Königreiche von Nigeria: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch [[2072]] sind die Königreiche noch immer eines der Krisengebiete der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. Weiterhin kämpfen die verschiedenen Stammeskönigreiche und Warlords um die verbliebenen Naturschätze. Im Hintergrund agieren die [[Megakonzerne]], wie etwa [[Saeder-Krupp]] oder [[Ares Macrotechnology]], aber auch lokale Größen wie [[DeBeers Omnitech]] und unterstützen die Stämme und ethnischen Gruppen. In manchen Fälle nutzen sie auch verschiedene Investmentfirmen wie [[Chalmers & Cole]] oder sogar den [[Frankfurter Bankenverein]] als Strohmänner für ihre höchst fragwürdigen Investitionen.<ref>{{QDE|kd}} S.186</ref>
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Die Königreiche sind bevölkert von einer Reihe von Stämmen, die nicht nur eigene Königreiche bilden, sondern auch eigene Sprachen sprechen. Die [[Yoruba]] sind vor allem überwiegend [[Ork]]s, während die [[Igbo]] von einem Ork angeführt werden. Die Kämpfe, die schon seit Jahrtausenden andauern, haben daher soetwas wie eine kulturellen Stellenwert in der Region. Die hiesigen Orks zeigen sich auch deutlich traditionsbewusster als anderorts.<ref>{{QDE|slfr}} S.51</ref>


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Version vom 19. Dezember 2023, 14:11 Uhr

Königreiche von Nigeria
Überblick (Stand: 2072) [1]
Hauptstadt: -
Staatsform: Vorrangig Diktaturen, Monarchien und Warlords
Einwohnerzahl: 40.000.000 (geschätzt)
Amtssprache:
Je nach Königreich unterschiedlich
Yoruba
Ibo
Hausa
Englisch
Französisch

Die Königreiche von Nigeria (engl. Kingdoms of Nigeria), auch kurz Nigeria, waren ein loses Staatengebilde in Westafrika, das aus mehreren relativ instabilen Königreichen bestand.

Geographie

Die Geographie der Region war tropisch und besaß tief liegende Sümpfe und Feuchtgebiete an der Küste und Erwachte Regenwälder in den höheren Regionen. Einige der nördlichen Gebiete waren arid bis semiarid. Im Südwesten verlief die Küstenlinie des Atlantischen Ozeans.[1]

Der Erwachte Regenwald hatte die meisten Savannen und Trockengebiete übernommen, die früher in der Region existierten. In diesem tummelten sich allerhand Erwachter Wesen, die oftmals giftig waren oder Krankheiten wie VITAS übertrugen.[2]

Grenzen

Im Westen grenzten die Königreiche an das Königreich Benin und Baatonum an. Ansonsten wurde die Region vom Bakongo-Stammesland umgeben.[1]

Städte

Locations

Gliederung

Königreich Hauptstadt Besonderheiten
Königreich Abuja Abuja Zuma Rock
Königreich Bokubaru
Königreich Bokyi Monarchie wurde 2072 gerade gestürzt
Königreich Edo Sapele
Königreich Ekoi
Königreich Fang Yaoundé Dja-Wildreservat
Königreich Ful
Königreich Gbaya Gashaka Gumti Nationalpark
Königreich Hausa Kano
Königreich Ibo Onitsha
Königreich Kanuri 2072 herrscht Bürgerkrieg
Königreich Nupe
Königreich Tarok
Königreich Tikar
Königreich Tiv
Königreich Yoruba Ile-Ife

Auch wenn es nach offiziellen Angaben 2072 rund 18 Königreiche gab, so war dies nur die Angabe von "stabilen" Königreichen, die man auch das darauffolgende Jahr noch auf der Karte finden würde. Tatsächlich existierten weitaus mehr, wobei jeder, der ein paar Kisten AK-97er besaß im Grunde schon sein eigenes kleines Königreich besaß und sich selbst zu so einer Position ausrufen konnte.[2]

Das Niger-Delta mit der Stadt Port Harcourt war umkämpftes Gebiet mit noch unerschlossenen Ölreserven und konnte - nominell - von keinem der sich bekriegenden Königreiche beansprucht werden. Der Lagos-Sprawl innerhalb des Königreichs Yoruba war ebenfalls ein unabhängiges Gebiet.

Übersichtskarte

Übersicht Königreiche von Nigeria.png

01 Abuja
02 Bokubaru
03 Bokyi
04 Edo
05 Ekoi
06 Fang
07 Ful
08 Gbaya
09 Hausa
10 Ibo
11 Kanuri
12 Nupe
13 Tarok
14 Tikar
15 Tiv
16 Yoruba
     umkämpftes Gebiet


Geschichte

Nigeria konnte auf eine reichhaltige Kultur und Geschichte zurückblicken. Alleine der Volksstamm der Yoruba ließ sich durch archäologische Funde schon im Jahr 8500 vor Christus nachweisen und die Kano besaßen noch Aufzeichnungen aus dem Jahr 999. Im 19. Jahrhundert nahmen die Briten das Gebiet ein, weshalb Nigera bis 1901 Teil des britischen Empires war, in dem Sklavenhandel florierte, bis er schließlich 1936 verboten wurde. 1960 erhielt Nigeria schließlich seine Unabhängigkeit. Nigeria war seit seiner Unabhängigkeit 1960 das gesamte 20. Jahrhundert hindurch ein zerrissener Vielvölkerstaat, der - ungeachtet seines Ölreichtums - unter repressiven Regimen, galloppierender Korruption und wiederholten Militärdiktaturen litt.[1]

Um die Jahrtausendwende verlagerte die nigerianische Regierung die Hauptstadt vom chaotischen, durch einen gigantischen Flüchtlingszustrom von 30.000 Leuten jeden Monat praktisch unregierbar gewordenen Lagos nach Abuja im Landesinneren. Während des Rohstoffrauschs nach den Shiawase-Urteilen wurde der dortige Präsident Raimi Ogundipe gestürzt, nach dem er staatliche, nigerianische Bergbaugesellschaften an die Shiawase Corporation verkauft hatte.[3]

Zerfall der Regierung

Die VITAS-Epidemie von 2010/2011 kostete im bevölkerungsreichsten Land Afrikas 75 % der Menschen das Leben, was vor allem in den Städten horrende Szenen erzeugte. Ein wichtiger Faktor für diese katastrophalen Zustände waren der Zusammenbruch der Regierung, die Flucht der Reichen und zu guter Letzt die Kontrolle der Medizinischen Hilfe, die von der WHO und den Konzernen geschickte wurde, durch Warlords, die vorrangig ihrer Günstlinge und Soldaten behandelten.[1]

Das Erwachen von 2011 brachte zudem den traditionellen Stammesschamanen neue Macht, da die Magie, zu der sie noch immer starke Bindungen besaßen, wieder nutzbar wurde. Diese Schamanen gelangten zu viel Ansehen, da es ihnen gelang, VITAS schließlich im Land wieder einzudämmen. Auch wenn die Pandemie bekämpft war, hatte Nigeria nun keine zentrale Regierung mehr und die Überlebenden fanden sich stattdessen anhand ihrer Stammesherkunft zusammen. Sie beanspruchten eigene Territorien, die sie wieder aufbauten. Während dieser Zeit veränderte sich Afrika durch das Erwachen auch geographisch, weshalb Erwachte Regenwälder die Savanne und die landwirtschaftlichen Nutzflächen eroberten. Viele der Überlebenden zogen in die Städte an der Küste, während andere lernten, in dieser neuen Erwachten Umgebung zu leben.[1]

Krieg der Sieben Könige

Das Königreich Yoruba schloss am 15. März 2068 einen Handel über militärische Unterstützung mit Global Sandstorm ab, wodurch der Krieg der Sieben Könige in den Königreichen sein Ende fand. Global Sandstorm und die beteiligten Königreiche fuhren hohe Gewinne ein, als die Ölpipeline voll produktiv arbeiten konnte. Zeitgleich erreichten aber auch die Piraterie und die Kämpfe zwischen den Konzernen ein Allzeithoch.[4]

Auch 2072 sind die Königreiche noch immer eines der Krisengebiete der Sechsten Welt. Weiterhin kämpfen die verschiedenen Stammeskönigreiche und Warlords um die verbliebenen Naturschätze. Im Hintergrund agieren die Megakonzerne, wie etwa Saeder-Krupp oder Ares Macrotechnology, aber auch lokale Größen wie DeBeers Omnitech und unterstützen die Stämme und ethnischen Gruppen. In manchen Fälle nutzen sie auch verschiedene Investmentfirmen wie Chalmers & Cole oder sogar den Frankfurter Bankenverein als Strohmänner für ihre höchst fragwürdigen Investitionen.[5]

Bevölkerung

Die Königreiche sind bevölkert von einer Reihe von Stämmen, die nicht nur eigene Königreiche bilden, sondern auch eigene Sprachen sprechen. Die Yoruba sind vor allem überwiegend Orks, während die Igbo von einem Ork angeführt werden. Die Kämpfe, die schon seit Jahrtausenden andauern, haben daher soetwas wie eine kulturellen Stellenwert in der Region. Die hiesigen Orks zeigen sich auch deutlich traditionsbewusster als anderorts.[6]

Politik

Nach dem Zusammenbruch der nigerianischen Zentralregierung in den 2010ern bestand das Land seitdem aus einer Vielzahl von Königreichen, die oftmals vom vorherrschenden Stamm der Gegend beherrscht wurden, welche wiederum häufig von Schamanen geführt wurden. Politisch war die Region dementsprechend instabil und die Karte der Region änderte sich so häufig, dass von heute auf morgen ein vorheriger Grenzverlauf wieder Geschichte sein konnte. Die größeren Königreiche ließen sich von den Konzernen und den Vereinten Nationen helfen, was diesen immerhin etwas Stabilität verschaffte.[1]

Das Niger-Flussdelta war allerdings eine der wenigen bislang unerschlossenen Ölquellen der Welt, weshalb es beständig zu Kämpfen um diese Ressourcen kam. Seit der Fertigstellung der nigerianischen Öl-Pipeline erweckte die Region wieder öffentliches Interesse und 2072 gab es ganze achtzehn anerkannte Königreiche. Allerdings wurde die Führung von Königreich Bokyi gerade gestürzt, welches somit keine zentrale Monarchie mehr besaß und im Königreich Kanuri herrschte Bürgerkrieg.[1]

Wirtschaft

Von größter wirtschaftlicher Bedeutung war das Niger-Delta, welches eines der letzten großen Ölreservoirs der Welt bildete. Da die Königreiche rund 80 Prozent ihres Einkommens aus der Förderung dieser Reserven erhielten, war ihnen sehr daran gelegen, die Förderung des schwarzen Goldes nicht zu unterbrechen. Allerdings war das Delta auch die Heimat diverser ethnischer Gruppierungen und Zufluchtsort von Piraten. Bald schon entbrannten Kämpfe rund um das Delta, wodurch es zu einem der wichtigsten Kriegsschauplätze der 2070er avancierte.[2]

Konzerne

In Lagos hatte Renraku Africa sein Hauptquartier. Mit Freeman Industries kontrollierte der japanische Mega außerdem den größten lokalen Konzern.[7]

Infrastruktur

Außerhalb von Lagos waren die meisten Städte eigentlich kaum mehr als Dörfer. Einige wenige verfügten auch über eine WiFi-Matrix-Abdeckung, aber die medizinische Versorgung bestand bestenfalls aus einem Heiler, Hexendoktor oder einer Hebamme, während die Waffen der Sicherheitskräfte von den jeweiligen Regierungen gestellt wurden. Straßen wurden entweder durch den Dschungel geschlagen oder fehlten gänzlich, wobei der Wasserverkehr deutlich verlässlicher ausfiel - wenngleich man dann aber mit Flusspiraten zu kämpfen hatte.[2]

Kultur

Sport

Ungeachtet der gewaltsamen, ethnischen Konflikte, und der oft unvereinbaren religiösen und pro- oder anti-metamenschlichen Haltungen der einzelnen Stämme und Königreiche war die Fußballverrücktheit, die es in Nigeria schon im 20. Jahrhundert gab, vielen der Einheimischen nach wie vor zu eigen.

Shadowtalk Pfeil.png Stimmt, da kann man schon von einer gemeinsame Leidenschaft von Zehntausenden von Menschen und Metamenschen sprechen, die ansonsten erbitterte Gegner sind. - Aber andererseits ist der Sportliche Wettbewerb für die Stämme auch eine Fortsetzung der Feindseeligkeiten mit anderen Mitteln ... oder auch nicht, wenn ich mir die regelmäßigen Hooliganausschreitungen rund um die Spiele im Lagos Football Stadium anschaue...
Shadowtalk Pfeil.png Hoyzer 3.1

Die Zersplitterung der Nation Nigeria hatte der Qualität der einheimischen Kicker jedenfalls keinen Abbruch getan, und so waren etwa die «Yoruba Flying Lions» nicht nur regelmäßig Teilnehmer der Afrikameisterschaften, sondern das Königreich wollte diese im 25.000 Zuschauer fassenden Stadion von Ile-Ife 2074 sogar ausrichten.


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks