Prometheus-Stiftung
Stiftungsrat (Stand:2072) |
Die Prometheus-Stiftung (engl. Prometheus Foundation) ist ein gemeinnütziger Verein, der zwischen 2005 und 2048 bestand und 2063 wiedergegründet wurde. Die Stiftung unter der Leitung von Kevin Goldammer kontrolliert seit ihrer Neugründung die Proteus AG.
Geschichte
Die Prometheus-Stiftung wurde von Frederick Goldammer im Jahre 2005 begründet. Goldammer wollte sein Vermögen einsetzen, um Forschungen zum Wohle der Menschheit zu fördern.
Nach dem Frederick Goldammer am 17. September 2034 starb, übernahm seine Enkelin Yasmin Goldammer-Sorenson die Leitung der Stiftung. Sie war jedoch der Ansicht, dass die Stiftung und ihre Satzung, die sie in der Wahl der Mittel einschränkte, eher ein Hindernis für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne sei, und dass ihre Ziele nur mit einem exterritorialen Konzern zu erreichen wären. Sie begann deshalb in der Folge mit der Veruntreuung von Stiftungskapital, das sie gezielt einem eigenen Unternehmen zuführte.
Am 27. März 2040 kam es dann zu jenem konspirativen Treffen, in der Yasmin Goldammer-Sorenson und weitere Einzelpersonen, die sogenannten "Gründer", die Gründung der Proteus AG beschlossen. In der Folge wurde mit der systematischen Veruntreung des verbliebenen Stiftungsvermögens von Prometheus begonnen, wobei Nachtmeister als CEO des Frankfurter Bankenvereins eine entscheidende Rolle spielte.
Anfang des Jahres 2048 war dann das Ende der Prometheus-Stiftung gekommen: Die Verschwörer hinter der Proteus AG übernahmen - unterstützt durch den Frankfurter Bankenverein - mittels Strohfirmen die Bauruinen des Arkobau-Projekts zu einem Spottpreis. Die Prometheus-Stiftung wurde nach Veruntreuung des letzten Rests an Kapital als vermögenslos aufgelöst.
Proteus-Skandal
In Folge des Proteus-Skandals, der zum Tod des Marionettenvorstands und der Entlarvung der meisten Gründer führte, wurde die Prometheus-Stiftung vom Konzerngerichtshof im Jahre 2063 als einziger legaler Anteilseigner der Proteus AG wieder ins Leben gerufen, um eine Zerschlagung des Proteus Konzerns mit allen damit verbundenen, negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu vermeiden. Kevin Goldammer erhielt - nicht zuletzt durch Protektion Saeder-Krupps - als einziger überlebender Verwandter Frederick Goldammers, der zudem nicht in die Verschwörung der Gründer verwickelt war, den Vorsitz des neuen Stiftungsrats.
Crash 2.0
Nach dem Crash 2.0 wurden die vakanten Posten von Cross und IFMU durch Mitglieder der transhumanisitischen, hamburgischen Group Trans und der Pariser Anwaltskanzlei Schmidt, Iakob und Lei ersetzt, da man keinen der Posten an Ares vergeben wollte. Kevin Goldammer wurde wiederum zum CEO von Proteus ernannt und ist weiterhin Vorsitzender des Stiftungsrates. Mit der neuen Zusammensetzung des Rates begann die Öffnung und Neuausrichtung des Konzerns hin zu einem transhumanistischen Konzern, der die Menschheit zu "neuen Ufern" geleiten will.
Emergenz
Als sich die Vertreter der NEEC-Staaten und "gleichgesinnten" Konzerne Mitte Dezember 2070 in Basel trafen, um über die Handhabung von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen zu diskutieren, gehörte die Prometheus-Stiftung zu jenen, die zum Boykott des Treffens aufriefen.[1]
Stiftungsrat
Stiftungsrat (Stand:2063) |
Der neugegründete Stiftungsrat wurde neben Kevin Goldammer mit Vertretern von Konzernen besetzt, die von Proteus geschädigt worden sind, sowie einem Vertreter des Konzerngerichtshof.
Endnoten
Quellenangaben
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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