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===Unter Zehlendorf===
===Unter Zehlendorf===
Offenbar hatte Fuchi aber deutlich mehr gemacht, als nur ein Fundament zu gießen. Unter der Erde verlaufen zahlreiche alte Fuchi-Tunnel. Bei Bauarbeiten kommen immer wieder Schächte, Transportröhren oder auch blinde [[Monorail]]-Tunnel zum Vorschein. Die meisten von ihnen werden umgehend wieder verfüllt, aber in den Tiefen unter dem "Kowloon" sollen sich noch weitere Zugänge zu Strecken befinden, mit denen man angeblich auch die Anlagen anderer Bezirke erreichen kann.<ref name="BER2080 73"/>
Offenbar hatte Fuchi aber deutlich mehr gemacht, als nur ein Fundament zu gießen. Unter der Erde verlaufen zahlreiche alte Fuchi-Tunnel. Bei Bauarbeiten kommen immer wieder Schächte, Transportröhren oder auch blinde [[Monorail]]-Tunnel zum Vorschein. Die meisten von ihnen werden umgehend wieder verfüllt, aber in den Tiefen unter dem "Kowloon" sollen sich noch weitere Zugänge zu Strecken befinden, mit denen man angeblich auch die Anlagen anderer Bezirke erreichen kann.<ref name="BER2080 73"/>
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==Politik==
==Politik==

Version vom 6. März 2024, 22:05 Uhr

Zehlendorf
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname: Zdorf
Bezirksvertreter:

Izabella Buzek

Kurzbeschreibung: Normbezirk
Sicherheitskräfte: Level AAA-A[2]
Rettungsdienst:
BuMoNA: 6 Minuten (2073)[3]
Industrie:
Evo Corporation, Proteus
GeoPositionskarte Berlin.svg
Overlay Berlin Zehlendorf.png

Zehlendorf (Spitzname Zdorf) ist ein Normbezirk von Berlin.

Geographie

Abseits des namensgebenden Ortsteil gehören die Zentralbereiche von Dahlem und Steglitz, der südliche Teil des Grunewalds, einige Teile von Mariendorf und Marienfelde, sowie auch die Stadtteile Lankwitz, Lichterfelde, Schönow, Nikolassee und Wansee plus die eingemeindeten Orte tahnsdorf, Kleinmachnow, Teltow Ruhlsdorf, Seehof und Birkenhain-Heinersdorf zu dem Bezirk.[1]

Stadtbild

Zehlendorf ist einer der besseren Bezirke Berlins und ist nicht nur einer der größten, sondern auch reichsten und sogar grünsten Bezirke im Westen der Freistadt. Außer den innenstädtisch geprägten Zentrum Steglitz, dem Industriesektor Lichterfelde, den Megawohnblöcken der Marienstadt an der Grenze zu Gropiusstadt und der Hortbau-Trabantenstadt Teltow-Ost bei Heinersdorf ist der Bezirk weitläufig und überwiegend flach bebaut. Daher bestehen Orte wie Grunewald/Dahlem, Nikolassee und Wannsee vor allem aus wohlhabenden Villenenklaven, zu denen Außenstehende keinen Zugang erhalten.[1]

Die wichtigste Einkaufsmeile des Bezirks ist die Schlossallee mit dem Rathaus Steglitz und dem in der Nähe befindlichen Sternschutz-Einsatzzentrum im "Bierpinsel" direkt an der Bezirksgrenze. Wichtige Freizeiteinrichtungen liegen am Großen Wannsee zwischen den berühmten Strandbad Wannsee, welches von einer zunehmend vermoosten Dachmuschel überspannt wird, und dem Hafen Wansee.[1]

Abgesehen vom Problemviertel Marienstadt, das von Mariendorf-West bis nach Marienfelde-Nord reicht, gilt Zehlendorf als toleranter und sicherer Bezirk, welcher von Berlinern gerne zum Shopping und Entspannen besucht wird. Ein beliebtes Hobby ist das Exotengaffen, da die langjährige Präsenz der Konzerne Evo und Proteus zu einer erhöhten Quote von transgen oder optisch veränderten Personen geführt hat.[1]

Zehlendorfer Platte

Das mittlerweile untergegangene Fuchi Industrial Electronics hatte offenbar große Pläne für Zehlendorf. Der Konzern hatte eine Giganto-Anlage mit gleich mehreren Arkologien und Megafabriken zu errichten, was auch das 400 x 400 Meter messende Arkologiefundament der Zehlendorfer Platte erklärt. Nach dem Untergang des Konzerns übernahm Proteus dessen Besitzungen und setzte vier Türme darauf, die zusammen mit der unvollendeten "Kowloon" heute nur noch die Echos dieser Träume sind.[4]

Unter Zehlendorf

Offenbar hatte Fuchi aber deutlich mehr gemacht, als nur ein Fundament zu gießen. Unter der Erde verlaufen zahlreiche alte Fuchi-Tunnel. Bei Bauarbeiten kommen immer wieder Schächte, Transportröhren oder auch blinde Monorail-Tunnel zum Vorschein. Die meisten von ihnen werden umgehend wieder verfüllt, aber in den Tiefen unter dem "Kowloon" sollen sich noch weitere Zugänge zu Strecken befinden, mit denen man angeblich auch die Anlagen anderer Bezirke erreichen kann.[4]

Angeblich finden sich in den Schächten unter Zehlendorf allerhand Dinge; Gerüchte sprechen von Nester vergessener Critter aus der großen Zoobefreiungsaktion, Schabengeister, geheim Kiezkommunen und auch Personen, die im Dunkeln Kabel verlegen, um die Kabelmatrix auszubauen.[4]

Politik

Berlin-Zehlendorf ist offiziell ein Normsektor. - Ungeachtet dessen war und ist der Ratsvertreter Zehlendorfs im Berliner Rat bislang jeweils ein Vertreter (respektive eine Vertreterin) von Proteus: Bei der Urwahl, die die erste Zusammensetzung des Rats nach der Berliner Wiedervereinigung 2072 bestimmte, war dies Panagiotis Lakhloufi, die jedoch noch vor dem regulären Ende ihrer Amtsperiode zusammen mit Steffen Atzold, dem notorisch korrupten Vertreter Falkensees, im September 2075 bei einem nächtlichen Autounfall auf dem inneren Berliner Ring in ihrem Mitsubishi Nightsky ums Leben kam. - Die Frage, was sie und Atzold zusammen zu dieser Stunde in ihrem Wagen zu schaffen hatten, bot in der Folge Anlass zu diversen Spekulationen. Ihre Nachfolgerin wurde Izabella Buzek, eine weitere Proteus-Frau. Bei der 4. Berliner Bezirkswahl von 2075 gewählt, wäre deren Wiederwahl bei der 7. Berliner Bezirkswahl 2078 in Zehlendorf eine sichere Sache gewesen, selbst, wenn ihr wichtigster Gegenkandidat Manfred Dosse nicht wenige Wochen vor der Wahl durch eine Autobombe umgekommen wäre.

Konzerne

Die Evo Corporation hat in Zehlendorf ihr Allianz-HQ errichtet und unterhält weitläufige Anlagen am Dachsberg zwischen Fenngraben- und Clayallee. Das sind aber nur die überirdischen Anlagen; der Konzern hat die alten Bunker und Munitionsdepots unter dem Berg mit Tonnen von Ferrocrete verstärkt und erweitert. Das Gelände selbst ist mit Sensortechnik, Security-Pflanzen und Selbstschussanlagen gespickt. Der Evo-ADL-Generalgeschäftsführer Iwan Janneck bewohnt eine futuristische Villa auf der für Außenstehende komplett gesperrten Insel Schwanenwerder.[1]

Proteus besitzt in Zehlendorf einen großen Gebäudekomplex, der als Verwaltungszentrum dient. Dieses ist zuständig für Personalverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.[5] Zu Zeiten der Verschwörer besaß der hiesige Standort den Codenamen "Megiddo".[6]

Verkehr

Die Avus (A115) und die EuroRoute durchschneiden den Bezirk, besitzen aber nur zwei Abfahrten: Eine nach Zehlendorf-Nord zur Potsdamer Chaussee und eine nach Zehlendorf-Süd zur Nuthe-Schnellstraße.[1]

Weiterhin findet sich in Zehlendorf auch der Hafen Wannsee,[7] wo Ausflugsdampfer und Hoverfähren der BERVAG Verkehrsbetriebe nach Kladow, Potsdam und bis hinauf nach Tegel fahren. Wer in Hamburg war, der wird die Thetis-Fähren bereits kennen, die hier zum Einsatz kommen.[1]

Locations



Endnoten

  1. ↑ a b c d e f g h Berlin 2080 S.72
  2. ↑ Datapuls: ADL S.114
  3. ↑ Berlin, Limitierte Auflage K: S.59
  4. ↑ a b c Berlin 2080 S.73
  5. ↑ Schattenhandbuch 4 S.86
  6. ↑ Schockwellen S.167
  7. ↑ Berlin 2080 Karte, Punkt 427

Index

Quellenbücher

Sonstige

  • NovaPuls 2074-09-29 "ESUS schlägt ER-Alternative vor"
  • Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
  • Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"

Weblinks

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