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Version vom 27. Oktober 2022, 17:44 Uhr

Pacific Prosperity Group
Überblick (Stand: 2072) [1]
Abkürzung: PPG
Typ: Wirtschaftsorganisation
Gründung: 8. Juli 2059[2]
Führung: Tzu Cheng (2060)[3]

Die Pacific Prosperity Group (PPG, deutsch Gemeinschaft für das Gedeihen des Pazifikraums) ist eine Organisation verschiedener Konzerne aus dem Pazifikanrainer-Raum, die durch wirtschaftliche Kooperation ihren Markteinfluss vergrößern wollen. Der PPG wurde vorallem als Antwort auf die Dominanz der Japanokons im asiatischen Raum gegründet.

Geschichte

Die Geschichte der Pacific Prosperity Group geht bis auf Wu Kuan-Lei, dem Gründer von Wuxing Incorporated aus Hongkong zurück. 2015 schwang er sich zu einem international anerkannten "Helden" auf, als er die Unabhängigkeit Hongkongs gegenüber der zerfallenden Volksrepublik China behaupten konnte.[4] 2020 an begann er damit, mit Geschäftskontakt über die Gründung einer einheitlichen Gruppe zur Bekämpfung der Vorherrschaft der Japanokons zu diskutieren. Er erhielt viel Unterstützung, aber die meisten Konzerne befürchteten, dass es negative Konsequenzen für sie geben würde, würden sie ihre Unterstützung öffentlich machen. Dennoch konnte der ältere Wu langsam aber sicher diese Gruppe formen.[1]

Der Crash von 2029 zerstörte die meisten Bemühungen Wus, da etliche kleinere Konzerne mehr als genug zu tun hatten, um irgendwie zu überleben. Ein weiterer Konflikt mit den Japanokons würde nichts gutes verheißen, weshalb sie von dieser Idee eher Abstand nahmen. 2039 verstarb Wu schließlich und sein Sohn, Wu Lung-Wei, übernahm das Ruder, um die Vision seines Vaters Realität werden zu lassen. Mehr als Anderthalb Jahrzehnte würde er damit verbringen, erneut Beziehungen mit vielen alten Kontakten seines Vaters zu bilden, wobei er die gleichen Probleme erfuhr wie auch schon sein Vater vor ihm.[1]

Dank eines massiven Kapitalstroms aus Dunkelzahns Vermächtnis im Jahr 2057 schaffte er es, aus Wuxing, welches zuvor ein kleiner AA-Konzern gewesen war, einen der Großen Zehn mit Sitz im Konzerngerichtshof zu machen.[1]

Gründung der PPG

Nun in der Position gestärkt, formte Wu mit Dutzenden von AA- und A-Konzernen das, was später die Pacific Prosperity Group werden sollte.[1] Um ihre Vision von Yamatetsus Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen, kontaktierte Buttercup im Januar 2059 Wuxing und die anderen potentiellen Mitglieder der PPG, kurz nachdem Tadamako Shibanokuji seinen Schlaganfall erlitten hatte. Der [Freier Geist|freie Geist]] hatte ganz klare Vorstellungen, welche Schachzüge nötig sein würden und leistete über mehrere Monate hinweg einiges an Überzeugungsarbeit, um aufzuzeigen, welche Vorteile die Unterstützung eines Megakonzerns hätte. Besonders ihr Hinweis darauf, dass Yamatetsu nach Wladiwostok umziehen würde, sollte die Skeptiker schließlich überzeugen.[5]

Am 8. Juli 2059 schlossen sich Yamatetsu, Wuxing, Tan Tien, Eastern Tiger, Kwonsham Industries, die Malaysian Independent Bank, Shibata Construction & Engineering, Lami Look Pagkaon und Pacific Rim Communications Unlimited zusammen und gründeten die Pacific Prosperity Group. Im September traten zudem zwei NAN Kons, Universal Omnitech und Gaeatronics, zusammen mit einem Dutzend kleinerer Konzerne, der PPG bei.[5][2]

Der Beginn der PPG war weitgehend unproblematisch und es gab nur wenige interene Querelen. Die frühen Bewerbungen von Lockheed und Federated-Boeing waren allerdings nicht einfach zu beantworten, da sie konkurrierende Geschäftsinteressen besitzen und Fed-Boeings rücksichtslose Einstellung zur Ausbeutung der pazifischen Ressourcen zu einer Streitfrage wurde.[6]

Im Gegenzug für wirtschaftliche Unterstützung beim Bau des Pelawangan Space Port erhielt die PPG am 12. August 2060 von der Sumatra-Allianz die Inseln Pulau Batam und Pulau Bintan.[7]

Auflösung?

Zu Beginn der 2070er gilt die Pacific Prosperity Group in der Auflösung begriffen und es gibt einigen Aufruhr. Darunter haben die Konzerne, wie etwa Kwonsham Industries, stark zu leiden.[8]

Agenda

Die PPG ist eine Wirtschaftsorganisation, vergleichbar mit der OPEC aus dem 20. und 21. Jahrhundert, die ins Leben gerufen wurde, um den Würgegriff der Japanokons in der Pazifikregion zu brechen und ein echtes Gegengewicht darzustellen.[3]

Die Malaysian Independent Bank (MIB) bildet das Rückgrat der PPG, zumal sie dank der Rückendeckung durch die Gruppe schon fast die Größe der Pacific Rim Bank erreicht hatte, die lange Jahre für die Pazifik-Anrainerstaaten von enormer Wichtigkeit war. Durch die Übernahme dieser Funktion half das auch den Anrainerstaaten des Pazifiks, von den Japanern unabhängiger zu werden.[3]

Mitgliedschaft

Grundsätzlich kann jeder Konzern in einem Pazifikland (von Yakutien bis Australien, vom Athabaskan Council bis Chile und alles, was dazwischen liegt) sich für eine Mitgliedschaft bewerben, wenn er den Statuten der Gruppe zustimmt. Vorteile einer Mitgliedschaft umfassen etwa günstigere Konditionen bei der MIB, Vorteile beim Handel mit anderen Konzernen der PPG und Ländern, die unter dem Einfluss der Gruppe stehen. Auch erhält man einen gewissen Schutz gegen die Japanokons.[3]

Besonders die kleineren PPG-Mitglieder wie Mangadyne, Polynesian Fuels und Red Wheel Engineering profitierten massiv von ihrer Mitgliedschaft. Daneben gibt es aber auch noch einige Vergünstigungen und Verantwortungen im Rahmen der Mitgliedschaft, seien es Wettbewerbsregeln oder Produktionsbegrenzungen. Bestimmte Regionen, wie etwa Hongkong, Singapur, Wladiwostok und Vancouver werden zu PPG-unterstützten Wirtschaftszentren ausgebaut.[3]

Weiterhin unterhalten die Konzerne der PPG gemeinsame Projekte und Forschungs-Austauschprogramme, um so selbst konkurrenzfähiger gegenüber den Japanern zu werden.[3] Allerdings ist die PPG kein perfekter Bund. Es gibt auch hier immer Meinungsverschiedenheiten, von denen nicht alle auf diplomatischen Wege ausgefochten werden. Auch unter PPG Mitglieder gibt es Anschläge, Shadowruns und vergleichbares.

Leitung

Mitgliedskonzerne entsenden je einen Vertreter in den Vorstand der PPG, aus dem wiederum der Vorsitzende gewählt wird. 2060 wurde dieser Posten von Wuxings Unterhändler Tzu Cheng bekleidet, dem ersten Vorstandsvorsitzenden. Der gerissene Geschäftsmann hatte sich bislang als gute Wahl erwiesen, da er die Interessen der großen Konzerne mit denen der kleinen ausbalancieren wusste.[3]

Verbindungen

Der Wettbewerb zwischen der PPG und Monobe International prägten den Japanokon über mehr als ein Jahrzehnt. Als größter AA-Japanokon waren die Konflikte zwischen den Mitgliedern der PPG und Monobe samt dessen Tochterunternehmen heftig. Verstärkt wurde dieser Konflikt vor allem durch den Umstand, dass Monobe eine weltweite Präsenz besitzt und als AA-Konzern deutlich verletztlicher war als seine AAA-Kollegen, wodurch der Konzern am Ende mehr einstecken musste.[9]

Dieses Verhältnis hat sich nach dem Crash von 2064 und dem langsamen Niedergang der PPG bedeutend beruhigt. Auch wenn es heute noch reichlich Schattenoperationen zwischen Monobe und der PPG geht, ist die Intensität und Häufigkeit nicht mehr so außergewöhnlich wie noch zuvor. So ist es inzwischen nicht mehr verwunderlich, dass man sich zwar meistens bekämpft, aber in manchen Fällen sogar gemeinsame Sache macht. In einigen Einzelfällen vertreibt Monobe sogar Produkte von PPG-Mitgliedern in seinen Läden.[9]

Mitglieder der PPG

Gründungsmitglieder sind mit einem * markiert.

Frühere Mitglieder



Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

Konflikt: Konzerndossier S.169 -- Konzernkrieg S.72
Abweichung: Gründung der PPG
Laut der Infobox in Konzerndossier wurde die PPG 2057-2058 gegründet, was aber mit der allgemeinen Angabe, dass die PPG 2059 gegründet wurde, im Konflikt steht. Vermutlich wurde hier gemeint, dass in dieser Zeit die Gruppe geformt wurde.

Konflikt: Konzerndossier S.169 -- Konzernkrieg S.72
Abweichung: Aufnahme von Yamatetsu
Laut Konzerndossier stellte Butterblume den Antrag auf die Mitgliedschaft Yamatetsus im Jahr 2064. Dies ist aber ein Schreibfehler, da Yamatetsu zu den Gründungsmitgliedern der PPG im Jahr 2059 gehört, wie es auch korrekterweise aus dem eigentlichen Text außerhalb der Infobox vorgeht und in Konzernkrieg nachzulesen ist.

Index

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Weblinks