Strausberg-Fredersdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. März 2024, 14:01 Uhr
Strausberg-Fredersdorf (Berlin) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname: STFD Strausberg | ||
Bezirksvertreter: | ||
Kurzbeschreibung: Normbezirk | ||
Sicherheitskräfte: Level D-E[4] | ||
Rettungsdienst: | ||
Industrie:
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Kriminelle Aktivitäten:
Steiner-Familie (krimineller Zwergen-Klan), Gangs (u. a. X-Ray)[6] | ||
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Strausberg-Fredersdorf (früher STFD, 2080 meist verkürzt auf Strausberg) ist ein Bezirk von Berlin.
Geographie
Strausberg ist der einzige Bezirk Berlins, der komplett außerhalb des Außenrings der A10 liegt und sich soweit abseits vom Schuss befindet, dass man fast glauben könnte, er gehöre zum Ödland von Brandenburg.[7]
Geschichte
Die in Strausberg gelegene Von-Hardenberg-Kaserne wurde ab 2005 wegen der neuen Bedrohungslage durch den Osteuropäischen Grenzkrieg umfassend ausgebaut. 2010 wurde Strausberg auf Befehl der Militärregierung Stöckter nach Berlin eingemeindet. Flugplatz, Kaserne und Strausberg-Nord wurden im ersten Eurokrieg durch russische Luftangriffe zerstört.[7]
2060 beschloss der damalige Berliner Konzernrat, dass das abgeschiedene, aber immerhin per S-Bahn erreichbare Gebiet zum Industriesktor Ost zu entwickeln, da besonders die AG Chemie in der Groß-Siemensstadt trotz ihrer "kreativen" Raumnutzung zunehmend an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten geriet und an der Entwicklung eines zweiten Industriegebiets interessiert war.[7]
Stadtbild
Seit den 2060ern wird das Stadtbild von Strausberg nun schon von einem Zyklus von Aufbau und Verfall bestimmt. Bestimmend für dieses sind die vielen Fabrikfestungen, deren Größe keine Rolle spielt und daher mit unter auch gleich von mehreren Sperrzonen umgeben sind. Das kannn ganz außen ein Zaun mit Stacheldraht und Warnschilder sein, während sich dahinter Schutthalden oder Gebäuderuinen als Blicksperren befinden, anschließend ein von Bewuchs befreites und mit Sensoren und Abwehrdrohnen gespicktes Areal, das aus der Ferne mit Wachtürmen und Hauptmauern des eigentlichen Komplexes überblickt wird.[8]
Zwischen den Fabrikfestungen finden sich zahlreiche Zulieferfirmen, die entweder natürlich gewachsen oder inzwischen schon wieder verschwunden sind. Alles, was nicht irgendwie verwertet werden kann, wird einfach zurückgelassen. Daher finden sich hier verfallene Gewerbebauten, Halden und Schrott, sowie einige ärmliche Wohnsiedlungen, verseuchte Brachen mit Giftpfützen und kleinere Inseln mit Shopping- und Amüsierbetrieben für die Gescheiterten, die irgendwie in Strausberg angekommen sind.[9]
Umweltverschmutzung
Strausberg hat zunehmend damit zu kämpfen, dass es immer mehr für illegale Müllentsorgung herhalten muss. Dies rührt daher, dass die alternativen Mülldienste ihre Abfälle schon seit Jahren auf den exterritorialen Mülldeponien von Shiawase in JWD abgeladen haben, die aber im Allianzland Brandenburg liegen. Der Bundesgrenzschutz ist dazu übergegangen Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und CEERS-ID oder ADL-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken. Inzwischen wird die Lage in Strausberg kritisch, denn es droht nicht nur eine Grundwasserverseuchung, sondern auch eine Rattenplage.[10] Die Mega-Müllhalde 16-6, die das brandenburgische Geisterdorf Rehfelde längst unter sich begraben hat, verschlechtert die ohnehin desaströse, ökologische Situation im Bezirk noch deutlich.[1]
Politik
Langjährige Bezirksvertreterin von Strausberg-Fredersdorf ist Doreen Katschmarek, die den Normbezirk seit der Urwahl 2072 im Ratspräsidium des Berliner Rats vertritt.[2] Sie wurde sowohl bei der Wahl von 2075[11] als auch 2078 wiedergewählt, wobei es bei der 7. Berliner Bezirkswahl für sie ziemlich knapp wurde: Sie trat erst relativ kurz vor der Wahl der ESP bei, und konnte sich vorallem dank der kostspieligen, von der Allianzpartei finanzierten Wahlkampagne gegen ihren anarcho-syndikalistischen Konkurrenten Noel Duval vom Arbeiter-Policlub durchsetzen.[3]
Wirtschaft
Im Bezirk selbst dominieren der Interessenverband Gewerbe & Industrie Strausberg und der für die Vergabe von Bau- und Betriebsgenehmigungen zuständige "Ratsausschuss Entwicklung" unter Leitung der Saeder-Krupp-Frau und Tempelhof-Bezirksvertreterin Dr. Franziska Landolt 2080 die wirtschaftliche Entwicklung.[9]
Wichtige ansässige Produktionsbetriebe sind die Ruhrmetall-Munitionsfabrik AmmoTech in Strausberg-Nord und die riesigen Hortbau-Segmentbau- und Betonwerke rund um den Herrensee.[9]
Das Industriegebiet Neuhagen, direkt an der A-10 beherbergt zahlreiche Recycling-Unternehmen und Schrottplätze. Größter, ansässiger Betrieb ist die Berliner Motoren- und Fahrzeugmanufaktur BÆR, die aus alten Auto-, Motorrad- und Drohnenteilen neue Fahrzeuge baut, die bis auf den in Serie produzierten Elektroroller E-Sperber praktisch ausschließlich Unikate sind.[6]
Die Flying Ostrich BGoH - eine Firma des kriminellen Zwergen-Klans Steiner - betreibt das Flugfeld Strausberg.[9]
Kriminalität
Die organisierte Kriminalität im Bezirk wird vom kriminellen Zwergen-Klan Steiner dominiert, der neben der wenig lukrativen Erpressung von Wegezöllen und Schutzgeld von ortsansässigen Kneipen und Bordellen sowie als Streikbrecher und Schläger, die gegen Bezahlung gegen den Arbeiter-Policlub vorgehen, vorallem an der Müllverwertung und dem Recycling des von nicht mehr existierenden oder weggezogenen Firmen hinterlassenen Industrieschrott sowie am Schmuggel verdient. Ihm werden Verbindungen zum polnischen Kattowice-Syndykat nachgesagt. Sein festungsartiges Hauptquartier sind die Bunker der alten Von-Hardenberg-Kaserne. Außerdem betreibt er über die oben erwähnte Firma "Flying Ostrich BGoH" das Flugfeld Strausberg.[9]
Gangs
Unter den lokalen Gangs stechen die «X-Rays» besonders hervor, eine völlig überdrehte Parcours-Gang, die jedoch die Industrieruinen und -brachen des Bezirks kennt, wie niemand sonst.[6]
Locations
Clubs
- Blue Horizon - Club, der als Treffpunkt grüner Policlubs dient.[12]
- Schubsetanz - extrem gefährlicher Club, HQ der Parcours-Gang X-Ray[6]
Einkaufen
- Ralwes Guns - Waffengeschäft[12]
Infrastruktur
- Flugfeld Strausberg - von der Flying Ostrich BGoH betrieben.[9]
Kneipen & Restaurants
- Strausenfeder - Kneipe, Treffpunkt der Lohnarbeiter des Baugewerbes mit Poliklubaktitivität.[12]
- Kalifenthron - arabisches Spezialitätenrestaurant. Der Besitzer ist ein radikaler Muslim.[12]
Wohnen
- Hortbau-Gartenstadt Petershagen - Megawohnpark ("Peterplatte") der S-K-Tochter Hortbau.[9]
- Fasanenpark - einst idyllisches "Wohnen im Grünen"-Projekt nur zwei Kilometer vom brandenburgischen Rehfeld entfernt, heute nur noch von Ratten und Ghulen bevölkert.[9]
Sonstige
- Bötzensee - schwerstens verseuchtes Gewässer[6]
- Grendelwald - Mischwald mit verseuchtem Boden und verborgenen Halden, der die Geisterorte Spitzmühle und Postbruch samt Fabrikruinen überwuchert hat[6]
- Von-Hardenberg-Kaserne - in den Eurokriegen durch russisches Bombardement zerstört.[1] Ihre Bunker beherbergen das festungsartige HQ des Zwergen-Klans der Steiners.[9]
- Strausberg-Brücke - unter ihr leben Obdachlose, die eine nützliche Informationsquelle sein können, und teilweise Kontakte zu autonomen Gruppierungen haben.[12]
Bezirke von Berlin |
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Endnoten
- ↑ a b c d Berlin 2080 S. 70-72
- ↑ a b Berlin, Limitierte Auflage - K: S. 21
- ↑ a b Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"
- ↑ Datapuls: ADL S.114
- ↑ Berlin, Limitierte Auflage K: S.60
- ↑ a b c d e f g Berlin 2080 S. 72
- ↑ a b c Berlin 2080 S.70
- ↑ Berlin 2080 S.70-71
- ↑ a b c d e f g h i Berlin 2080 S.71
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.8
- ↑ Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
- ↑ a b c d e Berlin, Limitierte Auflage K: S. 60
Index
Quellenbücher
- M Berlin ?
- M Berlin, Limitierte Auflage, 21, 60, Karte: K: 57
- M Berlin 2080, 70-72
- Datapuls: ADL, Karte: 111, 114
- Datapuls: Berlin ?
- Schattenhandbuch 3, 8, 17
Sonstige
- Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
- Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"