Arnold Hiegler
Arnold Hiegler † 2080 in Berlin | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | deutsch |
Zugehörigkeit | DNP (früher PNE) |
Tätigkeit | Bürgermeister |
Arnold Hiegler ist 2074 Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Cottbus und ein rechtsradikaler, anti-metamenschlich eingestellter und mehr oder minder offen faschistischer Politiker.
Biographie
Hiegler entstammt dem politischen rechten Rand im Allianzland Brandenburg. Er war viele Jahre Mitglied der neo-faschistischen Partei der Nationalen Erneuerung, ehe er im März 2073 - passenderweise gerade einmal fünf Monate vor den jüngsten Bürgermeisterwahlen - zur bürgerlichen Deutschnationalen Partei übertrat, und prompt gewählt wurde.
Nicht der erste Vertreter seiner Partei, der in einer Stadt in Brandenburg in den letzten Jahren den Bürgermeister-Stuhl erklimmen konnte... | |
Polit-Adler |
In seiner Amtszeit kam es zu erheblichen, personellen Veränderungen bei den städtischen Polizeibehörden Cottbus', da die metamenschlichen Beamten weggemobbt oder unter - mehrheitlich - fadenscheinigen Vorwürfen entlassen wurden bzw. Unfällen zum Opfer fielen, während gleichzeitig mehrere ehemalige sächsische Norm-Söldner als Polizisten eingestellt wurden. Zudem erhielten lokale Skinhead-Ganger, die seine anti-metamenschliche, rassistische Haltung teilten, den Status "Freiwilliger Polizeihelfer". Außerdem machte er mit dem bekennenden Rassisten und damaligen Polizeioberkommissar Carl Krause einen Parteifreund zum neuen Cottbusser Polizeipräsidenten, der zudem neben der DNP auch dem Siegfriedbund angehörte, und enge, freundschaftliche Kontakte zu Gesinnungsgenossen in der Schweiz pflegte.
In der ersten Julihälfte 2074 hielt Bürgermeister Hiegler dann eine metamenschenfeindliche Rede, worauf hin die orkische Sängerin CorOrca ein zuvor lange geplantes und mit viel AR-Spam angekündigtes Konzert in der örtlichen Disko «Pandämonium» kurzfristig absagte. Die aus nah und fern angereisten Orxploitation-Fans, etliche Metamenschenrechtler und die lokale Antifa zeigten sich über die Rede und die unmittelbaren Folgen natürlich äußerst empört, während die Cottbusser Neo- und Neon-Skins ihrem Stadtoberhaupt dafür - wenig überraschend - begeistert und lautstark applaudierten.
Den überregionalen Newstickern der Allianz war dieser Vorgang am 13.07.2074 sogar eine Schlagzeile wert.[1]
Hiegler ist im übrigen - ungeachtet zahlreicher Rücktrittsforderungen - auch anderthalb Jahre nach dieser Rede, und nachdem die Eskalation von gewaltsamen Ausschreitungen unter den Besuchern des «Pandämonium» zu stadtweiten Straßenschlachten und Reihe von Fällen extremer Polizeigewalt gegen Metamenschen in diesem Zusammenhang seine Stadt in die Schlagzeilen gebracht und in ein ausgesprochen schlechtes Licht gerückt haben, noch immer als Bürgermeister im Amt.
...und das, obwohl sein Landesherr, der Brandenburgische Ministerpräsident Schinkel, 2079 ein Ork und USPD-Politiker ist... | |
Polit-Adler |
Mittlerweile ist Cottbus Hiegler - den Geistern sei dank - ein für alle mal losgeworden, auch, wenn die Stadt dies - leider - nicht der Vernunft des hiesigen Wahlvolks zu verdanken hat: Hiegler war offenbar bei jenem Treffen von führenden "Letztes Manifest"-Aktivisten mit NA-Urgestein Marcus Allenbrink und etlichen anderen Ultra-Rechten und bekennenden Faschos in Berlin, das von einer Kamikaze-Drohne förmlich pulverisiert wurde. Im Moment steht der bisherige Stadtkämmerer einer provisorischen Stadtregierung Cottbus' vor, die jetzt seit Hieglers (im Gegensatz zu Allenbrinks) bestätigtem Tod 2080 amtiert und hat - nach bislang drei geplatzten Terminen - für März '81 zum vierten Mal Neuwahlen ausgeschrieben... MP Schinkel hat schon angekündigt, dass - wenn die Cottbusser es diesmal wieder nicht geregelt bekommen, in einer den Vorgaben des Landeswahlgesetzes genügenden Wahl einen neuen OB zu wählen, er die Stadt unter direkte Landesverwaltung stellen und selbst ein neues Stadtoberhaupt ernennen wird ...auch, wenn er damit natürlich allen, die es ja schon immer gewusst haben wollen, eine Steilvorlage liefern würde, lauthals über den angeblichen "Sozialistischen Zentralismus" zu wettern! | |
Politbarreaumeter |
Schinkels Drohung scheint gefruchtet zu haben, da die Cottbusser Wahlberechtigten sich nun endlich zusammengerissen haben, so dass der Stadtregierung Anfang Juni 2081 nun mit Lynne Kaufmann erstens eine Frau und zweitens keine bekennende Faschistin als Bürgermeisterin vorsteht, sondern vielmehr eine erklärte Sozialdemokratin von der ESP - was im Verein mit der jüngeren Erfolgsgeschichte der ansässigen - schon 2065 gegründeten - BCP AG (Brandenburgische Chemie und Pharmazeutik) nun mal tatsächlich Hoffnung für Stadt und Land macht! | |
Greta T |
Trivia
Antifaschistische Matrix-Vandalen und Guerilla-Journalisten haben Filmaufnamen, die zeigen, wie der Ork-Pirat Fleischer einen rassistischen Skinhead-Ganger des norwegischen «Sons of Odin»-Vikings während eines Hoverball-Matches mit einem Schwinger zu einem Freiflug über mehrere Sitzreihen auf einer Tribüne in Hamburg verhilft, so manipuliert, daß das Opfer des Schlages statt seinem originalen Gesicht scheinbar die Züge Arnold Hieglers trägt. - Dieses manipulierte Minifilmchen wird seither in einschlägigen Boards und Matrix-Portalen mit Begeisterung geteilt und re-posted.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schockwellenreiter-Forum - Newstickermeldung "Sängerin CorOrca sagt nach metamenschenfeindlicher Rede des Bürgermeisters Konzert ab" (13.07.2074)