Vereinigte Freie und Technische Universitäten
Vereinigte Freie und Technische Universitäten Überblick (Stand: 2080)[1] | ||
Spitzname: VFTU | ||
Kurzbeschreibung: Universität | ||
Lage: Zehlendorf, Berlin | ||
Koordinaten: | ||
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Die Vereinigten Freien und Technischen Universitäten (kurz VFTU) sind eine Bildungsinstitution im wiedervereinigten Berlin.
Geschichte
Während es Status F waren auch die Universitäten Berlins von der Abwesenheit sämtlicher Regeln betroffen. Viele Standorte wurden schlicht geplündert und zerfielen, doch einige Studenten blieben und wollten ohne Beschränkungen von Lehrplänen und kommerzielle Interessen weiter forschen, so etwa die Studenten an "Universität Berlin" im Kreuzberger Viktoria-Quartier. Verblüffend ist, dass in dem kreativen Chaos rund um die alte Schultheiss-Tivoli-Brauerei einige aufsehenerregende und revolutionäre Projekte im Bereich der Magie entstanden, welche das Fortbestehender Universität auch durch Konzernsubventionen sicherte.[2]
Nachdem die Universität zerschlagen wurde, dauerte es eine ganze Weile bis man in Berlin wieder einen regulären Universitätsbetrieb aufnehmen konnte. Zwar wurde schon in den 2060ern beschlossen, dass man die über die Stadt verteilten Uni-Einrichtungen vereinigen würde, doch sollte es bis 2080 dauern, ehe die Umbauten, Renovierungen und der Bau des Hauptcampus abgeschlossen wäre.[1]
Einrichtungen
Die VFTU hat diverse Einrichtungen , wie etwa das Technikum am Ernst-Reuter-Platz oder den Campus für Alternative Studien in Kreuzhain. Der Hauptcampus liegt in Zehlendorf, der als Zentralverwaltung mit modernen Ausstellungs-, Präsentations- und Veranstaltungsräumen dient. Weiterhin stehen hier auch die Server für die global verfügbaren VR- und AR-Studiengänge.[1] Schon seit 2073 kann man an der VFTU fast jeden Kurs in der VR besuchen. Die physisch im Hörsaal anwesenden Studenten können - auch während der Vorlesungen - via AR mit den Freunden zuhause reden.
...was noch vor ein paar Jahren wegen der Gefahr von Täuschungsversuchen bei Theoretischen Prüfungen undenkbar bzw. strikt untersagt gewesen wäre (und es an weniger fortschrittlichen Hochschulen auch heute noch ist)! | |
Provisional Student |
Eine weitere Institution ist das Zentrum für Parabotanik im ehemaligen Botanischen Garten Berlin, welches von Proteus und Evo bezuschusst wird. In den hiesigen Gewächshäusern und Kuppeln kann man einige seltene Pflanzen und Telesma finden, sowie auch neue Züchtungen im Bereich Security und Arznei und schnell wachsende Algen, die für die Lebensmittelproduktion entwickelt werden. Aufgrund des Wertes der hiesigen Pflanzen ist die Sicherheit entsprechend streng.[1]
Campus in Xhain
Auch wenn inzwischen alle Universitätsbetriebe mit Ausnahme der konzerneigenen Hochschulen an der VFTU vereint sind, genießt der Campus in Kreuzhain mit seinem Schwerpunkt auf Soziologie und Magie auch 2080 noch einige "kreative Privilegien". So unterrichten hier "freie" Professoren, deren Titel aus der Anarchozeit nie formal geprüft wurden.[2]
Deltaklinik
Es gilt 2079 als wahrscheinlich, dass die Universität eine Deltaklinik besitzt, auch wenn man nicht weiß, wer sie betreibt oder finanziert.[3]
Studiengänge
Heute sind speziell die künstlerischen Studiengänge äußerst beliebt, und haben - auch außerhalb Berlins - einen schon exzellenten Ruf. Zudem hält die Universität eine gute Ballance zwischen theoretischer Bildung und praktischer Anwendung, was bedeutet, daß zu allen Studiengängen auch praktische Semester gehören. Finanziert wird die Universität inzwischen über einen Etat, den sie vom Berliner Rat und damit der BERVAG zugeteilt bekommt, sie ist jedoch zusätzlich auf Spenden wohlhabender Gönner und ehemaliger Studenten angewiesen, wodurch der Einfluss der Konzerne auf den Lehrplan - trotz Gegensteuerns der Bildungsbeauftragten aus den alternativen Bezirken - ständig zunimmt.
Nach dem sich bei der Wiedereröffnung im Sommer '56 das Studienangebot noch auf Informatik, Medizin, Pharmakologie und einige Ingenieurswissenschaften beschränkte, kamen im Wintersemester 2057/'58 weitere Fächer inklusive Magie und Geisteswissenschaften hinzu.
Thaumaturgie
Nach dem während des "Status F" Thaumaturgie vornehmlich praktisch, unter Verzicht auf etablierte, orthodoxe Paradigmen - und ohne Rücksicht auf irgendwelche Sicherheitsrichtlinien - unterrichtet worden war, wird an der Freien Universität der Bereich der hermetischen Magie nun nach den Lehransätzen der "Erneuerten Hermetik" gelehrt. Forschungsschwerpunkt hierbei ist die "Magenetik", eine Disziplin, die Human-Genetik und Magie verbindet, und nach der genetischen Quelle des Magusfaktors sucht, die für Genforscher und Magietheoretiker seit dem Erwachen soetwas wie den "heiligen Gral" darstellt...
Der - gerade von der AG Chemie abgenabelte - BuMoNA erforscht in enger Zusammenarbeit mit der Freien Universität den Bereich der "Magie unterstützten Langzeit-Heilung". Daneben ist die Freie Universität Berlin auch die einzige namhafte Hochschule Deutschlands, an der Aztechnology nennenswerten Einfluss auf den Unibetrieb besitzt. Zu den Schwerpunkt-Bereichen, die der lateinamerikanische Gigant dort besonders fördert zählen neben "Metamedizin" nicht zuletzt die bereits erwähnte "Magenetik" sowie "Metabiologie" und "Sicherheitsmagie".
Forschungsprojekte
2078 hat die Universität ein Forschungsprojekt am Laufen, das sich mit Feminismus und Evokation auseinandersetzt.[4]
Events
Die VFTU ist auch regelmäßig Teil diverser Events, darunter den Berliner Anarchotagen, bei dem die Universität eine Themenwoche zum Thema "Anarchie" abhält, sowie Tagungen im Rahmen des Gentechnologie-Kongresses.[5]
Personen
Ehemalige Mitarbeiter
- Prof. Koslow Kowalski, früherer Leiter des Kunstinstituts der VFTU, heute Inhaber des Kunsthof Groß Glienicke.[6]
Siehe auch
Endnoten
- ↑ a b c d Berlin 2080 S.73
- ↑ a b Berlin 2080 S.44
- ↑ State of the Art ADL S.75
- ↑ Datapuls: ADL S.61
- ↑ Berlin 2080 S.9
- ↑ Berlin 2080 S.69
Index
- Berlin
- Berlin, Limitierte Auflage, 51-52
- Berlin 2080, 9, 44, 69, 73
- Brennpunkt: ADL, ?
- Datapuls: ADL, 61
- Deutschland in den Schatten, 66-67
- Deutschland in den Schatten II, ?
- Konzerndossier, 235-236
- State of the Art ADL, 75
- Walzer, Punks & Schwarzes ICE, 121
Weblinks