Republik Haiti: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Republik Haiti''' ist ein Inselstaat in der [[Karibische Liga|Karibischen Liga]]. Seine Hauptstadt ist [[Port au Prince]].
{{Staat
|STAAT=[[Karibische Liga]]
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Die '''Republik Haiti''' (frz. ''République d'Haïti'') ist ein Staat auf der Insel Hispaniola in der [[Karibische Liga|Karibischen Liga]]. Die Hauptstadt ist [[Port-au-Prince]]. Das Land gilt als Wiege und Zentrum des [[Voodoo (Religion)|Voodoo-Kults]]. Die haitianische Bevölkerung leidet unter großer Armut und gerade wegen der desolaten Lage bleibt das Land eine Bastion des anti-[[metamensch]]lichen Rassismus.
 
==Geographie==
Haiti nimmt das westliche Drittel der Insel Hispaniola ein. Der Staat grenzt an die [[Dominikanische Territorien|Dominikanischen Territorien]].


==Geschichte==
==Geschichte==
Haiti wurde zunächst von den [[Spanien|Spaniern]], die die einheimischen Arawak-Indianer praktisch ausrotteten, und später von [[Frankreich|französischen]] Einwanderern kolonialisiert, die hier unter Einsatz schwarzer Sklaven aus Afrika eine umfangreiche Plantagenwirtschaft aufbauten. Während der Jahre der Französischen Revolution und der folgenden Herrschaft Napoleon Bonnapartes im Mutterland konnten die Schwarzen sich unter Führung eines gewissen [[wp:François-Dominique Toussaint L’Ouverture|Toussaint]] in einem blutigen Aufstand zumindest vorübergehend von ihren weißen Herren befreien. Das folgende ''schwarze'' Kaiserreich Dessalines' auf Haiti hatte allerdings auch nicht viel mit Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu schaffen, und in der Folge wurde die Nation das gesamte 19. und 20. Jahrhundert hindurch - von kurzen Unterbrechungen - von korrupten, brutalen und mehr oder minder blutigen Diktaturen beherrscht. Durch die Generationen von Korruption und Willkürherrschaft sowie die ineffektive Aufteilung der einstigen Plantagen in winzige Parzellen im Rahmen der ersten Landreform ist das Land völlig verarmt und von Mangel, Krankheit und Analphabetismus gepräg. Außerdem hatten Spanier sich seiner Zeit das Chaos während Toussaints Aufstand zunutze gemacht, und sich ihrerseits ein Stück der Insel (wieder) angeeignet, und kolonialisiert, aus dem später die [[Dominikanische Republik]] - respektive die [[Dominikanische Territorien|Dominikanischen Territorien]] werden sollten.  
Hispaniola wurde zunächst von [[Spanien|Spaniern]], die die einheimischen [[wp:Arawak|Arawak-Indianer]] praktisch ausrotteten, kolonialisiert. Das westliche Drittel der Insel kam Ende des 17. Jahrhunderts als ''Saint Domingue'' unter [[Frankreich|französischen]] Herrschaft. Französische Siedler bauten hier unter Einsatz schwarzer Sklaven aus [[Afrika]] eine umfangreiche Plantagenwirtschaft auf. In den Jahren der [[wp:Französische Revolution|Französischen Revolution]] kam es in der Kolonie zu einem Sklavenaufstand. Unter Führern wie [[wp:François-Dominique Toussaint L’Ouverture|Toussaint L'Ouverture]] und [[wp:Jean-Jacques Dessalines|Dessalines]] erlangten die Sklaven schließlich ihre Freiheit.
[[wp:Napoléon Bonaparte|Napoléon Bonaparte]] versuchte nach seiner Machtübernahme in Frankreich die Sklaverei wieder einzuführen, aber scheiterte damit. Dadurch erlangte 1804 Saint-Domingue die Unabhängigkeit und wurde in ''Haiti'' umbenannt.
 
Zeitweise war der ehemals spanische, östliche Teil von Hispaniola ebenfalls unter Kontrolle von Haiti, wurde aber Mitte des 19. Jahrhunderts schließlich als [[Dominikanische Republik]] ein eigenständiger Staat. Zwischen den beiden Nachbarstaaten gab es danach immer wieder Konflikte. In Haiti selbst war die erste Hälfte des Jahrhunderts vorallem von schweren Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Mulatten geprägt. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts bis in das beginnende 20. Jahrhundert hinein gab es eine Folge wechselnder Regime und kaum Stabilität. Zwischen 1915 und 1934 wurde Haiti von den [[USA]] besetzt. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert wurde vorallem durch die Diktatur von [[wp:François Duvalier|François Duvalier]] und seinem Sohn und Nachfolger [[wp:Jean-Claude Duvalier|Jean-Claude Duvalier]] bestimmt.
 
{{Shadowtalk|Kurzgesagt von einigen Unterbrechungen abgesehen wurde das Land von korrupten, brutalen und mehr oder minder blutigen Diktaturen beherrscht. Durch die Generationen von Korruption und Willkürherrschaft sowie die ineffektive Aufteilung der einstigen Plantagen in winzige Parzellen im Rahmen der ersten Landreform ist das Land völlig verarmt und von Mangel, Krankheit und Analphabetismus geprägt. Fatalerweise hat sich an der Tatsache, dass in Haiti praktisch nie die Créme oben schwimmt, sondern immer wieder der Abschaum an die Spitze gelangt, der es nur auf das eigene Wohlergehen auf Kosten seiner Mitbürger respektive Untertanen abgesehen hat, auch im 21. Jahrhundert nichts geändert. Präsidenten lassen sich immer noch, wie seiner Zeit ''Papa Doc'' und ''Baby Doc'', "auf Lebenszeit" ernennen, auch wenn diese Amtsperioden selten länger als 10 Jahre dauern... [[Le Prof]] ist lediglich der letzte in einer langen Reihe dieser faschistoiden Kleptokraten, die sich auf eine mörderische Geheimpolizei und - heutzutage - eben auch auf [[vercybert]]e ''Militärberater'' stützen.|Caribo}}
 
Die Lebensumstände der Haitianer wurden im neuen Jahrtausend eher noch schlechter. Zwar wurde Port-au-Prince [[2005]] eine [[Freie Stadt]], als die USA nocheinmal "zum Wohle Haitis" ihren Einfluss geltend machten und die Wirtschaft des Landes für einige Jahre ankurbelten, aber die Katastrophenjahrzehnte danach, machten alle Fortschritte zunichte.<ref name="cp50sdc">{{Qen|cp!}} S. 50 Shadowtalk DC Insider</ref> Zunächst wurde Haiti von [[VITAS]] genauso wie eine Reihe anderer karibischer Nationen sehr hart getroffen. Die medizinische Versorgung durch US-amerikanische Einrichtungen verschaffte nur wenig Linderung.


Fataler Weise hat sich an der Tatsache, daß in Haiti praktisch nie die Créme oben schwimmt, sondern immer wieder der Abschaum an die Spitze gelangt, der es nur auf das eigene Wohlergehen auf Kosten seiner Mitbürger respektive Untertanen abgesehen hat, auch im 21. Jahrhundert nichts geändert. Präsidenten lassen sich immer noch wie seiner Zeit [[wp:Jean-Claude Duvalier|Jean-Claude "Baby Doc" Duvalier]] "auf Lebenszeit" ernennen, auch wenn diese Amtsperioden selten länger als 10 Jahre dauern. [[Jean Babin|Jean "Le Prof" Babin]] ist lediglich der letzte in einer langen Reihe dieser faschistoiden Kleptokraten, die sich auf eine mörderische Geheimpolizei und - heutzutage - auch auf [[vercybert]]e ''Militärberater'' stützen.
Das Auftreten der [[Magie]] und das beginnende [[Erwachen]] mit dem [[Jahr des Chaos]] belebte die bereits aktive mystische Kultur des Landes noch stärker und magisch aktive Voodoo-Priester hatten wenig Schwierigkeiten in einer Gesellschaft, für die Magie selbstverständlich war, angenommen zu werden. Aus der Sicht vieler Voodoo-Praktizierender funktionierte die alte Magie nun einfach besser als zuvor.<ref>{{Qen|cp!}} S. 27</ref> Es wurden nur wenige [[UGE]]-Fälle auf Haiti registriert und zwischen [[2011]] und [[2014]] verschwanden [[metamensch]]liche Kinder oft. Einige behaupten verschiedene Organisationen nutzten die schlechten Umstände, um an diesen Kindern illegale Forschungen zu betreiben. Auch rassistische Motive werden unterstellt.<ref>{{Qen|cp!}} S. 26</ref>


Anno '58 kündigte der berüchtigte karibische [[Pirat]] [[Gingerbread Man]] großmäulig in einem [[Shadowtalk]]-Kommentar zur «[[Cyberpiraten!]]»-[[Schattendatei]] im damaligen [[Shadowland]] an, er werde Haiti binnen eines Jahres übernehmen und Präsident an Stelle Babins werden, ohne daß er jedoch seit dem Taten folgen ließ...
In der zweiten Hälfte der [[2010er]] machten sich auch die Aktivitäten der [[nordamerika]]nischen [[Geistertänzer]] bemerkbar. Ständig wechselnde Wetterphänomene wie Hitzewellen, Dürre, Überflutungen und Hurrikans außerhalb der üblichen Saison betrafen Haiti genauso wie die restliche Karibik über mehrere Jahre hinweg, während der [[Geistertanzkrieg]] in Nordamerika tobte. Zu den hohen Kosten für die Rettung und Versorgung von Katastrophenopfern und für den Wiederaufbau, kamen dramatische Ernteausfälle, etwa beim Zuckerrohranbau, eines der wichtigsten Exportgüter des Landes. Finanziell stand das Land praktisch vor dem Zusammenbruch und [[Konzerne]] kauften wie im Rest der Karibik billig Land auf. Als nach dem Ende des Geistertanzkrieges neue internationale Handelszentren wie [[Denver]] und [[Seattle]] entstanden, verloren die USA entgültig das Interesse an Port-au-Prince und Haiti.<ref name="cp50sdc"/>
 
Nachdem sich der Präsident der benachbarten [[Dominikanische Republik|Dominikanischen Republik]] [[Joaquim Delmonte]] [[2021]] zum [[Ork]] [[Goblinisierung|goblinisierte]] und sein Land für die Immigration von Metamenschen öffnete, schien sich die Metafeindlichkeit in Haiti noch zu verstärken. Vorallem die ärmsten haitianischen Metamenschen suchten daraufhin im Nachbarland Zuflucht, alle anderen suchten nach besseren Alternativen. Die zweite VITAS-Welle von [[2022]], die in vielen Ländern der Welt angesichts des geteilten Leids von [[Mensch]]en und Metamenschen, die schlimmsten rassistischen Ausschreitungen beendete, änderten in Haiti wenig an dieser Haltung gegenüber den als "Deformierte" diffamierten Metamenschen.<ref>{{Qen|cp!}} S. 28</ref>
 
2022 war auch das Jahr in dem die [[Johns Hopkins University]] in den damaligen USA in einen Skandal um Experimente an lebenden [[Metamenschen]] verwickelt wurde. Die Universität verlor dadurch ihren Status benannte sich in [[Johns Hopkins Institute of Health]] um, heute gewöhnlich nur noch mit seinem Akronym JHIH bezeichnet, und wurde ein medizinischer Forschungs- und Dienstleistungskonzern. Haiti wurde eines der Hauptoperationsgebiete des JHIH. Nach und nach wurde es der wichtigste und einflussreichste Konzern des Landes. Hier konnte es auch weiterhin seine unethischen Forschungen an armen Haitianern fortsetzen.
 
Haiti trat der Karibischen Liga bei.
 
Irgendwann in den [[2040er]]n brach die Dominikanische Republik entgültig unter dem Zustrom vorallem verarmter sowie krimineller Metamenschen ohne andere Zuflucht zusammen. Haiti hatte seinen Beitrag dazu geleistet. Die Region, nach dem Zusammenbruch als Dominikanische Territorien bekannt, wurde von wechselnden Piratenkönigen beherrscht, die das Land zum Teil unter sich aufteilten, teilweise auch versuchten es ganz unter ihre Kontrolle zu bringen. Manchmal führten die [[Pirat]]en Krieg gegen Haiti.
 
{{Shadowtalk|...Entschuldigung, aber das zeigt doch, dass die Haitianer nur recht daran getan haben, den kriminellen Metaabschaum klein zu halten. - Mit ihrer zerfallenen Nachbar-Republik haben sie ja das abschreckende Beispiel, was andernfalls passiert, direkt vor Augen!|White Mage < White_Mage@thulenet.org >}}
 
[[2052]] wurde [[Pierre Barbin]], genannt "Le Prof" (dtsch. ''Der Lehrer'') Präsident der Republik. Die Wahl unter Benutzung eines elektronischen Wahlsystems war womöglich manipuliert, in jedem Fall terrorisierten Barbins bewaffnete Schlägertrupps Wähler und Opposition, außerdem genoss er die Unterstützung des wichtigsten Machtfaktors in Haiti, des JHIH.
 
Haiti erlebte nach der Testamentseröffnung des verstorbenen [[Große Drachen|Großen Drachen]] [[Dunkelzahn]] [[2057]] eine turbulente Zeit. Die hier beheimatete [[Stimme von Ogoun]] wurde in den [[Voodookrieg]] verwickelt, der entbrannte als eine testamentarische Verfügung des Drachen den "Obersten Houngan der Karibischen Liga", eine nicht existente Position bzw. ein nicht existenter Titel, bedachte.


==Bevölkerung==  
==Bevölkerung==  
Le Prof ist im Übrigen - wie generell die haitianische Oberschicht - zudem ein anti-metamenschlicher [[Rassismus|Rassist]], wie er im Buche steht. - Obwohl er wegen der Liga und unter internationalem Druck - etwa Seitens der [[UNO]] - zumindest Lippenbekenntnisse zur Gleichberechtigung aller [[Metatypen]] ablegt, wird in Haiti faktisch alles, was nicht ''Homo sapiens sapiens'' ist, nach Kräften diskriminiert und von den brutalen und korrupten Ordnungshütern schikaniert... Viele der bitter armen Metamenschen Haitis sind deshalb in die benachbarte Dominikanische Republik ausgewandert, wo sie seiner Zeit von dem zum [[Ork]] [[Goblinisierung|goblinisierten]] Präsidenten mit offenen Armen willkommen geheißen wurden.  
Durch jahrzehntelange metamenschliche Auswanderung, ist die haitianische Bevölkerung zu einem großen Anteil menschlich. Dennoch ist Rassismus gegen Metamenschen weiterhin eines der dominierenden Probleme des Landes. Er ist institutionell gestützt und wird sogar von Seiten der Regierung und Konzerne gefördert.


{{Shadowtalk|...ehe dort das Staatswesen unter dem Druck dieser Flüchtlingsmassen komplett zusammengebrochen ist! - Wenn ihr mich fragt, tun die Haitianer nur recht daran, den kriminellen Metaabschaum klein zu halten. - Mit ihrer zerfallenen Nachbar-Republik haben sie ja das abschreckende Beispiel, was andernfalls passiert, direkt vor Augen!|''White Mage'' < White_Mage@thulenet.org > }}
Wegen des Sklavenaufstands im 18. Jahrhundert, der die Grundlage für die Gründung der [[Nation]] war, legt die haitianische Verfassung nach wie vor fest, dass alle Bürger Haitis "schwarz" sind, wobei großzügig auch Mulatten und dunkelhäutige Südeuropäer zu den Farbigen gezählt werden.


Das anti-metamenschliche politische und soziale Klima auf Haiti hat außerdem das [[John Hopkins Institute of Health]] auf die Insel gelockt, nach dem die ehemals angesehene [[Washington F.D.C.|Washingtoner]] John Hopkins Universität wegen ihrer unethischen Experimente an lebenden [[Metamenschen]] in den damaligen [[USA]] zur Persona non Grata geworden war und sich in der Folge umbenannt hatte. Als einziger professioneller und moderner Medizinischer Dienstleister verdient sich das JHIH auf Haiti - ungeachtet seines miserablen Rufs und der allgemeinen Armut - mit seinem Monopol auf [[Chemie#Medikamente|Medikamente]] und Behandlungen gegen [[VITAS]], Malaria und andere Tropenkrankheiten eine Goldene Nase...
{{Shadowtalk|...während man in der Dominikanischen Republik offiziell nur "weiße" Einwohner hatte, und dabei bequemer Weise Mulatten, Mestizen, Hispanics jeder Colleur ebenso wie Indios und [[Asien|Asiaten]] als "weiß" einordnete, nur um sich vom verhassten Nachbarn Haiti abzusetzen!|SozioLog}}


[[General Genetics Worldwide]] - eine [[AG Chemie]]-Tochter mit ähnlichem Ruf - nutzt gleichfalls die laxe Gesetzgebung und den praktisch nicht vorhandenen rechtlichen Schutz metamenschlicher Probanden für ausgedehnte Studien und Feldtests auf Haiti.  
Eine signifikante haitianische Minderheit gibt es in [[Südflorida]] namentlich [[Miami]]. Neben haitianischen Immigranten die ihre Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft verlassen haben und sich in solchen Nachbarschaften wie ''Little Haiti'' (''La Petite Haïti'') niederließen, sind im 21. Jahrhundert viele haitianische Metamenschen, die vor Verfolgung flohen hierher gekommen.<ref>{{Qen|cp!}} S. 29 Shadowtalk Carousel</ref> Auch viele Voodoo-Magier haitianischer Abstammung haben sich hier angesiedelt.<ref>{{Qen|cp!}} S. 38</ref>


Wegen des damaligen Sklavenaufstands, der im 18. Jahrhundert die Grundlage für die Gründung der [[Nation]] war, legt die haitianische Verfassung im Übrigen nach wie vor fest, das alle Bürger Haitis "schwarz" sind wobei großzügig auch eine Menge Mulatten und dunkelhäutige Südeuropäer zu den Farbigen gezählt werden.
==Politik==
Das Land ist in der Hand des Diktators Pierre "Le Prof" Barbin, außerhalb von Port-au-Prince übt er allerdings weniger Kontrolle aus. Seine Macht stützt sich vorallem auf schwer bewaffnete, paramilitärische Gruppen und die Unterstützung der lokalen Konzernszene allen voran das JHIH. Unter seinen Anhänger hat der Präsident eine ganze Reihe mächtiger [[Bocor]]s, deren Loyalität er sich mit großzügigen Geschenken sichert. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Gelder von Organisationen wie [[Human Nation]] in das Land fließen.


{{Shadowtalk|...während man in der Dominikanischen Republik offiziell nur "weiße" Einwohner hatte, und dabei bequemer Weise Mulatten, Mestizen, Hispanics jeder Colleur ebenso wie Indios und [[Asien|Asiaten]] als "weiß" einordnete, nur um sich vom verhassten Nachbarn Haiti abzusetzen!|SozioLog}}
Der Rassismus von Barbin - wie generell der haitianischen Oberschicht - liegt auf der Hand. Dass ihn die politische Realität, Druck von Seiten der Liga und der [[UNO]], zu Lippenbekenntnissen zur Förderung der Gleichberechtigung aller [[Metatyp]]en und zum Abbau von rassistischen Übergriffen auf Metamenschen gezwungen hat, ändert wenig an Diskriminierung und Schikanierung, denen sich die verbliebenen haitianischen Metamenschen von Seiten brutaler und korrupter Ordnungshüter ausgesetzt sehen.
 
==Konzerne==
Der dominierende Konzern auf Haiti ist das [[JHIH]], das seit Jahrzehnten mit billiger medizinischer Forschung gute Geschäfte auf der Insel macht. Dadurch hält der Konzern ein Monopol auf viele [[Chemie#Medikamente|Medikamente]] und Behandlungen gegen [[VITAS]], Malaria und andere Tropenkrankheiten. Die vom JHIH angebotene Dienstleistungen sind für die arme Bevölkerung allerdings kaum erschwinglich, wodurch sie von der Präsenz des medizinischen Dienstleisters praktisch nicht profitiert.
 
[[General Genetics Worldwide]] - eine [[AG Chemie]]-Tochter mit eine ähnlich schlechten Ruf wie das JHIH - nutzt ebenfalls die laxe Gesetzgebung und den praktisch nicht vorhandenen rechtlichen Schutz metamenschlicher Probanden für ausgedehnte Studien und Feldtests auf Haiti.


==Magie==
==Magie==
Haiti gilt allgemein als Wiege und Zentrum des [[Voodoo (Religion)|Voodoo-Kults]], dem die große Mehrheit der farbigen Bevölkerung anhängt, und mit dem [[Erwachen]] hat sich gezeigt, daß die [[magische Tradition]] des [[Voodoo]] weit mehr ist, als nur Mummenschanz und Hokuspokus, und die [[Houngan]]s und [[Mambo]]s über echte Macht und starke [[Magie]] gebieten. Da allerdings auch Monsieur Le President unter seinen Anhängern eine ganze Reihe mächtiger ''Bocors'' hat, deren Loyalität er sich mit großzügigen Geschenken sichert, darf dennoch niemand hoffen, daß sich die Voodoopriester zu "Champions des Volkes" aufschwingen, und die Präsidiale Diktatur stürzen würden...
Haiti ist eines der wichtigsten Zentren des Voodoo-Kults, dem die große Mehrheit der farbigen Bevölkerung anhängt. Mit dem [[Erwachen]] hat sich gezeigt, dass durch die [[magische Tradition]] des [[Voodoo]] [[Houngan]]s und [[Mambo]]s über echte Macht und starke [[Magie]] gebieten können. Voodoo als magische Praxis hat eine hohe Akzeptanz, Dennoch sind viele Voodoomagier auswandert. Wie viele andere Haitianer haben sie ihrer verarmten Heimat den Rücken gekehrt, da gerade sie die Chance sehen mit ihren magischen Fähigkeiten an anderen Orten Geld zu verdienen.
 
Wenig überraschend angesichts der desolaten Verhältnisse im Land und der unheiligen Allianz zwischen einigen Voodoo-Priestern und -[[Zauberer]]n und dem skrupellosen Regime Le Profs,  dass der finstere, verzerrte [[Petro-Ritus]] auf Haiti weit verbreitet ist.  


Wenig überraschend angesichts der desolaten Verhältnisse in dem Inselstaat und der unheiligen Symbiose zwischen den Voodoo-Priestern und -[[Zauberer]]n und dem bösartigen und skrupellosen Regime President Le Profs ist der finstere, verzerrte [[Petro-Ritus]] auf Haiti weit verbreitet.  
{{Shadowtalk|So viel zu der Hoffnung, dass sich die Voodoopriester zu "Champions des Volkes" aufschwingen, und die präsidiale Diktatur stürzen würden.|Caribo}}


Der Voodoo-Krieg, der durch den Passus in [[Dunkelzahn]]s [[Dunkelzahns Testament|Testament]] ausgelöst wurde, daß dieser dem "Obersten Houngan der Karibischen Liga" einen "Jahresvorrat an Klauenschnitten" hinterlasse, erschütterte im übrigen Haiti ebenso, wie den Rest der Karibik und [[New Orleans]]. Das [[Jahr des Kometen]] hat zudem auch hier - wo schlurfende [[Zombie]]s für die Bevölkerung an und für sich gewiss kein ungewohnter Anblick waren - mit dem Auftauchen der [[Shedim]] für massive, neue Probleme gesorgt.
Das [[Jahr des Kometen]] hat zudem auch hier - wo [[Zombie]]s für die Bevölkerung an und für sich gewiss kein ungewohnter Anblick waren - mit dem Auftauchen der [[Shedim]] für massive, neue Probleme gesorgt.


{{Shadowtalk|Erde von Haiti stellt im Übrigen - gerade für einen Houngan und Verzauberer wie mich - ein überaus potentes, magisches Material da, und kann als geläutertes, [[magisches Radikal]] ein äußerst wirksames [[Telesma]] abgeben.|VoodooMama}}
{{Shadowtalk|Erde von Haiti stellt im Übrigen - gerade für einen Houngan und Verzauberer wie mich - ein überaus potentes, magisches Material da, und kann als geläutertes, [[magisches Radikal]] ein äußerst wirksames [[Telesma]] abgeben.|VoodooMama}}


==Sport==
==Trivia==
Mit [[De Brize]] war ein Haitianer Teamcaptain des [[Court Ball]] Teams der «''Zempoala Cats''» in [[Aztlan]], der mit dem aztlanischen Nationalsport Karriere machte, ehe er - nach dem Gewinn der Meisterschaft [[2050]] - angeblich einem ''zufälligen'' Drive-By-Shooting durch [[Go-Gangs]] in [[Veracruz]] zum Opfer fiel. - Gerüchte wollen jedoch wissen, daß er als siegreicher Teamcaptain gemäß der wiederbelebten aztekischen Tradition in Wahrheit rituell geopfert worden wäre... <ref>{{Quelle|sb|p.37}}</ref>
Mit [[De Brize]] war ein Haitianer Teamcaptain des [[Court Ball]] Teams der «''Zempoala Cats''» in [[Aztlan]], der mit dem aztlanischen Nationalsport Karriere machte, ehe er - nach dem Gewinn der Meisterschaft [[2050]] - angeblich einem ''zufälligen'' Drive-By-Shooting durch [[Go-Gangs]] in [[Veracruz]] zum Opfer fiel. - Gerüchte wollen jedoch wissen, dass er als siegreicher Teamcaptain gemäß der wiederbelebten aztekischen Tradition in Wahrheit rituell geopfert worden wäre.<ref>{{Qen|sb}} S. 37</ref>
 
2058 kündigte der berüchtigte karibische [[Pirat]] [[Gingerbread Man]] großmäulig in einem [[Shadowtalk]]-Kommentar zur {{SDen|cp!}}-[[Schattendatei]] im damaligen [[Shadowland]] an, er werde Haiti binnen eines Jahres übernehmen und Präsident an Stelle Babins werden, ohne dass er jedoch seit dem Taten folgen ließ.


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==Quellenindex==
==Endnoten==
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===Quellenangabe===
<references/>


==Quellenangabe==
==Index==
<references/>
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*{{QDE|adh}} {{+idx}}
*{{QDE|adsw}} 21, 181 (Infobox)
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*{{Qen|aug}}, 144
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*{{Qen|cp!}}, 26, 36-38, 50-51
*{{Qen|mits}}, 19
*{{Qen|swa}} {{+idx}}
*{{Qen|sm}}, 42
*{{Qen|t:sh}}, 22, 24, 94
*{{Qen|vice}}, 112
}}
 
==Weblinks==
*[[wp:Haiti|Wikipedia: Haiti]]
*{{Shwp|Republik_Haiti|Shadowiki: Republik Haiti}}
*[http://www.crijhaiti.com/fr/?page=article_code_penal Strafgesetzbuch Haiti, Art. 246 "Zombieparagraf"]
 
[[Kategorie:Karibische Mitgliedsstaaten]]
[[Kategorie:Haiti| ]]


[[Kategorie:Karibische Liga]]
[[fr:Haïti]]

Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 09:26 Uhr

Republik Haiti
(Karibische Liga)
Überblick (Stand: 2072) [1]

Flagge Haiti.png

Hauptstadt: Port-au-Prince
Staatsform: Republik (Diktatur)
Staatsoberhaupt: Pierre Babin
Amtssprache: Französisch
Sprachen:
Französisch, Kreolisch, etwas Spanisch und Englisch
Religiöse Zugehörigkeit:
> 80% Voodoo

Die Republik Haiti (frz. République d'Haïti) ist ein Staat auf der Insel Hispaniola in der Karibischen Liga. Die Hauptstadt ist Port-au-Prince. Das Land gilt als Wiege und Zentrum des Voodoo-Kults. Die haitianische Bevölkerung leidet unter großer Armut und gerade wegen der desolaten Lage bleibt das Land eine Bastion des anti-metamenschlichen Rassismus.

Geographie

Haiti nimmt das westliche Drittel der Insel Hispaniola ein. Der Staat grenzt an die Dominikanischen Territorien.

Geschichte

Hispaniola wurde zunächst von Spaniern, die die einheimischen Arawak-Indianer praktisch ausrotteten, kolonialisiert. Das westliche Drittel der Insel kam Ende des 17. Jahrhunderts als Saint Domingue unter französischen Herrschaft. Französische Siedler bauten hier unter Einsatz schwarzer Sklaven aus Afrika eine umfangreiche Plantagenwirtschaft auf. In den Jahren der Französischen Revolution kam es in der Kolonie zu einem Sklavenaufstand. Unter Führern wie Toussaint L'Ouverture und Dessalines erlangten die Sklaven schließlich ihre Freiheit. Napoléon Bonaparte versuchte nach seiner Machtübernahme in Frankreich die Sklaverei wieder einzuführen, aber scheiterte damit. Dadurch erlangte 1804 Saint-Domingue die Unabhängigkeit und wurde in Haiti umbenannt.

Zeitweise war der ehemals spanische, östliche Teil von Hispaniola ebenfalls unter Kontrolle von Haiti, wurde aber Mitte des 19. Jahrhunderts schließlich als Dominikanische Republik ein eigenständiger Staat. Zwischen den beiden Nachbarstaaten gab es danach immer wieder Konflikte. In Haiti selbst war die erste Hälfte des Jahrhunderts vorallem von schweren Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Mulatten geprägt. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts bis in das beginnende 20. Jahrhundert hinein gab es eine Folge wechselnder Regime und kaum Stabilität. Zwischen 1915 und 1934 wurde Haiti von den USA besetzt. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert wurde vorallem durch die Diktatur von François Duvalier und seinem Sohn und Nachfolger Jean-Claude Duvalier bestimmt.

Shadowtalk Pfeil.png Kurzgesagt von einigen Unterbrechungen abgesehen wurde das Land von korrupten, brutalen und mehr oder minder blutigen Diktaturen beherrscht. Durch die Generationen von Korruption und Willkürherrschaft sowie die ineffektive Aufteilung der einstigen Plantagen in winzige Parzellen im Rahmen der ersten Landreform ist das Land völlig verarmt und von Mangel, Krankheit und Analphabetismus geprägt. Fatalerweise hat sich an der Tatsache, dass in Haiti praktisch nie die Créme oben schwimmt, sondern immer wieder der Abschaum an die Spitze gelangt, der es nur auf das eigene Wohlergehen auf Kosten seiner Mitbürger respektive Untertanen abgesehen hat, auch im 21. Jahrhundert nichts geändert. Präsidenten lassen sich immer noch, wie seiner Zeit Papa Doc und Baby Doc, "auf Lebenszeit" ernennen, auch wenn diese Amtsperioden selten länger als 10 Jahre dauern... Le Prof ist lediglich der letzte in einer langen Reihe dieser faschistoiden Kleptokraten, die sich auf eine mörderische Geheimpolizei und - heutzutage - eben auch auf vercyberte Militärberater stützen.
Shadowtalk Pfeil.png Caribo

Die Lebensumstände der Haitianer wurden im neuen Jahrtausend eher noch schlechter. Zwar wurde Port-au-Prince 2005 eine Freie Stadt, als die USA nocheinmal "zum Wohle Haitis" ihren Einfluss geltend machten und die Wirtschaft des Landes für einige Jahre ankurbelten, aber die Katastrophenjahrzehnte danach, machten alle Fortschritte zunichte.[2] Zunächst wurde Haiti von VITAS genauso wie eine Reihe anderer karibischer Nationen sehr hart getroffen. Die medizinische Versorgung durch US-amerikanische Einrichtungen verschaffte nur wenig Linderung.

Das Auftreten der Magie und das beginnende Erwachen mit dem Jahr des Chaos belebte die bereits aktive mystische Kultur des Landes noch stärker und magisch aktive Voodoo-Priester hatten wenig Schwierigkeiten in einer Gesellschaft, für die Magie selbstverständlich war, angenommen zu werden. Aus der Sicht vieler Voodoo-Praktizierender funktionierte die alte Magie nun einfach besser als zuvor.[3] Es wurden nur wenige UGE-Fälle auf Haiti registriert und zwischen 2011 und 2014 verschwanden metamenschliche Kinder oft. Einige behaupten verschiedene Organisationen nutzten die schlechten Umstände, um an diesen Kindern illegale Forschungen zu betreiben. Auch rassistische Motive werden unterstellt.[4]

In der zweiten Hälfte der 2010er machten sich auch die Aktivitäten der nordamerikanischen Geistertänzer bemerkbar. Ständig wechselnde Wetterphänomene wie Hitzewellen, Dürre, Überflutungen und Hurrikans außerhalb der üblichen Saison betrafen Haiti genauso wie die restliche Karibik über mehrere Jahre hinweg, während der Geistertanzkrieg in Nordamerika tobte. Zu den hohen Kosten für die Rettung und Versorgung von Katastrophenopfern und für den Wiederaufbau, kamen dramatische Ernteausfälle, etwa beim Zuckerrohranbau, eines der wichtigsten Exportgüter des Landes. Finanziell stand das Land praktisch vor dem Zusammenbruch und Konzerne kauften wie im Rest der Karibik billig Land auf. Als nach dem Ende des Geistertanzkrieges neue internationale Handelszentren wie Denver und Seattle entstanden, verloren die USA entgültig das Interesse an Port-au-Prince und Haiti.[2]

Nachdem sich der Präsident der benachbarten Dominikanischen Republik Joaquim Delmonte 2021 zum Ork goblinisierte und sein Land für die Immigration von Metamenschen öffnete, schien sich die Metafeindlichkeit in Haiti noch zu verstärken. Vorallem die ärmsten haitianischen Metamenschen suchten daraufhin im Nachbarland Zuflucht, alle anderen suchten nach besseren Alternativen. Die zweite VITAS-Welle von 2022, die in vielen Ländern der Welt angesichts des geteilten Leids von Menschen und Metamenschen, die schlimmsten rassistischen Ausschreitungen beendete, änderten in Haiti wenig an dieser Haltung gegenüber den als "Deformierte" diffamierten Metamenschen.[5]

2022 war auch das Jahr in dem die Johns Hopkins University in den damaligen USA in einen Skandal um Experimente an lebenden Metamenschen verwickelt wurde. Die Universität verlor dadurch ihren Status benannte sich in Johns Hopkins Institute of Health um, heute gewöhnlich nur noch mit seinem Akronym JHIH bezeichnet, und wurde ein medizinischer Forschungs- und Dienstleistungskonzern. Haiti wurde eines der Hauptoperationsgebiete des JHIH. Nach und nach wurde es der wichtigste und einflussreichste Konzern des Landes. Hier konnte es auch weiterhin seine unethischen Forschungen an armen Haitianern fortsetzen.

Haiti trat der Karibischen Liga bei.

Irgendwann in den 2040ern brach die Dominikanische Republik entgültig unter dem Zustrom vorallem verarmter sowie krimineller Metamenschen ohne andere Zuflucht zusammen. Haiti hatte seinen Beitrag dazu geleistet. Die Region, nach dem Zusammenbruch als Dominikanische Territorien bekannt, wurde von wechselnden Piratenkönigen beherrscht, die das Land zum Teil unter sich aufteilten, teilweise auch versuchten es ganz unter ihre Kontrolle zu bringen. Manchmal führten die Piraten Krieg gegen Haiti.

Shadowtalk Pfeil.png ...Entschuldigung, aber das zeigt doch, dass die Haitianer nur recht daran getan haben, den kriminellen Metaabschaum klein zu halten. - Mit ihrer zerfallenen Nachbar-Republik haben sie ja das abschreckende Beispiel, was andernfalls passiert, direkt vor Augen!
Shadowtalk Pfeil.png White Mage < White_Mage@thulenet.org >

2052 wurde Pierre Barbin, genannt "Le Prof" (dtsch. Der Lehrer) Präsident der Republik. Die Wahl unter Benutzung eines elektronischen Wahlsystems war womöglich manipuliert, in jedem Fall terrorisierten Barbins bewaffnete Schlägertrupps Wähler und Opposition, außerdem genoss er die Unterstützung des wichtigsten Machtfaktors in Haiti, des JHIH.

Haiti erlebte nach der Testamentseröffnung des verstorbenen Großen Drachen Dunkelzahn 2057 eine turbulente Zeit. Die hier beheimatete Stimme von Ogoun wurde in den Voodookrieg verwickelt, der entbrannte als eine testamentarische Verfügung des Drachen den "Obersten Houngan der Karibischen Liga", eine nicht existente Position bzw. ein nicht existenter Titel, bedachte.

Bevölkerung

Durch jahrzehntelange metamenschliche Auswanderung, ist die haitianische Bevölkerung zu einem großen Anteil menschlich. Dennoch ist Rassismus gegen Metamenschen weiterhin eines der dominierenden Probleme des Landes. Er ist institutionell gestützt und wird sogar von Seiten der Regierung und Konzerne gefördert.

Wegen des Sklavenaufstands im 18. Jahrhundert, der die Grundlage für die Gründung der Nation war, legt die haitianische Verfassung nach wie vor fest, dass alle Bürger Haitis "schwarz" sind, wobei großzügig auch Mulatten und dunkelhäutige Südeuropäer zu den Farbigen gezählt werden.

Shadowtalk Pfeil.png ...während man in der Dominikanischen Republik offiziell nur "weiße" Einwohner hatte, und dabei bequemer Weise Mulatten, Mestizen, Hispanics jeder Colleur ebenso wie Indios und Asiaten als "weiß" einordnete, nur um sich vom verhassten Nachbarn Haiti abzusetzen!
Shadowtalk Pfeil.png SozioLog

Eine signifikante haitianische Minderheit gibt es in Südflorida namentlich Miami. Neben haitianischen Immigranten die ihre Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft verlassen haben und sich in solchen Nachbarschaften wie Little Haiti (La Petite Haïti) niederließen, sind im 21. Jahrhundert viele haitianische Metamenschen, die vor Verfolgung flohen hierher gekommen.[6] Auch viele Voodoo-Magier haitianischer Abstammung haben sich hier angesiedelt.[7]

Politik

Das Land ist in der Hand des Diktators Pierre "Le Prof" Barbin, außerhalb von Port-au-Prince übt er allerdings weniger Kontrolle aus. Seine Macht stützt sich vorallem auf schwer bewaffnete, paramilitärische Gruppen und die Unterstützung der lokalen Konzernszene allen voran das JHIH. Unter seinen Anhänger hat der Präsident eine ganze Reihe mächtiger Bocors, deren Loyalität er sich mit großzügigen Geschenken sichert. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Gelder von Organisationen wie Human Nation in das Land fließen.

Der Rassismus von Barbin - wie generell der haitianischen Oberschicht - liegt auf der Hand. Dass ihn die politische Realität, Druck von Seiten der Liga und der UNO, zu Lippenbekenntnissen zur Förderung der Gleichberechtigung aller Metatypen und zum Abbau von rassistischen Übergriffen auf Metamenschen gezwungen hat, ändert wenig an Diskriminierung und Schikanierung, denen sich die verbliebenen haitianischen Metamenschen von Seiten brutaler und korrupter Ordnungshüter ausgesetzt sehen.

Konzerne

Der dominierende Konzern auf Haiti ist das JHIH, das seit Jahrzehnten mit billiger medizinischer Forschung gute Geschäfte auf der Insel macht. Dadurch hält der Konzern ein Monopol auf viele Medikamente und Behandlungen gegen VITAS, Malaria und andere Tropenkrankheiten. Die vom JHIH angebotene Dienstleistungen sind für die arme Bevölkerung allerdings kaum erschwinglich, wodurch sie von der Präsenz des medizinischen Dienstleisters praktisch nicht profitiert.

General Genetics Worldwide - eine AG Chemie-Tochter mit eine ähnlich schlechten Ruf wie das JHIH - nutzt ebenfalls die laxe Gesetzgebung und den praktisch nicht vorhandenen rechtlichen Schutz metamenschlicher Probanden für ausgedehnte Studien und Feldtests auf Haiti.

Magie

Haiti ist eines der wichtigsten Zentren des Voodoo-Kults, dem die große Mehrheit der farbigen Bevölkerung anhängt. Mit dem Erwachen hat sich gezeigt, dass durch die magische Tradition des Voodoo Houngans und Mambos über echte Macht und starke Magie gebieten können. Voodoo als magische Praxis hat eine hohe Akzeptanz, Dennoch sind viele Voodoomagier auswandert. Wie viele andere Haitianer haben sie ihrer verarmten Heimat den Rücken gekehrt, da gerade sie die Chance sehen mit ihren magischen Fähigkeiten an anderen Orten Geld zu verdienen.

Wenig überraschend angesichts der desolaten Verhältnisse im Land und der unheiligen Allianz zwischen einigen Voodoo-Priestern und -Zauberern und dem skrupellosen Regime Le Profs, dass der finstere, verzerrte Petro-Ritus auf Haiti weit verbreitet ist.

Shadowtalk Pfeil.png So viel zu der Hoffnung, dass sich die Voodoopriester zu "Champions des Volkes" aufschwingen, und die präsidiale Diktatur stürzen würden.
Shadowtalk Pfeil.png Caribo

Das Jahr des Kometen hat zudem auch hier - wo Zombies für die Bevölkerung an und für sich gewiss kein ungewohnter Anblick waren - mit dem Auftauchen der Shedim für massive, neue Probleme gesorgt.

Shadowtalk Pfeil.png Erde von Haiti stellt im Übrigen - gerade für einen Houngan und Verzauberer wie mich - ein überaus potentes, magisches Material da, und kann als geläutertes, magisches Radikal ein äußerst wirksames Telesma abgeben.
Shadowtalk Pfeil.png VoodooMama

Trivia

Mit De Brize war ein Haitianer Teamcaptain des Court Ball Teams der «Zempoala Cats» in Aztlan, der mit dem aztlanischen Nationalsport Karriere machte, ehe er - nach dem Gewinn der Meisterschaft 2050 - angeblich einem zufälligen Drive-By-Shooting durch Go-Gangs in Veracruz zum Opfer fiel. - Gerüchte wollen jedoch wissen, dass er als siegreicher Teamcaptain gemäß der wiederbelebten aztekischen Tradition in Wahrheit rituell geopfert worden wäre.[8]

2058 kündigte der berüchtigte karibische Pirat Gingerbread Man großmäulig in einem Shadowtalk-Kommentar zur «Cyberpirates!»-Schattendatei im damaligen Shadowland an, er werde Haiti binnen eines Jahres übernehmen und Präsident an Stelle Babins werden, ohne dass er jedoch seit dem Taten folgen ließ.


Endnoten

Quellenangabe

  1. Almanach der Sechsten Welt S.181
  2. a b Cyberpirates! S. 50 Shadowtalk DC Insider
  3. Cyberpirates! S. 27
  4. Cyberpirates! S. 26
  5. Cyberpirates! S. 28
  6. Cyberpirates! S. 29 Shadowtalk Carousel
  7. Cyberpirates! S. 38
  8. Shadowbeat S. 37

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Weblinks