Großer Dschihad: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Großer Dschihad''' (engl. ''Great Jihad'') oder auch '''Zweiter Osmanischer Dschihad''' (engl. ''Second Ottoman Jihad'') wird ein militärischer Konflikt Mitte der [[2030er|2030er]] bezeichnet, in dem ein Bündnis islamischer Staaten, die [[Allianz für Allah]], unter Führung von Mullah [[Sayid Jazrir]] praktisch zeitgleich Süd- und Südosteuropa sowie die südlichen Teilrepubliken [[Russland]]s angriff. Die islamischen Invasoren konnten schließlich unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden, mit dem Großen Dschihad endeten auch die [[Eurokriege]]. | Als '''Großer Dschihad''' (engl. ''Great Jihad'') oder auch '''Zweiter Osmanischer Dschihad''' (engl. ''Second Ottoman Jihad'') wird ein militärischer Konflikt Mitte der [[2030er|2030er]] bezeichnet, in dem ein Bündnis islamischer Staaten, die [[Allianz für Allah]], unter Führung von Mullah [[Sayid Jazrir]] praktisch zeitgleich Süd- und Südosteuropa sowie die südlichen Teilrepubliken [[Russland]]s angriff. Die islamischen Invasoren konnten schließlich unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden, mit dem Großen Dschihad endeten auch die [[Eurokriege]]. | ||
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Nach dem die «Vereinigte Arabische Konferenz» in [[Damaskus]] gescheitert war, spaltete die islamische Welt sich in die «[[Allianz für Allah]]», der die radikal-islamischen und faschistischen Regierungen - einschließlich jener der [[Türkei]] - und islamistische Gruppen angehörten und die kurzlebige, gemäßigte | Nach dem die «Vereinigte Arabische Konferenz» [[2033]] in [[Damaskus]] gescheitert war<ref>{{QDE|adsw}} S.53</ref>, spaltete die islamische Welt sich in die «[[Allianz für Allah]]», der die radikal-islamischen und faschistischen Regierungen - einschließlich jener der [[Türkei]] - und islamistische Gruppen angehörten und die kurzlebige, gemäßigte «[[Föderation islamischer Staaten]]». Nach dem die islamistischen Fanatiker praktisch alle säkularen Regime in moslemischen Ländern gestürzt und den König von Marokko ins Exil getrieben hatten, starteten sie am [[14. Oktober]] [[2034]] mit dem Dschihad die zweite Phase der Eurokriege. Ziel dieser Angriffskrieges war - gemäß der Propaganda der Mullahs - die Befreiung aller Muslime in nicht-islamischen Ländern.<ref name="EIDS 14">{{QDE|eids}} S.14</ref> | ||
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An der östlichen Front überrollte die Allianz für Allah - nach dem sie [[ | An der östlichen Front überrollte die Allianz für Allah - nach dem sie [[2034]]<ref group="W">Einige Darstellungen besagen, dass der Krieg bereits 2033 begann, aber die moderneren Darstellungen folgen alle 2034 als Startdatum.</ref> [[Griechenland]] angegriffen hatte - im Großen Jihad unter anderem die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, [[Rumänien]] und [[Ungarn]] und wurde erst auf österreichischem Boden zum Stehen gebracht. [[Russland]], das mit seinen Gegnern am Ende der eigentlichen [[Eurokriege]] gerade erst zu einem Waffenstillstand gelangt war, und sich noch auf dem Rückzug durch die eroberten Gebiete [[Polen]]s und des Baltikums befand, wurde durch den Angriff der Allianz für Allah auf seine südwestlichen Grenzen militärisch gebunden. In der Folge waren die Neo-Sowjets und russischen Hardliner nicht mehr in der Lage, ihre westlichen Nachbarn effektiv zu bedrohen.<ref name="EidS">{{QDE|eids}} S. 14-15, Spanien: S. 170</ref> | ||
Im Zuge des Großen Dschihad kam es in [[Österreich]] zur Etablierung der kurzlebigen [[Donau-Union]] unter dem Neo-Kaiser [[Leopold von Habsburg]]. Nach dem die Invasoren vor [[Wien]] gestoppt worden waren, sammelten sich die europäischen Truppen hinter der von Leopold von Habsburg geführten Donau-Union, und zwangen die Invasoren mit Unterstützung einer gemischten [[MET2000]]-Einsatztruppe und der nord- und westeuropäischen Verbündeten zum langsamen und opferreichen Rückzug.<ref name="EIDS 14"/> [[2036]] schlugen konzentrierte Luft- und Seeangriffe im Rücken der Invasoren in Südgriechenland zu, und durch die Hilfe einheimischer Widerstandszellen konnte [[Griechenland]] binnen zwei Monate zurückerobert werden. In Mazedonien und auf dem Balkan erschwerten die hügelige/gebirgige Landschaft und Guerillataktiken das Vorankommen, und forderten horrende Opferzahlen. Als die Truppen der Allianz für Allah erneut Verstärkung erhielten, während die Donautruppen unter inneren Spannungen, sozialer und politischer Uneinigkeit litten, wurde die europäische Offensive gestoppt. Die Moral der islamischen Truppen wurde gestärkt, und es sah so aus, als ob die Islamisten erneut nach Mitteleuropa vorstoßen und einen Durchbruch erziehlen könnten. Ehe es dazu kam, wurde Mullah Sayid Jazrir [[2037]] in [[Istanbul]] ermordet. Die Allianz zerbrach unter den Machtansprüchen der unterschiedlichen Fraktionen und ihrer Anführer, und der Dschihad war praktisch vorbei, obwohl der Balkan noch immer in Flammen stand. | |||
Im Zuge des Großen Dschihad kam es in Österreich zur Etablierung der kurzlebigen [[Donau-Union]] unter dem Neo-Kaiser Leopold von Habsburg. Nach dem die Invasoren vor [[Wien]] gestoppt worden waren, sammelten sich die europäischen Truppen hinter der von Leopold von Habsburg geführten Donau-Union, und zwangen die Invasoren mit Unterstützung einer gemischten [[MET2000]]-Einsatztruppe und der nord- und westeuropäischen Verbündeten zum langsamen und opferreichen Rückzug. [[2036]] schlugen konzentrierte Luft- und Seeangriffe im Rücken der Invasoren in Südgriechenland zu, und durch die Hilfe einheimischer Widerstandszellen konnte [[Griechenland]] binnen zwei Monate zurückerobert werden. In Mazedonien und auf dem Balkan erschwerten die hügelige/gebirgige Landschaft und Guerillataktiken das Vorankommen, und forderten horrende Opferzahlen. Als die Truppen der Allianz für Allah erneut Verstärkung erhielten, während die Donautruppen unter inneren Spannungen, sozialer und politischer Uneinigkeit litten, wurde die europäische Offensive gestoppt. Die Moral der islamischen Truppen wurde gestärkt, und es sah so aus, als ob die Islamisten erneut nach Mitteleuropa vorstoßen und einen Durchbruch erziehlen könnten. Ehe es dazu kam, wurde Mullah Sayid Jazrir [[2037]] in [[Istanbul]] ermordet. Die Allianz zerbrach unter den Machtansprüchen der unterschiedlichen Fraktionen und ihrer Anführer, und der Dschihad war praktisch vorbei, obwohl der Balkan noch immer in Flammen stand. | |||
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In Spanien wurden die Städte [[Granada]] und [[Sevilla]] im Abwehrkampf gegen die Truppen des Dschihad praktisch dem Erdboden gleichgemacht, und später mittels moslemischer Kriegsgefangener und Internierter (faktisch alle Moslems, die noch in Spanien lebten) unter Federführung des [[Konzern]]s [[Meridional Agronomics]] wieder aufgebaut. In der Folge der Ereignisse herrschte in weiten Teilen Spaniens auch 2064 noch eine militant-antiislamische Stimmung, und Moslems wurden regelmäßig Opfer faschistischer Straßengewalt.<ref name="EidS"/> | In Spanien wurden die Städte [[Granada]] und [[Sevilla]] im Abwehrkampf gegen die Truppen des Dschihad praktisch dem Erdboden gleichgemacht, und später mittels moslemischer Kriegsgefangener und Internierter (faktisch alle Moslems, die noch in Spanien lebten) unter Federführung des [[Konzern]]s [[Meridional Agronomics]] wieder aufgebaut. In der Folge der Ereignisse herrschte in weiten Teilen Spaniens auch 2064 noch eine militant-antiislamische Stimmung, und Moslems wurden regelmäßig Opfer faschistischer Straßengewalt.<ref name="EidS"/> | ||
Auch weit hinter der Front, in Staaten und Regionen, die vom Krieg praktisch nicht betroffen waren, hatte der Dschihad durch Sabotageakte, Bombenattentate und andere terroristische Anschläge radikaler Islamisten und heftiger interne Kämpfe praktisch aller islamischen Gemeinden, die sich in radikale und gemäßigte spalteten Auswirkungen. Außerdem waren Moslems praktisch überall in Europa als Reaktion auf den Krieg Opfer von Unterdrückung, Internierung und fremdenfeindlicher Gewalt.<ref name="EidS"/> | Auch weit hinter der Front, in Staaten und Regionen, die vom Krieg praktisch nicht betroffen waren, hatte der Dschihad durch Sabotageakte, Bombenattentate und andere terroristische Anschläge radikaler Islamisten und heftiger interne Kämpfe praktisch aller islamischen Gemeinden, die sich in radikale und gemäßigte spalteten Auswirkungen. Außerdem waren Moslems praktisch überall in Europa als Reaktion auf den Krieg Opfer von Unterdrückung, Internierung und fremdenfeindlicher Gewalt.<ref name="EidS"/> So kam es in [[Hamburg]] etwa zu Übergriffen aus Moslems, was Anschläge von Islamisten zur Folge hatte.<ref>{{QDE|dp:h}} S.13</ref> | ||
In verschiedenen Ländern Europas wurden in einzelnen Städten oder Stadtteilen mit hoher Moslem-Bevölkerung kurzlebige, autonome Emirate ausgerufen - etwa [[ | In verschiedenen Ländern Europas wurden in einzelnen Städten oder Stadtteilen mit hoher Moslem-Bevölkerung kurzlebige, autonome Emirate ausgerufen - etwa [[2034]]<ref group="W">Laut {{QDE|ber}} S.9 startete der Große Dschihad schon 2032, was aber den gängigen Darstellung widerspricht.</ref> das «Emirat Kreuzberg» in [[Berlin]]. In Berlin hatten islamistische Fanatiker (unter anderem von der [[Panislamische Union|Panislamischen Union]]) Tod und Verwüstung hinterlassen und diverse Ziele - meist Staatliche und metamenschliche Ziele, sowie auch Kirchen - mittels militärischer Waffen und Sprengstoffe attackiert. Die [[MET2000]] reagierte hier entsprechend und entsandte Spezialermittler (die später mal [[Argus]] bilden sollten) und starteten die [[Operation Hera]], bei der Ziele der Panislamischen Union infiltriert und ausgeschaltet wurden..<ref>{{QDE|mshfs}} S.178</ref> | ||
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Die Bezeichnung Großer Dschihad ist eigentlich unzutreffend, da im Islam Glaubenskriege generell als Teil des "Kleinen Dschihad" gelten. Näheres siehe: [[wp:Dschihad|Dschihad]] auf Wikipedia. | Die Bezeichnung Großer Dschihad ist eigentlich unzutreffend, da im Islam Glaubenskriege generell als Teil des "Kleinen Dschihad" gelten. Näheres siehe: [[wp:Dschihad|Dschihad]] auf Wikipedia. | ||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 22:27 Uhr
Großer Dschihad 2034 - 2037 | |
Art:
Glaubenskrieg | |
Kampfgebiet: | |
Kriegsausgang:
Auflösung der islamischen Kräfte nach dem Tod von Sayid Jazrir | |
Kriegsparteien: | |
Allianz für Allah | Diverse Staaten in Europa |
Als Großer Dschihad (engl. Great Jihad) oder auch Zweiter Osmanischer Dschihad (engl. Second Ottoman Jihad) wird ein militärischer Konflikt Mitte der 2030er bezeichnet, in dem ein Bündnis islamischer Staaten, die Allianz für Allah, unter Führung von Mullah Sayid Jazrir praktisch zeitgleich Süd- und Südosteuropa sowie die südlichen Teilrepubliken Russlands angriff. Die islamischen Invasoren konnten schließlich unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden, mit dem Großen Dschihad endeten auch die Eurokriege.
Begriff
Die Bezeichnung des Konfliktes als Zweiter Osmanischer Dschihad geht auf den weitgehend erfolglosen Osmanischen Dschihad im Ersten Weltkrieg zurück. 1914 rief zunächst Sultan Mehmed V. in seiner Funktion als Kalif und dann der Scheichülislam alle Muslime zum Kampf gegen die Entente-Mächte auf. Der Schritt hatte keine merkliche Auswirkung auf den Kriegsverlauf, auch weil sich der damalige Scherif von Mekka Hussein ibn Ali dem Aufruf nicht anschloss und sich stattdessen mit Großbritannien verbündete, was zur Arabischen Revolte gegen das Osmanische Reich führte.
Geschichte
Nach dem die «Vereinigte Arabische Konferenz» 2033 in Damaskus gescheitert war[1], spaltete die islamische Welt sich in die «Allianz für Allah», der die radikal-islamischen und faschistischen Regierungen - einschließlich jener der Türkei - und islamistische Gruppen angehörten und die kurzlebige, gemäßigte «Föderation islamischer Staaten». Nach dem die islamistischen Fanatiker praktisch alle säkularen Regime in moslemischen Ländern gestürzt und den König von Marokko ins Exil getrieben hatten, starteten sie am 14. Oktober 2034 mit dem Dschihad die zweite Phase der Eurokriege. Ziel dieser Angriffskrieges war - gemäß der Propaganda der Mullahs - die Befreiung aller Muslime in nicht-islamischen Ländern.[2]
Südöstliche Front
An der östlichen Front überrollte die Allianz für Allah - nach dem sie 2034[W 1] Griechenland angegriffen hatte - im Großen Jihad unter anderem die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, Rumänien und Ungarn und wurde erst auf österreichischem Boden zum Stehen gebracht. Russland, das mit seinen Gegnern am Ende der eigentlichen Eurokriege gerade erst zu einem Waffenstillstand gelangt war, und sich noch auf dem Rückzug durch die eroberten Gebiete Polens und des Baltikums befand, wurde durch den Angriff der Allianz für Allah auf seine südwestlichen Grenzen militärisch gebunden. In der Folge waren die Neo-Sowjets und russischen Hardliner nicht mehr in der Lage, ihre westlichen Nachbarn effektiv zu bedrohen.[3]
Im Zuge des Großen Dschihad kam es in Österreich zur Etablierung der kurzlebigen Donau-Union unter dem Neo-Kaiser Leopold von Habsburg. Nach dem die Invasoren vor Wien gestoppt worden waren, sammelten sich die europäischen Truppen hinter der von Leopold von Habsburg geführten Donau-Union, und zwangen die Invasoren mit Unterstützung einer gemischten MET2000-Einsatztruppe und der nord- und westeuropäischen Verbündeten zum langsamen und opferreichen Rückzug.[2] 2036 schlugen konzentrierte Luft- und Seeangriffe im Rücken der Invasoren in Südgriechenland zu, und durch die Hilfe einheimischer Widerstandszellen konnte Griechenland binnen zwei Monate zurückerobert werden. In Mazedonien und auf dem Balkan erschwerten die hügelige/gebirgige Landschaft und Guerillataktiken das Vorankommen, und forderten horrende Opferzahlen. Als die Truppen der Allianz für Allah erneut Verstärkung erhielten, während die Donautruppen unter inneren Spannungen, sozialer und politischer Uneinigkeit litten, wurde die europäische Offensive gestoppt. Die Moral der islamischen Truppen wurde gestärkt, und es sah so aus, als ob die Islamisten erneut nach Mitteleuropa vorstoßen und einen Durchbruch erziehlen könnten. Ehe es dazu kam, wurde Mullah Sayid Jazrir 2037 in Istanbul ermordet. Die Allianz zerbrach unter den Machtansprüchen der unterschiedlichen Fraktionen und ihrer Anführer, und der Dschihad war praktisch vorbei, obwohl der Balkan noch immer in Flammen stand.
Südwestliche Front
Spanien und Portugal wurden 2034 von der sogenannten «Lumpenarmee» angegriffen - einer extrem fanatischen und zahlenstarken Masse von mehrheitlich bettelarmen Moslems aus den gesamten Magreb-Staaten, die Nordafrika auf dem Landweg bis nach Marokko durchquert hatten, und dort mit jedem verfügbaren Boot über die Straße von Gibraltar setzten. Ein Teil überquerte auch das Mittelmeer, und griff Malta, Sizilien und Süditalien an. Von der spanischen Nationalgarde zunächst sträflich unterschätzt, hatten diese "Bettler" die Iberische Halbinsel zunächst durch ihre bloße Zahl geradezu überrollt. Auch wenn die ersten Auseinandersetzungen in einem Blutbad an den Invasoren endeten, hatten die Spanier gegen die zahlenmäßige Übermacht der fundamentalistischen Invasoren zunächst praktisch keine Chance. Die Küste wurde überrannt, ebenso wie einige Gebiete Portugals (bis auf die gut verteidigten Konzernenklaven an der Algarve) und ebenso Teile Süditaliens. Die Katholische Kirche rief als Reaktion eine Reconquista, einen Kreuzzug aus, und spanische und portugiesische Truppen sowie Konzernmilitär, die die Verteidiger Österreichs unterstützt hatten, wurden von der Ostfront abgezogen, um die iberische Halbinsel zu verteidigen. Im Folgenden Zermürbungskrieg, der sich bis ins spanische Kernland fortsetzte, wurden die mangelhaft ausgerüsteten, unausgebildeten Fanatiker, die über keine einheitliche militärische Führung verfügten, von den technisch und logistisch überlegenen Verteidigern - inkl. französischer Fremdenlegion - letzten Endes praktisch aufgerieben. Auf dem Höhepunkt des Blutvergießens führten angelo-iberische Einsatztruppen wagemutige Gegenschläge hinter den feindlichen Linien durch, und der beliebte König Hassid konnte den Fundamentalisten in Marokko die Macht wieder entreißen, was den Invasoren den Schwung nahm. Dadurch wurde '36 praktisch das Ende der Allianz eingeläutet, und die Hauptoffensive in Spanien zurückgeschlagen.
Folgen
Territoriale Neuordnung
Auf dem Balkan hinterließ der Große Dschihad unzählige Klein- und Kleinststaaten und noch instabilere politische Verhältnisse, als dies nach dem Zerfall Jugoslawiens ohnehin der Fall gewesen war:
Bosnien und Herzegowina ging als Staat im großen Dschihad/den Eurokriegen unter, während Moldawien von der Ukraine annektiert wurde.
Nach dem Leopold von Habsburg 2038 verschwunden war, löste sich 2039 die Donau-Union auf, und Tschechische Republik, Ungarn und Slowakei gingen wieder ihre eigenen Wege. Die Union scheiterte an den diktatorischen Machtansprüchen Leopolds, aber auch daran, dass die Österreicher die Truppen der tschechischen und ungarischen Partner und die polnischen und ukrainischen Söldner als Kanonenfutter während des Dschihad verheizt hatten.
Antiislamische Stimmung
In Spanien wurden die Städte Granada und Sevilla im Abwehrkampf gegen die Truppen des Dschihad praktisch dem Erdboden gleichgemacht, und später mittels moslemischer Kriegsgefangener und Internierter (faktisch alle Moslems, die noch in Spanien lebten) unter Federführung des Konzerns Meridional Agronomics wieder aufgebaut. In der Folge der Ereignisse herrschte in weiten Teilen Spaniens auch 2064 noch eine militant-antiislamische Stimmung, und Moslems wurden regelmäßig Opfer faschistischer Straßengewalt.[3]
Auch weit hinter der Front, in Staaten und Regionen, die vom Krieg praktisch nicht betroffen waren, hatte der Dschihad durch Sabotageakte, Bombenattentate und andere terroristische Anschläge radikaler Islamisten und heftiger interne Kämpfe praktisch aller islamischen Gemeinden, die sich in radikale und gemäßigte spalteten Auswirkungen. Außerdem waren Moslems praktisch überall in Europa als Reaktion auf den Krieg Opfer von Unterdrückung, Internierung und fremdenfeindlicher Gewalt.[3] So kam es in Hamburg etwa zu Übergriffen aus Moslems, was Anschläge von Islamisten zur Folge hatte.[4]
In verschiedenen Ländern Europas wurden in einzelnen Städten oder Stadtteilen mit hoher Moslem-Bevölkerung kurzlebige, autonome Emirate ausgerufen - etwa 2034[W 2] das «Emirat Kreuzberg» in Berlin. In Berlin hatten islamistische Fanatiker (unter anderem von der Panislamischen Union) Tod und Verwüstung hinterlassen und diverse Ziele - meist Staatliche und metamenschliche Ziele, sowie auch Kirchen - mittels militärischer Waffen und Sprengstoffe attackiert. Die MET2000 reagierte hier entsprechend und entsandte Spezialermittler (die später mal Argus bilden sollten) und starteten die Operation Hera, bei der Ziele der Panislamischen Union infiltriert und ausgeschaltet wurden..[5]
Schwächung der Unterwelt
Das Organisierte Verbrechen erlitt in Europa einen schweren Rückschlag, da praktisch alle Konten mit Mafiageldern eingefroren und beschlagnahmt wurden, um die enormen Kriegskosten zu decken. - Entgegen anders lautenden Behauptungen hat dies jedoch nicht zum Untergang der italienischen Mafia geführt, wie ein Mafia-Insider in den 2050ern fälschlicher Weise in der Schattenmatrix geposted hatte.[6]
Sonstige Folgen
Durch den Krieg waren die Europäer abgelenkt, und andere Ereignisse - darunter die Umwandlung Irlands in Tír na nÓg 2034, die magische Regeneration der schottischen Wildniszonen, die 2036 begann, und Lofwyrs Übernahme des Kruppkonzerns kurz vor Kriegsende - konnten stattfinden, ohne dass die europäischen Staaten reagiert hätten, da sie mit den Kämpfen im Süden beschäftigt waren.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.53
- ↑ a b Europa in den Schatten S.14
- ↑ a b c d Europa in den Schatten S. 14-15, Spanien: S. 170
- ↑ Datapuls: Hamburg S.13
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.178
- ↑ Deutschland in den Schatten ?
Widersprüche
Die Bezeichnung Großer Dschihad ist eigentlich unzutreffend, da im Islam Glaubenskriege generell als Teil des "Kleinen Dschihad" gelten. Näheres siehe: Dschihad auf Wikipedia.
- Österreich
- Österreich ist aufgrund einiger Werke ein etwas widersprüchlicher Part in der Geschichte des Großen Dschihads, was Ereignisse und Zeitpunkte anbelangt. An dieser Stelle folgt die Helix in erster Linie dem, was in Europa in den Schatten zu finden ist.
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