S-K Centurios Essen
Dieser Artikel behandelt das Stadtkrieg-Team; für weitere Bedeutungen siehe Centurion (Begriffsklärung). |
S-K Centurios Essen (Stadtkrieg) Überblick (Stand: 2073) | |
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Teamfarben: Purpur, Rot | |
Spitznamen: Centurios | |
Gegründet: 2030 | |
Stadt: Essen, RRP, Nordrhein-Ruhr, ADL | |
Sponsoren: Saeder-Krupp | |
Liga: DSKL | |
Präsident: Dr. Nina Neukäter | |
Trainer: Thomas Bleckmann | |
Erfolge:
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Die S-K Centurios Essen sind das Stadtkriegsteam Saeder-Krupps innerhalb der DSKL, das national wie international zu den absoluten Top-Teams zählt, häufig sowohl den Meistertitel der Liga als auch den Teuton Bowl und das Turnier des "Krupp Massakers" im Rhein-Ruhr-Megaplex und in der Vergangenheit auch schon mehr als einmal den Eurobrawl und den Weltmeistertitel im Urban Brawl gewonnen hat.
Geschichte
Die «S-K Centurios Essen» wurden 2030 gegründet, und spielen seit Beginn der Liga ununterbrochen in der DSKL. In dieser Zeit haben sie zahllose Meistertitel und Teutonen-Bowl-Siege errungen, und auch das alljährliche Wohltätigkeitsturnier des «Krupp Massaker» häufig dominiert, wozu noch Eurobrawl- und Weltmeisterschafts-Teilnahmen und Siege kommen.
Neben ihrer (der hohen Zahl an absoluten Topspielern geschuldeten) spielerischen Qualität und der ausgeklügelten Taktik sind die Centurionen auch für ihre harte, brutale Spielweise bekannt, die ihnen - ebenso wie den «Ruhrmetall Leviathanen» - den Ruf eingebracht hat, zu den Knochenbrechern der Liga zu gehören. Beispielsweise schlug der für die Centurios spielende Troll Chrome Bean in einem Match gegen die «Black Barons Mainz» dem Mainzer Spieler Ordog eine Hand ab (die später vom Mainzer Sani Anubis ersetzt wurde). - Nichtsdestotrotz gelang den Mainzern jedoch das (seither von keinem anderen Team wiederholte) Kunststück, Ende der 2050er einen Wipeout gegen die «S-K Centurios Essen» zu erzielen, mit dem sie sich damals die Deutsche Meisterschaft sicherten.
In der Saison 2068/69 kam es zu einem extremen, sportlich kaum erklärlichen Leistungseinbruch der Mannschaft, der im Austausch des kompletten Managements und Trainerstabes sowie der Verpflichtung von drei neuen Spielern resultierte. - 2072 gewannen sie dann im Rahmen des International Urban Brawl World Cup den Weltmeistertitel.
Im Teutonen-Cup 2073 legten die «Centurios Essen» einen beeindruckenden Durchmarsch hin, wobei sie symbolisch die Teams von Saeder-Krupps wirtschaftlichen und politischen Gegenspielern in der Allianz - Mitsuhamas «Cyberzombies Düsseldorf», die «Ruhrmetall Leviathane» aus Oberhausen und die «Frankfurt Fireraisers» des FBV - und anschließend im Halbfinale «Frankfurt Massaker» sowie im umjubelten Finale das Häftlingsteam der «Death Row Borkum» schlugen.
...wobei die Gerüchte, da wäre sowohl, bezüglich der Spielpaarungen, die S-K perfekt in den Plan passten, als auch bei den Ergebnissen dran gedreht worden, weder in den Urban Brawl Fan-Foren noch in den Boards der Schattenmatrix komplett zum Verstummen gebracht werden konnten. Guckt mal im Abschnitt "Kritik"...! | |
Kriegskind |
Als Ergebnis beendeten die Centurios die Saison als deutscher Meister, Teutonen-Cup-Sieger und amtierender Weltmeister.
Mitglieder
Vereinsführung
Präsidentin der S-K Centurions Essen ist 2073 Dr. Nina Neukäter, und trainiert wird die Mannschaft von Thomas Bleckmann.
Ein legendärer Trainer der Centurios in den 2050ern war Hendrik Langenberg, der damals sechs Jahre in Folge den Trainerposten der «ADL Allstars» erhielt, ehe - nach seinem Tod - auf Druck der anderen Mannschaften die nach ihm benannte "Langenberg-Regel" eingeführt wurde, derzufolge kein Trainer mehr in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Coach der Allstars sein darf.
Spieler
- Jorn "Wyvern" Bullat, Jäger (ab 2061, 2063/64 «ADL Allstars»-Spieler)
- Tobias "Gendrafu" Burger, Scout
- Chrome Bean (2050er)
- Svetlana "Bounce" Jurjewa, Scout (ab 2071)
- Zacharias "Der Graf" Sarentin, Jäger (2072 zu den «Frankfurt Fireraisers» gewechselt)
Fans
Die Centurios haben einen offiziellen Fanklub, die S-K Legionaires aka Goldene Legion, der selbst ein eingetragener Verein ist, und von S-K gefördert und unterstützt wird. Während dies eigentlich dazu dienen sollte, die Fanbegeisterung in geordnete Bahnen zu lenken, und der Club einerseits durch Merchandising-Verkäufe an seine Mitglieder enorme Summen für den Konzern erwirtschaftet, andererseits jedoch auch selbst Mitgliedsbeiträge von den in ihm organisierten Warmongern erhebt, funktioniert das mit den geordneten Bahnen nicht immer so, wie gewollt: So waren die Anhänger der goldenen Legion für die Fanrandale in einem Bielefelder Kaufhaus während der Autogrammstunde mit «Hamburg Rams»-Star Adrien "Foudre" Marcourt im Vorfeld des '72er Teutonen Cups verantwortlich, und auch der von Shadowrunnern arrangierte Motorrad-Unfall des «Berlin Cybears»-Jägers Mathze Weiland abseits der Kriegszone soll von Legionaires in Auftrag gegeben worden sein.
Big L
Es gibt einige Hinweise, dass Lofwyr höchst persönlich Anteil am Erfolg (und Misserfolg) "seines" Teams nimmt, und faktisch der - wortwörtlich - größte Fan der «Centurios» ist. Hierzu passt das persönliche Gespräch von Management und Trainerstab nach einem unerklärlichen und extremen Leistungstief der Centurios in der Saison 68/69 (nach dem beide Gremien komplett neu besetzt wurden). Gerüchte wollen sogar wissen, der Großdrache sei - zuweilen - selbst an der Ausarbeitung der Taktik, mit der die S-K Centurios in wichtige Begegnungen gingen, beteiligt. - In jedem Falle soll er auf ärgerliche bis peinliche Niederlagen seiner Centurions mit ähnlich cholerischem Verhalten reagieren, wie dies von Richard Villiers bei einem schlechten Abschneiden seiner favorisierten Baseballmannschaft der «New York Yankees» in NAL berichtet wird.
Kritik
Da die S-K Centurios für Saeder-Krupp und seinen drachischen Chef sowohl eine Maschine zum Gelddrucken als auch ein Propaganda-Instrument ersten Ranges darstellen, und der Großdrache zudem ein ausgesprochen schlechter Verlierer ist, kommt es angeblich öfter mal vor, daß ein Sieg der Centurios notfalls auch mit irregulären, unfairen und regelwidrigen Mitteln sichergestellt wird. Speziell im Zusammenhang mit dem Ablauf des Teutonen-Cups von 2073 gibt es in den Schatten (und auch jenseits der Matrix-Portale für Verschwörungstheoretiker und Ultra-Warlodges konkurrierender Teams) ebenso hartnäckige wie zutreffende Gerüchte, dass kräftig manipuliert wurde, damit S-Ks Mannschaft erst die Konzernteams seiner direkten Konkurrenten (MCTs «Cyberzombies Düsseldorf», die «Frankfurt Fireraisers» des FBV und die «Ruhrmetall Leviathane») schlagen, und im Finale auf das Häftlingsteam «Death Row Borkum» treffen, und dieses ebenfalls glorreich niederringen konnte. Wegen der mörderisch-brutalen Spielweise die die Inselschlächter aus dem Großgefängnis Borkum in den vorangegangenen Partien gegen die «Asphaltcowboys München» und die «Hamburg Rams» an den Tag gelegt hatten, wurde der Sieg der Essener auch von einem Großteil der Stadtkriegsfans bejubelt, die sonst keine Centurios-Anhänger waren.
Daneben wird den Centurios von den Fans anderer Teams auch häufig vorgeworfen, sie würden die Wirtschaftsmacht und die Ressourcen ihres Sponsors im Übermaß nutzen, so daß kein anderes Team mehr wirklich konkurrenzfähig wäre, was den Zugang zu überdurchschnittlich guter Ausrüstung, überlegene Waffen und Cyberware und teilweise selbst militärische Prototypen miteinschließt. Ein weiterer Vorwurf lautet, sie würden ihre jeweiligen Konkurrenten kaputt kaufen, in dem sie deren besten Krieglern bessere Verträge und höhere Gehälter böten, selbst, wenn diese bei den Centurios dann kaum Spielzeit bekämen, und dauerhaft nur Ersatz wären.
Das "Schlechte Verlierer" trifft nicht nur auf Big L selbst oder die Warlodges der Goldenen Legion zu, sondern auch auf viele Anzugträger in S-Ks oberen Management-Etagen: Wie sonst ließe sich erklären, dass S-K seinen Einfluss auf Justiz und Politik nutzte, um Ex-Member des «Roadgunner Brigade MC» und der «A666»-Go-Gang in den Reihen von «Frankfurt Massaker» wegen uralter, offener Haftbefehle aus ihrer aktiven Ganger-Zeit hinter Gitter zu bringen, nach dem das Groß-Frankfurter Team in der Liga-Saison '77 die Centurions überraschend geschlagen, und dabei zudem noch einen Kanter-Sieg errungen hatte?! | |
Kriegskind |
Wegen der hohen Anzahl von im Team versammelten Topspielern mit entsprechenden Starallüren, die schon zwangsläufig zu Reibungspunkten, Rivalitäten und Eifersüchteleien führen, bei gleichzeitig extrem hohem Leistungsdruck und der dadurch beförderten, team-internen Konkurrenz ist das Arbeitsklima innerhalb der Mannschaft zudem häufig nicht all zu gut, was teilweise in mannschafts-internen Intrigen und regelrechtem Mobbing mündet (und einzelne Spieler dazu bringt, die Centurios lieber früher als später wieder zu verlassen, um sich ein neues Team zu suchen).
Quellenindex
- Blut & Spiele 150, 153, 154, 158, 159, 163, 164, 165, 166, 168, 171, 178, 179 (Abbildung), 180, 181, 182, 183, 184
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