Kevin Hammelknecht
Kevin Hammelknecht * Juni 2064 | |
Persona | StinkyBinky |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel |
Besondere Merkmale | spillerig, dürr, knochig, leicht übergroßer Kopf |
Mutter | Antonia Hammelknecht (geb. Stankovitch) |
Vater | Bernd Hammelknecht |
Nationalität | deutsch |
Konzernangehörigkeit | NeoNET (bedingte Konzern-SIN) |
Tätigkeit | Ladenmittarbeiter / Hacker / Schüler |
AR-Profil |
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Kevin Hammelknecht - in Hacker- und vorallem Gamer-Kreisen auch bekannt unter seinem Persona "StinkyBinky" - ist ein halbwüchsiger Ork, der bei «Zuse's Use 'n' Loose Commlinks» im Duisburger Norden jobbt, und nebenbei auch ein brauchbarer Hacker.
Biographie
Kevin wurde im Juni 2064 als menschliches Kind einer Orkin geboren, die in NeoNETs (damals noch Novatechs) Fertigungswerk für Kleinelektronik im Ruhrplex am Band arbeitete, und erhielt so quasi automatisch eine bedingte Novatech-Konzern-SIN. Er hatte zum Zeitpunkt seiner Geburt drei orkische ältere Geschwister, zu denen später noch zwei jüngere, gleichfalls orkische Halbgeschwister kommen sollten, und goblinisierte mit neuneinhalb selbst zum Ork. Seine Mutter - ein großer Fan der alten 2D-Streifen sowohl Kevin Kostners als auch MacCauley Culkins in seiner Kinderstar-Rolle als "Kevin" - hatte ihrem menschlichen Sprössling den Vornamen verpasst, in der Hoffnung, er würde einen vergleichbaren Witz und ein entsprechendes Durchsetzungsvermögen gegenüber seinen Robustus-Geschwistern an den Tag legen.
Sic! - Unterschichtler und die Namenswahl für ihre Kids - eine unendliche Geschichte... auch, wenn's in diesem Fall anscheinend tatsächlich der mütterlichen Intention entsprechend funktioniert hat...! | |
Namegiver - Kevinismus 4ever! |
Kevins Vater - Bernd Hammelknecht - starb während des Crash 2.0 bei einer Kollision seines auf Autopilot fahrenden Jackrabbit mit einer automatisierten, gleichfalls autonom fahrenden Straßenkehrmaschine, noch ehe der Bub ein Jahr alt war.
Der neue Lebens(abschnitts-)gefährte der Mutter und Vater der beiden orkischen Halbgeschwister - gleichfalls ein Ork - ist lt. der (wirklich mies gesicherten) Personal-Unterlagen von NeoNET German Alliance übrigens ein Konzernrigger, der aber nix mit der Sicherheit zu schaffen hat. Viemehr ist der Jerk für einen ganzen Schwarm von Mechaniker- und Staplerdrohnen verantwortlich, die a) bei technischen Problemen und Störungen die Band-Ausfallzeiten am Montageband auf ein absolutes Minimum beschränken und b) den Abtransport der fertigen Kommlinks nach Abschluss der Endmontage mit maximaler Effizienz sicherstellen sollen. Heißt Silas Vogel, und kommt mit den ehelichen Kindern seiner Partnerin nicht wirklich gut aus... (mit ihren beiden unehelichen Sprösslingen, die er selbst gezeugt hat, allerdings auch nicht.) | |
Elektromaster |
Während seine schulische Laufbahn an einer öffentlichen aber massiv NeoNET-gesponserten Schule von durchschnittlichen Leistungen im - meist - unteren Mittelfeld geprägt war, fing er bereits im Grundschulalter an, sich mehr für sein Kommlink und das zu interessieren, was man damit alles anstellen konnte, als es den Lehrkräften der Albert-Schweitzer-Gesamtschule lieb sein konnte. - Die Blauen Briefe, die er mit nach Hause brachte, weil er sich bei - zunehmend professionellen - Hacks von Unterrichtssoftware, 'links von Mitschülern oder gar des Schulservers (wie auch beim Zocken von Matrix-Games während des Unterrichts) hatte erwischen lassen, waren kaum noch zu zählen, ehe er lernte, seine Spuren besser zu verwischen... Mehr als einmal stand deswegen die Drohung eines Schulverweises im Raum, wozu es aber - zu seinem Glück - nie kam.
Seit inzwischen etwas mehr als vier Jahren jobbt er zudem neben der Schule, wobei er anfangs im Graubereich tätig war, und für jeden, der ihm dafür ein Taschengeld zukommen ließ, ohne Genehmiung RFID-gepickte Sticker an jede erreichbare Fläche im öffenlichen Raum klebte, die diversen AR-Spam in den Äther plärrten. Seit mittlerweile anderthalb Jahren hat er jedoch quasi einen festen Job in dem von Robert "Zuse" Hoffmann geführten Laden für gebrauchte Kommlinks in Duisburg, wo er sein Talent zum Umgehen der Kopierschutz-Passkeys kostenpflichtiger Apps und zum Knacken von Kommlink-Passwörtern in den Dienst der Kunden des Ladens stellt, die diese - dort vergleichsweise kostengünstigen - Dienstleistungen nur zu gerne und häufig in Anspruch nehmen.
Seit NeoNET den Weg alles irdischen gegangen ist, ist er verstärkt daran interessiert, an E-Sport-Events um (möglichst hohe) Preisgelder teilzunehmen, und kämpft zur Not mit Haken und Ösen, um bei solchen starten zu dürfen. - Dies schließt auch semi- bis illegaler Matrix-Kampf-Turniere mit ein.
Persona und Erscheinungsbild
Sein bevorzugtes Persona, unter dem er sowohl VR- und AR-Matrix-Spiele zockt, bei GamersUnite! angemeldet ist und in diversen Matrixportalen und Foren postet, ist "StinkyBinky". Das dazu gehörige Persona-Icon respektive der Avatar, den er nutzt, wo nicht das jeweilige Spiel ein bestimmtes Aussehen für diesen vorschreibt, ist eine etwas bösartige Karikatur eines Klischee-Gamers und Extrem-Nerds mit deutlichem Übergewicht und fragwürdiger, persönlicher Hygiene - und hat mit seiner real-weltlichen Erscheinung nicht das Geringste gemein: Da ist Kevin nämlich - speziell für einen jungen Ork - ausgesprochen spillerig, dürr und ziemlich knochig, und achtet zudem wesentlich mehr auf sein Äußeres, auch, wenn die Latzhosen, die er bevorzugt trägt, vielfach als modischer Faux-Pas betrachtete werden, und sein etwas groß geratener Kopf mit den mächtigen Ork-Hauern und der an einen wild gewordenen Handfeger erinnernden roten Haarbürste ihn noch unproportionierter erscheinen lässt, als es ohnedies der Fall wäre.
Das mit dem Persona ist ein echter Tick von dem Burschen: Der manipuliert gelegentlich sogar Games, die - wie «Awakening: 2049» - an sich einen zum Setting passenden Spieler-Avatar erzwingen, um dort - entgegen der Vorgabe - mit seinem bevorzugten VR-Ich antreten zu können, und hat zudem ein Scentsation-Skript implementiert, durch das "StinkyBinky" in der VR stets von einem leichten Geruch nach ungewaschener Haut und verschwitzten Klamotten begleitet wird - ähnlich, wie es auch Bash damals, vor dem Crash von '64 im Nexus gemacht hat... | |
Haxxor74 |
Wobei dessen VR-Geruchskomponente - nach allem was man so hört - aber eher als Lockmittel für Mannesphagus geeignet schien, und damit - für nicht-infizierte, (meta)menschliche Matrixnutzer - noch mal 'nen Tick unangenehmer gewesen sein dürfte...! | |
The inedible Gollum |
An den Füßen trägt er praktisch ständig schwere Kiezbotten, und seine - in der Regel zwar verknitterten und verwaschenen aber durchaus sauberen - T-Shirts zieren bevorzugt ikonische "Ork-Smileys" oder ein orkischer "Ché Guevara".
Assets
Abgesehen von einer Auswahl an zum Teil mehr als nur ein wenig aufgebohrten Kommlinks mit samt HotSim-fähigem Sim-Modul und diversen Dongels verfügt er auch über ein nicht ganz legales Cyberdeck der neuen Generation und eine nette Bandbreite von Utilities. - In Matrix-Kampfturnieren verwendet er als Icon seines Angriffs-Utilities einen klassischen Baseball-Schläger (mit aufgemaltem Ork-Smiley am Business-End) oder einen übergroßen Holzhammer wie von einem altmodischen "Hau-den-Lukas" auf der Granger Kirmes.
Zwecks Selbstverteidigung in RL verfügt er über eine durchaus brauchbare Erbsenpistole vom Typ "Samstag Abend Spezial" und ein paar Halbhandschuhe von S-K-Puma, bei denen es sich eigentlich um unauffällige Hardliner handelt.
Weblinks