrut, Smile!, Wrocławsky Ułani MC), Ultima Ratio (Sprawlguerilla/Gang) | ||
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Marzahn (früher Marzahn-Hellersdorf, mitunter auch "Marzahn-Höllendorf") ist ein alternativer Bezirk von Berlin.
Fauna und Flora
Nach der Befreiungsaktion von 2039, bei dem Ökoaktivisten sämtliche Critter und Tiere aus dem Zoologischen Garten entließen, war auch eine Kludde dabei. Statt sich aber im Umland anzusiedeln, hat sich das Wesen im südlichen Marzahn niedergelassen und hier sein Revier gebildet.[3]
Geschichte
Während der VITAS-Pandemie von 2010 / 2011 war Marzahn-Hellersdorf einer der Bezirke, die von der Seuche stärker betroffen waren und mehr Opfer zu verzeichnen hatte als andere Bezirke.[4]
Um seinen früheren Spitznamen "Höllendorf" loszuwerden, entschied man sich 2077, den Bezirksnamen auf "Marzahn" zu kürzen.[1]
Stadtbild
Marzahn besitzt, wie viele andere Bezirke auch, eine ganze Reihe verschiedener Bau- und Siedlungsstrukturen. Das eigentliche "Höllendorf" umfasst vor allem die dicht bebauten Platten- und Einzelhaussiedlungen in den Ortsanlagen Marzahn-Mitte/Nord, Hellersdorf/Kaulsdorf und Biesdorf. Daneben gibt es aber auch noch Teile wie Neuenhagen, Schöneiche oder die malerischen Uferlagen von Woltersdorf und Erkner, die so weit von den Krisenzonen Marzahns entfernt sind, dass man glauben könnte, sie gehören zu einem anderen Bezirk.[1]
Was alle Teile von Marzahn allerdings vereint, ist der Verfall. Selbst die Bereiche, die nicht von Plünderern, Chaoten oder Gangs zerstört wurden, fielen stattdessen dem Zahn der Zeit anheim und wurden langsam aber sicher unbewohnbar. Eingestürzte Dächer, gesperrte Aufgänge, Bäume, die auf den Straßen wachsen, Schutthalden, die sich in den Wäldern türmen und ausgebrannte Autos, die die Gehwege säumen sind ein alltäglicher Anblick.[1]
Das Stadtbild im gesamten Bezirk wird in weiten Teilen von verkommenen Plattenbauten und Wohnblöcken dominiert. Neuere Wohnanlagen wie die von der S-K-Tochter Hortbau errichtete BV-1837 als Teil der "Forststadt Hoppegarten", für die man den Wald entlang der Birkenheimer Straße abgeholzt hat, zählen da eindeutig noch zu den besseren Adressen, da sie zuverlässige Strom- und Wasserversorgung, regelmäßige Müllabfuhr, Gebäudereinigung und Instandhaltung sowie Matrixabdeckung inklusive AR und einen hauseigenen Wachschutz bieten (und auch offensiv damit werben).
Faschokieze
Marzahn-Hellersdorf hat einige bekannte "Faschokieze" vorzuweisen, die - zum Ärger der erklärten Antifaschisten unter den Berliner Alternativen - fest in rechtsradikaler Hand sind, und faktisch als "National-befreite Zonen" angesehen werden müssen. Hierzu zählen etwa die Kieze des Neubaugebietes Falkenhöhe und des verkommenen Industrieparks der Wolfener Straße.
Politik
Ratsvertreter Marzahn-Hellersdorfs im Berliner Rat war von 2073 bis 2077 Murat Ünsel, ehe er kurz vor der 5. Berliner Bezirkswahl bei Gang-Auseinandersetzungen umkam. Sein Nachfolger wurde der Exilrusse Jaromir Kotov.
Lange Zeit befand sich Marzahn fest in der Hand des "Zaren von Berlin", Pjotr Gargari, der hier der eigentliche Herrscher war. Seit seinem Tod im Jahr 2079 hat sich alles geändert. Die vielen Gangs, die er mittels einer Mischung aus Diplomatie und Terror unter Kontrolle hielt, haben jetzt freies Spiel - und Marzahn in ein Kriegsgebiet verwandelt. Seitdem sich die Vory selbst zerfleischen, versuchen viele der kleineren Fische, sich einen Teil abzugreifen und Feuergefechte um nichtige Vorteile sind seitdem an der Tagesordnung. Kombiniert mit den Beistandspakten und Vergeltungsaktionen eskaliert die Gewalt immer weiter. Bezirksabgeordneter (und Lideri der Gargari-Organizatsi) Jaromir Kotov spielt die Situation zwar offiziell herunter, aber der Berliner Rat hat dennoch eine Gefahrenwarnung für den Bezirk ausgesprochen und empfiehlt Touristen, fern zu bleiben.[1]
Gruppierungen
Die oben erwähnten Faschokieze haben, wenig überraschend, andere Machthaber. So sind das Neubaugebiet Falkenhöhe und der verrottete Industriepark Wolfener Straße fest in der Hand der Nationalen Aktion, welche hier lokal von Manfred Stahl geführt wird. Offenbar hat man es sich zum Ziel gemacht, Marzahn zum Bollwerk der Neuen Faschistischen Alternative (NFA) zu machen.[5] Diese ist 2080 am erstarken, da Stahl von den Sicherheitskontrakten seiner Falkenwehr monetär profitiert. Mit den Bikern der Ulanen und der Sons of Odin MC eint ihn zudem eine gemeinsame Abneigung gegenüber der erstarkenden Drakova. Der charismatische Anführer will gerne ein neues Syndikat mit den Bikern bilden, wobei er natürlich an der Spitze stehen will.[6]
Kultur
Sport
In Marzahn-Hellersdorf hat sich - in der Tradition der alten «Berlin Buldoggs» - in den 2070ern das Amateur-Combat Biking-Team der «Berliner Bulldoggen» gegründet, das hofft, mit dem Wiederaufleben des Combat Biking in der Allianz den Sprung ins Profi-Sportgeschäft zu machen.
Sicherheit
In Falkenhöhe sorgt bekanntermaßen die «Falkenwehr» für die Sicherheit der menschlichen Anwohner und für das, was ihre Mitglieder für "Recht und Ordnung" halten.- Diese ist 2080 als Alternativer Polizeidienst (APDB) eingetragen und konnte bereits erste Schutzaufträge einholen, was einen finanziellen Segen für Chef Manfred Stahl einbrachte.[6]
In den Fleischnerhöfen ist zudem ein weiterer Alternativer Polizeidienst zu finden: Die NekroPol, die komplett aus Ghulen besteht und erstklassig im Bereich arkaner Sicherheit und Critterjagd sind.[6]
Kriminalität
Unterwelt
Waren die Vory v Zakone früher die Tonangeber des Bezirks, reißen sie sich nun gegenseitig auseinander. Die Loyalisten der Drakova-Organisatzi bekämpfen die verbliebenen Loyalisten von Gargari und Möchtegern-Bosse, während die Gangs die Konflikte der letzten 15 Jahre auf der Straße entladen. Zudem versucht jedes Verbrechersyndikat den Status Tabula Rasa für seine Zwecke zu nutzen und sich ein Stückchen vom Kuchen zu krallen.[1]
Der Tod von Pjotr Gargari ändert aber nichts daran, dass die Kriminalität immer noch der größte Faktor in Marzahn ist. Seitdem die Gargari-Organizatsi auf dem Abstieg ist, werden die kleineren "Player" zunehmend relevant. Die bekannteren Gangs sind F*Tribe, Höllenbrut, die Horrorschocker von Smile! und auch das Berliner Chapter der Bikergang «Wrocławsky Ułani MC» (oder «Wrocławsky Ułani Oddział Berlin»), welches die A-10 kontrolliert. Daneben existieren noch allerhand kleinere Gangs, die in den Unruhen ihre Chancen sehen, um sich Vorteile zu verschaffen.[6] Eine von ihnen ist die kleinere Ork- und Trollgang der «Zähne».
Bislang sind die Gangs allerdings vor allem dabei, sich gegenseitig auszuradieren, noch bevor die Vory überhaupt reagieren könnten und selten bleiben bei den Expansionsversuchen irgendwelche Gewinner übrig. Andere Gruppierungen warten einfach ab, bis sich die verschiedenen Organisationen gegenseitig zerlegt haben und den Vory die Schläger ausgehen. Schließlich und schlussendlich gibt es dann aber auch noch jene, die versuchen, einen hohen Rang in der Drakova-Organisatzi einzunehmen, indem sie ihnen die Hindernisse aus dem Weg räumen. Ein Beispiel ist Anna Korsakowa, die sich im Osten in der Manufaktur Sorokin verschanzt hat und diese später an die Drakova übergeben will. Allerdings muss dies nicht von Erfolg gekrönt sein, denn Lew Pudowkin, der für kurze Zeit das Cram-Monopol in Marzahn hielt, wurde nach ergebnislosen Verhandlungen mit ihr öffentlichkeitswirksam erschossen.[6]
Ein Mysterium ist aber die Sprawlguerilla-Gang namens "Ultima Ratio", die sich als "Letzte Verteidigungslinie des Status F" sieht. Aufgrund des Umstandes, dass sie erhebliche finanzielle Mittel besitzt, kann sie sich Vollrüstungen leisten und ist dementsprechend extrem gefährlich.[7]
Locations
- Café Radikal - Café mit Verbindungen zur Sprawlguerilla
- Falkenhorst - für ihr rechtslastiges Publikum und die einschlägige Dekoration bekannte Kneipe
- Fleischnerhöfe - Ghulkiez
- Helter Skelter - Deathcore-Trashclub
- Mannis Schrauberstube - Werkstatt des «Wrocławsky Ułani MC» in der Zossener Straße
- Manufaktur Sorokin
- Meld In - Bar für Pro-Meta- und -Sapiens-Aktivisten
- Orwo - siebenstöckiges, ehemaliges Industriegebäude, beherbergt einen großen Tausch- respektive Schwarzmarkt, das Kontaktbüro des Ratsvertreters von Marzahn-Hellersdorf und eine Versammlungshalle für die Einwohner des Bezirks
- ehem. «Sartre Oberschule» in der Kyritzer Straße - Unterschlupf der Sprawlguerilla-Zelle der «Kinder Sartres»
- Schrotter - Schrottplatz der Ulanen
- Stadion der Berliner Bulldoggen - Combatbiking-Stadion der Berliner Bulldoggen
- Wolfsschanze - aktuelle Inkarnation der berüchtigten Neo-Nazikneipe aus F-Zeiten, in der Wolfener Straße, mitten im Turf der «Falkenwehr»
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Konzernbezirke Normbezirke Alternative Bezirke Sonstiges |
Endnoten
- ↑ a b c d e f Berlin 2080 S.47
- ↑ Datapuls: ADL S.114
- ↑ Berlin 2080 S.84
- ↑ Berlin S.8
- ↑ Berlin, Limitierte Auflage A: S.8
- ↑ a b c d e Berlin 2080 S.48
- ↑ Berlin 2080 S.131
Index
Quellenbücher
- M Berlin, 8
- M Berlin, Limitierte Auflage K: 18, 21, 50, Karte: K: 57 A: 18, 26, 47-48, 78-80
- M Berlin 2080 10, 47-49, 84
- Blut & Spiele 96-98
- Datapuls: ADL Karte: 111, 114
- Datapuls: Berlin ?
- Schattenhandbuch 3, 17
Sonstige
- NovaPuls 2074-09-29 "ESUS schlägt ER-Alternative vor"
- Schulschluss
- Shadowrun Berlin - berlINews 2076-10-05 "Kaum Überraschungen bei der Wahlperiode I"