Bremer Vulkan: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. April 2021, 17:31 Uhr
Bremer Vulkan Überblick (Stand: ?) | |
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Mutterkonzern: Saeder-Krupp | |
Hauptsitz: Bremen | |
Konzernstatus: Tochterfirma | |
Unternehmensform: Aktiengesellschaft (AG) | |
Hauptaktionäre:
Saeder-Krupp 100% |
Die Bremer Vulkan Werft ist ein traditionsreicher Schiffbauer in der ADL mit Sitz in Bremen im Norddeutschen Bund.
Geschichte
Die Bremer Vulkan AG wurde 1898 gegründet und entwickelte sich zu einem der größten Schiffsbauer Deutschlands. Nicht zuletzt in Folge der zahlreichen Krisen der deutschen Werftindustrie, die den Konzern mehrmals beinahe bankrott gehen ließen - und den Auswirkungen der Nordseeverseuchung, der Schwarzen Flut, der Eurokriege und anderer Katastrophen - konnte auch der Bremer Vulkan sich im späten 20. und beginnenden 21. Jahrhundert seine Eigenständigkeit nicht auf Dauer bewahren, und ist spätestens seit den 2050ern eine 100%ige Tochter des Saeder-Krupp Konzerns.
Der Untergang des atomgetriebenen Forschungsschiffes Pluto 2054 vor der norwegischen Küste zwang den Konzern - wie auch seinen Hamburger Mitbewerber Blohm+Voss - dazu, bereits im Bau befindliche Schiffe auf konventionellen Antrieb umzustellen.[1]
Der Konzern wird - wie alle Nordsee-Kons - regelmäßig zum Ziel von Übergriffen durch Piraten und Runner, die es auf neuentwickelte Wasserfahrzeuge bzw. deren Baupläne oder auf schwimmendes, militärisches Gerät bzw. Schiffsbewaffnung abgesehen haben. Ein Piratenüberfall 2058 und der Raub zweier neuentwickelter Powerboote durch die Roten Korsaren waren allerdings Teil einer Verschwörung eines ihrer eigenen Execs, Dr. Eberhard Theis. Dieser hatte - zusammen mit dem Staatsanwalt und DNP-Spitzenkandidaten Mathias Fröhlich-Eisner und dem deutsch-katholischen Kirchenvertreter Cölestin Harden - den Plan des NA-Terroristen Sebastian Baduscheidt unterstützte, einen Anschlag mit Nuklearwaffen auf Pomorya zu verüben, und wurde deshalb im Frühjahr 2059 von dem professionellen, nordamerikanischen Wetworker Jeremiah Jennings ausgeschaltet. Da der ursprünglich aus Seattle stammende Schattenreporter Severin T. Gospini, der die Zusammenhänge aufgedeckt hatte, für die Verwicklung Theis' in das Komplott Baduscheids, Fröhlich-Eissners und Hardens keine unwiderlegbaren Beweise vorlegen konnte, entstand der Vulkanwerft hierdurch allerdings kein größerer Imageschaden.[2]
Konkurrenz
Direkte Konkurrenten innerhalb der Allianz sind die Hamburger Renraku-Tochter Blohm + Voss und die geschäftlich eng mit der Proteus AG verbundene Kieler Howaldswerft, während sich die Vulkan-Erzeugnisse international der Konkurrenz der entsprechenden Produkte des französischen Esprit Industries, des skandinavischen Kværner-Mærsk und dem chinesischen Triple-A-Konzern Wuxing stellen müssen.
Produkte
Die Bremer Vulkanwerft baut - ebenso, wie ihre direkten Konkurrenten in Kiel, Papenburg und Hamburg - Schiffe und Hovercrafts für den zivilen und militärischen Bedarf, wobei ihre Kunden sowohl andere Konzerne als auch die deutsche Küstenwache, die Bundesmarine und die Seestreitkräfte anderer Nationalstaaten sind. Das Angebot reicht dabei von Schnell- und Patrouillienbooten über Korvetten bishin zu U-Booten, großen Frachtschiffen und Kreuzfahrtschiffen.
Im folgenden eine kleine Auswahl von der Bremer Vulkan gebauter Wasserfahrzeuge:
- Lloyd V5
- Hovercraft, für 50 Personen ausgelegten Fähre. Illegale Nachbauten anhand gestohlener Baupläne (zu denen auch das Piraten-Hovercraft «Broken Heart» zählte) entstehen u. a. in Nigeria.[3]
- Vulkan Aal Wasserjet
- Fortbewegungshilfe für Taucher unter Wasser[4]
- Vulkan-Atlantic Ganymed Forschungsschiff
- Allround-Forschungsschiff, Gemeinschaftsprojekt mit dem Atlantic-Konzern[5]
- Vulkan Barakuda Kampfdrohne
- Unterwasser-Kampfdrohne[6]
- Vulkan D06 "Kalmar"
- Unterwasser-Überwachungsdrohne[7]
- Vulkan D07 "Teufelsrochen"
- Unterwasser-Drohne[7]
- Vulkan Delphin RQ7
- großer Bruder des "Elektronaut" für bis zu 7 Personen[8]
- Vulkan Delphin RQ-11
- U-Boot, Unterwasservan, größtes Modell der bis in die 2040er gebauten "Delphin"-Baureihe, in hanseatischen Schmuggler- und Piratenkreisen auch 2080 noch sehr gefragt[9]
- Vulkan Elektronaut
- zwei Personen Mini-U-Boot[10][11]
- Vulkan Kreuzfahrtschiff Concordia
- und die nach seinem Vorbild gebauten Schiffe der Concordia-Klasse [12]
- Vulkan Lloyd WaMo
- dem "Kawasaki Stingray / Manta Ray" vergleichbares Jetboot [13]
- Vulkan Serie 11 Kutter
- Kutter von 30 m Länge [14]
- Vulkan Serie 15 Kutter
- Motoryacht, der "Ultramarine Kingfisher" vergleichbar [15]
- Vulkan Sharkskin A1 Powerboot
- ultraflaches militärisches Schnellboot, Neuentwicklung 2058[2]
- Vulkan-SKea Ulfkotte
- dem "Evo Aquavida" vergleichbares Hausboot [16]
- Vulkan Tsunami Küstenschutz-Schnellboot
- leichtes Patrouillenboot zum Schutz küstennaher Anlagen und Häfen, u. a. in Hamburg sowie bei BGS und Bundesmarine im Einsatz[5]
- Vulkan Typ 224 Jagd U-Boote
- als Piratenschreck berüchtigt [7]
- Vulkan Typ 646 "Erzengel" Leichter Kreuzer
- von der Bremer Vulkanwerft für die Küstenwache Westphalens gebaut[5]
Neben Wasserfahrzeugen (inklusive Hovercrafts und Schwimmdrohnen) sowie Schwimmpontons baut die Vulkan in den 2070ern auch eine Riggerkonsole:
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Chrom & Dioxin S. 8
- ↑ a b Roman: Sturmvogel ?
- ↑ Die Augen des Riggers ?
- ↑ Chrom & Dioxin S. 110
- ↑ a b c Cyberpiraten! S. 190
- ↑ Chrom & Dioxin S. 111
- ↑ a b c Cyberpiraten! S. 191
- ↑ Cyberpiraten! S. 179
- ↑ Datapuls: Hamburg S. 175
- ↑ Cyberpiraten! S. 178
- ↑ Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S. 396, 397 (Wertetabelle)
- ↑ Streng geheime Shadowrun-Spielzeugkiste
- ↑ Asphaltkrieger S. 90
- ↑ Cyberpiraten! S. 189
- ↑ Asphaltkrieger S. 98
- ↑ Asphaltkrieger S. 86
- ↑ Shadowrun Fünfte Edition S. 265
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Weblinks