Siegfried Freiwild

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Siegfried Freiwild
* 2032 in Regensburg
Alter fast 49 Jahre (2081/82)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe flachsblond, sonnengebleicht
Augenfarbe blau
Besondere Merkmale dauerhaft extrem stark gerötete Gesichtshaut (wie ein gekochter Hummer)
Nationalität deutsch
Staats-
angehörigkeit
ADL
Konzern­angehörigkeit ehem. MET2000, davor Saeder-Krupp Alphatech Egypt
Zugehörigkeit Naniten Nürnberg
Tätigkeit Stadtkriegler (Schütze)
ehem. Söldner

Siegfried Freiwild ist ein ehemaliger Söldner und Schütze beim Stadtkriegsteam «Naniten Nürnberg».

Biographie

Söldnerlaufbahn

Der in Regensburg geborene Siegfried Freiwild ist - mit einem gerade so bestandenen Abitur - direkt nach der Schule zum Militär gegangen, und nach seinem Ausscheiden bei der Bundeswehr Söldner geworden. Er hat in Nordafrika in den Wüstenkriegen und Hot-Wars gekämpft, war lange in der Kaserne Al-Bashtil im gleichnamigen Bezirk in Kairo (Ägypten) stationiert, wo er sich mit seinem Feldwebel Johannes Scherenschreiter angefreundet hat und kehrte Afrika schließlich den Rücken, da er - nach etwas über 25 Jahren - das Klima nicht mehr vertrug.

In der Folge trat er bei der MET2K ein, und wurde in der Steiermark stationiert, wo die MET seit über zwei Jahrzehnten einen Stellungskrieg gegen die Hochschwab-Rebellen führt. Die Art und Weise, wie die MET-Söldner mit den Einheimischen umsprangen (die sie - meist nicht ganz zu unrecht - durch die Bank für Sympathisanten und Unterstützung der „Bewegung 26. Juli“ hielten) ging ihm dabei zunehmend gegen den Strich. Eine Aussprache mit einem direkten Vorgesetzten, dem er seine Meinung darüber sagte, was er davon hielt, dass sich die MET gegenüber den Bergbauern als brutale Besatzungsmacht gebärdete, endete damit, dass er dem Offizier gegenüber handgreiflich wurde. Es folgten Militärarrest und die unehrenhafte Entlassung.

Stadtkriegskarriere

Da Siegfried Freiwild aber kaum etwas anderes gelernt hatte, als eben Soldat sein, und ihn - unehrenhaft entlassen - auch kein namhafter Sicherheitsdienst oder Privater Polizeidienstleister einstellen wollte, versuchte er sich im professionellen Stadtkrieg. Er kam bei den «Naniten Nürnberg» unter, die ihre Schützin Gaea "Firecracker" Fuitori verloren hatten, weil diese - entweder KFS-infiziert oder an einer akute Cyberpsychose leidend - festgenommen worden war, nachdem sie mit ihrem - illegaler Weise mit nach Hause genommenen - MG ihre eigene Wohnung sinnlos zusammen geschossen hatte. Zunächst war er bei den «Nanos» Ersatzmann, während der bisherige zweite Schütze in die erste Mannschaft aufrückte, aber nachdem sich gezeigt hatte, dass diesem die in der DSKL erforderlichen Qualitäten als Stammspieler auf dieser Position fehlten, bekam Freiwild in der Saison 80/81 selbst den Stammplatz als Schütze in der ersten Auswahl.

Shadowtalk Pfeil.png Schütze No 2 aus der Fuitori-Ära verließ das Team, und wurde durch den Troll Jean-Claude “Blauhelm” Martin ersetzt, der von den vor Saisonbeginn gegen die «Basilisken» aus Basel aus der Liga abgestiegenen «Blue Helmets Genevé» kam.
Shadowtalk Pfeil.png Wortgefecht
Shadowtalk Pfeil.png Dass Freiwild und "Wanderfalke" Vogler in diesem Leben keine Freunde mehr werden, kann man sich - wenn man sich das Vorleben der beiden und die Einstellung und Attitüde der Hijab-Trägerin anschaut - wohl denken... aber bislang scheinen beide Profis genug zu sein, so dass das nicht zu Lasten der Mannschaft geht...
Shadowtalk Pfeil.png Bleibastler

Saison 2080/81

Sein Marktwert als Profi-Stadtkriegler beläuft sich in der Saison 2080/81 mittlerweile auf 4.100.000.

Am 13. Spieltag der 80/81er-Saison machten die «Kölner Maniaks» es ihm bei seinen zwei Toren geradezu lächerlich einfach, nachdem sie zunächst durch ein Tor ihrer neuen Schützin Anwar „Beset“ Neferhotep sogar in Führung gegangen und seinen Nürnbergern bis zum 3:3 ausgeglichenes Spiel geliefert hatten, in der zweiten Hälfte zusammenbrachen.

Saison 2081/82

Am 10. Spieltag der 2081/82er-Saison war Nürnbergs Sanitäter Benjamin Peters nach Spielschluss tatsächlich noch in der Lage, Siegfried Freiwild zu retten. Dieser hatte bei der Wipe Out-Niederlage der «Naniten» gegen die «Chromlegion Bremen» einen Halsschuss mit zerfetztem Kehlkopf erlitten, der wirklich nicht schön anzusehen war, und angesichts dessen Experten wie der Ex-Bremer Erik „Bollwerk“ Stamminger schon gedacht hatten, dass es das für ihn gewesen sei. - Gegen Mitternacht gab es seitens der Nürnberger Vereinsführung bzw. des Krankenhauses die Meldung, dass er es wohl schaffen wird, wobei die Warmonger sich darauf einstellen müssen, dass sie ihn im laufenden Jahr nicht mehr auf dem Feld sehen werden.

Nachdem er bereits im Hinspiel der Relegation 2082 einen Treffer für die «Naniten» gelandet hatte, erzielte er am Freitag, den 15. Mai 2082 im Rückspiel dann gleich zwei der fünf Treffer gegen den Stadtrivalen und Herausforderer «Flamethrowers Fürth», wobei es sein Brecher-Kollege Jared “Kuhfänger” Bastow war, der ihm für seine Torläufe den Weg frei machte, wie schon in der ersten Halbzeit der Partie für den Nürnberger Jäger Alphonso “Chefkoch” Philipp.

Saison 2082/83

In der Partie des ersten Spieltages der neuen Saison am 4. September 2082 stellten er und der Brecher Jared "Kuhfänger" Bastow den alten Abstand wieder her, nachdem es den Bremer Jägern Luigi "My Land" Contanello und Esther "Alien" Sondergaard nach der Nürnberger 3:0-Halbzeit-Führung noch gelang, für die «Chromlegion Bremen» zu verkürzen. - Das Ende vom Lied war ein 5:2 Auftaktsieg für Nürnberg, den praktisch kein Warmonger vor dem Spiel auf dem Zettel gehabt hätte.

Zum Leidwesen der Nürnberger Warmonger verstarb Freiwild am 5. Spieltag der Saison 2082/83 bei einem 2:1 Sieg gegen die «Black Knights Kiel», nachdem er und Jäger Alphonso "Chefkoch" Philipp zuvor die wenigen Chancen in dieser Partie für die «Naniten» genutzt hatten. Tragischerweise sollte sein Tor in dieser Begegnung der letzte Treffer des 50-jährigen Stadtkrieg-Veterans sein: Brecher Nils "Deichbrecher" Hoppe räumte ihn im letzten Viertel auf dem Weg zur Torzone ab, der Kieler Ausgleichstreffer konnte jedoch im letzten Moment verhindert werden. Dadurch rückte der Troll Jean-Claude “Blauhelm” Martin, der als Schütze bislang nur Ersatz gewesen war, auf einen Stammplatz.

Shadowtalk Pfeil.png Fraglich ist, ob die Nürnberger ihre starke Form auch ohne ihren Top-Schützen halten können. "Freiwild" ist sicher nicht der technisch oder körperlich beeindruckenste Schütze der Liga gewesen, hat aber mit seinem Kampfgeist, Kommunikation und seiner Erfahrung jahrelang die wichtigste Stütze des Teams dargestellt. Der nun erforderliche Umbau wird ähnlich grundlegend sein wie letztes Jahr bei den «Warsaw Warmachines» als Jakub "Kaplan" Nowak verstarb.
Shadowtalk Pfeil.png Neumann für "Wipeout! - Das Stadtkriegmagazin", Hamburg, 2082 [DeMeKo]

Erscheinungsbild

Siegfried Freiwild hat blaue Augen und ursprünglich flachsblondes Haar, das von der nordafrikanischen Sonne ausgebleicht fast weiß wirkt. Da er eigentlich von sehr hellem Hauttyp war, hat das Wüstenklima seinem Teint nicht gerade gut getan, und seine Haut hat mittlerweile die Konsistenz von Wildleder, und dauerhaft eine krebsrote Farbe wie von gekochtem Hummer angenommen. - Dass er nicht schwer und möglicher Weise irreversibel an Hautkrebs erkrankt ist, verdankt er einzig und allein den hochklassigen Naniten-Medikamenten, zu denen er als Söldner in Al-Bashtil durch Saeder-Krupp Alphatech Zugang hatte. Ungeachtet dessen ist der sehnige 2-Meter-Mann auch mit seinen mittlerweile knapp 49 Jahren noch top fit, hat kein Gramm unnötiges Fett am Körper, und hantiert mit seinem MMG aus dem Hause Ultimax oder der PJSS Friedrich Hornemann Elefantenbüchse, als hätten diese Waffen nicht mehr Gewicht, als eine gewöhnliche Kalaschnikow! Privat trägt er auch in Franken entweder Tropen-Khaki oder Knickerbocker und ein T-Shirt mit MET2K-Veteranen-Alder (auch, wenn ihm letzteres wegen der unehrenhaften Entlassung eigentlich verboten ist) und an den Füßen praktisch immer - selbst, wenn er für Nürnberg in der Kriegszone steht - Bergschuhe mit Spikessohlen.

Interessen

Siegfried Freiwild war bereits als Jugendlicher ein begeisterter und unerschrockener Alpinist und ist im Laufe der Jahre zu einem sehr erfahrener Bergsteiger geworden, der sich an Routen versucht, an die in den erwachten Hochalpen kaum (noch) jemand anderes herantraut. Während der Jahre, in denen er in Al-Bashtil, unter der Verantwortung von Saeder-Krupp Alphatech Egypt stationiert war, ging im Urlaub regelmäßig mit seinem Freund Johannes Scherenschreiter Extrembergsteigen. - In Afrika hat er sich daneben auch ganz gerne als Großwild-Jäger versucht, wovon einige Trophäen - auch erwachter - Critter zeugen, die er dort erlegt hat.

Shadowtalk Pfeil.png Nicht nur in Afrika: Dass es ihm net g'schmeckt het, wie die Met-Soldateska in de Hochalpen mit dene Einheimische umgesprunge is, des stimmt zwar - aber an die lokale Gesetze het er sich auch net unbedingt gehalte. Het beispielsweise - nebe mehrere Wolpertingern - ach zwei Alpelindwürmer und anen Kalkwyvern erlegt...
Shadowtalk Pfeil.png De Hintermoser Kathi


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