Stuffer Shack

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Stuffer Shack
Überblick (Stand: 2079) [1]
Abkürzung: S²[2]
Alternativname: Stuffer Shack Corporation[3]
Mutterkonzern: Aztechnology[4]
Branche: Einzelhandel[5]

Stuffer Shack ist eine weltweit präsente Kette von Discount-Supermärkten.

Angebot

Als weltgrößter Discounter hat Stuffer Shack ein ungeheures Umsatzvolumen.[6] Stuffer Shack bietet ein recht umfangreiches Sortiment an Hausmarken und Discount-Waren an.[7] hauptsächlich billige Lebensmittel, von denen das meiste unter dem Oberbegriff Soyfood zusammengefasst werden kann,[8] Getränke, Medienerzeugnisse (unter anderem Porno[9]-SimSinn-Chips[10]), Haushaltwaren und einfache Wegwerftextilien an. Allerdings gehören auch Unterhaltungselektronik, Elektrowerkzeuge für Heimwerker, billige Kommlinks von der Stange und freiverkäufliche Waffen - jeweils aus der unteren Preiskategorie - zur Angebotspalette.[11] Auch kann man in einem Stuffer Shack in der dafür vorgesehenen Ecke auch heißen Soykaff und warme oder kalte Snacks zu sich nehmen, die vor Ort in einem Mikrowellenofen erhitzt werden[12] und einen öffentlichen, kostenpflichtigen Jackpoint für den Matrixzugang nutzen.

Die Produkte von Stuffer Shack sind grundsätzlich legal und nicht lizenzpflichtig,[13] aber meist RFID-markiert. Kaufdaten werden gespeichert und werden so gut Aztechnology das kann für Kundenprofile verwertet. Basierend darauf zielt der Megakonzern dann mit gezielter AR-Werbung auf den einzelnen Kunden.[7] Stuffer Shack ist bekannt für aggressive Werbung, und Sonderaktionen, oft für scharf gewürzte [Soyfood|Stuffers]], die durchaus eine Weile Körpergeruch verursachen (teils sogar gewünscht).[14] Viele von Stuffer Shacks PRodukten gelten als grenzwertig suchterregend, und viele der Nahrungsmittelzusätze, die die Hausmarken des Konzerns verwenden, sind zumindest grenzwertig giftig.[15]

Präsenz

Stuffer Shack ist weltweit präsent. Von Seattle[16] über Vancouver,[17] Atlanta,[18] London,[19] Tenochtitlán[20] und dem Rest von Aztlan (natürlich),[21] dem Freistaat Kalifornien,[22] New Orleans,[23] in Japan und überall in Asien,[24]

Stuffer Shacks findet man nahezu überall. Sogar andere Konzerne lassen sie in öffentlichen Bereichen ihrer Enklaven zu; es gab beispielsweise einen in der Renraku-Arkologie in Seattle.[25] Die Kette ist berüchtigt für aggressive Expansion und dafür, konkurrierende Geschäfte (insbesondere kleine, unabhängige Läden) auch mit Hilfe angeheuerter Ganger übernahmereich zu machen, nur damit noch ein Stuffer Shack an noch einer Straßenecke aufmachen kann.[26]

Stuffer Shacks finden sich meist eher in dichter besiedelten Gegenden, in denen die Unterschicht lebt,[22] oder zumindest starker Publikumsverkehr ist.[27] Auf dem Land findet man diese Läden seltener (aber es gibt sie durchaus).[28]

Stuffer Shack Online

Stuffer Shack ist natürlich auch in der Matrix zu finden. Jeder Laden hat seinen eigenen Host, der nebenbei vom Ladenpersonal verwaltet wird.[29] Diese Hosts sind üblicherweise klein und schwach und nur unwesentlich größer in der Matrix, als es ein realer Store wäre.[30]

Als kleine unbedeutende Hosts sitzen Stuffer Shacks in ihren jeweiligen Gittern nahe am virtuellen Boden neben Geräten und anderen unspektakulären Matrixpräsenzen. Sie sind mit ihrem physischen Ort verbunden und daher üblicherweise im öffentlichen oder zumindest lokalen Gitter, was sie nahe am Zuhause hält ("Wo ein Verbrauchermarkt sein sollte™").[29]

Gemäß den Franchise-Richtlinien von Stuffer Shack hat das Innere eines Hosts eigentlich auszusehen wie das Innere des physischen Ladens. Tatsächlich haben aber die meisten Filialleiter wenig Ahnung von Administration oder Ikonographie (und kein Geld für einen ordentlichen Hostwartungsservice). Also sind StufferShack-Hosts eher schwach administriert und daher beliebte Treffpunkte und Clubhäuser für Möchtegern-Hacker.[29] StufferShack-Hosts sind auch geradezu sprichwörtlich einfache Hackingziele. Wer hier nicht rein kommt, der schafft es auch nirgendwo anders.[31]

Das Aussehen, die Bedienung, die Naturgesetze und Regeln sind in jedem Stuffer Shack ein wenig anders, was von den Launen des Managements und seinen Aufwendungen für Matrixsicherheit abhängt. Trotz all dem Chaos kann man in den Hosts tatsächlich einkaufen und die Einkäufe entweder abholen oder sich innerhalb eines gewissen Umkreises zustellen lassen. Da Eingriffe hier eine der wenigen Möglichkeiten sind, die einen Aztechnology-demiGODs|demiGOD in einen StufferShack-Host locken können, lassen die Kids meist die Finger von dieser Funktion.[29]

Stuffer-Plus

Hauptartikel: Stuffer-Plus

In der ADL hat die Stuffer Shack Kette den deutschen Discounter Plus übernommen, und betreibt die Stuffer-Plus-Discounter. Diese findet man allerdings in den 2070ern nur noch in Stadtteilen der Unterschicht und unteren Mittelschicht - etwa im Rhein-Ruhr-Megaplex - da vollautomatisierte Lieferservices, die direkt mit dem "selbstauffüllenden" Kühlschrank und dem Haussystem kommunizieren, bereits ab der gehobenen Mittelschicht Standard sind und den Einkauf im Supermarkt um die Ecke überflüssig machen.[32]

Stores

Stuffer Shacks folgen meistens einem einheitlichen Grundriss, und sehen praktisch überall gleich aus, wenn man von dem kleinen Teil des Angebotes absieht, den lokale Produkte ausmachen, inklusive einiger weniger natürlicher Lebensmittel. Beleuchtet sind sie in grellem Neon und billigem LED-Licht, und eingerichtet in leicht sauberzuhaltendem, uniformem Grau, was die grellen Produkte um so mehr hervorhebt. Der gute alte Stuffer Shack, das Geschäft, über das sich jeder beschwert, und wo man sich doch freut, wenn es für einen da ist, auch wenn es gerade 4 Uhr morgens ist.[9]

Manche Stuffer Shacks haben auch Drivethrough-Schalter, wo man sich einen Einkauf zusammenstellen lassen oder vorbestellte Einkäufe abholen kann.[33] In miesen Nachbarschaften werden die eigentlich Mitarbeiter vorbehaltenen Toiletten der Stuffer Shack-Stores gerne als öffentliche Toilette benutzt.[34] Stuffer Shacks haben 24/7/365 geöffnet.[11]

Einige Stuffer Shack-Stores haben eine kleine, angegliederte MultiFuel-Tankstelle, aber bei weitem nicht alle.[35] Manche verfügen auch über kostenpflichtige Ladestationen für Elektrofahrzeuge.[36]

SuperShack

Manche Stores sind aber auch größer. Es gibt in Seattle einige doppelstöckige Stuffer Shacks (beispielsweise an der Ecke Madison Avenue und 9th Avenue), die ein deutlich erweitertes Sortiment führen als Standard-Shacks.[10]

StuffIt Stuffer Shack

Ein StuffIt ist ein winziger, 15 mal 30 Meter großer Verkaufsautomaten-Markt, in dem sich Automaten befinden, die das Nötigste aus allen Produktsparten verkaufen, sowie eine winzige Autokoch-Ecke, wo gekaufte Mikrowellengerichte aufgewärmt werden können. die meisten dieser Stores befinden sich in M-Bahn-Stationen oder in unterirdischen Passagen und Malls. Bis auf Sicherheitskameras und gepanzerte Gehäuse an den Verkaufsautomaten (und grundlegende Matrixsicherheit) gibt es in diesen Läden nur einen auch als Notfallkassierer arbeitenden, unterbezahlten und demotivierten Wachmann, der nicht immer auch Munition in seiner Waffe hat.[35]

Diese Stores haben in Japan die meisten normalen Stuffer shack-Stores verdrängt.[37]

Personal

Stuffer Shacks beschäftigen nach wie vor lebendes Personal, vor allem für den persönlichen Touch, den es liefert.[38]

Das Personal eines Stuffer Shack beschränkt sich auf ein Minimum - häufig lediglich den Typ an der Kasse - und besteht in der Regel aus unterbezahlten, demotivierten pickeligen Jugendlichen zwischen 17 und 25 Jahren, die mit ernsthaften Problemen oder Fragen der Kunden komplett überfordert wären.

Betreiber

Während es kein Geheimnis ist, dass die Mehrheit der im örtlichen Stuffer Shack angebotenen Lebensmittel in der Regel von einer Aztech-Tochter stammen, ist die Tatsache, dass die Stuffer Shack-Kette selbst ebenfalls zum Aztechnology-Konzern gehört, weit weniger bekannt.[4] Andernfalls hätte sie auch weit größere Probleme, ihr Filialnetz im Freistaat Kalifornien[22] oder den CAS zu betreiben. Ebenso unterläuft Stuffer Shack auch das von 2062/63 Ghostwalker gewaltsam durchgesetzte Verbot für Aztechnology, in Denver irgendeine geschäftliche Präsenz zu unterhalten oder wirtschaftlich tätig zu sein.

Stuffer Shack ist als Franchise-System organisiert: Die einzelnen Filialen sind nominell im Besitz des jeweiligen Niederlassungsleiters respektive Filialmanagers, aber durch Verträge an den Mutterkonzern gebunden, und somit bestenfalls scheinselbstständig. Der Konzern ermuntert seine Franchisenehmer, sich in lokale Gemeinschaften einzubinden, und das tun sie üblicherweise auch - ein Stuffer Shack-Franchisenehmer ist meist eine gute Gerüchtequelle für Lokales.[39]

Probleme

In den schlechteren Gegenden der Sprawls müssen sie sich oft mit Squattern, Vandalen/Randale-Kids Ladendieben und lokalen Go-Gangs herumschlagen, die gerne Stuffer Shacks überfallen[40] oder Schutzgeld kassieren wollen. Um den Verkäufer bei der Überwachung des Geschäfts zu unterstützen und ihm ein Minimum an Sicherheit zu gewähren, gibt es in der Regel vier Kameras im Laden und einen Panic-Button im Kassenbereich, der an sich meist schon mit einer Sicherheitsverglasung versehen ist. Häufig hat der Angestellte auch eine selbst finanzierte Schusswaffe (meist eine abgesägte Schrotflinte) zur Selbstverteidigung unter dem Kassenthresen.[41]

Kunden

Jeder ist Kunde bei Stuffer Shack. Und die meisten dieser Kunden sind ganz normale Leute.[42]



Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch


Weblinks