Renraku Arkologie Europa: Unterschied zwischen den Versionen
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Geschichte der Arkologie begann [[2057]], nachdem [[Karl Stadt]] angekündigt hatte, die Renraku Europa-Zentrale von [[Berlin]] nach München zu verlegen.<ref>{{ | Die Geschichte der Arkologie begann [[2057]], nachdem [[Karl Stadt]] angekündigt hatte, die Renraku Europa-Zentrale von [[Berlin]] nach München zu verlegen.<ref>{{Qen|cd}} S. 79</ref> Diese Entscheidung wurde letztenedlich auch durch den [[Konzernkrieg]] mit [[Fuchi]] begünstigt.<ref name=mn6>{{QDE|mn}} S.6</ref> Im Vorfeld hatte Renraku bereits ein Großteil des dafür vorgesehenen Geländes über Tochter- und Scheinfirmen übernommen. Einzig der Erwerb des Tierparks Hellabrunn stand noch aus, was Renraku unter starken Protesten von Naturschützern nun ganz offen tat.{{+zit}} Baubeginn war [[2058]], kurz nach der Feier zum 900sten Jahrestag der Stadt [[München]] und bereits 2 Jahre später, zum 250. [[Oktoberfest]], konnte Renraku die neue Arkologie feierlich eröffnen. Daraufhin verlegte der Konzern seinen ADL- und Europasitz in die neuerrichtete Arkologie.<ref>{{QDE|sd1}} S.37</ref> | ||
Tatsächlich widmete Renraku Europa sich hier - unter Missachtung eines ausdrücklichen Dekrets des [[Konzerngerichtshof]]s - wieder der [[KI]]-Forschung, was nicht nur in der Schaffung der [[Semi-autonomer Knowbot|Semi-autonomen Knowbots]] für die Steuerung der Münchner U-Bahn sondern auch in der Entwicklung der KI [[INCUBUS]] resultierte, wobei für beide Zwecke Codefragmente [[DEUS]]' verwendet wurden. | [[2064]] wurde die Arkologie während des [[Crash 2.0]] kurzzeitig abgeschottet, was zu einer gewissen Unruhe führte, da dies an die Ereignisse an [[Seattle]] erinnerte. Jedoch wurde schnell Entwarnung gegeben.<ref>{{QDE|mn}} S.10</ref> | ||
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Außerdem betrieb Renraku - wie während der allgemeinen [[Technomancer-Verfolgung]] [[2070]] offenbar wurde - in den unterirdischen Labors unter der Anlage intensiv die Erforschung der [[Technomancer]] oder Otaku 2.0, und führte unethische und grausame Versuche an unfreiwilligen Probanden durch. - Dass eines der Individuen, an denen experimentiert wurde, die nach ihrem brutalen Verhör in [[Europort]] ins Koma gefallene, insgeheim nach München verlegte und keineswegs hingerichtete [[Winternight]]-Anführerin [[Friday]] war, hätte beinahe in einer Katastrophe gemündet, und führte dazu, dass die Ark im Spätsommer 2070 Ziel eines Sturmangriffs einer ganzen Armee von [[Shadowrunner]]n als auch eines Mobs von Anti-Technomancer-Demonstranten wurde. Tatsächlich handelte es sich bei den Angriffen um zwei Aktionen mit gegenläufiger Zielsetzung, da die - mit INCUBUS Hilfe entkommene - Friday, die während ihrer Zeit im Koma selbst zur Technomancerin geworden war, die künstliche Intelligenz zu befreien versuchte, in der sie ihren Gott Loki zu erkennen glaubte, während die Vertreter der Münchner [[Schatten]] versuchten, INCUBUS zu vernichten, um einen dritten Crash zu verhindern, womit sie letztlich Erfolg hatten. | Außerdem betrieb Renraku - wie während der allgemeinen [[Technomancer-Verfolgung]] [[2070]] offenbar wurde - in den unterirdischen Labors unter der Anlage intensiv die Erforschung der [[Technomancer]] oder Otaku 2.0, und führte unethische und grausame Versuche an unfreiwilligen Probanden durch. - Dass eines der Individuen, an denen experimentiert wurde, die nach ihrem brutalen Verhör in [[Europort]] ins Koma gefallene, insgeheim nach München verlegte und keineswegs hingerichtete [[Winternight]]-Anführerin [[Friday]] war, hätte beinahe in einer Katastrophe gemündet, und führte dazu, dass die Ark im Spätsommer 2070 Ziel eines Sturmangriffs einer ganzen Armee von [[Shadowrunner]]n als auch eines Mobs von Anti-Technomancer-Demonstranten wurde. Tatsächlich handelte es sich bei den Angriffen um zwei Aktionen mit gegenläufiger Zielsetzung, da die - mit INCUBUS Hilfe entkommene - Friday, die während ihrer Zeit im Koma selbst zur Technomancerin geworden war, die künstliche Intelligenz zu befreien versuchte, in der sie ihren Gott Loki zu erkennen glaubte, während die Vertreter der Münchner [[Schatten]] versuchten, INCUBUS zu vernichten, um einen dritten Crash zu verhindern, womit sie letztlich Erfolg hatten. | ||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Die beiden | Die Arkologie wurde, wie auch der gesamte Stadtteil [[Harlaching]], in einer schwarz-goldenen Ästhetik und in der für Renraku typischen japanisch-modernen Architektur gefertigt. Die beiden 460 Meter hohen Türme (Turm 1 ist geringfügig höher) wurden jeweils auf versetzt angeordneten abgeflachten Pyramiden errichtet und sind über mehrere Streben miteiannder verbunden. An diesen Streben hängen untereinander fünf gigantische Windkrafträder, was auf Wunsch von Europachef [[Karl Stadt]] durchgesetzt wurde und die die Energiekosten senken und das Image verbessern sollen.<ref name="RDS 108"/> | ||
===Abteilungen und Tochterfirmen=== | |||
Neben einigen kleinen Einkaufspassagen, sowie Erholungs- und Vergnügungsbereichen liegt der Fokus der Arkologie vor allem auf der Verwaltung der Europa-Abteilung des Konzerns und ist daher sehr funktional gehalten. Hier finden sich neben dem Regionalhauptquartier die Haupt- und Verwaltungssitze von [[EuroFact]], [[EuroNet]], [[Eurosoft]] und [[Securitech International AG]]. Weitere Highlights sind [[Biotech]]forschungslabore und der gesicherte Standort einer [[Deltaklinik]] von [[Ferrarius Medical]].<ref name="RDS 110"/> | |||
Die eigentliche Konzernverwaltung nimmt einen Großteil des Gebäudes ein. Am wichtigsten sind wohl die Personalverwaltung, die Innenrevision und auch die europäische Zweigstelle von Renrakus Hausbank. Letztere überwacht hier die europäischen Zahlungsströme und verwaltet die Konten und Versicherungen der Angestellten. Außerdem vergibt sie Kredite und sorgt für die Stabilität des eigenen [[Konzernskript]].<ref name="RDS 110"/> | |||
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==Stromversorgung== | |||
Die fünf Windkrafträder sind freilich nur eine reine PR-Maßnahme. Ihre Jahresleistung beträgt im Schnitt zwei Gigawatt, was nur ein Bruchteil des Energiebedarfs ist, den die Arkologien haben. Stattdessen sorgen zwei Klein-Kernreaktoren für die tatsächliche Energieversorgung.<ref name="RDS 108"/> | |||
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==Sicherheit== | |||
Anders als [[Neu-Essen]] erlaubt Renraku nur [[Konzernbürger]]n den Zugang und ist daher nur bedingt auf Repräsentation und Unterhaltung ausgelegt. Sollte es zu einer Katastrophe kommen, kann der Bau zumindest bedingt autark agieren, da er limiterte Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln verfügt. Dennoch kann das Gebäude im Bedarfsfall komplett abgeschottet werden.<ref name="RDS 110"/> | |||
Sollte es notwendig sein, kann Renraku allerdings auf eine ganze Heerschar [[Rote Samurai|Roter Samurai]] zurückgreifen und etliche Sicherheitsspinnen ins Feld führen. Für größere Ziele gibt es zudem Boden-Luft-Raketen, Gatlinggeschütze und Perimeterdrohnen.<ref name="RDS 110"/> | |||
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*{{QDE|sd1}}, 37 | |||
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== | ===Romane=== | ||
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==Weblinks== | |||
*{{Shwp|Renraku_Arkologie_Europa|Shadowiki: „Renraku Arkologie Europa“}} | |||
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Aktuelle Version vom 30. November 2023, 21:26 Uhr
Renraku Arkologie Europa Überblick (Stand: 2074)[1] |
Spitzname: die schwarzen Zwillinge |
Kurzbeschreibung: Arkologie |
Lage: Harlaching, München, Bayern, ADL |
Besitzer: Renraku |
Sicherheit: Rote Samurai, Sicherheitsspinnen, Gatlinggeschütze, Boden-Luft-Raketen, Perimeterdrohnen |
Die Renraku Arkologie Europa, von den Bewohnern Münchens auch die schwarzen Zwillinge genannt, ist das Hauptquartier von Renrakus Europa-Abteilung. Die beiden Arkologie-Türme wurden, nachdem Renraku sein europäisches Hauptquartier nach München verlegte, über dem alten Tierpark Hellabrunn in Harlaching errichtet.
Geschichte
Die Geschichte der Arkologie begann 2057, nachdem Karl Stadt angekündigt hatte, die Renraku Europa-Zentrale von Berlin nach München zu verlegen.[2] Diese Entscheidung wurde letztenedlich auch durch den Konzernkrieg mit Fuchi begünstigt.[3] Im Vorfeld hatte Renraku bereits ein Großteil des dafür vorgesehenen Geländes über Tochter- und Scheinfirmen übernommen. Einzig der Erwerb des Tierparks Hellabrunn stand noch aus, was Renraku unter starken Protesten von Naturschützern nun ganz offen tat.? Baubeginn war 2058, kurz nach der Feier zum 900sten Jahrestag der Stadt München und bereits 2 Jahre später, zum 250. Oktoberfest, konnte Renraku die neue Arkologie feierlich eröffnen. Daraufhin verlegte der Konzern seinen ADL- und Europasitz in die neuerrichtete Arkologie.[4]
2064 wurde die Arkologie während des Crash 2.0 kurzzeitig abgeschottet, was zu einer gewissen Unruhe führte, da dies an die Ereignisse an Seattle erinnerte. Jedoch wurde schnell Entwarnung gegeben.[5]
Tatsächlich widmete Renraku Europa sich hier - unter Missachtung eines ausdrücklichen Dekrets des Konzerngerichtshofs - wieder der KI-Forschung, was nicht nur in der Schaffung der Semi-autonomen Knowbots für die Steuerung der Münchner U-Bahn sondern auch in der Entwicklung der KI INCUBUS resultierte, wobei für beide Zwecke Codefragmente DEUS' verwendet wurden. - Gerüchte sprechen dabei von drei Knowbots, die diese Fragmente angeblich enthalten.[6]
Außerdem betrieb Renraku - wie während der allgemeinen Technomancer-Verfolgung 2070 offenbar wurde - in den unterirdischen Labors unter der Anlage intensiv die Erforschung der Technomancer oder Otaku 2.0, und führte unethische und grausame Versuche an unfreiwilligen Probanden durch. - Dass eines der Individuen, an denen experimentiert wurde, die nach ihrem brutalen Verhör in Europort ins Koma gefallene, insgeheim nach München verlegte und keineswegs hingerichtete Winternight-Anführerin Friday war, hätte beinahe in einer Katastrophe gemündet, und führte dazu, dass die Ark im Spätsommer 2070 Ziel eines Sturmangriffs einer ganzen Armee von Shadowrunnern als auch eines Mobs von Anti-Technomancer-Demonstranten wurde. Tatsächlich handelte es sich bei den Angriffen um zwei Aktionen mit gegenläufiger Zielsetzung, da die - mit INCUBUS Hilfe entkommene - Friday, die während ihrer Zeit im Koma selbst zur Technomancerin geworden war, die künstliche Intelligenz zu befreien versuchte, in der sie ihren Gott Loki zu erkennen glaubte, während die Vertreter der Münchner Schatten versuchten, INCUBUS zu vernichten, um einen dritten Crash zu verhindern, womit sie letztlich Erfolg hatten.
Beschreibung
Die Arkologie wurde, wie auch der gesamte Stadtteil Harlaching, in einer schwarz-goldenen Ästhetik und in der für Renraku typischen japanisch-modernen Architektur gefertigt. Die beiden 460 Meter hohen Türme (Turm 1 ist geringfügig höher) wurden jeweils auf versetzt angeordneten abgeflachten Pyramiden errichtet und sind über mehrere Streben miteiannder verbunden. An diesen Streben hängen untereinander fünf gigantische Windkrafträder, was auf Wunsch von Europachef Karl Stadt durchgesetzt wurde und die die Energiekosten senken und das Image verbessern sollen.[1]
Abteilungen und Tochterfirmen
Neben einigen kleinen Einkaufspassagen, sowie Erholungs- und Vergnügungsbereichen liegt der Fokus der Arkologie vor allem auf der Verwaltung der Europa-Abteilung des Konzerns und ist daher sehr funktional gehalten. Hier finden sich neben dem Regionalhauptquartier die Haupt- und Verwaltungssitze von EuroFact, EuroNet, Eurosoft und Securitech International AG. Weitere Highlights sind Biotechforschungslabore und der gesicherte Standort einer Deltaklinik von Ferrarius Medical.[6]
Die eigentliche Konzernverwaltung nimmt einen Großteil des Gebäudes ein. Am wichtigsten sind wohl die Personalverwaltung, die Innenrevision und auch die europäische Zweigstelle von Renrakus Hausbank. Letztere überwacht hier die europäischen Zahlungsströme und verwaltet die Konten und Versicherungen der Angestellten. Außerdem vergibt sie Kredite und sorgt für die Stabilität des eigenen Konzernskript.[6]
Neben den Geschäften in Europa und der ADL wird von hier aus auch das Afrika-Geschäft abgewickelt.[7]
Verkehr
Das primäre Landefeld ist auf Turm 1 lokalisiert, wo größere Helikopter und Senkrechtstarter, sowie auch Zeppeline Platz finden.[8] Auf der obersten Strebe der Türme befindet sich ein sekundärer Landeplatz für Helikopter und Stadtcommuter.[1]
Stromversorgung
Die fünf Windkrafträder sind freilich nur eine reine PR-Maßnahme. Ihre Jahresleistung beträgt im Schnitt zwei Gigawatt, was nur ein Bruchteil des Energiebedarfs ist, den die Arkologien haben. Stattdessen sorgen zwei Klein-Kernreaktoren für die tatsächliche Energieversorgung.[1]
Ein 2074 von Zwieblblootz hochgeladener Mitschnitt im Panoptikum könnte die Renraku-Arkologie beschreiben. Darin berichtet eine unbekannte Person, dass dei "Windräder zwischen den beiden Türmen nicht auf voller Leistung [laufen] und [...] werden bei Stürmen abgestellt". Diese Person berichtet auch, dass einer ihrer Freunde der Meinung ist, dass man mit nur einer Ladung Sprengstoff an der richtigen Stelle die gesamte Unterkonstruktion instabil machen würde, woraufhin man den "größten Schutthaufen Süddeutschlands" hätte - vorausgesetzt, man weiß, wie man an die betreffende Tragwerkskonstruktion herankommt.[9]
Sicherheit
Anders als Neu-Essen erlaubt Renraku nur Konzernbürgern den Zugang und ist daher nur bedingt auf Repräsentation und Unterhaltung ausgelegt. Sollte es zu einer Katastrophe kommen, kann der Bau zumindest bedingt autark agieren, da er limiterte Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln verfügt. Dennoch kann das Gebäude im Bedarfsfall komplett abgeschottet werden.[6]
Sollte es notwendig sein, kann Renraku allerdings auf eine ganze Heerschar Roter Samurai zurückgreifen und etliche Sicherheitsspinnen ins Feld führen. Für größere Ziele gibt es zudem Boden-Luft-Raketen, Gatlinggeschütze und Perimeterdrohnen.[6]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d Reiseführer in die deutschen Schatten S.108
- ↑ Corporate Download S. 79
- ↑ München Noir S.6
- ↑ Schattendossier 1 S.37
- ↑ München Noir S.10
- ↑ a b c d e Reiseführer in die deutschen Schatten S.110
- ↑ Konzerndossier S.224
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.108-110
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.194
Index
Quellenbücher
- Datapuls: München ?
- Deutschland in den Schatten II, 266, 268
- Konzerndossier, 224
- Megakons 2078, 173
- München Noir, 10
- M Reiseführer in die deutschen Schatten, 108-110, 194
- Schattendossier 1, 37
- State of the Art ADL, 75