Mannheim
Mannheim (Groß-Frankfurt) Überblick (Stand:2072)[1] | ||
| ||
Spitzname: Quadratestadt | ||
Koordinaten: | ||
Einwohnerzahl: 553.000 [2]
| ||
Ethnische Gruppen: :Türkisch: >20%[3] | ||
Personen unter Armutsgrenze: 24% [2] | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 29.000 € [2] | ||
Industrie: | ||
Kriminelle Aktivitäten: | ||
|
Mannheim war Großstadt Deutschlands, welche heute ein Stadtteil im Bezirk Rhein-Pfalz im äußersten Südwesten des Groß-Frankfurter Plexes bildet.
Geschichte
Vor der Schaffung Groß-Frankfurts als eigenem Allianzland lag Mannheim im nordbadischen Teil Baden-Württembergs, und war für den Namensbestandteil "Badische" bei der BASF verantwortlich, die hier im 19. Jahrhundert gegründet wurde, auch, wenn sich ihre chemischen Fabriken auf der anderen Rheinseite, im pfälzischen Ludwigshafen konzentrierten. - Hieran hat sich auch anderthalb Jahrhunderte wenig geändert, und noch immer ist Mannheim die Wohngemeinde für zahllose Menschen und Metamenschen, die im Ludwigshafener Teil des Sprawls im gigantischen AG Chemie-Stammwerk arbeiten.
Landreform
Nach den Furoren rund um die AG Chemie im Rahmen des Proteus-Skandals von 2063 hatte diese mit einem starken Fall ihrer Aktie zu kämpfen. Der Konzern entschied sich für eine neue Strategie: Im Rahmen der Landreform von 2067 setzten die Konzernfunktionäre unter Jürgen Straub durch, dass die früheren Bezirke Mannheim, Ludwigshafen, Worms und Frankenthal zusammengelegt wurden.[1]
Stadtbild
Wo das badische Karlsruhe die Fächerstadt ist, ist Mannheim die Quadratestadt, die in mit dem strikten Schachbrettmuster am Reissbrett entworfener, gleichförmiger Straßenzüge eher nordamerikanischen, städtebaulichen Vorstellungen als den üblicher Weise organisch gewachsenen deutschen Städten entspricht.[1]
...was aber nicht etwa das Werk der Anneliner oder eine Entscheidung im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg war, sondern noch auf Mannheims Zeit als kurpfälzische Residenz- und Festungsstadt zurückgeht! | |
Historix |
Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, daß die Straßen in Mannheim keine Namen haben, sondern mit Buchstaben-Ziffernkombinationen durchnummeriert sind, was Ortsfremde ziemlich irritieren kann, von den Mannheimern allerdings als praktisch angesehen wird.
Abseits davon ist Mannheim als Einkaufs- und Ausgehparadies bekannt. Hier finden sich Nobel-Boutiquen von Armanté bis Zoé, Patisserien und Kunstgalerien, deren Besitzer Mannheim - oder wenigstens ihren Teil der Quadratestadt auch gerne mit "Klein-Manhattan" appostrophieren.[1]
Angeblich sollen die Verantwortlichen bei der Creative Magical Research AG einiges in die Erforschung der Frage stecken, ob sich die Mannheimer Quadrate - ähnlich dem Karlsruher Fächergrundriss - magisch nutzbar machen lassen, und welche geomantischen Implikationen das hätte. Zu dem Zweck haben sie extra einige hochbezahlte Pythagoräer aus Tübingen in den Plex geholt, um die entsprechenden Rituale zu entwickeln... Der direkte Vergleich mit der Situation in Karlsruhe interessiert die Konzernmagier natürlich brennend, aber in der Sonderrechtszone selbst kann MCT nicht groß in der Richtung forschen, weil der Armeeverbund der BW da den Daumen draufhält. - Zum Ärger Mitsuhamas (und anderer Gruppierungen) haben die Bundis dort ja der Dr. Faustus Gesellschaft quasi das Monopol für magische Forschung in der Fächerstadt zugeschanzt... | |
Mag-o-Crater |
Jenseits des Neckars ist die Hochglanz- und Glitzerwelt dann allerdings auch schon wieder zu Ende, da sich dort der gewaltige Handels- und Industriehafen mit seinen unzähligen Nebenkanälen und Ankerbuchten erstreckt, der auf der anderen Rheinseite praktisch nahtlos in das gigantische AGC-BASF-Chemiewerk Ludwigshafens übergeht.[1]
Wirtschaft
In Mannheim hat - wohl auch infolge des hohen Anteils an Einwohnern mit türkischem Migrationshintergrund - die Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer ihren Sitz. Deren Vorsitzender ist Kamir Ödnur, der CEO der Ödnur Holding A.S aus der Osttürkei mit Deutschlandsitz in Berlin.[4]
Konzerne
Mannheim ist - ungeachtet der wirtschaftlichen Dominanz der schier allgegenwärtigen AG Chemie - auch der Sitz der Creative Magical Research AG, einer Konzerntochter von Mitsuhama Computer Technologies, die sich mit der Erforschung der Magie befasst und als Außenstelle von Mitsuhama Thaumaturgical Research agiert.[5]
Die hier 2037 gegründete, türkische Gökhan Gastro GmbH - Mutterkonzern der «MacDöner»-System-Gastronomie- und der «MacKahve»-Kaffeehaus-Franchise ist gleichfalls in Mannheim ansässig.[6]
Konzernpräsenzen
- AG Chemie[1] - Hauptsitz
- Armanté[1]
- Gökhan Gastro GmbH[6] - Hauptsitz
- Creative Magical Research[5]
- Sternschutz Security[1]
- Zoé[1]
Einrichtungen
Die "Sammlung Martini" in Mannheim ist eine allianzweit bekannte und berühmte magische Bibliothek.[7]
Strafvollzugsanstalt
Das ehemalige US-Militärgefängnis in Mannheim-Käfertal stellt unter Leitung des Sternschutzes eine Hochsicherheits-Justizvollzugsanstalt Groß-Frankfurts dar, von der ein Teil allerdings an die AG Chemie verpachtet ist, die diesen zur Unterbringung von nach Konzernrecht verurteilten AGC-Konzernbürgern nutzt.[1][8]
Sport
Mannheim ist die Heimat des Fußballvereins SV Waldhof Mannheim, der 2071 selbstverständlich mit AGC-Logo auf der Brust in der Rheinhessen-Liga spielt.[9] Daneben ist hier auch die junge, hungrige und erfolgreiche Stadtkriegmannschaft der «Stahlfalken Mannheim» zu Hause, die seit ihrem Aufstieg, bei dem sie 2072 die «Bavarian Bayonets» aus der DSKL warfen, zum Intimfeind der «Berliner Cybears» avanciert sind.[10] - Im Gegensatz zu den «AGC LabRats», die ursprünglich in Höchst zu Hause waren, und nach dem Umzug der AGC-Zentrale ihr Vereinsheim ebenfalls nach Ludwigshafen verlegten,[9][11] haben die «Stahlfalken» allerdings nichts mit der AG Chemie zu tun, sondern sind das Projekt eines privaten Geldgebers, Friedmar Kief.[10]
...was zusammen mit ihrem jugendlichen, frischen Image sicherlich zu ihrer enormen Beliebtheit bei der Jugend beiträgt. | |
Warmonger |
Tatsächlich sind die Profis der «Stahlfalken» näher an ihrer Fanbasis, als die Spieler irgendeiner anderen deutschen Profimannschaft - mit Ausnahme vielleicht der «Toxyc Spyryts» aus Duisburg - und treffen mit ihren nach wie vor öffentlichen Trainings auf ihrem alten Platz in der Pfingsweide und Aktionen wie "Life-Blogging aus der Kriegszone" den Geschmack des jungen Publikums.[10]
Verkehr
Hauptverkehrsknotenpunkte sind der von der AG Chemie streng bewachte - weil innenstadt-nahe - Handelshafen,[2] die großen Güterbahnhöfe im Industriegebiet Neckarau am Südufer des Neckar und der Mannheimer Flugplatz in Neuostheim. Hier können zwar nur kleine Maschinen starten und landen, aber der Flugplatz wird auch von der MET2000 genutzt.[8]
Eine der wichtigsten Nord-Süd-Trassen des Transrapid verläuft über Frankfurt am Main und Mannheim.[12]
Kriminalität
Unterwelt
Die einfachen Arbeiterbezirke Mannheims gehören - neben Mainz und Offenbach - zu den Hochburgen der Grauen Wölfe.
...was aber vornehmlich dem hohen Anteil an (Meta)menschen mit Migrationshintergrund und da namentlich den zahlreichen Türken geschuldet ist, die meist in 4. oder 5. Generation hier leben, während die Verhältnisse selbst in Mannheims Unterschicht-Wohngegenden längst nicht so desolat sind, wie in den erwähnten sozialen Brennpunkten. | |
Özgürk |
Wobei man sich nicht täuschen darf: Auch hier stolperst Du an jeder Ecke über diverse türkische Jugendbanden, aus denen Ozbey gewöhnlich seine Schläger rekrutiert, und auch diese Gang-Kiddies jagen Dir - wenn sie schlecht drauf sind - schnell mal 'n Messer in den Rücken, nur, weil Du nicht willens warst, ihnen ohne Gegenleistung einfach so 'n Döner auszugeben! | |
Tourist Guy |
Locations
Ausgehen
Bars und Restaurants
Einkaufen
- Palais Husain - Teppichhandel [15]
Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten
Kultur
- Mannheimer Residenzschloss - in AGC-Besitz[13]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f g h i j Konzernenklaven S.160
- ↑ a b c d e f Chrom & Dioxin S.36
- ↑ Konzernenklaven S.152
- ↑ Berlin 2080 S.109
- ↑ a b Konzerndossier S.223
- ↑ a b Megapuls 6 2080-09-20 - "Gökan Gastro hat neue Cheffin" und "Shadowbot"-Talkkommentare
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S. 96
- ↑ a b Chrom & Dioxin S.37
- ↑ a b Konzernenklaven S.167
- ↑ a b c Blut & Spiele S.162
- ↑ Blut & Spiele S.155
- ↑ Konzernenklaven S.151
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.28
- ↑ a b Datapuls: ADL S.49
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.204
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|
|