Greta Wolff
Greta Wolff * 03.02.2034 in Chemnitz | |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Zwergin |
Haarfarbe | blond (mittlerweile grau-blond) |
Augenfarbe | grau-blau |
Nationalität | deutsch |
Staats- angehörigkeit |
ADL |
Zugehörigkeit | Sächsische Landesregierung / USPD |
Religion | römisch-katholisch |
Tätigkeit | Politikerin (Familienministerin, Ex-Bürgermeisterin von Chemnitz), ehem. Lehrerin |
Greta Wolff ist eine sächsische Landes- und ehemalige Kommunalpolitikerin und 2080 amtierende Familienministerin des Freistaats Sachsen.
Biographie
Greta Wolf wurde als Zwergin in Sachsen geboren, fast genau ein Jahr nach dem Ende der ersten Phase der Eurokriege, als der Große Dschihad Sayid Jazrirs sich seinen Weg durch den Balkan brannte, während sich in Sachsen das während des Krieges aus Offizieren der Bundeswehr gebildete Kabinett unwillig zeigte, die Macht im Lande wieder abzugeben, und den Freistaat deswegen in eine nominelle Neo-Monarchie umwandelte. Ihre Kindheit und Jugend stand stark unter dem Eindruck der ausgeprägt ablehnenden Haltung ihres sozialdemokratisch geprägten Elternhauses gegenüber der sächsischen Junta, die sich den Anstrich von Neu-Adligen gegeben hatte (wie auch unter dem der mindestens ebenso deutlichen Ablehnung der Ideen der Anarchisten, die Berlin ab dem 7. März 2039 ins Chaos des Status F stürzten). - Dem entsprechend kam es für sie gar nicht in Frage, nach dem Abitur an einer Universität im heimischen Sachsen zu studieren (wo sie es als Pummilonis ohnehin noch schwerer gehabt hätte, als während ihrer Schulzeit), oder ihr Glück im anarchistischen Großversuch Berlin zu wagen, und sie ging statt dessen an die TU Cottbus ins benachbarte Brandenburg. Dort studierte sie Soziologie und Politikwissenschaft, und trat bereits im zweiten Jahr ihres Studiums der - in ihrer sächsischen Heimat verbotenen - USPD bei. Sie engagierte sich in diversen - chronisch unterfinanzierten - sozialen Projekten, die der brandenburgischen Jugend Alternativen zu (Klein-)Kriminalität und militanten Gruppierungen an beiden radikalen Enden des politischen Spektrums zu bieten versuchte, und arbeitete knapp 10 Jahre als Lehrerin an öffentlichen, staatlichen Schulen in Cottbus. - Nachdem putschende, sächsische Söldner im Chaos des Crash 2.0 die sächsische Neo-Monarchie weggefegt hatten, und - unter dem Druck der Allianzregierung - das Referendum anberaumt worden war, das Sachsens Rückkehr zu einer tatsächlichen, parlamentarischen Demokratie erlaubte, kehrte sie in ihre Geburtsstadt Chemnitz zurück, wo sie (als einzige Kandidatin ohne neo-feudalen Titel) die erste Bürgermeisterwahl nachdem Ende des Herzogtums gewann. - Obwohl es ihr nicht wirklich gelang, während ihrer Amtszeit die diversen, drängenden Probleme ihrer schon in den Tagen des Herzogtums als RußChem berüchtigten Vaterstadt zu lösen, wurde sie von der Nachfolgerregierung Aron Nebbes auf den Posten der Familienministerin berufen. - In dieser Position war es ihr in der Folge möglich, ihre persönlichen Ansichten zum Thema Jugendmedienschutz in gültiges Landesrecht in Form von Gesetzen, Verordnungen und Dienstanweisungen umzusetzen, auch, wenn sie dies zunehmend auf Konfrontationskurs mit in- und ausländischen Medienkonzernen bringt. - Hinsichtlich der zunehmend verzweifelten Bemühungen der Landesregierung um Konzerninvestitionen, wirkt sich ihr medienpolitischer Kurs in einem krisengeplagten, strukturschwachen Land natürlich kontraproduktiv aus, was die Frage aufwirft, wie lange es dauern wird, ehe ihr Landesvater sie entweder zur Ordnung ruft, oder - falls dies scheitern sollte - von ihrem Ministerposten entbindet.
Sie erhob u. a. im Dezember 2080 die Forderung, dass "Karl Kombatmage - Annhilation" - das Crossover der Karl Kombatmage- und der Trog of War-Franchise - eine Alterseinstufung "nicht für Zuschauer unter 21 Jahren" erhalten müsse, wenn man den Trideo-/SimSinn-Film schon nicht mit einem kompletten Aufführungsverbot belegen könne, was bei Fans natürlich auf keinerlei Gegenliebe stieß.[1]
Im März 2082 ist sie - ungeachtet dessen - nach wie vor als sächsische Familienministerin im Amt, und hat sich gerade bei den Fans von «Klubkraft Berlin» unbeliebt gemacht, als sie eine Sperrung des Tracks "Ich will nicht nach Leipzig-Halle" (Klubkraft Berlin ft. "Revoluzzer") auf cadabra durchsetzte.[2]
Mitte März 2083 wurde sie von SuperBILD-Sportreporter Ulrich Norris befragt, der ihr damit ein Forum bot, ihre Kritik zu der Pazifik-Überquerung dreier jugendlicher Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs» aus Shanghai in einem White-Swan-Katamaran und deren medialer Vermarktung zu äußern. Die Politikerin nutzte dies prompt, um die Art und Weise zu verurteilen, wie hier minderjährigen Selbstdarstellern, die ihr Leben für die Einschaltquoten aufs Spiel setzten, eine mediale Bühne geboten werde. Dabei verstieg sie sich zu dem - eher unpassenden - Vergleich mit der Praxis SolMedias, die Aufzeichnungen illegaler Autoduelle unter dem Deckmantel der "Berichterstattung" zu übertragen.[3]
Im November 2083 eskalierte ein öffentlich geführter - schon länger andauernder - Streit zwischen ihr und ihrem USPD-Parteikollegen, dem Brandenburgischen, orkischen Ministerpräsidenten Richard Schinkel [4]
Nach wiederholten, erfolglosen Beschwerden beim DeMeKo-Rundfunkrat wegen des Medienformates zog Greta Wolff im März 2084 gegen "Wipeout! - Das Stadtkriegmagazin" vor Gericht, wobei sie die Klage gleich bei der höchsten Instanz, am BGH in Karlsruhe einreichte.[5]
Agenda
Greta Wolff ist eine vehemente und äußerst lautstarke Gegnerin von Gewalt in den Medien, die durch ihre zahlreichen Vorstöße und zum Teil geradezu radikalen Forderungen zum Thema "Jugendmedienschutz" auffällt, und aus ihrer Bewunderung für Danielle de la Mar und deren "Sichere Matrix"-Initiative keinen Hehl macht. - Ihr Verhältnis zu den großen Medien-Outlets und da insbesondere der Hamburger DeMeKo, dem spanischen Sol Media und Ares Entertainment ADL, deren Produktionen und Angebote (einschließlich Stadtkriegs-, Combatbiking- und Wüstenkriegsberichterstattung) sie zu einem Großteil für in höchstem Maße "jugendgefährdend" hält, ist dem entsprechend denkbar schlecht.
Erscheinungsbild
Greta Wolf hat die typische Statur einer Zwergin, blonde - mittlerweile eher grau-blonde - Haare, die sie auch als erwachsene Frau und Ministerin im fast bis zum Gesäß hinab reichenden Heidizopf trägt, und grau-blaue Augen. Sie kleidet sich genau so stockkonservativ, wie ihre politische Agenda zum Thema Jugendmedienschutz nahelegt, wobei ihre einzige, diesbezügliche Extravaganz darin besteht, dass sie gerne Roben der westrhein-luxemburgischen, zwergischen Designerin Anette von Luxemburg trägt, auch, wenn ihr Ministergehalt in Sachsen nicht eben üppig ist.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Ihre jugendschutz-technischen Forderungen im Bezug auf "Karl Kombatmage - Annhilation" finden im Rahmen des INOFFIZIELLEN NovaPuls vom 23.12.2080 Erwähnung.
(siehe → NovaPuls 2080-12-23 (inoffiziell)) - ↑ Die von ihr durchgesetzte Sperre des "Klubkraft Berlin"-Tracks auf cadabra finden im Rahmen des INOFFIZIELLEN NovaPuls vom 25.03.2082 Erwähnung.
(siehe → NovaPuls 2082-03-25 (inoffiziell)) - ↑ Ihr Statement zur Pazifik-Überquerung der jungen Ganger im White-Swan-Katamaran findet im Ramen des INOFFIZIELLEN NovaPuls vom 15.03.2083 Erwähnung.
(siehe → NovaPuls 2083-03-15 (inoffiziell)) - ↑ Dieser Vorgang ist Inhalt des Widgets "Politik" im INOFFIZIELLEN NovaPuls vom 11.11.2083. (siehe → NovaPuls 2083-11-11 (inoffiziell))
- ↑ Dieser Vorgang ist Inhalt des Widgets "Medien > Politik > Jugendschutz" im INOFFIZIELLEN Sportpuls vom 28.03.2084. (siehe → Sportpuls 2084-03-28 (inoffiziell)).
Weblinks