Systemidentifikationsnummer: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Systemidentifikationsnummer''' ('''SIN''', engl. ''System Identification Number'') ist die einem Staats- oder Konzernbürger zugeordnete Nummer in einem zentralen Register. Die meisten Länder und [[Megakonzern]]e der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] vergeben SINs an ihre Bürger.  
Eine '''Systemidentifikationsnummer''' ('''SIN''', engl. ''System Identification Number'') ist die einem Staats- oder Konzernbürger zugeordnete Nummer in einem zentralen Register. Die meisten Länder und [[Megakonzern]]e der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] vergeben SINs an ihre Bürger.  


==Geschichte==
==Was ist eine SIN?==
Während in einigen Ländern wie zum Beispiel Deutschland schon lange eine Meldepflicht bestand, wurden die Melderegister oft dezentral etwa auf kommunaler Ebene geführt. In den [[USA]] gab es bis in das 21. Jahrhundert hinein keine Meldepflicht. [[2036]] wurde in den [[UCAS]], Nachfolgestaat der USA, erstmals die SIN und ein zentrales Melderegister eingeführt. Fast alle Länder haben nach 2036 ähnliche Systeme zur Erfassung ihrer Bürger etabliert.
Der Grundstein einer ID in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] ist die SIN. Die prinzipielste Teilung der Bevölkerung ist die zwischen den SINnern und den SINlosen. Natürlich nur, wenn man SINlose zur Bevölkerung zählt, oder überhaut als Menschen. Nicht alle Staaten und Konzerne tun das. Die meisten handhaben SINlose, indem sie sie ignorieren, keine Mittel auf ihr Wohlergehen verschwenden und sie in Slums und Elendszonen mehr oder minder im Schach halten. SINner wiederum können an den entwickelten Gesellschaften der Welt teilhaben und all ihre Segnungen genießen. <ref name="SR5 Qualities"/>


==Bedeutung==
Die SIN selbst ist ein alphanumerischer String, der aus den biometrischen Daten, dem Geburtsdatum und -ort und anderen Faktoren errechnet wird. So ist garantiert dass es nie zweimal dieselbe SIN für verschiedene Personen geben kann. Natürlich ist so auch garantiert, dass man mit entsprechenden Algorithmen eine Menge aus einer SIN herauslesen kann, nur indem man die SIN selbst kennt. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/> Die erfassten biometrischen Daten sind umfangreich; ein Retinascan, ein DNA-Profil und Aingerabdrücke werden von Geburt an genommen. Im Verlauf des Lebens kommen viele weitere Metriken können hinzukommen, von Körpergröße und -gewicht über Stimmuster, Gesichtsmuster und Handscans. Diese werden (wenn gewünscht) dynamisch angepasst, dass die Werte immer aktuell bleiben.<ref name="Unwired 1"/>
Eine SIN ist die Voraussetzung für die Teilnahme an der offiziellen Gesellschaft. Man benötigt sie für viele Transaktionen. Personen ohne SIN, [[SINlose]], existieren offiziell überhaupt nicht. Sie haben wenige oder keine Rechte, bekommen keine staatlichen Hilfeleistungen und haben keine öffentliche oder private Krankenversorgung. [[Shadowrunner]] und andere Schattenbewohner verfügen meistens über gefälschte SINs.


==Landesspezifische Besonderheiten==
Während in einigen [[Nationalstaaten|Staaten]] wie zum Beispiel [[ADL|Deutschland]] schon seit Jahrhunderten eine Meldepflicht bestand, wurden die Melderegister oft dezentral auf kommunaler Ebene geführt. In den [[USA]] gab es bis in das 21. Jahrhundert hinein keine Meldepflicht. [[2036]] wurde in den [[UCAS]], Nachfolgestaat der [[USA]], das System der '''System Identification Number''' und ein zentrales Melderegister eingeführt, das bis heute gilt. Die meisten Länder der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] haben in den [[2070er]]n eine Variante der SIN, aber nicht alle, und es sind auch keine identischen Systeme. Sie haben auch nicht immer dieselben Namen; in der ADL steht SIN beispielsweise für "'''S'''ozialversicherungs'''I'''dentifikations'''N'''ummer". <ref name="SSG Fluff"/>


===ADL===
Reguliert und größtenteils standardisiert werden SINs von der [[Global_System_Identification_Number_Registry|Global SIN Registry]], eine dem [[Konzerngerichtshof]] angegliederte internationale Organisation. Die GSINR setzt globale Mindeststandards, was in einer SIN erfasst wird, welche Datenbanken mit einer SIN verbunden werden - und auch, wie diese Daten genutzt werden dürfen. <ref name="SSG Fluff"/>
In der ADL steht SIN für "'''S'''ozialversicherungs'''i'''dentifikations'''n'''ummer", hat aber ansonsten die gleiche Funktion wie die SIN der UCAS.


===UCAS===
Die GSINR erkennt vier Typen von SINs an: Nationale SIN, Kriminelle SIN (die sowohl von Konzernen wie auch Staaten ausgestellt werden kann), eingeschränkte Konzern-SIN, und volle Konzern-SIN. <ref name="SR5 Qualities"/>
In den UCAS gibt es eine obligatorische Registrierung jedes Bürgers. Individuen, die sich innerhalb der UCAS aufhalten, ohne eine SIN zu besitzen, gelten als ''Bürger auf Probe'', was bedeutet, dass sie nicht wählen dürfen und nur wenige bis keine Bürgerrechte besitzen. Die SIN wird bei der Geburt zugeteilt - vorausgesetzt, dass ein Kind innerhalb eines normalen Krankenhauses geboren wird.


==Konzernbesonderheiten==
[[Nationalstaaten|Staaten]], die die [[Business Recognition Accords]] unterzeichnet haben, sind verpflichtet, sich an die Regularien der GSINR zu halten und ihre Bürger entsprechend zu registrieren. Auch [[Exterritorialität|exterritoriale]] [[Megakonzern]]e müssen sich an diese Regeln halten, da sie als direkt vom Konzerngerichtshof erlassen gelten. Solche Konzerne dürfen auch eigene SINs an ihre Angestellten (die damit Bürger des Konzerns werden) ausgeben, wovon sie regen Gebrauch machen. Eine Konzern-SIN ist einer nationalen SIN gegenüber zumindest gleichwertig. <ref name="SR5 Qualities"/><ref name="SR4 Qualities"/>
Aus einer Konzern-SIN können das Geburtsdatum, das Herkunftsland und die Initialen abgelesen werden.
 
Diese Informationen werden in mindestens zwei Datenbanken gespeichert.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/> Sowohl staatliche wie auch Konzern-SINs müssen in einer zentralen staatlichen Datenbank erfasst und verifiziert werden. Zudem verlangt das GSINR, dass die SIN-Daten auch in seinen Datenbanken hinterlegt werden.<ref name="SR5 Qualities"/> Diese Datenbanken gehören zu den sichersten, die es gibt, mit diversen Redundanzen und Offline-Sicherheitskopien.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/> Nach den erheblichen Datenverlusten und damit einhergehend dem Ruin von Millionen, die in ein Leben als SINlose stürzten, sind redundante Offline-Backups von SIN-Daten von der GSINR vorgeschrieben.<ref name="Unwired 1"/>
 
Ansonsten sind diese Daten aber vorgeblich vertraulich und nur [[Polizei|Gesetzeshütern]], der [[GOD]] und anderen [[private_Polizeidienstleister|Sicherheitsdiensten]]n und [[Nachrichtendienst]]en, die berechtigte Ansprüche haben, zugänglich. Viele (notorisch unterfinanzierte) Staaten haben aber längst persönliche Daten als "Erdöl des 21. Jahrhunderts" für sich entdeckt und legen "berechtigte Ansprüche" sehr weit aus, um mit den Daten ihrer Bürger [[Nuyen|Geld]] zu verdienen.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Doppelte Staatsbürgerschaften (meist [[Nationalstaaten|national]]/[[Megakonzern|Konzern]], etwa [[UCAS]]/[[Ares]]) sind möglich; in solchen Fällen hat der betreffende Bürger dann zwei (korrellierte) SINs. Manche Konzerne und Nationen entbürgern allerdings jeden, der eine andere SIN ausgestellt bekommt.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
==Leben als SINner==
Die Informationsgesellschaften der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] generieren ungeheure Mengen an Informationen über jeden ihrer Bürger. Standortdaten, Konsumentendaten, Bewegungsmuster, Konsumverhalten, Kredit- und Krankengeschichte, Beziehungen in [[soziale Medien|Sozialen Medien]] und vieles mehr. Aber es braucht ein System, um all diese Daten zu korellieren und für die Welt nutzbar zu machen, zu einer Person zusammenzuschnüren. Hier kommt die SIN ins Spiel. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
Eine SIN identifizert eine Person in diesem weltweite Datennetzwerk eindeutig. Sie wird mit allem assoziiert, das mit dieser Person verbunden ist - jedem Informationsfetzen, jedem Vertrag, jedem Kauf, allem Besitz. Ohne eine SIN bleiben viele Aspekte der modernen Gesellschaft verschlossen, sie können einfach nicht funktionieren. Eine legale SIN ist die Voraussetzung, legal Zahlungen zu tätigen (ausgenommen Beglaubigte Creds, siehe unten). <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>Ohne SIN kein Job, kein Essen, nicht einmal über die Straße laufen ist in besseren Gegenden möglich. Soweit es das weltweite System angeht, existieren SINlose nicht. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/> In den [[UCAS]] werden SINlose als "Bürger auf Bewährung" bezeichnet, was ihnen die meisten Bürgerrechte und das Wahlrecht verwehrt.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/> Das führt dazu, dass viele SINlose sich gefälschte SINs zulegen müssen, nur um solche grundlegenden Tätigkeiten erledigen zu können.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
===Ausgabe===
[[Nationalstaat|Staaten]] oder [[exterritorial]]e [[Megakonzern]]e sind nach [[GSINR]]-Regularien zur Ausgabe nach Regeln, die sie selbst festlegen dürfen, berechtigt. Üblich ist Blutsverwandschaft mit einem Bürger oder einer Bürgerin. Eine SIN wird im Regelfall bei der Geburt ausgegeben oder wenn eine Person Bürger eines [[Megakonzern]]s wird. Bei der Geburt ist es nötig, dass sie "legal" erfolgt - sei das nun in einem Krankenhaus, einer Klinik, oder bei einer Heimgeburt, aber eine Registrierung des Neugeborenen muss erfolgen. Ansonsten wird bei einem Wechsel der Staatsbürgerschaft oder zu einer Konzernbürgerschat die SIN gegen eine neue ersetzt, die der neue Heimatstaat oder -Konzern ausgibt.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
====Nationale SIN====
Wessen Eltern Bürger eines [[Nationalstaaten|Nationalstaats]] waren, der die [[Business Recognition Accords|BRA]] unterzeichnet hat (wie den ([[UCAS]], [[CAS]] oder der [[ADL]]), der bekommt bei der Geburt automatisch eine ''nationale SIN'' ausgestellt. Diese berechtigt zu politischer Partizipation im System des Staats (im Falle einer Demokratie also zu antritt für ein Wahlamt sowie Teilnahme an Wahlen und Referenden), dem einschreiben in ein nationales [[Militär]], der Arbeit als Staatsangestellter sowie (wo es so etwas noch gibt) der Teilhabe an staatlichen Sozialversorgungs- und Rentensystemen. Nationalstaaten machen eine nationale SIN fast immer zur Grundvoraussetzung für jede Form der politischen oder militärischen Laufbahn. Nationale SINner sind nicht mit einem [[Megakonzern]] verbunden und unterliegen den Rechten ihres Heimatstaats.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Der größte Nachteil an einer nationalen SIN ist, dass man von einem System erfasst ist, das nicht sehr dicht hält. Ein nationaler SINner vertraut seinem Heimatstaat biometrische Daten (DNA, Fingerabdrücke, Retinascans), persönliche Daten und die Fülle an Metadaten die beides mit sich bringt an. <ref name="SR4 Qualities"/> Diese werden automatisch mit den [[Polizei|Gesetzeshütern]] und [[Nachrichtendienst]]en des Staats geteilt, und über die [[GSINR]] auch mit anderen Nationen (und [[Megakonzern]]en). Denn so gerne Staaten Sonntagsreden über Privatsphäre und Datensicherheit schwingen, hat sich auch nach zwei [[Crash_von_2064|Crash]]es wenig daran geändert, dass [[Nationalstaaten]] das [[Nuyen|Geld]] brauchen, das sie mit dem Handel der Daten ihrer Bürger verdienen. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
Ganz praktisch bedeutet das, dass nationale SINner mehr [Rauschen]] - Spam, Phishingersuchen, unerwünschter Werbe-[[ARO]]s - ausgesetzt sind als Konzern-SINner. Die Nachrichten im Rauschen - und praktisch jede form der Werbung - ist zudem verstörend auf ihr Persönlichkeitsprofil ausgerichtet, wie es Algorithmen aus ihrem Kauf- und Matrixverhalten sowie ihrem [[Metatyp]] und vielen anderen Daten herauslesen.<ref name="SR4 Qualities"/><ref name="SR5 Qualities"/>
 
Natürlich ist für [[Shadowrunner]] auch noch interessant, dass die Präsenz solcher Daten, leicht verfügbar für Sicherheitsdienste aller Art, das Leben auch sehr unangenehm gestalten können, wenn ein [[Shadowrun|Job]] mal nach hinten losgeht. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
====Kriminelle SIN====
Wer einmal richtig Mist gebaut hat und für ein Verbrechen verurteilt wurde, der wird nach [[GSINR]]-Regularien lebenslang mit einer kriminellen SIN gebrandmarkt.<ref name="SR5 Qualities"/> Das bedeutet, eine Strafakte existiert, der SINner war mit einiger Sicherheit im Gefängnis, und steht vermutlich auf einer Bewährungs- oder Watchlist.<ref name="SR4 Qualities"/> Eine solche SIN muss permanent gesendet werden, auch außerhalb von verpflichtenden SIN-Zonen; dies nicht zu tun ist eine schwere Straftat und kann zu erneuter Verhaftung führen. Der Staat oder Konzern, der die kriminele SIN ausgestellt hat, überwacht die Person über diese SIN, um sicherzustellen, dass die mit der Strafe auferlegten Bedingungen erfüllt werden. Zuwiderhandlung - etwa unangekündigte Wohnortwechsel oder jeder andere Verdunkelungs- oder Fluchtversuch - sind ebenfalls ein Grund für erneute Verhaftung. außerdem kann ein krimineller SINner ohne weitere Gründe bis zu 48 Stunden befragt und festgehalten werden, wenn sich in seinem Wohnumfeld ein Verbrechen ereignet hat.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Kriminelle SINner werden üblicherweise von normalen Bürgern - Konzern wie Staat - gemieden. Wer mit so einer SIN geschlagen ist, kann damit rechnen, dass ihm viele Arten von Vorurteilen von Vorurteilen, Misstrauen und Feindseligkeit von SINnern entgegengebracht werden. Nicht wenige würden sich lieber mit SINlosen abgeben als mit diesen erkennbar kriminellen Personen. In vielen [[Nationalstaat|Staaten]] kann Trägern einer kriminellen SIN ganz legal der Zugang zu öffentlichen Gebäuden (Museen, Galerien) wie privaten Einrichtungen (Geschäfte, Restaurants) verwehrt werden. ebenso ist eine kriminelle SIN ein legaler Grund, ohne weitere Begründung eine Bewerbung abzulehnen. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
Das Justizsystem der [[2070er]] ist marode und mehr am schnellen Aburteilen, denn an fairen Prozessen interessiert. Es ist üblich, Verdächtige als Schuldig bis zum Beweis der Unschuld zu behandeln, und Urteile werden nicht selten ohne ausreichende Anhörung gesprochen. Zudem sind insbesondere [[Polizeikonzern]]e sehr viel interessierter daran, Fälle abzuschließen, als den wahren Schuldigen zu ermitteln. Daher werden kriminellen SINnern gerne Verbrechen angehängt, die sie nicht begangen haben. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
[[Erwachte]] werden üblicherweise besonders hart behandelt und bekommen besonders scharfe Auflagen. Ein registrierter [[Magier]] mit krimineller SIN kann sich auf regelmäßige, unangekündigte Besuche der [[Polizei]] einstellen, die gründlich sicherstellen, dass keine unrechtmäßigen magischen Hilfsmittel vorhanden sind. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
====Eingeschränkte Konzern-SIN====
Eine eingeschränkte Konzern-SIN wird den meisten Neuzugängen, die nicht im [[Megakonzern|Konzern]] geboren sind, vergeben entweder an Externe, in deren Fertigkeiten, Wissen oder Talent der Konzern einen Aktivposten erkennt, oder als Kinder einer solchen Person. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
In den meisten Fällen wird in so einem Fall die vorherige SIN des Neubürgers gelöscht. Die eingeschränkte Konzern-SIN ersetzt dann diese (zumeist nationale) SIN. Wie die nationale SIN wird auch eine Konzern-SIN beim [[GSINR]] hinterlegt, so dass verschiedene [[Polizei|Sicherheitsorgane]] und [[Nachrichtendienst]]e darauf Zugriff haben. Ebenso wird vermerkt, ob der Neu-Konzern-SINner erwacht ist.
<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Eine eingeschänkte Konzern-SIN gilt unter dem Recht der meisten Konzerne als Arbeitserlaubnis für diesen Konzern auf der unteren und mittleren Ebene. Ein solcher Neubürger darf zwar als Lohnsklave, niederrangiger Angehöriger der Konzernsicherheit, oder Angehöriger des Konzernmilitärs arbeiten, eine Führungsposition - als Offizier, Exec oder Angehöriger der Konzern-Spezialkräfte (wie den [[Rote Samurai|Roten Samurai]]) - bleibt eingeschränkten Konzern-SINnern jedoch verwehrt. Zudem sind sie exponierter als volle [[Konzernbürger]] und damit - und weil sie eben Aktivposten sind - oft Ziele von Extraktionen oder Attentaten, um ihren Konzern zu schädigen.<ref name="SR5 Qualities"/>
Damit nicht genug, sehen sich solche Konzernbürger auch von anderer Seite aus Anfeindungen ausgesetzt. Sie sind das Gesicht, das die meisten nationalen SINner und SINlosen vom Konzern zu sehen bekommen. Sie gelten diesen als Insider, die einmal außen waren und sich an den Konzern verkauft haben. Vor allem [[Neoanarchisten]] und andere Aktivisten nehmen solche "Volksverräter" gerne ins Visier.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
====Volle Konzern-SIN====
Eine volle Konzern-SIN bedeutet, dass diese Person bereits in den Konzern geboren wurde, einem solchen Konzern angehörte, als er [[Exterritorialität]] erlangte, oder ein Kind von mindestens einem Elternteil, auf die dies zutrifft, ist. Solche SINner sind in aller Regel in einer [[Konzernenklave]] aufgewachsen, auf eine Konzernschule gegangen und in jeder Form durch den Konzern geprägt. Eine Kindheit und Jugend unter konstanter Überwachung und Auswertung, gezieltes Training von Stärken und eine Kultur, die Aufstieg unter allen Bedingungen prägt, hat sicher Spuren hinterlassen.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Volle Konzern-SINner genießen viele Privilegien in der Konzerngesellschaft: sie sind prädestiniert für Führungspositionen, sei es in Konzernsicherheit, Konzerngeheimdienst, Konzernmilitär oder in zivilen Bereichen des Konzernlebens. sie könnenn eine Top-Security-Freigabe bekommen, denn der Konzern ist sich sicher, dass sie ihm gehören. die nahezu endlosen Ressourcen eines [[Megakonzern]]s stehen ihnen offen.<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Vielmehr noch als eingeschränkte Konzern-SINner sind solche Personen [[Neoanarchist]]en verhasst. Sie können mit guten Gründen als ''Konzernadel'' bezeichnet werden - privilegiert selbst unter Privilegierten, die Mächtigen der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. Sie sind die Ziele, die sie eigentlich stürzen wollen - aber die meisten von ihnen leben sicher in den Kokons ihrer Macht und ihres Reichtums, unerreichbar für die unzufriedenen Massen. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
Die Daten der SINs voller Konzern-SINner Corporate werden von den ausgebenden Megakonzernen für sich behalten. ZWar wird das Minimum an Daten an die [[GSINR]] übermittelt, aber nur das. So kann eine solche SIN als valide bestätigt werden - eine Datenquelle wie andere SINs ist sie jedoch nicht.
 
===Nutzung der SIN===
Vor Aufkommen der [[WiFi-Matrix]] wurden SINs und andere persönliche Daten auf [[Credstick]]s gespeichert, daumengroßen Datenspeichern, die aus alten Datensticks hervorgegangen sind. Sie beinhalteten Zahlungsinformationen, [[Nuyen|Geld]] und Identitätsnachweis. <ref name="SR3 Credsticks"/> Nach dem [[Crash 2.0|Zweiten Crash]] setzte sich jedoch das [[Kommlink]] als Allzweckgerät durch und übernahm weitgehend die Funktion von Credsticks als Datenträger für Geld und ID-Informationen.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Neben der SIN werden auch alle möglicherweise benötigten persönlichen Daten (Lizenzen, Kreditrating, Krankenversicherung, Bankdaten ect.) in verschlüsselter Form auf dem Kommlink gespeichert. aus Gründen des Datenschutzes werden so detaillierte Informationen normalerweise nicht in die Profildaten auf dem Kommlink integriert, auch wenn manche Hochsicherheitsgebiete zumindest das Senden von Schlüsselinformationen (SINs, Lizenzen und Name) verlangen können. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Natürlich können all diese Daten auch vom Nutzer freigegeben werden, wenn er sie benötigt. Beim Einkaufen ist das Freischalten der Bankverbindung (und der Kreditgeschichte im Falle größerer Anschaffungen, oder entsprechender Lizenzen beim Kauf von beschränkten Gütern) oft unvermeidlich. Ein Krankenhaus hat gute Gründe, Zugriff auf Biodaten, Krankenversicherungs- und medizinische Hintergrundinformationen zu verlangen. Und an einem [[Polizei]]-Checkpoint ist es wenig verwunderlich, wenn Einsicht in SIN, Visa, und Vorstrafen gefordert wird. Um es Identitätsdieben schwerer zu machen, bei solchen Gelegenheiten die SIN oder andere wertvolle persönliche Daten auszulesen, können solche Transaktionen mit geringerer Sendeleistung ablaufen, oder sogar durch physischen Kontakt des Kommlinks mit einem Lesegerät - wie zu guten alten Credstickzeiten. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
====Online-Accounts====
Viele [[Matrix]]-Accounts verlangen die Angabe einer SIN. Dies geschieht sowohl um sicherzustellen, dass Bezahldienste auch bezahlt werden, als auch zur Authentifizierung des Users. Im Endeffekt hinterlässt dies, wie alle Interaktionen mit der Matrix über eine SIN, eine Datenspur.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Aber nicht nur Zahlungen müssen mit einer SIN belegt werden. Viele Matrix-Newsservices sind pay-for-play, was Zahlungsinformationen und damit eine SIN erfordert. Matrix-Marktplätze, auf denen User an andere User verkaufen (üblicherweise Second-Hand-Waren) verlangen eine SIN, um eine Käuferreputation aufzubauen, die anzeigt, wie vertrauenswürdig der Verkäufer ist. Auch die meisten [[Soziales Netzwerk|sozialen Netzwerke]] wie [[Persona 1.0|Persona]] und [[MetaMatrix]] verlangen zur Registrierung eine SIN, die sie unter anderem für ihre internen Reputationssytseme, aber natürlich auch zur Authentifizierung und Identifizierung (und Sanktion) von Problemusern verwenden. Dasselbe gilt für VR- und AR-Games.<ref name="Unwired 2"/>
 
====Lizenzen====
Eine SIN erlaubt soziale Teilhabe. Für vieles braucht es aber zusätzliche Befähigungen und Beglaubigungen, sei es das Führen einer Waffe oder eines Fahrzeugs, eine Fahrerlaubnis oder viele [[Cyberware]] und andere [[Augmentierung]]en, bis hin zur bloßen Existenz für [[Magier]] und [[Technomancer]]. Dies wird über an die SIN angehängte Lizenzen ermöglicht. Auch abgeschlossene Ausbildungen (und damit die Befähigung, einen bestimmten Beruf auszuüben) werden so erfasst.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
Wie eine Lizenz erworben werden kann hängt von den Gesetzen der Entität, die die SIN ausgegeben hat ab. Meist muss eine Bewerbung abgegeben und begründet werden, eine Gebühr gezahlt, und eine oder mehrere Eignungsprüfungen bestanden werden, im Fall einer ausbildung auch ein entsprechendes Ausbildungsprogramm. Dies kann lange dauern und frustrierend sein, oder schnell und unbürokratisch ablaufen, je nachdem, wer dafür zuständig ist.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
====Steuern====
Jemand mit einer nationalen SIN unterliegt nationalen Steuergesetzen. Da die meisten [[Nationalstaaten|Staaten]] mittlerweile einen flachen Steuersatz erheben, getrieben von den libertären Reformen der [[2010er]], bedeutet das im Regelfall einen Steuersatz von etwa 15 Prozent. <ref name="SR5 Qualities"/> Interessant wird es bei doppelten SINs: Während etwa die [[ADL]] über die [[NEEC]] nach dem Standortprinzip, aber zentral über die nationale SIN Steuern berechnen, werden ausländische Einkünfte auf Steuern (aus Nicht-NEEC-Staaten) nur eingeschränkt,<ref name="Schwarzgeld"/> und auf nicht-NEEC-[[Megakonzern|Konzerne]] gar nicht angerechnet und müssen über die Zweit-SIN separat abgerechnet werden. <ref name="SR5 Qualities"/> Das kann die Steuerlast drastisch erhöhen. <ref name="Schwarzgeld"/>
 
[[Megakonzern|Konzerne]] sind meist weniger nachsichtig als [[Nationalstaaten|Staaten]], was doppelte SINner angeht. Natürlich nennen [[Megakonzern|Konzerne]] ihre Steuern nicht Steuern, aber ziehen ihren Angestellten für jede erbrachte Leistung, von der Wartung der Konzerngebäude, in denen sie leben und arbeiten, über zur Verfügung gestelltes Material (inklusive sauberer Atemluft), bis hin zur Konzernsicherheit, Konzernstreitkräften, Konzern-Unterhaltungsprogrammen Konzern-Krankenversicherung und -Rentenkasse, und den vielfältigen weiteren Möglichkeiten, mit denen Konzerne ihre Angestellten bei Laune halten, anteilig in Rechnung. Das läuft meist auf eine effektive Steuerrate von 20 Prozent für eingeschränkte und 10 Prozent für volle [[Konzernbürger]] hinaus. <ref name="Educated Guess"/>
 
Kriminelle SINs kommen mit vielen Einschränkungen. Eine davon ist die Invalidierung der vorherigen SIN (so vorhanden), und damit der Besteuerung dieser. Stattdessen muss ein krimineller SINner 15 Prozent an den Aussteller der kriminellen SIN zahlen, egal ob Konzern oder Staat - ohne dass dieser ihnen irgendetwas schuldig wäre. Dies ist dies ein wichtiges ökonomisches  Standbein von [[Private_Polizeidienstleister|privaten Polizeidienstleistern]].<ref name="SR5 Qualities"/>
 
Trotz flacher Steuersätze gibt es in jeder staatlichen Steuergesetzgebung immer noch eine Vielzahl von Ausnahmen und byzantine Ausnahmeregelungen zu allen möglichen Sonderumständen, von Unterhaltszahlungen für geschiedene Ehepartner über Freibeträge bei Versicherungen (beispielsweise bei [[DocWagon]] oder der [[BuMoNa]] bis hin zu steuerfreien Einnahmen (etwa durch von [[Freie_Geister|freien Geistern]] erschaffene Wertsachen). Daher sind Steuerberatung und Steuerberatungssoftware weiterhin ein blühendes Geschäft unter nationalen SINnern. Geschickt angewandt, kann man so seine Steuerlast um bis zu 40% drücken. <ref name="Schwarzgeld"/>
 
Konzern-SINner müssen sich aufgrund der Art, wie Konzerne ihre "Steuern" erheben, nicht kümmern, und kriminelle SINner erhalten keinen Zugang zu solchen Vergünstigungen, als Teil der sozioökonomischen Einschränkungen ihrer SIN. <ref name="Educated Guess"/>
 
{| class="infotable" style="width:50%;"
! Hilfsmittel
! width="30%" | Einsparung
! class="unsortable" | Kosten
|-
|Beratungssoft “SuperBild!-Volksberater”<ref name="Schwarzgeld"/>
|10%<ref name="Schwarzgeld"/>
|50 €<ref name="Schwarzgeld"/>
|-
|Beratungssoft “Financial Times ESE-Experte”<ref name="Schwarzgeld"/>
|20%<ref name="Schwarzgeld"/>
|150 €<ref name="Schwarzgeld"/>
|-
|guter Bekannter (Kaufmann)<ref name="Schwarzgeld"/>
|30%<ref name="Schwarzgeld"/>
|300 €<ref name="Schwarzgeld"/>
|-
|Steuerberater<ref name="Schwarzgeld"/>
|40%<ref name="Schwarzgeld"/>
|1000 €<ref name="Schwarzgeld"/>
|-
|Decker (Manipulation der Steuerakte)<ref name="Schwarzgeld"/>
|60%<ref name="Schwarzgeld"/>
|3000 €<ref name="Schwarzgeld"/>
|}
 
==SINloses Leben==
SINlose sind die Ausgestoßenen der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. Ohne SIN ist ihnen der Zugang zu allen segnungen der [[AR]] [[WiFi-Matrix]] und [[Konzernangehörigkeit]] verwehrt. Sie werden in Slums, Ghettos oder verarmte, darbende, ländliche Gebiete abgeschoben, haben kaum Rechte, und wenig Möglichkeiten, es aus eigener Kraft zu irgendetwas zu bringen.<ref name="SR5 Qualities"/> Eine Schattenwirtschaft - Sweatshops in den [[Barrens]], Kleinkriminalität, Tauschhandel und Schwarzarbeit - ist ihre einzige Chance, überhaupt an etwas Geld oder Güter des alltäglichen Bedarfs zu kommen.<ref name="Unwired 2"/>
 
Natürlich schürt das Ressentiments. SINlose finden eigene Wege, sich zu organisieren, sei es unter dem Banner der [[Neoanarchist]]en sei es als [[Gang]] oder in den [[Schatten]]. Sie sehen die [Megakonzern|Konzerne]], [[Nationalstaat|Regierungen]] und das ganze System als eine einzige Ausbeutungsmaschine, die sie in Armut hält (und das nicht zu unrecht). Und viele setzen sich dagegen zur Wehr. <ref name="SR5 Qualities"/>
 
===SIN-Amnestien===
Der [[Crash von 2064]] zerstörte die Identitäten und Leben von Millionen. Mehr noch als die Schäden an Infrastruktur war dies die verheerenste Wirkung des Crash-Virus - viele SIN-Datenbanken gingen unwiederbringlich verloren. Zwar gab es "SIN-Amnestie-Programme", in denen man sich ohne Vorbedingungen neu registrieren konnte, ein Angebot, das durchaus angenommen wurde. Für viele andere war es aber entweder nicht machbar oder nicht wünschenswert, diesen Weg ins System zu nehmen. Nicht nur aufgrund früherer Verbrechen, die das System möglicherweise noch weiß; es gibt auch eine generelle Opposition gegen die SIN und die Tatsache, wie weit sie eine Person überwachbar und ausforschbar macht. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Diese Programme existieren nach wie vor, aber sie sind inzwischen so sehr mit Beweistlast gegenüber dem Antragsteller beladen, der nachweisen muss, dass der ausstellende [[Nationalstaat|Staat]] (etwa die [[ADL]] oder [UCAS]]) etwas gewinnt, wenn dieser Person eine SIN gewährt wird, dass die meisten SINlosen sie nicht mehr annehmen können (oder wollen). <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
===Anonym(ere) Zahlung===
Ohne SIN ist es praktisch unmöglich geworden, eine simple Zahlung in einem Laden oder Online durchzuführen. Beinahe, denn natürlich findet das Verbrechen einen Weg.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/> Tatsächlich gibt es zwei Gruppen, die diese Formen der Zahlung in Anspruch nehmen: [[Schatten]]volk und die wirklich Reichen, die sich so eine Anonymität leisten können.<ref name="Unwired 3"/>
 
====ID-Tokens====
Es gibt Offshore-Banken, die sichere Accounts an Kunden vergeben, deren Identität sie aber geheim halten<ref name="SR4 Fake SINs 1"/> - stattdessen geben sie ID Tokens aus, die einem Gegenüber bestätigen, dass eine Zahlung von einer legalen Person durchgeführt wird, wofür die Bank mit Reputation und Namen einsteht. Ein ID-Token ist eine gesetzlich bindende Erklärung einer Bank, dass sie die Identität eines Nutzers validiert haben. Sie erlauben dann einen recht anonymen Zahlungsverkehr - die Bank gibt keine Kundeninformationen preis, alles was das System sieht, ist eine Zahlung dieser Bank. <ref name="Unwired 3"/>
 
Viele Syndikate betreiben eigene Finanzinstitutionen, die an diesen Umständen gut verdienen, indem sie genau diese Dienste SINlosen anbieten. Sie stellen keine Fragen, verlangen dafür aber unverschämte Gebühren.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
ID-Tokens sind online wenig problematisch, aber bei direkter Bezahlung in einem Geschäft sind schiefe Blicke das Mindeste, was man dafür erntet. Viele Geschäfte weigern sich einfach, solche Zahlungen zu akzeptieren. Läden und Märkte der [[Schatten]]wirtschaft, Schwarz- und Graumärkte, Dealer und Pfandleihen hingegen haben damit meist kaum ein Problem.<ref name="Unwired 3"/>
 
====beglaubigte Credsticks====
[[Credstick]]s sind größtenteils obsolete Technologie, aber in Form beglaubigter Credsticks (auch als beglaubigte Creds oder kurz Creds bezeichnet<ref name="Unwired3"/>) haben sie überlebt. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
Begrlaubigte Credsticks sind das Hauptzahlungsmittel in den [[Schatten]]. Vergleichbar mit Bargeld, sind sie nicht an eine SIN gebunden, sondern frei von dem nutzbar, der sie und das auf ihnen codierte Geld gerade besitzt. Sie verlangen keine Form der Identifizierung, können nciht als Identifikation verwendet werden und auch nicht mit einer SIN in Zusammenhang gebracht werden. Banken verlangen üblicherweise einen kleinen Prozentsatz der verbuchten Summe bei der Erzeugung von beglaubigten Credsticks.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
SINlose Arbeiter in den Sweatshops der [[Barrens]] der [[Sechste Welt|Sechsten welt]] werden gerne in beglaubigten Credsticks bezahlt. Dies erlaubt diesen bestenfalls in einem Graubereich operierenden Fabriken, sich um Arbeitsverhältnisse mit gesetzlichen Mindestanforderungen zu drücken, ihre Arbeiter auszubeuten und die Arbeitsbedingungen gefährlich (und, für den Besitzer, billig) zu halten. Für SINlose ist beglaibigter Cred dennoch die beste Form der Bezahlung auf die sie hoffen können. Viele Grau- und [[Schatten]]märkte akzeptieren Zahlung sogar nur mit beglaubigten Creds. <ref name="Unwired3"/>
 
Aber es sind nicht nur die SINlosen, die die Anonymität dieser Zahlung schätzen. Auch SINner, die weniger legitime Dienste in Anspruch nehmen wollen (beispielsweise die einer Prostituierten) verwenden beglaubigte Creds, und sogar die Reichen und Schönen tun dies, wenn sie einkaufen wollen, ohne dass ihre Legionen von [[Persona]]-Followern von ihrem Schmerzmittelkonsum oder ihrer Liebe zu Produkten, dei sie nicht bewerben, erfahren. Deswegen sind beglaubigte Creds sogar in höherklassigen Geschäften weitgehend akzeptiert - auch wenn das sicher zu seltsamen Blicken führt. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Banken geben beglaubigte Credsticks in standardisierten Farben aus, um anzuzeigen, was der Stick generell wert ist. Das hat nicht zwingend mit dem tatsächlich darauf befindlichen Geld zu tun, wohl aber mit dem Maximum, das ein beglaubigter Credstick speichern kann.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
{| class="infotable" style="width:50%;"
! Credsticktyp
! class="unsortable" | Maximale Belastung
|-
|Standard (Banklogo) <ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|5000¥<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|-
|Silber<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|20000¥<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|-
|Gold<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|100000¥<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|-
|Platin<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|500000¥<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|-
|Ebenholz<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|1000000¥<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
|}
 
===Falsche SINs===
Ohne das Privileg (oder den Fluch) einer SIN sind einem viele Möglichkeiten in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] verbaut. Man kann entweder versuchen, eine SIN ausgestellt zu bekommen (mit wenig Aussicht auf Erfolg), ein Leben abseits der Gesellschaft führen, oder man besorgt sich eben eine falsche SIN. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
In den [[2070er]]n ist ein Akt der Fälschung, egal b einer SIN oder einer Lizenz, oder von Teilen davon, wie einer Krankenakte, Kreditgeschichte oder anderer persönlicher daten ein monumentaler Akt, wenn die Fälschung zumindest Routinechecks überstehen soll. Dank der [[WiFi-Matrix]] kann bei einem ID-Check eine Menge Hintergrundcheck, nachgehen von Querverweisen und Doppelprüfungen praktisch sofort durchgeführt werden. Das bedeutet, dass eine entsprechend große Menge an Informationen deckend und redundant in diverse Datenbanken eingepflegt werden muss. Und das nicht in irgendwelche. <ref name="SR4 Fake SINs 1"/> Die [[GSINR]]-Datenbanken und ihre Äquivalente bei [[Nationalstaaten|Regierungen]] und [[Megakonzern|Konzernen]] sind sehr sicher. Natürlich bedeutet das vor allem, dass man mehr Aufwand betreiben muss, um Zugang zu bekommen, nicht dass es unmöglich ist. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
Die vielen Backups und Redundanzen im globalen SIN-System sind das größte Problem beim erzeugen falscher SINs. Dieser Prozess ist langwierig und nutzt alle Schwachstellen des Systems aus, von gesetzlichen Schlupflöchern über Schwachen in der [[Datenverarbeitung]] bis zum Risikofaktor [[Metamensch]],<ref name="SR5 Fake SINs 1"/> sowie die Lücken, die der [[Crash von 2064 gerissen hat.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/> All dieser Aufwand kostet natürlich. Die Qualität - und damit der Preis - einer falschen SIN ist ein gutes Maß dafür, wie intensiv und lange an ihr gearbeitet wurde. Je länger und je mehr Aufwand getrieben wurde, desto besser und glaubwürdiger ist die falsche Identität. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
Ein Durchschnitts-[[Schatten]]bewohner hat keine Chance, selbst eine nutzbare falsche SIN zu erzeugen. Nur ein gut verbundener Experte - ein professioneller Fälscher mit Regierungskontakten oder ein extrem guter [[Hacker]] - hat da eine Chance. Aber die Nachfrage nach falschen SINs und IDs ist so groß, dass viele [[Schatten]]organisationen, inklusive aller großen [[Unterwelt]]gruppen wie [[Mafia], [[Yakuza]] und [[Triaden]] damit Handel treiben.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/> Es gibt sogar nicht wenige [[Schatten]]organisationen, die nur dem Zweck dienen, gefälschte SINs zu produzieren.<ref name="SR3 Credsticks"/> Oft Teil eines [[Data Haven]]s, kommunizieren diese Organisationen mit Kunden meinst nur durch sehr geheime Kanäle.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
Und nicht nur SINlose schätzen falsche SINs. Auch manche SINner nutzen sie, vor allem in Hochüberwachungszonen. In Konzernenklaven speziell sind [[Kommlinks]], die eine falsche SIN laufen lassen, ein beliebter Weg, sich zu verstecken, ohne dabei irgendetwas zu tun, was der omnipräsenten Überwachung in solchen Zonen auffällt. <ref name="Corporate Enclaves"/>
 
Der beste Weg an eine falsche SIN zu kommen, ist, sie über einen speziellen [[Schieber|ID-Händler]] zu erwerben, der im [[Schatten]]markt etabliert ist. Glücklicherweise ist der Markt für SINs ein hart umkämpftes Geschäft, was die Preise noch gerade so vertretbar für [[Shadowrunner]] hält.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
===Falsche Lizenzen===
<!-- Fake license: For those who can’t or won’t go through
the standard legal channels, fake licenses are available for
all kinds of restricted items and activities. Items with no
letter next to their availability don’t require licenses. Items
that are Forbidden have no license available. Licenses,
therefore, are for Restricted items. Each type of item/activity
permission requires a separate license. Things that
require licenses include hunting (bow and rifle), possession
of a firearm, concealed carry of a firearm (separate
license), spellcasting, and any Restricted gear or augmentations,
etc. Just as SINs essentially exist on your commlink,
fake licenses exist on your SIN and are linked to it.
When you buy a fake concealed-carry license, you don’t
buy it for Murderman the professional shadowrunner,
you buy it for John Doe, one of Murderman’s fake SINs.
Each license must be assigned to a particular (fake) SIN of
the player’s choosing. Use the fake license’s rating against
verification systems (Fake SIN, p. 367).<ref name="SR5 Fake SINs 2"/>
 
Fake License: For those who don’t want to go through the
standard legal channels, a fake license for all kinds of restricted items
(Legality, p.�313) or activities (hunting, concealed carry, spellcasting,
etc.)—as appropriate to the jurisdiction—can be obtained through
the black market. Each type of item/activity requires a separate license.
� ough a digitally signed electronic license can be carried on
a commlink, licenses are also stored in (and veri� ed through) various
databases online. Each license is assigned to a particular ID/SIN (character’s
choice). Use the fake license’s rating in an Opposed Test against
the veri� cation system’s rating.<ref name="SR4 Fake SINs 2"/>
 
===WHAT IS INCLUDED IN A FAKE ID?===
The amount of time and care taken in creating a
fake SIN is represented by its Rating. A low Rating SIN
consists of only the most basic information—such as the SIN number itself. Related information such as biometric
data will likely be missing or obviously false if
checked (“Hey, this is the DNA of a chicken ...”). Other
issues may be the consistency, or fit, of the identity to
the individual. If a runner just needs an identity—any
identity—right now, they may end up purchasing a SIN
for a ten-year-old Nigerian girl. Higher Rating, and thus
more expensive, fake SINs have been lovingly crafted
over time with a great deal of attention to detail. An
identity will be chosen that matches the age and nationality
of the person purchasing it, and it will have
plausible supporting information such as travel and
purchasing history. Biometric data associated with
a high-Rating SIN will be from a real person with the
same sex and nationality as the purchaser with (if the
extra fee is paid) matching organic samples available
(blood, skin cells, hair—just don’t ask where they came
from). For availability and prices of purchasing Fake
SINs, see p. 367.<ref name="SR4 Fake SINs 2"/>
 
Any fake ID, whether it’s a SIN or license, goes
through rigorous security checks and cross checking
among various databases (see Fake ID, p. 267, SR4A).
To hold up as genuine, it must survive that scrutiny.
The ID carries varying degrees of personal information
and biometric data, depending on the rating (see
Forging SINs and IDs, p. 96, Unwired). Here we break
down examples of what exactly is included in a fake ID:
Rating, Biometric Information, Personal History,
Security with Other Databases<ref name="Spy Games Tabelle"/>
Rating 1: Basic physical description of the subject
(height, weight, hair/eye color), current history
(current address, current employment, vehicle registration),
no confi rming databases<ref name="Spy Games Tabelle"/>
Rating 2: As included in 1, plus fi ngerprint records,
fi ve years of employment history, one local database
(e.g., A or AA corporate branch tied to former
employer)<ref name="Spy Games Tabelle"/>
Rating 3: As included in 2, plus employment and
criminal background check, two local databases (local
city plus a shopping database)<ref name="Spy Games Tabelle"/>
Rating 4-5: As included in 3, plus voiceprint, fi ve
or more data trail history searches, three or four
general databases containing corroborating data
(e.g., issuing government, meFeeds, city and shopping
databases)<ref name="Spy Games Tabelle"/>
Rating 6: As included in 4, plus DNA profi le, check
of most major available databases (e.g., issuing government,
AAA corporations, meFeeds, information
from social networks and blogs, and several local
security and city databases)<ref name="Spy Games Tabelle"/>
 
 
 
 
===USING A FORGED ID===
Just like a real SIN, anytime you use a fake SIN for legitimate
activity, you leave a datatrail in your wake. The
fact that criminal activities can be tracked to fake SINs
makes fake SINs inherently disposable. Most runners
operate two or more fake SINs at a time, one for legal
activity like paying rent and going shopping, another
for shadier activity, and possibly a third to be used only
when it’s time to get the hell outta Dodge.<ref name="SR5 Fake SINs 2"/>
 
Just like a real SIN, anytime you use a fake SIN for legitimate
activity you will leave a datatrail in your wake. � is means that runners
o� en go through SINs like candy, discarding them when they’ve been
used for traceable activity or begin to accumulate a pro� le that could
be a detriment. Most runners will in fact have two or more fake SINs
available at a time: one for legal activity like paying rent and going
shopping, another for less savory activities, and possibly a third to be
used only when you need to get out of town fast and undetected.
For more details on SINs, see Identi� cation, Please, p.�266.<ref name="SR4 Fake SINs 2"/>
 
Fake System Identi� cation Number (SIN): � e SIN (or its
equivalents) are what makes a mere metahuman being into a real person
of the digital age. You get it when you are born and carry it with you
until you die. It opens certain doors to you, and leaves others closed
forever. Not to have it means to stand outside the system—making
you into a non-entity, with restricted or non-existent civil rights.<ref name="SR4 Fake SINs 2"/>
 
 
Shadowrunners only have a real SIN if they have the SINner quality
(p.�95). Most runners don’t have one, either because they were unfortunate
enough to be born poor or because they lost it in the Crash of ’64.
Getting by without a SIN can be a pain, so runners settle for the
next best thing—a fake. If it’s high quality, nobody will ever recognize
the di� erence. If it’s low quality, you’d better not use it in high-security
settings. <ref name="SR4 Fake SINs 2"/>
 
 
===Das Gesetz===
If a SINless person is arrested, several things can happen. It is not uncommon
for the SINless to be horribly abused, locked away, or “disappeared,”
as they have no rights to speak of and no datatrail to even prove they
exist. Most SINless arrestees, however, are issued a “criminal SIN”—
which they are then stuck with for the rest of their lives. � at SIN is now
archived in multiple law-enforcement databases and indexed with their
photograph, biometric prints, DNA records, and tissue sample.
If you lack a SIN, many activities that normal citizens take for granted
become impossible for you. For example, you need a SIN to get a legal
job, open a bank account, own property, go to school, rent an apartment,
establish utility services, and so forth. Most importantly, a SIN is now
required for any form of legal travel—including just buying a bus ticket.
Even those with criminal SINs will � nd it di� cult to perform many of
these activities without red tape and hassle. When an individual with
a SIN dies, the SIN is tagged to indicate that it belongs to a deceased
individual, and is then deactivated (but otherwise kept on � le).<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
===CHECKING A FAKE SIN===
While having some sort of SIN is mandatory for a
person to interact in any way with the “civilized” (as
they would put it) world, the level to which the SIN is
checked and verified varies widely based on the situation
and who is doing the checking. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
If the number of hits is
under the threshold, the system reports no problem. If
the threshold is reached but not exceeded, the system
reports that something seems “odd” with the SIN and
will recommend that the operator investigate further.
Whether the operator actually does anything is up to
them. <ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
If the threshold is exceeded, the system reports
the SIN as false and may immediately notify the authorities.
At this point, the fake SIN is considered burned.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
Whenever a character uses her fake identity to pass an ID check
(whether for buying a dress or crossing a border), she must make an
Opposed Test pitting her fake ID’s rating against the rating of the
veri� cation system. � e side achieving the most successes wins. If both
sides achieve the same number of successes, the verifying system instructs
the operator to further “interrogate” the individual o� ering the
ID. � e operator’s display screen will then � ash a series of questions
based on the bearer’s history that the bearer must answer correctly. If
the individual using that ID answers any question incorrectly, the veri-
� er rejects the ID.<ref name="SR4 Fake SINs 1"/>
 
===BURNED SINS===
When a fake SIN has been checked and found to be
false, the SIN Verification System notes this immediately.
If it is connected to the Matrix (and what isn’t these
days), it reports the fake SIN, via a special emergency
message, back to the SIN registry system of the country
in which the verification takes place. Any further
use of the fake SIN automatically fails. At this point, the
runner or person using the fake SIN should abandon it
for good. If that’s not an option, there is small chance
that it can still be used. A SIN is only marked as burned
instantly in the country where it was detected. Data
sharing between countries is not always perfect or instantaneous.
At the gamemaster’s discretion, a SIN that
has been burned in one country may not be burned in
a different country.<ref name="SR5 Fake SINs 1"/>
 
 
<ref name="SR5 Qualities">{{Qen|sr5}} 84-85</ref>
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<ref name="SR5 Fake SINs 1">{{Qen|sr5}} 362-364</ref>
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<ref name="SR5 Fake SINs 2"/>
 
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<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
==Endnoten==


==Quellenindex==
===Quellenangabe===
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===Quellenindex===
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}}
}}
===Sonstige===
*[[Schwarzgeld]] 68-69
*Educated Guess


[[Kategorie:Sechste Welt]]
[[Kategorie:Sechste Welt]]

Version vom 11. April 2018, 13:00 Uhr

Eine Systemidentifikationsnummer (SIN, engl. System Identification Number) ist die einem Staats- oder Konzernbürger zugeordnete Nummer in einem zentralen Register. Die meisten Länder und Megakonzerne der Sechsten Welt vergeben SINs an ihre Bürger.

Was ist eine SIN?

Der Grundstein einer ID in der Sechsten Welt ist die SIN. Die prinzipielste Teilung der Bevölkerung ist die zwischen den SINnern und den SINlosen. Natürlich nur, wenn man SINlose zur Bevölkerung zählt, oder überhaut als Menschen. Nicht alle Staaten und Konzerne tun das. Die meisten handhaben SINlose, indem sie sie ignorieren, keine Mittel auf ihr Wohlergehen verschwenden und sie in Slums und Elendszonen mehr oder minder im Schach halten. SINner wiederum können an den entwickelten Gesellschaften der Welt teilhaben und all ihre Segnungen genießen. [1]

Die SIN selbst ist ein alphanumerischer String, der aus den biometrischen Daten, dem Geburtsdatum und -ort und anderen Faktoren errechnet wird. So ist garantiert dass es nie zweimal dieselbe SIN für verschiedene Personen geben kann. Natürlich ist so auch garantiert, dass man mit entsprechenden Algorithmen eine Menge aus einer SIN herauslesen kann, nur indem man die SIN selbst kennt. [2] Die erfassten biometrischen Daten sind umfangreich; ein Retinascan, ein DNA-Profil und Aingerabdrücke werden von Geburt an genommen. Im Verlauf des Lebens kommen viele weitere Metriken können hinzukommen, von Körpergröße und -gewicht über Stimmuster, Gesichtsmuster und Handscans. Diese werden (wenn gewünscht) dynamisch angepasst, dass die Werte immer aktuell bleiben.[3]

Während in einigen Staaten wie zum Beispiel Deutschland schon seit Jahrhunderten eine Meldepflicht bestand, wurden die Melderegister oft dezentral auf kommunaler Ebene geführt. In den USA gab es bis in das 21. Jahrhundert hinein keine Meldepflicht. 2036 wurde in den UCAS, Nachfolgestaat der USA, das System der System Identification Number und ein zentrales Melderegister eingeführt, das bis heute gilt. Die meisten Länder der Sechsten Welt haben in den 2070ern eine Variante der SIN, aber nicht alle, und es sind auch keine identischen Systeme. Sie haben auch nicht immer dieselben Namen; in der ADL steht SIN beispielsweise für "SozialversicherungsIdentifikationsNummer". [4]

Reguliert und größtenteils standardisiert werden SINs von der Global SIN Registry, eine dem Konzerngerichtshof angegliederte internationale Organisation. Die GSINR setzt globale Mindeststandards, was in einer SIN erfasst wird, welche Datenbanken mit einer SIN verbunden werden - und auch, wie diese Daten genutzt werden dürfen. [4]

Die GSINR erkennt vier Typen von SINs an: Nationale SIN, Kriminelle SIN (die sowohl von Konzernen wie auch Staaten ausgestellt werden kann), eingeschränkte Konzern-SIN, und volle Konzern-SIN. [1]

Staaten, die die Business Recognition Accords unterzeichnet haben, sind verpflichtet, sich an die Regularien der GSINR zu halten und ihre Bürger entsprechend zu registrieren. Auch exterritoriale Megakonzerne müssen sich an diese Regeln halten, da sie als direkt vom Konzerngerichtshof erlassen gelten. Solche Konzerne dürfen auch eigene SINs an ihre Angestellten (die damit Bürger des Konzerns werden) ausgeben, wovon sie regen Gebrauch machen. Eine Konzern-SIN ist einer nationalen SIN gegenüber zumindest gleichwertig. [1][5]

Diese Informationen werden in mindestens zwei Datenbanken gespeichert.[2] Sowohl staatliche wie auch Konzern-SINs müssen in einer zentralen staatlichen Datenbank erfasst und verifiziert werden. Zudem verlangt das GSINR, dass die SIN-Daten auch in seinen Datenbanken hinterlegt werden.[1] Diese Datenbanken gehören zu den sichersten, die es gibt, mit diversen Redundanzen und Offline-Sicherheitskopien.[2] Nach den erheblichen Datenverlusten und damit einhergehend dem Ruin von Millionen, die in ein Leben als SINlose stürzten, sind redundante Offline-Backups von SIN-Daten von der GSINR vorgeschrieben.[3]

Ansonsten sind diese Daten aber vorgeblich vertraulich und nur Gesetzeshütern, der GOD und anderen Sicherheitsdienstenn und Nachrichtendiensten, die berechtigte Ansprüche haben, zugänglich. Viele (notorisch unterfinanzierte) Staaten haben aber längst persönliche Daten als "Erdöl des 21. Jahrhunderts" für sich entdeckt und legen "berechtigte Ansprüche" sehr weit aus, um mit den Daten ihrer Bürger Geld zu verdienen.[1]

Doppelte Staatsbürgerschaften (meist national/Konzern, etwa UCAS/Ares) sind möglich; in solchen Fällen hat der betreffende Bürger dann zwei (korrellierte) SINs. Manche Konzerne und Nationen entbürgern allerdings jeden, der eine andere SIN ausgestellt bekommt.[1]

Leben als SINner

Die Informationsgesellschaften der Sechsten Welt generieren ungeheure Mengen an Informationen über jeden ihrer Bürger. Standortdaten, Konsumentendaten, Bewegungsmuster, Konsumverhalten, Kredit- und Krankengeschichte, Beziehungen in Sozialen Medien und vieles mehr. Aber es braucht ein System, um all diese Daten zu korellieren und für die Welt nutzbar zu machen, zu einer Person zusammenzuschnüren. Hier kommt die SIN ins Spiel. [2]

Eine SIN identifizert eine Person in diesem weltweite Datennetzwerk eindeutig. Sie wird mit allem assoziiert, das mit dieser Person verbunden ist - jedem Informationsfetzen, jedem Vertrag, jedem Kauf, allem Besitz. Ohne eine SIN bleiben viele Aspekte der modernen Gesellschaft verschlossen, sie können einfach nicht funktionieren. Eine legale SIN ist die Voraussetzung, legal Zahlungen zu tätigen (ausgenommen Beglaubigte Creds, siehe unten). [2]Ohne SIN kein Job, kein Essen, nicht einmal über die Straße laufen ist in besseren Gegenden möglich. Soweit es das weltweite System angeht, existieren SINlose nicht. [2] In den UCAS werden SINlose als "Bürger auf Bewährung" bezeichnet, was ihnen die meisten Bürgerrechte und das Wahlrecht verwehrt.[6] Das führt dazu, dass viele SINlose sich gefälschte SINs zulegen müssen, nur um solche grundlegenden Tätigkeiten erledigen zu können.[2]

Ausgabe

Staaten oder exterritoriale Megakonzerne sind nach GSINR-Regularien zur Ausgabe nach Regeln, die sie selbst festlegen dürfen, berechtigt. Üblich ist Blutsverwandschaft mit einem Bürger oder einer Bürgerin. Eine SIN wird im Regelfall bei der Geburt ausgegeben oder wenn eine Person Bürger eines Megakonzerns wird. Bei der Geburt ist es nötig, dass sie "legal" erfolgt - sei das nun in einem Krankenhaus, einer Klinik, oder bei einer Heimgeburt, aber eine Registrierung des Neugeborenen muss erfolgen. Ansonsten wird bei einem Wechsel der Staatsbürgerschaft oder zu einer Konzernbürgerschat die SIN gegen eine neue ersetzt, die der neue Heimatstaat oder -Konzern ausgibt.[2]

Nationale SIN

Wessen Eltern Bürger eines Nationalstaats waren, der die BRA unterzeichnet hat (wie den (UCAS, CAS oder der ADL), der bekommt bei der Geburt automatisch eine nationale SIN ausgestellt. Diese berechtigt zu politischer Partizipation im System des Staats (im Falle einer Demokratie also zu antritt für ein Wahlamt sowie Teilnahme an Wahlen und Referenden), dem einschreiben in ein nationales Militär, der Arbeit als Staatsangestellter sowie (wo es so etwas noch gibt) der Teilhabe an staatlichen Sozialversorgungs- und Rentensystemen. Nationalstaaten machen eine nationale SIN fast immer zur Grundvoraussetzung für jede Form der politischen oder militärischen Laufbahn. Nationale SINner sind nicht mit einem Megakonzern verbunden und unterliegen den Rechten ihres Heimatstaats.[1]

Der größte Nachteil an einer nationalen SIN ist, dass man von einem System erfasst ist, das nicht sehr dicht hält. Ein nationaler SINner vertraut seinem Heimatstaat biometrische Daten (DNA, Fingerabdrücke, Retinascans), persönliche Daten und die Fülle an Metadaten die beides mit sich bringt an. [5] Diese werden automatisch mit den Gesetzeshütern und Nachrichtendiensten des Staats geteilt, und über die GSINR auch mit anderen Nationen (und Megakonzernen). Denn so gerne Staaten Sonntagsreden über Privatsphäre und Datensicherheit schwingen, hat sich auch nach zwei Crashes wenig daran geändert, dass Nationalstaaten das Geld brauchen, das sie mit dem Handel der Daten ihrer Bürger verdienen. [1]

Ganz praktisch bedeutet das, dass nationale SINner mehr [Rauschen]] - Spam, Phishingersuchen, unerwünschter Werbe-AROs - ausgesetzt sind als Konzern-SINner. Die Nachrichten im Rauschen - und praktisch jede form der Werbung - ist zudem verstörend auf ihr Persönlichkeitsprofil ausgerichtet, wie es Algorithmen aus ihrem Kauf- und Matrixverhalten sowie ihrem Metatyp und vielen anderen Daten herauslesen.[5][1]

Natürlich ist für Shadowrunner auch noch interessant, dass die Präsenz solcher Daten, leicht verfügbar für Sicherheitsdienste aller Art, das Leben auch sehr unangenehm gestalten können, wenn ein Job mal nach hinten losgeht. [1]

Kriminelle SIN

Wer einmal richtig Mist gebaut hat und für ein Verbrechen verurteilt wurde, der wird nach GSINR-Regularien lebenslang mit einer kriminellen SIN gebrandmarkt.[1] Das bedeutet, eine Strafakte existiert, der SINner war mit einiger Sicherheit im Gefängnis, und steht vermutlich auf einer Bewährungs- oder Watchlist.[5] Eine solche SIN muss permanent gesendet werden, auch außerhalb von verpflichtenden SIN-Zonen; dies nicht zu tun ist eine schwere Straftat und kann zu erneuter Verhaftung führen. Der Staat oder Konzern, der die kriminele SIN ausgestellt hat, überwacht die Person über diese SIN, um sicherzustellen, dass die mit der Strafe auferlegten Bedingungen erfüllt werden. Zuwiderhandlung - etwa unangekündigte Wohnortwechsel oder jeder andere Verdunkelungs- oder Fluchtversuch - sind ebenfalls ein Grund für erneute Verhaftung. außerdem kann ein krimineller SINner ohne weitere Gründe bis zu 48 Stunden befragt und festgehalten werden, wenn sich in seinem Wohnumfeld ein Verbrechen ereignet hat.[1]

Kriminelle SINner werden üblicherweise von normalen Bürgern - Konzern wie Staat - gemieden. Wer mit so einer SIN geschlagen ist, kann damit rechnen, dass ihm viele Arten von Vorurteilen von Vorurteilen, Misstrauen und Feindseligkeit von SINnern entgegengebracht werden. Nicht wenige würden sich lieber mit SINlosen abgeben als mit diesen erkennbar kriminellen Personen. In vielen Staaten kann Trägern einer kriminellen SIN ganz legal der Zugang zu öffentlichen Gebäuden (Museen, Galerien) wie privaten Einrichtungen (Geschäfte, Restaurants) verwehrt werden. ebenso ist eine kriminelle SIN ein legaler Grund, ohne weitere Begründung eine Bewerbung abzulehnen. [1]

Das Justizsystem der 2070er ist marode und mehr am schnellen Aburteilen, denn an fairen Prozessen interessiert. Es ist üblich, Verdächtige als Schuldig bis zum Beweis der Unschuld zu behandeln, und Urteile werden nicht selten ohne ausreichende Anhörung gesprochen. Zudem sind insbesondere Polizeikonzerne sehr viel interessierter daran, Fälle abzuschließen, als den wahren Schuldigen zu ermitteln. Daher werden kriminellen SINnern gerne Verbrechen angehängt, die sie nicht begangen haben. [1]

Erwachte werden üblicherweise besonders hart behandelt und bekommen besonders scharfe Auflagen. Ein registrierter Magier mit krimineller SIN kann sich auf regelmäßige, unangekündigte Besuche der Polizei einstellen, die gründlich sicherstellen, dass keine unrechtmäßigen magischen Hilfsmittel vorhanden sind. [1]

Eingeschränkte Konzern-SIN

Eine eingeschränkte Konzern-SIN wird den meisten Neuzugängen, die nicht im Konzern geboren sind, vergeben entweder an Externe, in deren Fertigkeiten, Wissen oder Talent der Konzern einen Aktivposten erkennt, oder als Kinder einer solchen Person. [1]

In den meisten Fällen wird in so einem Fall die vorherige SIN des Neubürgers gelöscht. Die eingeschränkte Konzern-SIN ersetzt dann diese (zumeist nationale) SIN. Wie die nationale SIN wird auch eine Konzern-SIN beim GSINR hinterlegt, so dass verschiedene Sicherheitsorgane und Nachrichtendienste darauf Zugriff haben. Ebenso wird vermerkt, ob der Neu-Konzern-SINner erwacht ist. [1]

Eine eingeschänkte Konzern-SIN gilt unter dem Recht der meisten Konzerne als Arbeitserlaubnis für diesen Konzern auf der unteren und mittleren Ebene. Ein solcher Neubürger darf zwar als Lohnsklave, niederrangiger Angehöriger der Konzernsicherheit, oder Angehöriger des Konzernmilitärs arbeiten, eine Führungsposition - als Offizier, Exec oder Angehöriger der Konzern-Spezialkräfte (wie den Roten Samurai) - bleibt eingeschränkten Konzern-SINnern jedoch verwehrt. Zudem sind sie exponierter als volle Konzernbürger und damit - und weil sie eben Aktivposten sind - oft Ziele von Extraktionen oder Attentaten, um ihren Konzern zu schädigen.[1]

Damit nicht genug, sehen sich solche Konzernbürger auch von anderer Seite aus Anfeindungen ausgesetzt. Sie sind das Gesicht, das die meisten nationalen SINner und SINlosen vom Konzern zu sehen bekommen. Sie gelten diesen als Insider, die einmal außen waren und sich an den Konzern verkauft haben. Vor allem Neoanarchisten und andere Aktivisten nehmen solche "Volksverräter" gerne ins Visier.[1]

Volle Konzern-SIN

Eine volle Konzern-SIN bedeutet, dass diese Person bereits in den Konzern geboren wurde, einem solchen Konzern angehörte, als er Exterritorialität erlangte, oder ein Kind von mindestens einem Elternteil, auf die dies zutrifft, ist. Solche SINner sind in aller Regel in einer Konzernenklave aufgewachsen, auf eine Konzernschule gegangen und in jeder Form durch den Konzern geprägt. Eine Kindheit und Jugend unter konstanter Überwachung und Auswertung, gezieltes Training von Stärken und eine Kultur, die Aufstieg unter allen Bedingungen prägt, hat sicher Spuren hinterlassen.[1]

Volle Konzern-SINner genießen viele Privilegien in der Konzerngesellschaft: sie sind prädestiniert für Führungspositionen, sei es in Konzernsicherheit, Konzerngeheimdienst, Konzernmilitär oder in zivilen Bereichen des Konzernlebens. sie könnenn eine Top-Security-Freigabe bekommen, denn der Konzern ist sich sicher, dass sie ihm gehören. die nahezu endlosen Ressourcen eines Megakonzerns stehen ihnen offen.[1]

Vielmehr noch als eingeschränkte Konzern-SINner sind solche Personen Neoanarchisten verhasst. Sie können mit guten Gründen als Konzernadel bezeichnet werden - privilegiert selbst unter Privilegierten, die Mächtigen der Sechsten Welt. Sie sind die Ziele, die sie eigentlich stürzen wollen - aber die meisten von ihnen leben sicher in den Kokons ihrer Macht und ihres Reichtums, unerreichbar für die unzufriedenen Massen. [1]

Die Daten der SINs voller Konzern-SINner Corporate werden von den ausgebenden Megakonzernen für sich behalten. ZWar wird das Minimum an Daten an die GSINR übermittelt, aber nur das. So kann eine solche SIN als valide bestätigt werden - eine Datenquelle wie andere SINs ist sie jedoch nicht.

Nutzung der SIN

Vor Aufkommen der WiFi-Matrix wurden SINs und andere persönliche Daten auf Credsticks gespeichert, daumengroßen Datenspeichern, die aus alten Datensticks hervorgegangen sind. Sie beinhalteten Zahlungsinformationen, Geld und Identitätsnachweis. [7] Nach dem Zweiten Crash setzte sich jedoch das Kommlink als Allzweckgerät durch und übernahm weitgehend die Funktion von Credsticks als Datenträger für Geld und ID-Informationen.[6]

Neben der SIN werden auch alle möglicherweise benötigten persönlichen Daten (Lizenzen, Kreditrating, Krankenversicherung, Bankdaten ect.) in verschlüsselter Form auf dem Kommlink gespeichert. aus Gründen des Datenschutzes werden so detaillierte Informationen normalerweise nicht in die Profildaten auf dem Kommlink integriert, auch wenn manche Hochsicherheitsgebiete zumindest das Senden von Schlüsselinformationen (SINs, Lizenzen und Name) verlangen können. [6]

Natürlich können all diese Daten auch vom Nutzer freigegeben werden, wenn er sie benötigt. Beim Einkaufen ist das Freischalten der Bankverbindung (und der Kreditgeschichte im Falle größerer Anschaffungen, oder entsprechender Lizenzen beim Kauf von beschränkten Gütern) oft unvermeidlich. Ein Krankenhaus hat gute Gründe, Zugriff auf Biodaten, Krankenversicherungs- und medizinische Hintergrundinformationen zu verlangen. Und an einem Polizei-Checkpoint ist es wenig verwunderlich, wenn Einsicht in SIN, Visa, und Vorstrafen gefordert wird. Um es Identitätsdieben schwerer zu machen, bei solchen Gelegenheiten die SIN oder andere wertvolle persönliche Daten auszulesen, können solche Transaktionen mit geringerer Sendeleistung ablaufen, oder sogar durch physischen Kontakt des Kommlinks mit einem Lesegerät - wie zu guten alten Credstickzeiten. [6]

Online-Accounts

Viele Matrix-Accounts verlangen die Angabe einer SIN. Dies geschieht sowohl um sicherzustellen, dass Bezahldienste auch bezahlt werden, als auch zur Authentifizierung des Users. Im Endeffekt hinterlässt dies, wie alle Interaktionen mit der Matrix über eine SIN, eine Datenspur.[6]

Aber nicht nur Zahlungen müssen mit einer SIN belegt werden. Viele Matrix-Newsservices sind pay-for-play, was Zahlungsinformationen und damit eine SIN erfordert. Matrix-Marktplätze, auf denen User an andere User verkaufen (üblicherweise Second-Hand-Waren) verlangen eine SIN, um eine Käuferreputation aufzubauen, die anzeigt, wie vertrauenswürdig der Verkäufer ist. Auch die meisten sozialen Netzwerke wie Persona und MetaMatrix verlangen zur Registrierung eine SIN, die sie unter anderem für ihre internen Reputationssytseme, aber natürlich auch zur Authentifizierung und Identifizierung (und Sanktion) von Problemusern verwenden. Dasselbe gilt für VR- und AR-Games.[8]

Lizenzen

Eine SIN erlaubt soziale Teilhabe. Für vieles braucht es aber zusätzliche Befähigungen und Beglaubigungen, sei es das Führen einer Waffe oder eines Fahrzeugs, eine Fahrerlaubnis oder viele Cyberware und andere Augmentierungen, bis hin zur bloßen Existenz für Magier und Technomancer. Dies wird über an die SIN angehängte Lizenzen ermöglicht. Auch abgeschlossene Ausbildungen (und damit die Befähigung, einen bestimmten Beruf auszuüben) werden so erfasst.[2]

Wie eine Lizenz erworben werden kann hängt von den Gesetzen der Entität, die die SIN ausgegeben hat ab. Meist muss eine Bewerbung abgegeben und begründet werden, eine Gebühr gezahlt, und eine oder mehrere Eignungsprüfungen bestanden werden, im Fall einer ausbildung auch ein entsprechendes Ausbildungsprogramm. Dies kann lange dauern und frustrierend sein, oder schnell und unbürokratisch ablaufen, je nachdem, wer dafür zuständig ist.[2]

Steuern

Jemand mit einer nationalen SIN unterliegt nationalen Steuergesetzen. Da die meisten Staaten mittlerweile einen flachen Steuersatz erheben, getrieben von den libertären Reformen der 2010er, bedeutet das im Regelfall einen Steuersatz von etwa 15 Prozent. [1] Interessant wird es bei doppelten SINs: Während etwa die ADL über die NEEC nach dem Standortprinzip, aber zentral über die nationale SIN Steuern berechnen, werden ausländische Einkünfte auf Steuern (aus Nicht-NEEC-Staaten) nur eingeschränkt,[9] und auf nicht-NEEC-Konzerne gar nicht angerechnet und müssen über die Zweit-SIN separat abgerechnet werden. [1] Das kann die Steuerlast drastisch erhöhen. [9]

Konzerne sind meist weniger nachsichtig als Staaten, was doppelte SINner angeht. Natürlich nennen Konzerne ihre Steuern nicht Steuern, aber ziehen ihren Angestellten für jede erbrachte Leistung, von der Wartung der Konzerngebäude, in denen sie leben und arbeiten, über zur Verfügung gestelltes Material (inklusive sauberer Atemluft), bis hin zur Konzernsicherheit, Konzernstreitkräften, Konzern-Unterhaltungsprogrammen Konzern-Krankenversicherung und -Rentenkasse, und den vielfältigen weiteren Möglichkeiten, mit denen Konzerne ihre Angestellten bei Laune halten, anteilig in Rechnung. Das läuft meist auf eine effektive Steuerrate von 20 Prozent für eingeschränkte und 10 Prozent für volle Konzernbürger hinaus. [10]

Kriminelle SINs kommen mit vielen Einschränkungen. Eine davon ist die Invalidierung der vorherigen SIN (so vorhanden), und damit der Besteuerung dieser. Stattdessen muss ein krimineller SINner 15 Prozent an den Aussteller der kriminellen SIN zahlen, egal ob Konzern oder Staat - ohne dass dieser ihnen irgendetwas schuldig wäre. Dies ist dies ein wichtiges ökonomisches Standbein von privaten Polizeidienstleistern.[1]

Trotz flacher Steuersätze gibt es in jeder staatlichen Steuergesetzgebung immer noch eine Vielzahl von Ausnahmen und byzantine Ausnahmeregelungen zu allen möglichen Sonderumständen, von Unterhaltszahlungen für geschiedene Ehepartner über Freibeträge bei Versicherungen (beispielsweise bei DocWagon oder der BuMoNa bis hin zu steuerfreien Einnahmen (etwa durch von freien Geistern erschaffene Wertsachen). Daher sind Steuerberatung und Steuerberatungssoftware weiterhin ein blühendes Geschäft unter nationalen SINnern. Geschickt angewandt, kann man so seine Steuerlast um bis zu 40% drücken. [9]

Konzern-SINner müssen sich aufgrund der Art, wie Konzerne ihre "Steuern" erheben, nicht kümmern, und kriminelle SINner erhalten keinen Zugang zu solchen Vergünstigungen, als Teil der sozioökonomischen Einschränkungen ihrer SIN. [10]

Hilfsmittel Einsparung Kosten
Beratungssoft “SuperBild!-Volksberater”[9] 10%[9] 50 €[9]
Beratungssoft “Financial Times ESE-Experte”[9] 20%[9] 150 €[9]
guter Bekannter (Kaufmann)[9] 30%[9] 300 €[9]
Steuerberater[9] 40%[9] 1000 €[9]
Decker (Manipulation der Steuerakte)[9] 60%[9] 3000 €[9]

SINloses Leben

SINlose sind die Ausgestoßenen der Sechsten Welt. Ohne SIN ist ihnen der Zugang zu allen segnungen der AR WiFi-Matrix und Konzernangehörigkeit verwehrt. Sie werden in Slums, Ghettos oder verarmte, darbende, ländliche Gebiete abgeschoben, haben kaum Rechte, und wenig Möglichkeiten, es aus eigener Kraft zu irgendetwas zu bringen.[1] Eine Schattenwirtschaft - Sweatshops in den Barrens, Kleinkriminalität, Tauschhandel und Schwarzarbeit - ist ihre einzige Chance, überhaupt an etwas Geld oder Güter des alltäglichen Bedarfs zu kommen.[8]

Natürlich schürt das Ressentiments. SINlose finden eigene Wege, sich zu organisieren, sei es unter dem Banner der Neoanarchisten sei es als Gang oder in den Schatten. Sie sehen die [Megakonzern|Konzerne]], Regierungen und das ganze System als eine einzige Ausbeutungsmaschine, die sie in Armut hält (und das nicht zu unrecht). Und viele setzen sich dagegen zur Wehr. [1]

SIN-Amnestien

Der Crash von 2064 zerstörte die Identitäten und Leben von Millionen. Mehr noch als die Schäden an Infrastruktur war dies die verheerenste Wirkung des Crash-Virus - viele SIN-Datenbanken gingen unwiederbringlich verloren. Zwar gab es "SIN-Amnestie-Programme", in denen man sich ohne Vorbedingungen neu registrieren konnte, ein Angebot, das durchaus angenommen wurde. Für viele andere war es aber entweder nicht machbar oder nicht wünschenswert, diesen Weg ins System zu nehmen. Nicht nur aufgrund früherer Verbrechen, die das System möglicherweise noch weiß; es gibt auch eine generelle Opposition gegen die SIN und die Tatsache, wie weit sie eine Person überwachbar und ausforschbar macht. [6]

Diese Programme existieren nach wie vor, aber sie sind inzwischen so sehr mit Beweistlast gegenüber dem Antragsteller beladen, der nachweisen muss, dass der ausstellende Staat (etwa die ADL oder [UCAS]]) etwas gewinnt, wenn dieser Person eine SIN gewährt wird, dass die meisten SINlosen sie nicht mehr annehmen können (oder wollen). [6]

Anonym(ere) Zahlung

Ohne SIN ist es praktisch unmöglich geworden, eine simple Zahlung in einem Laden oder Online durchzuführen. Beinahe, denn natürlich findet das Verbrechen einen Weg.[6] Tatsächlich gibt es zwei Gruppen, die diese Formen der Zahlung in Anspruch nehmen: Schattenvolk und die wirklich Reichen, die sich so eine Anonymität leisten können.[11]

ID-Tokens

Es gibt Offshore-Banken, die sichere Accounts an Kunden vergeben, deren Identität sie aber geheim halten[6] - stattdessen geben sie ID Tokens aus, die einem Gegenüber bestätigen, dass eine Zahlung von einer legalen Person durchgeführt wird, wofür die Bank mit Reputation und Namen einsteht. Ein ID-Token ist eine gesetzlich bindende Erklärung einer Bank, dass sie die Identität eines Nutzers validiert haben. Sie erlauben dann einen recht anonymen Zahlungsverkehr - die Bank gibt keine Kundeninformationen preis, alles was das System sieht, ist eine Zahlung dieser Bank. [11]

Viele Syndikate betreiben eigene Finanzinstitutionen, die an diesen Umständen gut verdienen, indem sie genau diese Dienste SINlosen anbieten. Sie stellen keine Fragen, verlangen dafür aber unverschämte Gebühren.[6]

ID-Tokens sind online wenig problematisch, aber bei direkter Bezahlung in einem Geschäft sind schiefe Blicke das Mindeste, was man dafür erntet. Viele Geschäfte weigern sich einfach, solche Zahlungen zu akzeptieren. Läden und Märkte der Schattenwirtschaft, Schwarz- und Graumärkte, Dealer und Pfandleihen hingegen haben damit meist kaum ein Problem.[11]

beglaubigte Credsticks

Credsticks sind größtenteils obsolete Technologie, aber in Form beglaubigter Credsticks (auch als beglaubigte Creds oder kurz Creds bezeichnet[12]) haben sie überlebt. [6] Begrlaubigte Credsticks sind das Hauptzahlungsmittel in den Schatten. Vergleichbar mit Bargeld, sind sie nicht an eine SIN gebunden, sondern frei von dem nutzbar, der sie und das auf ihnen codierte Geld gerade besitzt. Sie verlangen keine Form der Identifizierung, können nciht als Identifikation verwendet werden und auch nicht mit einer SIN in Zusammenhang gebracht werden. Banken verlangen üblicherweise einen kleinen Prozentsatz der verbuchten Summe bei der Erzeugung von beglaubigten Credsticks.[6]

SINlose Arbeiter in den Sweatshops der Barrens der Sechsten welt werden gerne in beglaubigten Credsticks bezahlt. Dies erlaubt diesen bestenfalls in einem Graubereich operierenden Fabriken, sich um Arbeitsverhältnisse mit gesetzlichen Mindestanforderungen zu drücken, ihre Arbeiter auszubeuten und die Arbeitsbedingungen gefährlich (und, für den Besitzer, billig) zu halten. Für SINlose ist beglaibigter Cred dennoch die beste Form der Bezahlung auf die sie hoffen können. Viele Grau- und Schattenmärkte akzeptieren Zahlung sogar nur mit beglaubigten Creds. [12]

Aber es sind nicht nur die SINlosen, die die Anonymität dieser Zahlung schätzen. Auch SINner, die weniger legitime Dienste in Anspruch nehmen wollen (beispielsweise die einer Prostituierten) verwenden beglaubigte Creds, und sogar die Reichen und Schönen tun dies, wenn sie einkaufen wollen, ohne dass ihre Legionen von Persona-Followern von ihrem Schmerzmittelkonsum oder ihrer Liebe zu Produkten, dei sie nicht bewerben, erfahren. Deswegen sind beglaubigte Creds sogar in höherklassigen Geschäften weitgehend akzeptiert - auch wenn das sicher zu seltsamen Blicken führt. [6]

Banken geben beglaubigte Credsticks in standardisierten Farben aus, um anzuzeigen, was der Stick generell wert ist. Das hat nicht zwingend mit dem tatsächlich darauf befindlichen Geld zu tun, wohl aber mit dem Maximum, das ein beglaubigter Credstick speichern kann.[6]

Credsticktyp Maximale Belastung
Standard (Banklogo) [6] 5000¥[6]
Silber[6] 20000¥[6]
Gold[6] 100000¥[6]
Platin[6] 500000¥[6]
Ebenholz[6] 1000000¥[6]

Falsche SINs

Ohne das Privileg (oder den Fluch) einer SIN sind einem viele Möglichkeiten in der Sechsten Welt verbaut. Man kann entweder versuchen, eine SIN ausgestellt zu bekommen (mit wenig Aussicht auf Erfolg), ein Leben abseits der Gesellschaft führen, oder man besorgt sich eben eine falsche SIN. [2]

In den 2070ern ist ein Akt der Fälschung, egal b einer SIN oder einer Lizenz, oder von Teilen davon, wie einer Krankenakte, Kreditgeschichte oder anderer persönlicher daten ein monumentaler Akt, wenn die Fälschung zumindest Routinechecks überstehen soll. Dank der WiFi-Matrix kann bei einem ID-Check eine Menge Hintergrundcheck, nachgehen von Querverweisen und Doppelprüfungen praktisch sofort durchgeführt werden. Das bedeutet, dass eine entsprechend große Menge an Informationen deckend und redundant in diverse Datenbanken eingepflegt werden muss. Und das nicht in irgendwelche. [6] Die GSINR-Datenbanken und ihre Äquivalente bei Regierungen und Konzernen sind sehr sicher. Natürlich bedeutet das vor allem, dass man mehr Aufwand betreiben muss, um Zugang zu bekommen, nicht dass es unmöglich ist. [2]

Die vielen Backups und Redundanzen im globalen SIN-System sind das größte Problem beim erzeugen falscher SINs. Dieser Prozess ist langwierig und nutzt alle Schwachstellen des Systems aus, von gesetzlichen Schlupflöchern über Schwachen in der Datenverarbeitung bis zum Risikofaktor Metamensch,[2] sowie die Lücken, die der [[Crash von 2064 gerissen hat.[6] All dieser Aufwand kostet natürlich. Die Qualität - und damit der Preis - einer falschen SIN ist ein gutes Maß dafür, wie intensiv und lange an ihr gearbeitet wurde. Je länger und je mehr Aufwand getrieben wurde, desto besser und glaubwürdiger ist die falsche Identität. [2]

Ein Durchschnitts-Schattenbewohner hat keine Chance, selbst eine nutzbare falsche SIN zu erzeugen. Nur ein gut verbundener Experte - ein professioneller Fälscher mit Regierungskontakten oder ein extrem guter Hacker - hat da eine Chance. Aber die Nachfrage nach falschen SINs und IDs ist so groß, dass viele Schattenorganisationen, inklusive aller großen Unterweltgruppen wie [[Mafia], Yakuza und Triaden damit Handel treiben.[2] Es gibt sogar nicht wenige Schattenorganisationen, die nur dem Zweck dienen, gefälschte SINs zu produzieren.[7] Oft Teil eines Data Havens, kommunizieren diese Organisationen mit Kunden meinst nur durch sehr geheime Kanäle.[6]

Und nicht nur SINlose schätzen falsche SINs. Auch manche SINner nutzen sie, vor allem in Hochüberwachungszonen. In Konzernenklaven speziell sind Kommlinks, die eine falsche SIN laufen lassen, ein beliebter Weg, sich zu verstecken, ohne dabei irgendetwas zu tun, was der omnipräsenten Überwachung in solchen Zonen auffällt. [13]

Der beste Weg an eine falsche SIN zu kommen, ist, sie über einen speziellen ID-Händler zu erwerben, der im Schattenmarkt etabliert ist. Glücklicherweise ist der Markt für SINs ein hart umkämpftes Geschäft, was die Preise noch gerade so vertretbar für Shadowrunner hält.[6]

Falsche Lizenzen

Endnoten

Quellenangabe

[1] [2] [14] [5] [6] [15] [4] [16] [17] [7] [18] [19] [20] <ref name=”Unwired 1”> Unwired 9>/ref> <ref name=”Unwired 2”> Unwired 15>/ref> <ref name=”Unwired 3”> Unwired 12>/ref>

Quellenindex

Deutsch Englisch

Sonstige

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Shadowrun Fifth Edition 84-85
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Shadowrun Fifth Edition 362-364
  3. a b Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Unwired 1 wurde kein Text angegeben.
  4. a b c Sprawl Survival Guide 37
  5. a b c d e Shadowrun 20th Anniversary 95-96
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Shadowrun 20th Anniversary 266
  7. a b c Shadowrun Third Edition 239
  8. a b Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Unwired 2 wurde kein Text angegeben.
  9. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Schwarzgeld wurde kein Text angegeben.
  10. a b Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Educated Guess wurde kein Text angegeben.
  11. a b c Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Unwired 3 wurde kein Text angegeben.
  12. a b Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Unwired3 wurde kein Text angegeben.
  13. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Corporate Enclaves wurde kein Text angegeben.
  14. Shadowrun Fifth Edition 442-443
  15. Shadowrun 20th Anniversary 332
  16. Sprawl Survival Guide 125-126
  17. Spy Games 143 332
  18. Schwarzg€ld 68-69
  19. Corporate Enclaves 130
  20. Educated Guess