Konzerngerichtshof: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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===Inter-Corporate Council===
Der moderne Konzerngerichtshof hat seine Wurzel im Jahre [[2012]], als die Konzernwelt die Notwendigkeit eines Gerichts für sich erkannte. Kurz zuvor hatte sich ein Konflikt zwischen Keruba und BMW zu einem Krieg entwickelt. Die ''Großen Sieben'' ([[Ares]], [[BMW]], [[JRJ]], [[Keruba]], [[Mitsuhama]], [[ORO]] und [[Shiawase]]) gründeten das [[Inter-Corporate Council]], den Inter-Konzern-Rat oder kurz ICC. Dieser Rat hatte jeweils einen Abgeordneten von jedem Konzern. Der ICC wurde durch Zahlungen seiner Mitglieder finanziert.
Der moderne Konzerngerichtshof hat seine Wurzel im Jahre [[2012]], als die Konzernwelt die Notwendigkeit eines Gerichts für sich erkannte. Kurz zuvor hatte sich ein Konflikt zwischen Keruba und BMW zu einem Krieg entwickelt. Die ''Großen Sieben'' ([[Ares]], [[BMW]], [[JRJ]], [[Keruba]], [[Mitsuhama]], [[ORO]] und [[Shiawase]]) gründeten das [[Inter-Corporate Council]], den Inter-Konzern-Rat oder kurz ICC. Dieser Rat hatte jeweils einen Abgeordneten von jedem Konzern. Der ICC wurde durch Zahlungen seiner Mitglieder finanziert.


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Daher wurde beschlossen, dass die Abgeordneten - die in den Jahren zuvor oft niedrige Execs waren - die [[CEO]]s der jeweiligen Konzerne oder ihre Stellvertreter sein mussten. Diese Regelung funktionierte anfangs nicht, da die CEOs keine Zeit für den ICC hatten. Nach einigen Jahren ohne größere Veränderungen der Struktur fing der Rat jedoch an zu funktionieren. Die Präsenz der Macht der CEOs allein schien zu reichen, um Entscheidungen des ICCs durchzusetzen.
Daher wurde beschlossen, dass die Abgeordneten - die in den Jahren zuvor oft niedrige Execs waren - die [[CEO]]s der jeweiligen Konzerne oder ihre Stellvertreter sein mussten. Diese Regelung funktionierte anfangs nicht, da die CEOs keine Zeit für den ICC hatten. Nach einigen Jahren ohne größere Veränderungen der Struktur fing der Rat jedoch an zu funktionieren. Die Präsenz der Macht der CEOs allein schien zu reichen, um Entscheidungen des ICCs durchzusetzen.


Nachdem der ICC funktionierte erkannten die sieben Gründer, dass der Rat ein gutes Mittel war, um kleinere Konzerne an der Stange zu halten. Sie nannten das Inter-Corporate Council in Inter-Corporate Court, den Konzerngerichtshof, um. Bis [[2023]] veränderte sich der ICC noch weiter. ORO wurde zu [[Aztechnology]], Keruba von [[Renraku]] aufgekauft, BMW wurde zu [[Saeder-Krupp]] und [[Yamatetsu]] stieg zu einem Megakon auf. 2023 wurde des Sitz des ICC in das Zürich-Orbital verlegt.
===Konzerngerichtshof===
Nachdem der ICC funktionierte, erkannten die sieben Gründer, dass der Rat ein gutes Mittel war, um kleinere Konzerne an der Stange zu halten. Sie nannten das Inter-Corporate Council in Inter-Corporate Court, den Konzerngerichtshof, um. Bis [[2023]] veränderte sich der ICC noch weiter. ORO wurde zu [[Aztechnology]], Keruba von [[Renraku]] aufgekauft, BMW wurde zu [[Saeder-Krupp]] und [[Yamatetsu]] stieg zu einem Megakon auf. 2023 wurde des Sitz des ICC in das Zürich-Orbital verlegt.


===Fluktuationen (Ende der 50er bis Mitte der 60er)===
In den frühen [[2060er|Sechzigern]] erfuhr der ICC wieder eine große Veränderung. Aus den Großen Acht mit permanenten Sitz im ICC wurden die ''Großen Zehn'', indem [[Wuxing Incorporated|Wuxing]] und [[Cross Applied Technologies]] zu den Großen Acht kamen. Vorher hatte schon [[Novatech]] [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] ersetzt, in dem es [[JRJ]] kontrollierte, das vorher Fuchi besaß.
In den frühen [[2060er|Sechzigern]] erfuhr der ICC wieder eine große Veränderung. Aus den Großen Acht mit permanenten Sitz im ICC wurden die ''Großen Zehn'', indem [[Wuxing Incorporated|Wuxing]] und [[Cross Applied Technologies]] zu den Großen Acht kamen. Vorher hatte schon [[Novatech]] [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] ersetzt, in dem es [[JRJ]] kontrollierte, das vorher Fuchi besaß.


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==Einrichtungen des Gerichtshofes==
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Version vom 24. Juli 2008, 10:05 Uhr

Der Konzerngerichtshof (engl. Corporate Court) ist das Gericht, vor dem sich die Exterritorialen Konzerne zu verantworten haben. Er besteht aus dreizehn Richtern, von denen einer alle sechs Monate nach einer Amtszeit von sechseinhalb Jahren neu gewählt wird. Der Gerichtshof residiert auf dem Zürich-Orbital.

Geschichte

Inter-Corporate Council

Der moderne Konzerngerichtshof hat seine Wurzel im Jahre 2012, als die Konzernwelt die Notwendigkeit eines Gerichts für sich erkannte. Kurz zuvor hatte sich ein Konflikt zwischen Keruba und BMW zu einem Krieg entwickelt. Die Großen Sieben (Ares, BMW, JRJ, Keruba, Mitsuhama, ORO und Shiawase) gründeten das Inter-Corporate Council, den Inter-Konzern-Rat oder kurz ICC. Dieser Rat hatte jeweils einen Abgeordneten von jedem Konzern. Der ICC wurde durch Zahlungen seiner Mitglieder finanziert.

Der ICC in dieser Form konnte jedoch die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Ein Jahr nach seiner Gründung kam es zu einem Krieg zwischen Keruba und ORO, dessen Grund nie geklärt werden konnte. Der ICC konnte in diesem Konflikt nicht intervenieren. ORO und Keruba beschuldigten sich gegenseitig angefangen zu haben und der Konflikt schwelte weiter und kostete alle Konzerne viel Geld, da Querschläger des Krieges auch Aktivposten von Konzernen gefährdeten, die sich nicht im Krieg befanden. Nachdem alle Konzerne Milliarden Nuyen für Verteidigung und Angriffsmaßnahmen verschwendet hatten, wurde die Notwendigkeit einer Regulierung der Konzern-Außenpolitik eingesehen.

Daher wurde beschlossen, dass die Abgeordneten - die in den Jahren zuvor oft niedrige Execs waren - die CEOs der jeweiligen Konzerne oder ihre Stellvertreter sein mussten. Diese Regelung funktionierte anfangs nicht, da die CEOs keine Zeit für den ICC hatten. Nach einigen Jahren ohne größere Veränderungen der Struktur fing der Rat jedoch an zu funktionieren. Die Präsenz der Macht der CEOs allein schien zu reichen, um Entscheidungen des ICCs durchzusetzen.

Konzerngerichtshof

Nachdem der ICC funktionierte, erkannten die sieben Gründer, dass der Rat ein gutes Mittel war, um kleinere Konzerne an der Stange zu halten. Sie nannten das Inter-Corporate Council in Inter-Corporate Court, den Konzerngerichtshof, um. Bis 2023 veränderte sich der ICC noch weiter. ORO wurde zu Aztechnology, Keruba von Renraku aufgekauft, BMW wurde zu Saeder-Krupp und Yamatetsu stieg zu einem Megakon auf. 2023 wurde des Sitz des ICC in das Zürich-Orbital verlegt.

Fluktuationen (Ende der 50er bis Mitte der 60er)

In den frühen Sechzigern erfuhr der ICC wieder eine große Veränderung. Aus den Großen Acht mit permanenten Sitz im ICC wurden die Großen Zehn, indem Wuxing und Cross Applied Technologies zu den Großen Acht kamen. Vorher hatte schon Novatech Fuchi ersetzt, in dem es JRJ kontrollierte, das vorher Fuchi besaß.

Nach dem Matrix Crash 2.0 veränderte sich die Besetzung des ICC wieder. Geschwächt durch den Matrix Crash 2.0 und insbesondere durch die feindliche Übernahme von einigen wichtigen Tochterunternehmen von Cross Applied Technologies durch Ares verlor CATCo um 2066 seinen Sitz im ICC. Den freien Sitz konnte sich der aufstrebende Medien-Konzern Horizon sichern. Yamatetsu wurde in Evo umbenannt und Novatech fusionierte mit Transys Neuronet und Erika zu NeoNET.

Shadowtalk Pfeil.png So wie sich das ICC während der Crashs 2.0 - Minuten verhalten hat, wundert es mich heute, dass niemand versucht hat, diese profit-getriebene Penner aus der Umlaufbahn zu schießen!
Shadowtalk Pfeil.png silver
Shadowtalk Pfeil.png Versucht schon...
Shadowtalk Pfeil.png KPler Arbeiter aller Länder vereinigt euch ... mañana.

Einrichtungen des Gerichtshofes

Shadowtalk Pfeil.png Weniger bekannt ist die Zentralagentur für Statistiken.
Shadowtalk Pfeil.png Keeper

Mitglieder des ICC

Gründer

Aktuelle Mitglieder (2070)

Ehemalige Mitglieder

Pan-Konzern Recht

Konkordat des Zürich-Orbitals

Das sogenannte «Konkordat des Zürich-Orbitals» stellt eine Art bindenden, "multi-lateralen Vertrag" der damaligen Großen Acht dar, das allen Konzernen Forschungen zur Wiedererlangung von bestimmter, im Crash von 2029 verlorengegangener Technologie verbot, die das fragile Gleichgewicht zwischen den Megakonzernen irreversibel stören und zu einem totalen Konzernkrieg hätte führen können. Namentlich wurde hier eine Technologie genannt, die es erlaubt hätte, die Kommunikation mittels Glasfaserkabeln abzuhören, zu stören und zu manipulieren. Weiterhin verbot das Konkordat ausdrücklich Virus-Kriegsführung mittels maßgeschneiderter Computerviren (Core-Wars), da das Crash-Virus möglicher Weise das Ergebnis eines solchen, aus dem Ruder gelaufenen Computer-Kriegs gewesen war sowie den Einsatz von Anti-Satellitenwaffen gegen Kommunikationssatelliten der Konkurrenz. Alle acht Megakonzerne hatten eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet, in der sie den Verzicht auf die Forschung an diesen potentiell verheerenden Technologien garantierten. Der Verstoß gegen das Konkordat war mit einer Omega-Order des Konzerngerichtshofs - also der wirtschaftlichen und physischen Vernichtung des Konzerns, der die Übereinkunft brach - bedroht. Dieses faktische Todesurteil wurde auch tatsächlich gegen zwei Konzerne der A-Kategorie in Atlanta vollstreckt, die verbotene Viruskriegsführung gegeneinander praktizierten. Außerhalb des Kreises der Megakons war über das Konkordat kaum etwas bekannt, was auch im Sinne der Unterzeichner und des Gerichtshofes war.

Natürlich haben die Großen trotzdem auf diesen Sektoren geforscht... aber sie konnten es eben nicht mit voller Kraft tun, weil es keiner mitkriegen durfte. Wäre bekannt geworden, dass einer auf einem der verbotenen Gebiete einen Durchbruch erzielt, hätten sich alle Konkurrenten - mit Billigung und Rückendeckung des Gerichtshofs - gemeinsam auf den Regelbrecher gestürzt, um ihn zu vernichten, was selbst für den mächtigsten der Großen Acht verheerend gewesen wäre. Schließlich war es Yamatetsu, die bei der Verlorenen Technologie zum Abhören von Glasfaser-Kommunikation einen entscheidenden Durchbruch in der Forschung erzielten, und damit einen Konzernkrieg auslösten.

Shadowtalk Pfeil.png Da war der Drek echt am Kochen: Keiner hörte mehr auf den Konzerngerichtshof, jeder - inklusive der verdammten Regierung und des Militärs der UCAS und der Sioux Nation - wollte die Tech um jeden Preis für sich. Konzerntruppen bekämpfte sich offen in den Straßen von Seattle und Cheyenne... Es war wie ein Bandenkrieg - nur mit Megakons statt Gangs, und beinahe wär's zu spät gewesen, ehe meine Decker-Freundin Sly die Sache im letzten Moment beenden konnte, in dem sie dafür sorgte, dass alle die Forschungsdaten hatten, und es somit keinen Grund mehr für einen verlustreichen Krieg gab...
Shadowtalk Pfeil.png Falcon
Shadowtalk Pfeil.png Falcon vereinfacht da ein wenig. - Und es war ja auch nicht so, dass ich partout die Welt retten wollte... ich hatte keine Wahl, weil ich die verfluchte Datei zufällig in die Finger bekommen hatte. - Sie waren hinter mir her, und weil ich nicht dafür sorgen konnte, dass keiner die Dreks-Daten erhielt und alle das auch wußten, habe ich das Material ins BTX-System des Konzerngerichtshof heraufgeladen, damit statt dessen alle sie gleichzeitig bekamen. - Ja, ich habe tatsächlich ins verdammte Zürich-Orbital gedeckt! Kaum stand die Datei dort jedem zum Herunterladen zur Verfügung, haben alle Seiten ihre Truppen zurückgerufen, weil eine Fortführung der Kämpfe keinen Profit mehr versprach... Puff, aus, Krieg vorbei! - Und der Konzerngerichtshof hat mir am Ende dafür sogar noch ein siebenstelliges Honorar bezahlt!
Shadowtalk Pfeil.png Sharon_Louise_Young@Out-of-the-Shadows.C-L[1]


Quellenindex

Informationen
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