Anouk Theiler: Unterschied zwischen den Versionen
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Anouks Eltern haben einen Thai-Imbiss in [[Duisburg-Neudorf]]. Seine Mutter ist [[Thailand|Thailänderin]], sein Vater das Produkt der in den [[wp:1980er|1980ern]] geschlossenen Ehe eines typischen Ruhris mit einer thailändischen ''Katalog-Braut'', der - nach zwei kinderlos gebliebenen Ehen - als zweifacher Witwer mit | Anouks Eltern haben einen Thai-Imbiss in [[Duisburg-Neudorf]]. Seine Mutter ist [[Thailand|Thailänderin]], sein Vater das Produkt der in den [[wp:1980er|1980ern]] geschlossenen Ehe eines typischen Ruhris mit einer thailändischen ''Katalog-Braut'', der - nach zwei kinderlos gebliebenen Ehen - als zweifacher Witwer mit 48 seinerseits eine über 20 Jahre jüngere Thai geheiratet hatte. Anouk, der [[2064]], nur wenige Tage vor dem [[Crash 2.0]], geboren wurde, hat noch eine ein Jahr jüngere und drei ältere Schwestern sowie einen älteren Bruder. Den Eltern gelang es irgendwie, im auf den Crash folgenden, heillosen Immobilienchaos im Viertel, sowohl ihre Wohnung als auch den Imbissbetrieb zu halten. | ||
Vielleicht war es ein Fehler, dass seine Eltern Anouk nie ein [[Kidlink]] kauften, sondern gleich ein ''richtiges'' [[Kommlink]] samt Brille, und er zudem bereits als 7jähriger das abgelegte (weil längst durch ein besseres, neueres und leistungsfähigeres Modell ersetzte) [[Trodennetz]] des älteren Bruders nutzen konnte. Das hatte zwar manchmal Aussetzter, aber wenn es funktionierte war er damit nicht auf die [[AR]] beschränkt, sondern konnte direkt voll in die [[VR]] der Matrix eintauchen. ... Jedenfalls lernte er sehr rasch, wie man die WiFi-Matrix für diverse Dinge nutzen konnte, die so eigentlich nicht vorgesehen oder ihm sogar explizit untersagt worden waren, und mit 9 gelang es ihm zum ersten Mal, sich in einen [[Datahaven]] zu schleichen. Natürlich merkten die schattigen Nutzer des dortigen Boards schnell, dass sie es mit einem Kid zu tun hatten, das für die [[Schatten]] noch deutlich zu jung war, und warfen ihn postwendend wieder hinaus, aber davon ließ Anouk Theiler sich nicht abschrecken. | Vielleicht war es ein Fehler, dass seine Eltern Anouk nie ein [[Kidlink]] kauften, sondern gleich ein ''richtiges'' [[Kommlink]] samt Brille, und er zudem bereits als 7jähriger das abgelegte (weil längst durch ein besseres, neueres und leistungsfähigeres Modell ersetzte) [[Trodennetz]] des älteren Bruders nutzen konnte. Das hatte zwar manchmal Aussetzter, aber wenn es funktionierte war er damit nicht auf die [[AR]] beschränkt, sondern konnte direkt voll in die [[VR]] der Matrix eintauchen. ... Jedenfalls lernte er sehr rasch, wie man die WiFi-Matrix für diverse Dinge nutzen konnte, die so eigentlich nicht vorgesehen oder ihm sogar explizit untersagt worden waren, und mit 9 gelang es ihm zum ersten Mal, sich in einen [[Datahaven]] zu schleichen. Natürlich merkten die schattigen Nutzer des dortigen Boards schnell, dass sie es mit einem Kid zu tun hatten, das für die [[Schatten]] noch deutlich zu jung war, und warfen ihn postwendend wieder hinaus, aber davon ließ Anouk Theiler sich nicht abschrecken. |
Version vom 26. Februar 2022, 14:04 Uhr
Anouk Theiler * 28. Oktober 2064 in Duisburg | |
Persona | Det Theil |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | thailändische Wurzeln (in der ADL geboren) |
Staats- angehörigkeit |
deutsch |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Duisburg) |
Tätigkeit | Gang-Kid (Prospect) / Jung-Decker (Ex-Skriptkid) |
Komcode | det_theil/theiler_anouk@ruhrnetz/öffgrid.de |
Anouk Theiler ist ein Jung-Decker des Duisburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs», eigentlich kaum mehr, als ein Skriptkid, das irgendwie die Umstellung der Matrix-Protokolle 2075 zur "De-la-Mar-trix" überstanden hat - und eine echte Nervensäge mit einem ziemlich merkwürdigen und gelegentlich geradezu kranken Sinn für Humor.
...der sich wegen seiner dumm-dreisten Aktionen und Spaß-Hacks schon von diversen Gang-Chummern die eine oder andere Schelle gefangen, und von der Gangleaderin und ihrer Vize mehr als einen scharfen Rüffel kassiert hat, ohne, dass sich sein unreifes Verhalten nennenswert gebessert hätte...! | |
Shooting Star [L 1] |
Eine der unmöglichsten Nummern, die er sich geleistet hat, war, dass er im Mai '77 dem öffentlichen PAN-Profil eines Spieler-Beraters von einem der Stadtkriegler der «S-K Centurios Essen», der mit seinem Schützling zu einem Promo-Foto-Shooting unterwegs war, einen ARO-Tag angehängt hat, der diesen als Mitglied im "Adult-Baby-Club Neu-Essen" auswies, und zudem jedermann wissen ließ, dass der betreffende angeblich eine "Nanny" respektive Domina für "strenge Sauberkeitserziehung mit harten Windel-Strafen" suche! - Man kann sich wohl denken, wie sauer sowohl der Agent als auch der Kriegler waren, als sie es mitbekommen haben...! | |
Firefox [L 2] |
Also schlimmer fand ich ja, dass er '78 bei einem Milch-Tanklastzug aus Westphalen per WiFi-Zugriff die Auslass-Ventile gehackt und geöffnet hat, als der gerade am Stadion des «MSV Duisburg» vorbeifuhr, so dass etwas über 1.000 Fußballfans, die für ein Heimspiel der Zebras auf Einlass ins Stadion warteten, bis zu den Knien in der weißen Brühe standen, falls sie nicht das Pech hatten, von der Milchschwemme von den Beinen geholt, und von Kopf bis Fuß durchnässt zu werden...! - Ich befürchte, dass Theiler es, wenn er den Hools und Ultras unter den MSV-Anhängern in die Hände fiele, nicht überleben würde...! | |
FFE [L 3] |
Waaaaas?! - Der Sauhund war das?! - Wenn ich den Lümmel in die Finger kriege, bind ich den an meine hintere Stoßstange, und schleif ihn einmal den Ruhr-Schnellweg rauf und runter, aber echt! | |
Endrohr |
Biographie
Anouks Eltern haben einen Thai-Imbiss in Duisburg-Neudorf. Seine Mutter ist Thailänderin, sein Vater das Produkt der in den 1980ern geschlossenen Ehe eines typischen Ruhris mit einer thailändischen Katalog-Braut, der - nach zwei kinderlos gebliebenen Ehen - als zweifacher Witwer mit 48 seinerseits eine über 20 Jahre jüngere Thai geheiratet hatte. Anouk, der 2064, nur wenige Tage vor dem Crash 2.0, geboren wurde, hat noch eine ein Jahr jüngere und drei ältere Schwestern sowie einen älteren Bruder. Den Eltern gelang es irgendwie, im auf den Crash folgenden, heillosen Immobilienchaos im Viertel, sowohl ihre Wohnung als auch den Imbissbetrieb zu halten.
Vielleicht war es ein Fehler, dass seine Eltern Anouk nie ein Kidlink kauften, sondern gleich ein richtiges Kommlink samt Brille, und er zudem bereits als 7jähriger das abgelegte (weil längst durch ein besseres, neueres und leistungsfähigeres Modell ersetzte) Trodennetz des älteren Bruders nutzen konnte. Das hatte zwar manchmal Aussetzter, aber wenn es funktionierte war er damit nicht auf die AR beschränkt, sondern konnte direkt voll in die VR der Matrix eintauchen. ... Jedenfalls lernte er sehr rasch, wie man die WiFi-Matrix für diverse Dinge nutzen konnte, die so eigentlich nicht vorgesehen oder ihm sogar explizit untersagt worden waren, und mit 9 gelang es ihm zum ersten Mal, sich in einen Datahaven zu schleichen. Natürlich merkten die schattigen Nutzer des dortigen Boards schnell, dass sie es mit einem Kid zu tun hatten, das für die Schatten noch deutlich zu jung war, und warfen ihn postwendend wieder hinaus, aber davon ließ Anouk Theiler sich nicht abschrecken.
Er lernte, die Zugangsmechanismen der Schattenboards und Datahavens auszutricksen, besorgte sich in Warez-Knoten illegale Utilities, Tarnkappen-, Täuschungs- und Hacking-Programme, und versuchte es erneut, und mit Erfolg, in jene versteckten Hosts zu gelangen. Um den Nutzern der Schattenmatrix, die ihn als Skriptkid und "Baby" schmähten, zu beweisen, dass er das Zeug zum Hacker hatte, fing er an, anderen mit Hilfe seiner illegal erworbenen Agenten und Cyberprogramme über die Matrix allerlei fiese Streiche zu spielen. - Nicht selten schoss er dabei weit über das Ziel hinaus, da er die Konsequenzen seiner Spaß-Hacks gründlich unterschätzte.
Über das Clubhaus des «Dwarven Haven», das ja offiziell ein "gemeinnütziges Jugendprojekt" darstellt, kam er dann mit noch nicht ganz 13 zum Duisburger Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» (denen ein dezidierter Hacker - oder Technomancer, was das angeht - bis dahin definitiv fehlte). Dort wurde er sehr rasch vom Hang-around zum Prospect und Anwärter auf eine volle Gang-Mitgliedschaft, auch, wenn Gangleaderin und Vize sich zuweilen nicht so sicher sind, ob die Probleme, die er mit seinen dreisten und zuweilen sinnfreien Aktionen verursacht, von seinem Nutzen für die Gang wirklich aufgewogen werden ...
So manches, was der sich bis jetzt geleistet hat, erinnert teilweise schon an die Auswüchse gewisser Spaß-Anarchisten aus Berlin und der Hamburger Bambule-Szene ... oder, wie ich leider zugeben muss, an gewisse Aktionen unsres magischen Wunderkinds Ming, damals, als wir noch die Hamburger «Dwarfs» waren, ehe die drohende Niederlage gegen die verfraggten «Holsten-Zombies» uns seinerzeit gezwungen hat, uns aus Hansecity zu vertschüssen... - Und ich habe - bedauerlicherweise - im Fall von diesem Theiler nicht den Eindruck, dass da seinerseits eine nennenswerte Besserung in Sicht wäre...! | |
Yan - He, who rides the WaMo |
In der NovaPuls-Ausgabe vom 19. Februar 2082 hat er via ShadowBot-App in der "F-Job"-Rubrik ein selbstgeschriebenes "Patch" für 11,11 € zum kostenpflichtigen Download angeboten, mit dem sich die Sicherheitseinstellungen des zum Kamelle-Verteilen modifizierten Gas-Granatwerfers der "Sony Versatile Cologne Edition" überbrücken und aushebeln lassen, und das natürlich dazu einläd, mit diesen Anthroformen Drohnen allerlei gefährlichen Unsinn zu treiben.
Erscheinungsbild
Anouk hat sich die - von Natur aus blauschwarzen, glatten Haare - in einem knalligen Gelb gefärbt, was ihn zusammen mit seinen für die Größe seines Kopfes und damit auch seines Gesichts überdurchschnittlich großen Augen fast wie eine lebend Mangafigur wirken lässt.
Seine - für sein Alter und seine Körpergröße recht großen - Füße stecken praktisch immer in modischen Iguana Boots, und er trägt bevorzugt einen in grellem Grün mit schwarzen Akzenten gehaltenen Blouson oder Windbreaker mit einer schon absurd großen Anzahl an Reissverschlüssen (und AR-Overlay auf dem Rücken, das das Chapter-Backpatch der Duisburger «Chinese Deadly Dwarfs» mit einem Prospect-Schriftzug in "Tropfschrift" zeigt).
Erinnert extrem stark an den Titel-Schriftzug der uralten "John Sinclair"-Groschenheftchen, von denen die Jungs und Mädels vom Duisburger «Dwarfs»-Chapter ein paar eingescannt als eBooks und die Original-Hefte eingegossen in Kunstharz im «Dwarven Haven» rumfahren haben (und die mir - wie ich zu meiner Schande gestehen muss - beim Formelentwurf vereinzelt durchaus schon die eine eine oder andere Inspiration geliefert haben). - Aber - im Gegensatz zum Original - animiert... Natürlich - Seufz! - Wie könnte es in Zeiten von VidFlash und entsprechenden Apps und bei einem Scriptkid und selbsternannten Matrix-Crack auch anders sein...?! | |
Schwester Angélique ... zum Glück ist dererlei neumodischer Schnickschnack bei UNSEREM Duisburger Chapter bislang noch nicht so verbreitet (und ich hoffe, unsere Schwester Principalis, Black Jeanne, stellt sicher, dass das auch in Zukunft so bleibt)! |
Schwester Angélique?! - Du musst grad' was sagen: Wer schmückt sich denn in der AR mit mehreren Sätzen "Teufelshörnern" und "Engelsflügeln", damit auch ja jeder Deine X Initiationsgrade sieht?! - Naa...??? | |
Maribel < Maribel_Parks@ætherlink.com/freenet.rrmp > - Auch, wenn's natürlich voll cool aussieht, und schon ziemlich edel... |
Assets
Anouk besitzt zwei Cyberdecks: Das eine ist ein PCD-500 von RadioShack, erworben mit dem Kommlink, der SIN (und dem damit verknüpften Taschengeldkonto) eines Mädchens aus Köln-Weidenpesch. Das zweite, deutlich leistungsfähigere Deck ist dagegen ein Ring of Light Special, das er etwas beschädigt gefunden hatte, und das der Ork, Gaming-Nerd und Junghacker Kevin Hammelknecht, der neben der Schule bei «Zuse's Use 'n' Loose Commlinks» jobbt, für ihn repariert hat. - Zusätzlich nennt Anouk noch eine Reihe von - teilweise illegal etwas aufgebohrten - Kommlinks unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen und ein paar Programmträger-Module für solche, sogenannte Dongles, sowie eine Auswahl der entsprechenden Peripheriegeräte wie ein externes - mittlerweile auch HotSim-fähiges - SimModul, mehrere Trodennetze, AR-Handschuhe und -Brillen sein eigen.
Weblinks