Waterkant: Unterschied zwischen den Versionen
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==Fähigkeiten== | ==Fähigkeiten== |
Version vom 14. November 2014, 04:30 Uhr
Waterkant | |
Geburtsname | Heribert Wasemann |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Troll |
Magisch aktiv | Schamane / Hexer |
Nationalität | deutsch |
Zugehörigkeit | «Rote Korsaren» |
Tätigkeit | Pirat |
Waterkant - mit bürgerlichem Namen Heribert Wasemann - ist ein norddeutscher Troll und Schamane respektive Hexer, und war in den späten 2050ern einer der bekannten Unterführer der Nordseepiraten der «Roten Korsaren» sowie deren Kontaktmann zu dem Schattenreporter Poolitzer.
Begriff
Der Kampfname "Waterkant" ist ein plattdeutscher Dialektausdruck für die Nordseeküste und das Wattenmeer, also die Gegend, die das Jagdrevier des Trolls und seiner Piraten-Chummer war.
Biographie
Heribert Wasemann aka Waterkant war als Unterführer der Korsaren am Raub zweier Sharkskin Power-Boote vom Firmengelände der Bremer Vulkan Werft beteiligt, der beinahe gescheitert wäre, und scheinbar zu einer Konfrontation der Gruppe der Roten Korsaren mit den rivalisierenden Störtebekers Erben führte. In der Folge wurde er verhaftet, und landete zunächst als Untersuchungshäftling im Bremer Gefängnis Orlebshausen, das für ihn jedoch nur eine Zwischenstation sein sollte, von wo aus man ihn ins Großgefängnis Borkum verfrachtet hätte. - Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen, da er während einer gewaltsamen Häftlingsbefreiung ebenfalls entkam, bei der Terroristen der Nationalen Aktion eigentlich nur den menschlichen Vory-Decker Mihail Rischanko, einen fahnenflüchtigen, russischen Ex-Offizier, herausholen wollten. In der Folge half ihm der Reporter Severin T. Gospini dabei, seinen Verfolgern zu entkommen, nachdem ihn die Metamenschenhasser mit einer Kugel in der Schulter und ihm hinterher geworfenen Handgranaten erheblich verletzt hatten, und er tauchte unter. Für Poolitzer hatte diese Aktion dagegem ein Nachspiel, da der Journalist wegen der Fluchthilfe selbst zu einer Haftstrafe auf Big Willi verurteilt wurde. Nachdem der Reporter wieder auf freiem Fuß war, nahm er Kontakt zu Waterkant auf, und vermittelte zwischen den Roten Korsaren und den Störtebekers Erben, die von den Metahassern der Nationalen Aktion gegeneinander aufgehetzt worden waren, wodurch ein ausufernder Piratenkrieg verhindert werden konnte. Waterkant war an den gemeinsamen Bemühungen der beiden Piratengruppierungen beteiligt, die Bergung russischer Atomwaffen aus dem Wrack des U-Bootes «Sturmvogel» und die damit geplanten Anschläge des Neo-Nazis Sebastian Baduscheidt auf die Küste Pomoryas zu vereiteln. Anschließend wäre er - ungeachtet der von den Allianz-Behörden dafür zugesicherten Straffreiheit - wieder im Gefängnis gelandet, wenn Poolitzer ihm und seinen Crew-Kameraden nicht noch einmal zur Flucht verholfen hätte.
Der gute Waterkant hat den Crash von '64 gut überstanden, und - sich anders, als so mancher andere Korsar - auch nicht bei Plünderungen im Freihafen im ersten Chaos nach dem Crash erwischen, und auf Big Willi einknasten lassen... Allerdings kam der Trollschamane in den folgenden Jahren zunehmend schlechter damit klar, dass sich die einzelnen Korsarencrews jeweils von unterschiedlichen Konzernen als Freibeuter anheuern ließen, was zu verstärkter Fraktionsbildung in den Reihen der Roten Korsaren, einer Eskalation der ohnehin bestehenden Differenzen mit dem Klabauterbund und gelegentlich sogar zu Aktionen führte, wo auf Kaperfahrt eine Crew der Roten Korsaren gegen die andere kämpfte. - Daher war er nur zu bereit, statt weiter mit den Korsaren zu segeln, lieber auf der «Impaler of Irongrad» eines gewissen Käpt'n Karel zu fahren, wo zwar mehr Schmuggel als direkter Seeraub betrieben wurde, aber die Chance, Friendly Fire zum Opfer zu fallen, dafür auch bei weitem nicht so hoch war und ist... - IMHO eine verdammt nachvollziehbare Entscheidung! | |
Ship Maester |
Heißt aber nicht, dass er das blutige Piraten-Biz komplett an den Nagel gehängt hätte: Angeblich soll er nämlich - wie auch die Stammcrew der «Impaler of Irongrad» - zusammen mit einem Söldnerkontingent der 10,000 Daggers im Hafen von London an einem regelrechten, paramilitärischen Kommandounternehmen beteiligt gewesen sein, bei dem der Frachter «MS Aurora» gekapert und entführt wurde, der - soweit bekannt - nur kurze Zeit später durch einen Luftschlag in der Irischen See versenkt worden ist. Er - wie auch der Rest der Crew des böhmischen Flussschiffers und Schmugglers - sollen in der Folge zur Belohnung die Staatsbürgerschaft Tír na nÓgs angeboten bekommen haben, und es scheint, dass er zu denen gehörte, die sie auch angenommen haben. - Aber was er und die anderen nun eigentlich genau getan haben, dass ihnen die Elfen diese Ehre zu Teil werden ließen...? - Nobody knows! | |
Last Rumors |
Darüber... darf ich nicht sprechen. Wir alle von der Crew ha'm 'nen Eid abgelegt... - Fakt ist jedenfalls, dass er, ebenso, wie der Käpt'n, unsre ägyptische Hobgoblinhexe Curiosity, Doggo, und meiner-einer, unseren Heimathafen diesen Herbst von Hamburg nach Galway auf die Grüne Insel verlegt haben. - Und nein: Das bedeutet nicht, dass Waterkand oder sonst einer von meinen Chummern von der «Impaler» in den Piratenruhestand geht...! | |
Kwang the VERY Korean Technomancer |
Fähigkeiten
Als magisch begabter Hexer beherrschte Waterkant einige nützliche Zauber wie den Illusionsspruch "Chaotische Welt", eine Reihe potenter Heilzauber oder die Erschaffung einer magischen Barriere, die ihn im Zweifelsfall vor feindlichen Kugeln schützen konnte. Durch seine Fähigkeit, sich mittels Magie selbst zu heilen in Kombination mit seiner Kondition als Troll war er so in der Lage, ganz erhebliche Verletztungen wie etwa durch einen Starkstromzaun oder auch durch die Kugeln und Granaten der NA-Terroristen deutlich besser zu verkraften, als dies anderen Metamenschen möglich gewesen wäre. Außerdem konnte er - wenig überraschend für einen Piraten - auch mit diversen, unterschiedlichen Wasserfahrzeugen umgehen und diese lenken, sofern sie nicht ausschließlich auf die Steuerung durch einen Rigger ausgelegt waren, und war auch in Sachen Bordelektronik oder bei der Überwindung von Sicherungsmaßnahmen, die Einbrecher aus Konzerneinrichtungen wie der Bremer Werft fernhalten sollten, kein absoluter Laie.
Im Binnenland ist Waterkant - wie sich während unserer Flussfahrten im Frühjahr '76 gezeigt hat - bedauerlicher Weise magisch signifikant schwächer, als wenn er sich mehr oder minder direkt am Meer oder gar an Bord eines Schiffes auf See aufhält. Dies gilt leider selbst in Städten wie Köln oder Düsseldorf, wo mit dem Rhein ja durchaus ein größeres, schiffbares Gewässer in der Nähe ist... aber nichts desto trotz bin ich sehr froh, ihn mittlerweile zur Crew meiner «Impaler of Irongrad» rechnen zu können! | |
Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Erscheinungsbild
Waterkant ist ein Troll von drei Metern Körpergröße. Er besitzt das typische Erscheinungsbild seines Metatyps, hatte eine warzenbedeckte Stirn und einen Hörnchenansatz an der linken Schläfe. Sein dunkelblondes Haar trug der Troll wenigstens zum Zeitpunkt seiner U-Haft 2058 halblang.
Quellenindex
Weblinks