Dodger: Unterschied zwischen den Versionen
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Von diesem Zeitpunkt an arbeitete Dodger als freier Matrixconsultant für praktisch alle Regierungen und Konzerne mit Ausnahme von [[Renraku]]. Auch war er einige Zeit in der [[Allianz Deutscher Länder]], wo er sowohl der [[Saeder-Krupp]]-Tochter [[Ætherlink]] unter die Arme griff, als auch für die [[Allianzregierung]] arbeitete, genauer genommen für das [[Bundesmatrixministerium|Ministerium für Datensicherheit]] und dem [[Bundesamt für Innere Sicherheit]]. Durchweg ließ sich verzeichnen, dass seine Arbeitgeber von ihm und seinen Talenten begeistert waren.<ref name="SFRONT 27-28">{{QDE|sfront}} S.27-28</ref> Ein [[NeoNET]]-Mitarbeiter schrieb, dass seine Fähigkeiten atemberaubend waren und [[Evo]] wollte ihn sogar eine gut bezahlte Vollzeitstelle anbieten, doch Dodger lehnte sämtliche Angebote ab. Es ging ihm nicht um Geld oder neue Hardware oder gar um die Verbesserung irgendwelcher Sicherheitsprotokolle. Was er wirklich wollte, war der Zugriff auf Datenbanken und Matrixcodes seiner Auftraggeber, um Spuren seiner Geliebten zu finden - und diese waren gewillt, ihm Zugriff zu gewähren.<ref name="SFRONT 28">{{QDE|sfront}} S.28</ref> | Von diesem Zeitpunkt an arbeitete Dodger als freier Matrixconsultant für praktisch alle Regierungen und Konzerne mit Ausnahme von [[Renraku]]. Auch war er einige Zeit in der [[Allianz Deutscher Länder]], wo er sowohl der [[Saeder-Krupp]]-Tochter [[Ætherlink]] unter die Arme griff, als auch für die [[Allianzregierung]] arbeitete, genauer genommen für das [[Bundesmatrixministerium|Ministerium für Datensicherheit]] und dem [[Bundesamt für Innere Sicherheit]]. Durchweg ließ sich verzeichnen, dass seine Arbeitgeber von ihm und seinen Talenten begeistert waren.<ref name="SFRONT 27-28">{{QDE|sfront}} S.27-28</ref> Ein [[NeoNET]]-Mitarbeiter schrieb, dass seine Fähigkeiten atemberaubend waren und [[Evo]] wollte ihn sogar eine gut bezahlte Vollzeitstelle anbieten, doch Dodger lehnte sämtliche Angebote ab. Es ging ihm nicht um Geld oder neue Hardware oder gar um die Verbesserung irgendwelcher Sicherheitsprotokolle. Was er wirklich wollte, war der Zugriff auf Datenbanken und Matrixcodes seiner Auftraggeber, um Spuren seiner Geliebten zu finden - und diese waren gewillt, ihm Zugriff zu gewähren.<ref name="SFRONT 28">{{QDE|sfront}} S.28</ref> | ||
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Das schiere Talent von Dodger machte auch die [[Grid Overwatch Division]] auf ihn aufmerksam. [[David Boyer]] von GOD nahm Kontakt mit [[Danielle de la Mar]] auf, die dabei war, ihre neue [[Matrix]] zu erschaffen und überzeugte sie, Dodger für die Restrukturierung der Matrix zu engagieren. Dadurch, dass er das Angebot annahm, verschlechterte seinen Ruf in den [[Schatten]] aber noch weiter. Viele nahmen es ihm übel, dass er nun für die Gegenseitige arbeitete und quasi sowas wie ein Polizist war. Andere wiesen aber auch darauf hin, dass Dodger auf der Suche nach Megaera war. In Boyers Bericht an de la Mar erwähnte er, dass Dodger so virtuos in der Matrix sei, dass ihm selbst scheinbar unmögliche Dinge gelangen, die sonst niemand zu coden vermochte und es wirkte, als würde ihm seine KI insgeheim helfen. Einige [[Jackpoint]]er vermuteten, dass Dodger nach dem Crash möglicherweise zu einem [[Technomancer]] und Megaera zu seinem [[Paragon]] geworden war.<ref name="SFRONT 28"/> | |||
GOD lockte ihn schließlich mit einem Versprechen über verborgene Datenspeicher von [[Renraku]] und der Aussicht darauf, dass er möglicherweise eines Tages einen echten Körper für seine Liebste erhalten könnte. Weiterhin berichtete man ihm auch von [[Projekt Imago]] von [[NeoNET]] und dem [[Dickens-Programm]] von [[Evo]]. Es ist nicht bekannt, ob er auch tatsächlich an diesen Projekten mitwirkte. In jedem Falle war er Teil des GOD-[[Zürich-Orbital|ZOB]]-Orbitalwaffenplattformtests, bei dem er aus dem Inneren heraus den Matrixknoten des Z-OB vor diversen Hackern, darunter auch aus dem [[Jackpoint]], schützte. Es würde aber nur eine Frage der Zeit sein, bis Dodger den falschen Versprechungen von GOD nicht mehr folgen würde.<ref name="SFRONT 28"/> | |||
==Aussehen== | ==Aussehen== |
Version vom 3. November 2022, 15:44 Uhr
Dodger | ||
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Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Elf | |
Nationalität | tír-amerikanisch | |
Tätigkeit | Decker |
Dodger ist der Straßen- und Matrixname eines geradezu legendären elfischen Deckers und langjährigen Gefährten der KI Megaera.
Biographie
Dodger ist ein Spikebaby, ein vor dem Erwachen geborener Elf. Er wurde in Tír Tairngire als Decker ausgebildet und gehört dem Inneren Zirkel von Prinz Sean Laverty an. Dodger ging später aus unbekannten Gründen in die Schatten, wo er sich einen Ruf als einen der besten Decker erwarb.
Um 2050 gehörte Dodger zum Team von Sally Tsung und Ghost who walks inside. Er lernte Sam Verner (besser bekannt als Twist) kennen und wurde einer seiner wichtigsten Verbündeten.
Bekanntschaft mit Morgan
Dodgers Tätigkeiten im Host von Renraku ließen ihn auf eine Proto-KI treffen. Seine Faszination für das komplexe Programm bildete den sogenannten X-Faktor für die Entstehung von Bewusstsein und es entstand eine Künstliche Intelligenz, die sich selbst den Namen Morgan gab. Dodger war fasziniert von Morgans Bewusstsein und ihrer Selbstständigkeit und begann eine romantische Beziehung mit der KI. Er war so fasziniert von ihr, dass er gefährlich lange in der Matrix blieb, ohne auf seine Gesundheit zu achten.
Dogder war es, der Morgan aus den Fängen von Renraku rettete, nach dem der Konzern sie gefangen genommen hatte um mit ihrem Code eine weitere KI (später bekannt als Deus) zu erschaffen. Ihm gelang es auch Morgan zu retten, allerdings war sie verändert und nahm den Namen Megaera an und folgte Dodger seitdem überall hin. Dodger suchte nach den Codefragmenten von Morgan, um sie in Megaera einzubauen und so "Morgan" wiederherzustellen.[1]
Arkologie-Krise
Während der anschließenden Arkologie-Krise nach dem Shutdown vom 19. Dezember 2059 war er an der Seite der Otaku von Overwatch und Megaeras aktiv am Kampf gegen Deus und die Deus-Otaku in der SCIRE-Matrix beteiligt. Er konnte Meagara aber auch nicht davor bewahren, dass sie ebenso wie DEUS fragmentiert und in die Gehirne zahlloser (meta)menschlicher Knoten herabgeladen wurde.
Crash 2.0
Letztlich wurde seine virtuelle Freundin aus diesen biologischen Knoten von DEUS' Netzwerk ebenso re-kompiliert, wie DEUS, und zwar gerade rechtzeitig, um ihm 2064 in Boston auf dem virtuellen Börsenparkett der Ostküstenbörse gemeinsam mit Mirage entgegen zu treten, wo sie dann wohl zusammen mit den beiden anderen KIs gestorben ist, als Jormungand die Systeme zu Schlacke geschmolzen hat. Auch Dodger befand sich während des Kampfes in der Matrix als sich der Crash ereignete.[1]
Nach dem Crash wurde landete Dodger im Harborview Hospital in Downtown, Seattle, wo er wegen der Nachwirkungen des Auswurfschocks behandelt wurde. Zunächst zeigte er einige merkwürdige Symptome, wie etwa akustische oder visuelle Halluzinationen. Oftmals beschwerte er sich auch darüber, dass er seine "holde Dame" vermissen würde. Ende 2064 wurde er schließlich entlassen und das Krankenhaus erhielt eine anonyme Spende samt einer Dankesnachricht, die zusammen mit seiner Patientennummer übermittelt wurde. Nachfolgend verliefen sich seine Spuren - zumindest seine physischen. Seine Matrixspuren deuteten auf mehrere Runs gegen Renraku, bei denen er in verschiedene Datenbanken einstieg - nicht, um Paydata zu erlangen, sondern um Informationen über seine verschwundene digitale Dame zu finden.[1]
Die Suche nach Megaera
Ende 2067 trat er wieder offiziell in Erscheinung, als er in Tír na nÓg Nahe Galway dem früheren Prinzen Sean Laverty, der dort unter dem Alias Sean Aileach lebte, dabei half, sich einer Racheaktion aus Tír Tairngire zu erwehren. Zu dieser Zeit versuchte zudem die Willamette Compustat Corporation, der größte EDV-Dienstleister Tír Tairngires, ihn anzuheuern, was aber zunächst von der Tír Peace Force unterbunden wurde. Am Ende schaltete sich sogar die Geschäftsführerin von Willamette, Sarah Browstone, ein und wieß Roger McManus an, alles erdenkliche zu tun, damit sich Dodger die Datenfragmente ansehen würde, die sie ihm zeigen wollte. Die genauen Ergebnisse sind unbekannt, aber es scheint, als hatte sich Dodger noch bis 2068 in Tìr na nÓg aufgehalten und man konnte während dieser Zeit eine massive Verbesserung der Matrixprotokolle des Landes verzeichnen.[1]
Von diesem Zeitpunkt an arbeitete Dodger als freier Matrixconsultant für praktisch alle Regierungen und Konzerne mit Ausnahme von Renraku. Auch war er einige Zeit in der Allianz Deutscher Länder, wo er sowohl der Saeder-Krupp-Tochter Ætherlink unter die Arme griff, als auch für die Allianzregierung arbeitete, genauer genommen für das Ministerium für Datensicherheit und dem Bundesamt für Innere Sicherheit. Durchweg ließ sich verzeichnen, dass seine Arbeitgeber von ihm und seinen Talenten begeistert waren.[2] Ein NeoNET-Mitarbeiter schrieb, dass seine Fähigkeiten atemberaubend waren und Evo wollte ihn sogar eine gut bezahlte Vollzeitstelle anbieten, doch Dodger lehnte sämtliche Angebote ab. Es ging ihm nicht um Geld oder neue Hardware oder gar um die Verbesserung irgendwelcher Sicherheitsprotokolle. Was er wirklich wollte, war der Zugriff auf Datenbanken und Matrixcodes seiner Auftraggeber, um Spuren seiner Geliebten zu finden - und diese waren gewillt, ihm Zugriff zu gewähren.[3]
Arbeit für GOD
Das schiere Talent von Dodger machte auch die Grid Overwatch Division auf ihn aufmerksam. David Boyer von GOD nahm Kontakt mit Danielle de la Mar auf, die dabei war, ihre neue Matrix zu erschaffen und überzeugte sie, Dodger für die Restrukturierung der Matrix zu engagieren. Dadurch, dass er das Angebot annahm, verschlechterte seinen Ruf in den Schatten aber noch weiter. Viele nahmen es ihm übel, dass er nun für die Gegenseitige arbeitete und quasi sowas wie ein Polizist war. Andere wiesen aber auch darauf hin, dass Dodger auf der Suche nach Megaera war. In Boyers Bericht an de la Mar erwähnte er, dass Dodger so virtuos in der Matrix sei, dass ihm selbst scheinbar unmögliche Dinge gelangen, die sonst niemand zu coden vermochte und es wirkte, als würde ihm seine KI insgeheim helfen. Einige Jackpointer vermuteten, dass Dodger nach dem Crash möglicherweise zu einem Technomancer und Megaera zu seinem Paragon geworden war.[3]
GOD lockte ihn schließlich mit einem Versprechen über verborgene Datenspeicher von Renraku und der Aussicht darauf, dass er möglicherweise eines Tages einen echten Körper für seine Liebste erhalten könnte. Weiterhin berichtete man ihm auch von Projekt Imago von NeoNET und dem Dickens-Programm von Evo. Es ist nicht bekannt, ob er auch tatsächlich an diesen Projekten mitwirkte. In jedem Falle war er Teil des GOD-ZOB-Orbitalwaffenplattformtests, bei dem er aus dem Inneren heraus den Matrixknoten des Z-OB vor diversen Hackern, darunter auch aus dem Jackpoint, schützte. Es würde aber nur eine Frage der Zeit sein, bis Dodger den falschen Versprechungen von GOD nicht mehr folgen würde.[3]
Aussehen
Persona
Seine Persona ist die eines dunkelhäutigen Jungen in einem, mit Sternen besetzten, Umhang.
Persönlichkeit
Dodger ist in den Seattler Schatten als einer der besten Decker bekannt und sein Markenzeichen sind sein Sinn für Dramatik und seine meist blumige Ausdrucksweise, die an ein Englisch erinnert, dass oft von Charles Dickens verwendet wurde.
Beziehungen
Zu Megaera hegt er eine romantische Beziehung und er arbeitet daran, sie wiederherzustellen.[1]
Bei uns, in Down Under, gibt es seit einiger Zeit Gerüchte über eine Matrix-Entität, wohl eine dieser neuen, emergenten AIs, die sich selbst als "Tochter Dodgers" bezeichnen soll... aber das nimmt praktisch niemand ernst, und wer was zu diesem Thema postet, fliegt in den meisten Foren der Aussi-Matrix achtkantig raus! | |
Wizzard of OZ |
Renraku kann er aufgrund der Geschichte rund um Megaera nicht ausstehen.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Sturmfront S.27
- ↑ a b Sturmfront S.27-28
- ↑ a b c Sturmfront S.28
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