Christliche Volkspartei
Christliche Volkspartei Überblick (Stand: 2073) [1] |
Abkürzung: CVP |
Typ: Politische Partei |
Führung:
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Die Christliche Volkspartei (CVP) ist eine politische Partei in der ADL und der Nachfolger der CDU. Als Sammelbecken der gemäßigt-konservativen Kräfte und - nach eigenem Selbstverständnis - von der katholischen Soziallehre des 19. Jahrhunderts geprägt, koaliert sie zwecks Regierungsbildung bei Bedarf mit ESP und/oder LDFP sowie - gelegentlich - auch mit der DNP. Am stärksten ist sie traditionell in Württemberg, wo sie alleine regiert und in Bayern. Dort nimmt allerdings ihre Schwesterpartei - die Bayrische Volkspartei (BVP) - ihren Platz ein.
Geschichte
Nach der Periode der Militärherrschaft zwischen 2008 und 2014 konnte sich die CVP von allen deutschen Parteien - nicht zuletzt dank der Unterstützung der großen christlichen Kirchen in Deutschland - am schnellsten regenerieren und reorganisieren.
Mit Klaus Meißner (2014-22), Norbert Menges (2022-30), und Herta Brüggen (2043-45 und 2049-53) sowie Bernd Mertens ab 2053 stellte in den letzten Jahren der Bundesrepublik und über die meiste Zeit der Allianz deutscher Länder den Bundeskanzler, meist in Koalitionsregierungen mit LDFP und/oder ESP. Auf Bundesebene allein regieren konnte sie zuletzt zu BRD-Zeiten 2022-26. 2041-43 ordnete sie sich mit Josef Müller-Ehrmann einem ESP-Kanzler und 2045-49 dem parteilosen Manfred Seibold unter.
Im Jahre 2053 hatte die CVP unter der Regierung von Kanzler Bernd Mertens mit Francesco Galliardi-Hingsdorf das Amt des Sozialministers, mit Petra Dierbach den Posten der Ministerin für Telekommunikation und mit Herta Brüggen den machtvollen Innenministerposten inne.
Nach der Bundestagswahl vom 9. Januar 2057, bei der sie 26,7% der Stimmen erreichte, konnte sie ihre Koalition mit LDFP und ESP nur mit Unterstützung der Deligierten aus Westrhein-Luxemburg fortsetzen, da sich eine große Zahl der Wähler für die radikalen Enden des politischen Spektrums entschieden hatte. Bei der Bundestagswahl '61 kam sie dann auf 31,8% der Stimmen und 308 der Sitze im Bundestag in Hannover, wobei sich zudem die 50 Abgeordneten aus Sachsen ihrer Fraktion anschlossen.
2064 war Sebastian Bernzen Bundeskanzler der ADL und Prof. Dr. Ulla Schmitz-Knieriehm Bundespräsidentin - beides ebenfalls CVP-Politiker. Die Abgabe von Kompetenzen an die NEEC hatte bereits Anfang des Jahres die Auflösung von drei Ministerien zur Folge, was drei CVP-Minister arbeitslos machte.
Nach dem Crash von 2064 war die CVP die treibende Kraft hinter der großangelegten Anti-Hacker-Kampagne, die in der Bevölkerung in dieser Situation durchaus auf breite Zustimmung stieß und unter anderem dazu führte, dass man den verhafteten Ex-Shadowland-Sysops AHAB und Reality Check öffentlich den Prozess machte.
Hamburg nach dem Crash 2.0
Nach dem 2. Matrixcrash kam es bei der Hamburger Ortsgruppe der CVP - ebenso wie bei den anderen großen und kleinen Parteien - zur Abspaltung von der Allianzpartei. Diese nannte sich "Christliche Volksparte Hamburg" (CVPH) und ist nach den Bürgerschaftswahlen von 2067 und '69 in der Bürgerschaft vertreten und stellt mit Jan-Peer Osterfelde den stellvertretenden Bürgermeister und Leiter der Behörde für Bildung und Sport sowie mit Fiona-Chantal Ruprecht die Leiterin der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit im direkt gewählten Senat.
Verluste in Groß-Frankfurt
Ab Mitte der 2070er verlor die konzerntreue LDFP in Groß-Frankfurt mehr und mehr Wahlen, was daran lag, dass im Zuge der Krisen, wie eta KFS, der Jahrhundertwinter, etc. die Leute eher den rechten Parteien wie der DNP Zulauf brachten.[2]
Inhalte
Die erklärten Lieblingsthemen der CVP sind die öffentliche Sicherheit und ein allgemeiner Volkswohlstand durch eine funktionierende Wirtschaft. Auch für eine stärkere Reglementierung der Magie - etwa eine Pflicht zur Registrierung aller magisch Begabten und eine schärfere Kontrolle der Taliskrämer macht sie sich stark.
Organisation
Die CVP hat ihre Parteizentrale in Hannover. Sie besitzt mit der Bayrischen Volkspartei (BVP) eine Schwesterpartei, mit der sie eine Union bildet. Wie die anderen Parteien besitzt sie eine Jugendorganisation, die Jungen Volksdemokraten.[1] "Ewige" Bundesvorsitzende ist Herta Brüggen, die diese Position schon in den 50ern und 60ern ausübte.
Mitglieder
- Sebastian Bernzen, ADL-Bundeskanzler (?-?)
- Herta Brüggen, BRD-Bundeskanzler (2043-45), ADL-Bundeskanzler (2049-53), Innenminister
- Petra Dierbach, Ministerin für Telekommunikation
- Alina Friedrichs, Dezernentin des Magistrats von Groß-Frankfurt[3]
- Francesco Galliardi-Hingsdorf, Sozialminister
- Michael Kelter, 2080 Präsident des Magistrat Groß-Frankfurt[3]
- Klaus Meißner, BRD-Bundeskanzler (2014-22)
- Norbert Menges, BRD-Bundeskanzler (2022-30)
- Bernd Mertens, ADL-Bundeskanzler (2053-?)
- Sofia Nordin, ehemalige BA von Reinickendorf und Z-IC-Mitarbeiterin[4]
- Ulla Schmitz-Knieriehm, ADL-Bundespräsidentin
- Michaela Scholz, ehemalige Ministerin für Verkehr, Telekommunikation, Wissenschaft und Forschung
- Marco Yilmaz, Dezernent des Magistrats von Groß-Frankfurt[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Machtspiele - Handbuch für Spione S.59
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.14
- ↑ a b c Schattenhandbuch 4 S.14
- ↑ Berlin 2080 S.16
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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