Las Vegas
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Las Vegas ist eine Stadt im Pueblo Corporate Council. Sie liegt im Nordosten der Mojave-Wüste.
Geschichte
Die Stadt im ehemaligen Nevada gilt seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Mafioso Bugsy Siegel dort mit dem «Flamingo» das erste große Casino-Hotel bauen ließ, als die Metropole des Glücksspiels schlechthin. - Ungeachtet der verstärkten staatlichen Einmischung und der Bemühungen der Behörden und des US-Bundesstaates Nevada, den Einfluss der organisierten Kriminalität auf das legale Glücksspiel zu begrenzen und zu unterbinden, blieb der Mythos von der "Mafiastadt Las Vegas" das gesamte 20. Jahrhundert hindurch unverändert bestehen.
An dieser Situation änderte sich auch nichts, als die Stadt nach dem Erwachen, dem Geistertanzkrieg, dem Vertrag von Denver und der Schaffung der Native American Nations in der Ute Nation zu liegen kam, wo sie - neben der Mormonenstadt Salt Lake City - die größte Anglo-Enklave bildete.
2051 wurde das neue Flamingo Casino durch die Flamingo Casino Group in Las Vegas eröffet.[1][2]
Als die Ute sich dem Crash 2.0 gezwungen sahen, den Staatsbankrott zu erklären, und ihre Nation im Pueblo Corporate Council aufging, erhielt dieses dadurch mit Las Vegas - nach Los Angeles - eine weitere amerikanische Großstadt und Anglo-Hochburg.
Technomancer-Massaker
2074 kam es in Las Vegas zum sogenannten Technomancer-Massaker, bei dem Horizons Consensus den Einsatz tödlicher Gewalt gegen demonstrierende Technomancer erlaubte. Für Horizon war dies der reinste PR-Albtraum.[3]
Wirtschaft
Die Wirtschaft von Las Vegas basiert im wesentlichen auf dem legalen Glücksspiel und dem damit verbundenen Tourismus. Daneben spielten die Hotels mit ihren Showbühnen, Theatersälen und Tagungsräumen zudem eine bedeutende Rolle als Aufführungs- und Veranstaltungsort für Boxkämpfe, Musicalpremieren, Konzerte und Film- und SimSinn-Galas sowie für Kongresse und Symposien von Konzernen, Wirtschafts- und wissenschaftliche Institutionen aus ganz Nordamerika.
Auch in Las Vegas ist Horizon sehr präsent; der Konzern ist praktisch in alle wesentlichen Geschäfte in der Stadt verwickelt.[4] Der Konzern ist praktisch Eigner von Enterprise, einem Viertel der Stadt.[5]
An der University of Nevada Las Vegas unterhält Horizon zudem das konzerneigene (und damit exterritoriale) Horizon Institute for Astral Studies, das die Geister der Mojave-Wüste studiert.[6]
Drei Unternehmensgruppen besaßen dabei zumindest bis in die 2060er den Löwenanteil der Hotels und Casinos:
- die Flamingo Casino Group - ein Frontunternehmen der Mafia der Verontesses
- die Wind Speaker Corporation - die offizielle Fassade von Roger Tekwas Comanche-Mob
- das Wynne Conglomerat unter Leitung Paddy McManus'
In den 2070ern drängte die Horizon Group massiv in die Stadt und eroberte sich einen Platz am Tisch, sowie mehrere Kasinos - dem Megakonzern gehört das Rattler Casino[7], und mit Planet Horizon hat der Konzern auch sein eigenes, nach ihm benanntes Casinohotel am Strip.[8]
Auch Waffenhersteller Krime ist in Las Vegas aktiv und kümmert sich hier um Import, Marketing, Vertrieb und Produktion von Teilen und Munition.[9]
Unterwelt
Die Mafia kontrollierte hier mit der Verontessefamilie unter Führung Don Dominic "Chips" Fredas nicht nur das Glücksspiel-Geschäft (und die Unterwelt-Seitenzweige wie Prostitution, BTL-Handel und Kredithai-Gewerbe) mehr oder minder unangefochten, sondern beherrschte auch den Stadtrat und genoss entsprechende Freiheiten. Die Ausbreitung des ameriindianischen Konkurrenten der Comanche Mafia Roger Tekwas begann in den 2050ern und frühen 2060ern allerdings, ihre Geschäftsgrundlage anzuknabbern, da das Konkurrenz-Syndikat mehr und mehr Casinos in der Mafiastadt an sich brachte, so dass sich die Mafiosi Don Dominics in einem erbitterten Krieg um die liebgewonnene Machtbasis und die lukrativen Pfründe wiederfand. Nach dem die Ute Nation im Gefolge jahrzehnte langer Misswirtschaft und des Crash 2.0 praktisch bankrott war, und vom PCC absorbiert wurde, kam auch dessen hauseigenes Syndikat der Koshari verstärkt nach Vegas, und rieb in der Folge den Comanche-Mob nahezu auf, wobei ihm auch die (inoffizielle) Rückendeckung durch die Pueblo-Behörden geholfen haben dürfte. Während von der Comanche Mafia in der Folge kaum mehr geblieben ist, als eine bessere Gang, führt der Ork Ayawamat Chua seither die Geschäfte der Koshari in der Spielerstadt. Obwohl auch die Verontessefamilie, die in diesem Krieg Neutralität wahrte, einige Verluste hinnehmen mußte, ist sie auch zu Beginn der 2070er nach wie vor das stärkste Syndikat in der Spielerstadt.
Wie der Shadowland-User "Cigar Chomper" es 2062 prophezeit hat: Vegas war eine Mafiastadt, ist eine Mafiastadt und wird auch für alle Zeit eine Mafiastadt bleiben! - In diesem Sinne: Viva Las Vegas und Viva Verontesse! | |
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Um ihre Kunden vor dem Fallout des Unterweltkrieges zu schützen, haben sie zudem einen bewaffneten Limousinenservice gegründet, mit dem sie die zahlungskräftigen Spieler sicher vom Flughafen in ihre Casion-Hotels und wieder zurück kutschieren konnten...
Mit dem hiesigen «Ancients»-Chapter hat sich Horizon gut gestellt.[5]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadows of North America S. 186
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S. 78 (eV: S. 73)
- ↑ The Twilight Horizon S.131
- ↑ The Twilight Horizon S. 30
- ↑ a b The Twilight Horizon S. 22
- ↑ The Twilight Horizon S. 32
- ↑ 10 Jackpointers S. 29
- ↑ The Twilight Horizon S. 27
- ↑ Tödliche Schatten S.19
Widersprüche
Konflikt: AdSW S. 78 (eV: S. 73)
Der Sixth World Almanac / Almanach der Sechsten Welt ordnet Las Vegas bereits in den 2050ern Pueblo Corporate Council zu, obwohl es zur zu diesem noch bestehenden Ute Nation gehört.
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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