Særlige Beskyttelsesgruppe

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Særlige Beskyttelsesgruppe
Überblick (Stand: 2079) [1]
Abkürzung: SB
Alternativbezeichnung: Mærsk-Marines
Typ: Spezialeinheit von Mærsk Incorporated Assets

Die Særlige Beskyttelsesgruppe (kurz SB, dtsch. Besondere Schutzgruppe), auch bekannt als Mærsk-Marines, ist eine Spezialeinheit des dänischen AA-Konzerns Mærsk Incorporated Assets.

Beschreibung

Wer mit Mærsk Streit sucht, bekommt es üblicherweise mit Tyr Inc. zu tun, doch gerade auf hoher See hat man es häufiger mit einer ganz anderen Einheit zu tun: Der Særlige Beskyttelsesgruppe, einer maritimen Schutzeinheit, die am besten als eine Mischung aus UCAS Navy SEALs und UCAS Coast Guard zu verstehen ist, die zudem eine gesunde Mischung aus magischen und physischen Talenten besitzt und eine hervorrragende Abteilung für elektronische Sicherheit besitzt und jede Menge talentierter Decker und Rigger aufweist.[1]

Aufgaben

Die Einsatzgebiete der SB liegen jenseits der typischen Schutztätigkeiten, die ein Sicherheitsdienst sonst so bekommt und ihre Einheiten sind zu klein, als dass man sie irgendwo auf die Patrouille schickt. Stattdessen werden die Marines eingesetzt, um wichtige Aktivposten von Mærsk zu schützen, sei es auf dem Land oder auf dem Wasser. Egal, wo sie sich befindet - das kann auch im Transit in einem Frachtcontainer sein - irgendwo wird sich die SB in der nähe aufhalten. Solche Aktivposten lassen sich üblicherweise daran identifizieren, dass sie eher abgeschieden sind und vor Ort eine "Erst Schießen, dann Fragen"-Mentalität bei der Security vorherrscht. Natürlich ist das an Land, wo deutlich mehr Personen durchaus versehentlich in die falsche Ecke eines Lagerhauses gelangen können, etwas anders. Aber hier setzt man auch auf AR-Warnungen für Sperrbereiche, was dennoch den gegenteiligen Effekt haben kann, weshalb man dann auf nichttödliche Waffen einsetzt und Ziele lieber verletzt statt sie zu töten.[1] Das hilft aber auch nur bestimmt, da man sich wahrscheinlich dennoch auf Mærsk-Gelände begibt, welches exterritorial ist - folglich kann man dennoch erschossen werden. Und da die SB weiß, dass ihre Aufgabe wichtig ist, wird sie sich mit Händen und Füßen wehren, wenn jemand ihre Operaton kompromitieren will.[2]

Sollte dennoch mal Ware abhanden kommen, dann ist es auch die SB, die Mærsk hinterherschickt, sowie seltener auf Anfrage gut zahlender Kunden, die ihre Lieferung gerne zurückhätten. Seltener geht es auch um Fälle, in denen die Versicherung nicht zahlen will oder auch nur darum, das eigene Gesicht zu wahren - und wer es sich ganz verscherzt, der wird auch erleben, dass die Marines ein Exempel an ihm stationieren werden.[2]

Standorte

Den Hauptsitz haben die Marines an Bord der MV Särskilda (MV steht für Mærsk Vessel), einem von sechs umgebauten Frachtschiffen, die als schwimmende Truppenstützpunkte fungieren. Jedes einzelne dieser Schiffe verfügt über eine Besatzung von 50 Mann (die fast alle ehemalige SB-Mitglieder sind), sowie 100 Mitglieder der SB.[1]

Zusätzlich verfügt die SB auch noch über Wachstationen auf den meisten Großfrachtern von Mærsk und auch in den meisten Häfen, die der Konzern kontrolliert. Üblicherweise finden sich dort nur einige wenige Mitglieder, was die Sache aber nicht weniger gefährlich für Eindringlinge gestaltet - dort finden sich nämlich ehemalige SB-Mitglieder, die ihren Platz aufgrund von Verletzung oder Alter aufgeben mussten. Dennoch wurden diese Personen ausgebildet, im Kampf gestählt und verfügen daher praktisch auch über viel Erfahrung.[1]

Organisation

In der Kommandostruktur von SB finden sich rund 600 Marines, die jeweils in 120 5-Mann-Teams aufgeteilt sind. Die aktuelle Zahl variiert abhängig von den Verlusten, übersteigt aber nie die Obergrenze. Die Einheit versucht, zu jeder Zeit wenigstens 15 Teams von jedem Schiff in voller Einsatzbereitschaft zu haben. Wenigstens 10 von diesen 15 Teams sind stets gleichzeitig im Dienst, während der Rest als Verstärkung dient, meistens in Form schneller Eingreifteams - oder verbringt gerade seine Freizeit im Training.[1]

Mitglieder

Die Mitglieder selbst haben 18 Tage Urlaub, den jedes einzelne Team geschlossen als Einheit nimmt. Die verletzten Teammitglieder nutzen ihre Urlaubstage auch, um sich zu erholen und so nicht ihre Position innerhalb des Teams zu verlieren. Das sorgt dafür, dass die Einheiten sehr fest zusammenstehen, da sie wissen, dass schon ein einzelner Verletzter Urlaub für das ganze Team bedeuten kann - und dazu führen könnte, dass man seinen Status verliert.[1]

Kein aktives Mitglied der SB ist älter als 39. Jedes Mitglied - auch Zwerge und Elfen - das das 40. Lebensjahr erreicht, muss die Einheit verlassen. Das hat nicht den Grund, dass man davon ausgeht, dass ihre Leistung stark abfällt, sondern dass sie erfahren sind und es mehr Sinn macht, sie in wichtigere Positionen zu versetzen. Daher landen diese Leute dann in diversen Blacksites.[1]

Ausstattung und Ausbildung

Shadowrunner, die bisher das "Vergnügen" hatten, mit den Marines kämpfen zu dürfen, berichten davon, dass diese ein erstklassiges Gefühl für Teamwork besitzen und zu diesem Zwecke fortschrittliche Tac-Net-Systeme einsetzen, die diese Fähigkeiten weiter steigern.[2]

Die meisten Mitglieder der SB sind stark mit Cyber- und Bioware modifiziert, was auch das Erwachte Personal umfasst, da diese speziell dafür ausgebildet werden, um mit den Schwierigkeiten fertig zu werden, die aus der Kombination von Bodytech und Magie erwachsen.[2]

Drohnen werden umfassend eingesetzt. Besonderes Merkmal muss man auf die speziell angepassten, im Doppelpack agierenden Drohnen legen, die sich das gleiche Betriebssystem teilen und perfekt synchron als Team arbeiten.[2]

Die Schiffe und Docks, die von der SB verteidigt werden, verfügen zusätzlich über einige Unterwasser-Systeme, wie etwa verdrahtete Drohnennetzwerke und 3D-Bildgebung für die schallbasierten Sensorsysteme, die Anomalien wie etwa geräuscharme Stellen im Wasser erkennen können.[2]

Verbindungen

Die Marines der SB haben eine bemerkenswert abneigende Art gegenüber Shadowrunnern, während sie Konzernschlipse, die sie in flagranti mit gestohlener Ware erwischen, der Gnade ihres Arbeitgebers überlassen. Runner hingegen werden proaktiv und nachhaltig aus dem Verkehr gezogen, weshalb man nur zwei Möglichkeiten hat, mit ihnen umzugehen: Entweder handelt man einen Deal aus oder wehrt sich nach Leibeskräften, auch wenn in beiden Fällen die Chancen nicht besonders gut stehen.[2]

Wirklich unglaublich - aber bereits mehrfach unabhängig voneinander bestätigt - ist der Umstand, dass sich die Marines wirklich nur um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Heißt, dass solange sie ihre Aufgabe nicht bedroht sehen, sie sich nicht um fremde Angelegenheiten scheren. Wenn man also in einem Hafen agiert und vor Ort Kämpfe ausbrechen, die weder etwas mit Mærsk noch etwas mit den Marines zu tun haben, dann kommt es durchaus vor, dass sie Runner einfach laufen lassen. Allerdings hat man auch von genug Fällen gehört, in denen die Marines einfach das Feuer eröffneten und deutlich machten, dass sie nicht vor einer Auseinandersetzung zurückweichen - aber auch hier gilt: Ist ihr Schutzobjekt nicht in Gefahr, lassen sie die Runner flüchten. Der Sinn dahinter ist simpel: Die Runner zu verfolgen, riskiert nur das Leben der Marines und die Ware, die diese mitgenommen haben ist es einfach nicht wert, einen langjährige trainierten und modifizierten Agenten aufs Spiel zu setzen. Und wenn es doch abhanden kommt, zahlt der Kunde halt extra, damit die SB sich dann doch in Bewegung setzt.[2]

Die Maritime Security Division von Wuxing Incorporated wird aufgrund ihrer Ähnlichkeit zur Særlige Beskyttelsesgruppe manchmal auch spaßhaft "Wuxing-Marines" genannt.[3]



Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks