Datenbuchse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 18: Zeile 18:
Datenbuchsen verwenden universelle Buchsenformate, damit eine Buchse mit möglichst vielen Geräten kompatibel ist. Zwar ändern sich diese Formate über Zeit etwas, aber da niemand sich jedes Jahr Hirnchirurgie unterziehen will, gibt es hier eine gewisse Legacy, und zumindest Adapter sind auch noch für alte Buchsentypen vorhanden, die grundlegend Konnektivität herstellen können, auch wenne s vielleicht an der Übertragungsgeschwindigkeit hapern kann.  
Datenbuchsen verwenden universelle Buchsenformate, damit eine Buchse mit möglichst vielen Geräten kompatibel ist. Zwar ändern sich diese Formate über Zeit etwas, aber da niemand sich jedes Jahr Hirnchirurgie unterziehen will, gibt es hier eine gewisse Legacy, und zumindest Adapter sind auch noch für alte Buchsentypen vorhanden, die grundlegend Konnektivität herstellen können, auch wenne s vielleicht an der Übertragungsgeschwindigkeit hapern kann.  


In den [[2050er]]n war der '''F-Din-Port''' der Goldstandard der Datenbuchsen. Kurz für [[Fuchi]]-Din-Port, zeugt er die Dominanz des gefallenen japanischen Techriesen auf dem Cyberwaremarkt der damaligen Zeit. In den [[2060er]]n löste der '''FUP''', kurz für Fuchi Universal Port, den F-Din-Standard ab, der bis heute gilt.
In den [[2050er]]n war der '''F-Din-Port''' der Goldstandard der Datenbuchsen. Kurz für [[Fuchi]]-Din-Port, zeugt er die Dominanz des gefallenen japanischen Techriesen auf dem Cyberwaremarkt der damaligen Zeit. In den [[2060er]]n löste der '''FUP''', kurz für Fuchi Universal Port, den F-Din-Standard ab, der bis heute gilt. In den späten [[2070er]]n ist mit dem '''Universal Data Connector''' ein neues Datenbuchsen-Format aufgekommen.


Abgesehen von normalen Datenbuchsen, die gewöhnlich sichtbar an den Schläfen oder hinter den Ohren implantiert werden, gibt es auch Induktions-Datenbuchsen, die sich unter der Haut befinden. Bei diesnen die Verbindung mittels eines Induktionspads, eines magnetischen Induktionsadapters, hergestellt, das wie ein Pflaster an der richtigen Position auf die Haut gepappt wird und per Datenkabel zu der ''externen'' Hardware führt. Um solche Datenbuchsen benutzen zu können wird ein magnetischer Induktionsadapter am Datenkabel befestigt.<ref>{{QDE|mum}} S. 22</ref>
Abgesehen von normalen Datenbuchsen, die gewöhnlich sichtbar an den Schläfen oder hinter den Ohren implantiert werden, gibt es auch Induktions-Datenbuchsen, die sich unter der Haut befinden. Bei diesnen die Verbindung mittels eines Induktionspads, eines magnetischen Induktionsadapters, hergestellt, das wie ein Pflaster an der richtigen Position auf die Haut gepappt wird und per Datenkabel zu der ''externen'' Hardware führt. Um solche Datenbuchsen benutzen zu können wird ein magnetischer Induktionsadapter am Datenkabel befestigt.<ref>{{QDE|mum}} S. 22</ref>


Eine weitere exotischere Form der Datenbuchse ist die Augendatenbuchse, die in einem [[Cyberaugen|Cyberauge]] untergebracht ist.  
Eine weitere exotischere Form der Datenbuchse ist die Augendatenbuchse, die in einem [[Cyberaugen|Cyberauge]] untergebracht ist.


==Modelle==
==Modelle==

Version vom 8. April 2018, 14:59 Uhr

Datenbuchse
Typ: Cyberware

Eine Datenbuchse (engl. Datajack) ermöglicht – im Gegensatz zur Chipbuchse – eine direkte, neuronale Verbindung zwischen dem Gehirn der Person, die das Implantat trägt und verschiedensten Geräten und Augmentierungen, sowohl Input als auch Output. Diese Augmentierung war schon in den 2050ern ein alltägliches Stück Cyberware, und dient dazu, mittels Glasfaserkabel verschieden externen Technischen Geräten herzustellen.

Seit dem Crash von 2064 und der Verbreitung der WiFi-Matrix wird die klassische Datenbuchse zunehmend von integrierten Sim-Modulen oder vollständig implantierten Kommlinks verdrängt. Trotzdem stellen Datenbuchsen noch immer die günstigste und am wenigsten invasive Methode für ein Direktes Neurales Interface dar.

Nutzung

Die Datenbuchse erlaubt die Kopplung des Gehirns mit Cyberdecks, Fernsteuerdecks und Fahrzeugen mit Datenbuchseninterface. Decker stöpseln sich über Datenbuchsen in Cyberdecks ein, um durch die ASIST-Technologie in die Virtuelle Realität der Matrix eintauchen zu können, und Rigger verbinden ihr Gehirn (und die im Schädel implantierte Riggerkontrolle mit einem Fahrzeug oder Fernsteuerdeck, um Fahrzeuge oder Drohnen mit neuralen Impulsen zu steuern.

Desweiteren lassen sich über eine Datenbuchse Daten und Wissenssoft mittels Datenkabel oder von Datenchips ins Headware Memory laden beziehungsweise von dort herunterladen oder mittels Displayverbindung ausgeben.[1]

Neben solchen Nutzungen kann man auch einen Chipspieler direkt in die Datenbuchse (wie auch in eine Chipbuchse) einstöpseln, um direkt in den vollen Genuss von SimSinn oder BTLs zu kommen.

Außerdem kann man durch eine Datenbuchse auch eine Verbindung zu einem implantierten Kommlink oder implantiertem Funkgerät herstellen, und so perText oder küstlich erzeugter Stimme auch in lauten Umgebungen (oder nahezu geräuschlos) mit anderen zu kommunizieren - etwas,w as fast jeder Bewohner der Sechsten Welt in Anspruch nimmt.

Typen

Datenbuchsen verwenden universelle Buchsenformate, damit eine Buchse mit möglichst vielen Geräten kompatibel ist. Zwar ändern sich diese Formate über Zeit etwas, aber da niemand sich jedes Jahr Hirnchirurgie unterziehen will, gibt es hier eine gewisse Legacy, und zumindest Adapter sind auch noch für alte Buchsentypen vorhanden, die grundlegend Konnektivität herstellen können, auch wenne s vielleicht an der Übertragungsgeschwindigkeit hapern kann.

In den 2050ern war der F-Din-Port der Goldstandard der Datenbuchsen. Kurz für Fuchi-Din-Port, zeugt er die Dominanz des gefallenen japanischen Techriesen auf dem Cyberwaremarkt der damaligen Zeit. In den 2060ern löste der FUP, kurz für Fuchi Universal Port, den F-Din-Standard ab, der bis heute gilt. In den späten 2070ern ist mit dem Universal Data Connector ein neues Datenbuchsen-Format aufgekommen.

Abgesehen von normalen Datenbuchsen, die gewöhnlich sichtbar an den Schläfen oder hinter den Ohren implantiert werden, gibt es auch Induktions-Datenbuchsen, die sich unter der Haut befinden. Bei diesnen die Verbindung mittels eines Induktionspads, eines magnetischen Induktionsadapters, hergestellt, das wie ein Pflaster an der richtigen Position auf die Haut gepappt wird und per Datenkabel zu der externen Hardware führt. Um solche Datenbuchsen benutzen zu können wird ein magnetischer Induktionsadapter am Datenkabel befestigt.[2]

Eine weitere exotischere Form der Datenbuchse ist die Augendatenbuchse, die in einem Cyberauge untergebracht ist.

Modelle

Datenbuchsenmodelle gibt es in allen Qualitätsstufen, Formen und Farben. Eine kleine Auswahl:

Fuchi DATA JACK
Das Original, das auch gleich den Namen Datajack für die ganze Produktategorie geprägt hat.
Horizon Access
Eine Datenbuchse in Standardqualität.
Multi Electronics Modell 0023
Ein extrem billiges Omegawaremodell.
Novatech GatOR
Eine Datenbuchse in Standardqualität.
Renraku Model 45 V1.2
Eine Datenbuchse in Alphaqualität.
Renraku PureFlow™
Renrakus Topmodell in Betaqualität.
Saeder-Krupp Eilbote
Eine Datenbuchse in Alphaqualität.
Shiawase Babylon
Ein einfaches Datenbuchsenmodell.

Datenbuchsen und Erwachte

Dass zur Teilhabe an der Matrix keine Datenbuchse mehr vonnöten ist, ist eine große Erleichterung für alle, die sich um ihre Essenz sorgen, insbesondere Erwachte und Adepten, und ebenso für Technomancer, deren System im Gegensatz zu Otaku sehr sensibel auf Augmentierungen reagiert.

Versuche, Datenbuchsen für nicht-metamenschliche Spezies zu entwickeln, wie sie etwa von Transys-Neuronet betrieben wurden, und für deren Erfolg die Draco-Foundation eine hohe Belohnung ausgelobt hat, waren bislang leider nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Eine Ausnahme war hier der westliche Drache Eliohann, dem Emerging Futures, eine Tochterfirma von Ares, eine Datenbuchse einpflanzte. Er soll jedoch durch den Eingriff und sein erstes Eintauchen in die Matrix dauernden psychischen Schaden davongetragen haben. Zudem verstarb er im Folge des Zweiten Crashs.


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Siehe auch