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Kansai ist ein Ort, wo viel Spionage abläuft, und wo [[Shadowrun]]s vor allem in diesem Umfeld stattfinden. Der [[Sprawl]] hat eine höhere Dichte an Forschungseinrichungen als irgendein anderer Ort in [[Japan]], die alles von [[Gentechnologie|Gentech]]- bis hin zu [[Magie|magischer]] Forschung abdecken. Neben lukrativen Konzernjobs bietet Kansai auch Gelegenheit, selbstständig zu agieren, Informationen abzuschöpfen und sie dann an den höchsten Anbieter weiterzuverkaufen.<ref name=soa217>{{Qen|soa}} S. 217</ref>  
Kansai ist ein Ort, wo viel Spionage abläuft, und wo [[Shadowrun]]s vor allem in diesem Umfeld stattfinden. Der [[Sprawl]] hat eine höhere Dichte an Forschungseinrichtungen als irgendein anderer Ort in [[Japan]], die alles von [[Gentechnologie|Gentech]]- bis hin zu [[Magie|magischer]] Forschung abdecken. Neben lukrativen Konzernjobs bietet Kansai auch Gelegenheit, selbstständig zu agieren, Informationen abzuschöpfen und sie dann an den höchsten Anbieter weiterzuverkaufen.<ref name=soa217>{{Qen|soa}} S. 217</ref>
 
Im Zuge des Machtkampfes zwischen der Fraktion des Kaisers und der der [[Japanokon]]s in den [[2070er]]n gab es sowohl in Kansai als auch [[Neo-Tokio]] mehr Schattenarbeit als je zuvor, die selbst die Unruhen in der [[Yakuza]] alt aussehen ließen. Da sich die Zahl der [[Wetwork]]-Aufträge verdreifachte, hatte dies entsprechend hohe Todeszahlen zur Folge, sowie auch die Verlegung zahlreicher Konzernsicherheitskräfte nach Japan, sowie auch ein Influx an neuen [[Shadowrunner]]n aus dem Ausland, die praktisch über Nacht auftauchten. Entsprechend rüsteten die Konzerne ihre Patrouillen mit Sturmgewehren und MPs aus, um irgendwie mithalten zu können.<ref name="ADSW 132">{{QDE|adsw}} S.132</ref>


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Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 22:37 Uhr

Symbol Begriffsklärung.png Dieser Artikel behandelt den japanischen Sprawl; für weitere Bedeutungen siehe Kansai Village (Washington F.D.C.).
Kansai Sprawl
(Japanisches Kaiserreich)
Überblick (Stand: 2072) [1]
Status: Zusammengewachsener Sprawl, der in zwei Hälften geteilt ist.
Koordinaten:
34°51' N, 135°33' O (GM), (OSM)
GeoPositionskarte Japan.svg
Markerpunkt rot padded.png

Der Kansai Sprawl ist ein Megaplex im Japanischen Kaiserreich, der die Metropolen Kyōto, Ōsaka und Kōbe auf der Hauptinsel Honshu am Pazifik in einer gigantischen Agglomeration zusammenfasst.[2] Die Bezeichnung des Megaplexes leitet sich von der Kansai-Präfektur ab, in der die drei verwachsenen Städte liegen. Trotz ihres Zusammenschlusses trennt man üblicherweise in Ōsaka/Kōbe und Kyōto, die als zwei getrennte Sprawls gehandelt werden.[1]

Geographie

Die Kansai-Sprawl-Region ist die dichtestbesiedeltste Region Japans nach Neo-Tokio, und steht dem Megaplex an der Tokyo Bay auch in der Bevölkerung nur in wenig nach. Es ist das akademische Herz und der Kern der Forschungsaktivität im Kaiserreich, der zweitgrößte Seefrachtknotenpunkt, und Sitz gleich zweier AAA-Konzerne.[3]

Geologie

Der Kansai-Sprawl gruppiert sich um die Bucht von Osaka, wo Kobe und Osaka liegen. Östlich zieht er sich über Kyoto bis zu den Ufern des Biwa-Sees. Der Yodo, der in diesem see entspringt, fließt durch den ganzen Sprawl, um in die Bucht von Osaka zu münden. Er ist der breiteste Fluß Japans.[3]

Stadtbild

Kansai hat ausgedehnte Slums.[4] In den letzten Jahren hat sich die Region in zwei verschiedene Richtungen entwickelt, so dass es zwei distinkte Sub-Sprawls gibt: Osaka/Kobe und Kyoto.[1]

Infrastruktur

Neben Neo-Tokio war Kansai einer der ersten Sprawls, in denen WiFi-Matrix-Technologie implementiert wurde.[5]

Kansai ist, an das Hochgeschwindigkeitszugnetz des Landes angeschlossen, das auch für den Transport zwischen den Sub-Sprawls benutzt werden kann. Von Kobe aus braucht man keine 5 Minuten ins Zentrum von Osaka.[6]

Kobes Hafen ist einer der geschäftigsten Containerhäfen der Welt, und ein Tor für alles, was nach Japan geschafft wird. Wie in vielem steht Kansai auch hier nur hinter Neo-Tokio zurück.[3]

Gliederung

Kyōto

Kyōto[2] ist der Hauptsitz des Megakonzerns Mitsuhama Computer Technologies.[7] Auch betreibt Renraku hier die Red Samurai Academy, die Kaderschmiede ihrer ikonischen Eliteeinheit.[8]

Kyoto hat sich trotz seiner Entwicklung zu einer modernen Stadt der Sechsten Welt seine eigene kulturelle und historische Identität bewahrt. Heute ist es das akademische Herz Japans, mit mehr als vierzig Universitäten, einschließlich der berühmten Kyoto University. Kyoto ist außerdem Heimat einer Vielzahl von Forschungskomplexen, die sich direkt an den Talenten,d ei die Universitäten produzieren, bedienen.[9]

Ōsaka

Ōsaka[2] ist der Hauptsitz des Megakonzerns Shiawase Corporation[10] sowie von Daiatsu Incorporated.[11]

In den letzten sechzig Jahren musste Osaka damit umzugehen lernen, dass die meisten wirtschaftlichen Unternehmungen, die einst hier konzentriert waren, nach Neo-Tokio abgewandert sind, auch wenn sich nach wie vor eine große Wertpapierbörse in der Stadt befindet. Dieses Vakuum wurde allerdings schnell von Forschungskomplexen und Entwicklungszentren gefüllt. Außerdem ist Osaka nach wie vor der primäre Hafen der Kansai-Region, deutlich vor Kobe.[1]

Kōbe

Kōbe[2] ist das Zentrum des Yamaguchi-gumi der Yakuza,[4] eines wichtigen Mitglieds des Watada-rengos,[12] und zudem einer der Hauptsitze von Messerschmitt-Kawasaki.[13]

Kobe ist nach wie vor ein Industriezentrum Japans, Teil der Hanshin-Industrieregion. Seine Fabriken profitieren sehr von der Nähe zu Kobes Containerhafen, einem der geschäftigsten Häfen der Sechsten Welt. Neben großen Fabrikkomplexen gibt es eine zunehmende Anzahl an Forschungs- und Entwicklungskomplexen in Kobe, auch wenn der Sub-Sprawl da abgeschlagen hinter Kyoto und Osaka liegt. Diese bauen vor allem auf Absolventen der Universitäten der Kansai-Präfektur. Kobe hat die zweitmeisten Universitäten einer Stadt in Japan, während Kyoto auf Platz 1 liegt. Zusammen machen die beiden Kansai zu Japans größtem Universitätszentrum.[1]

Wirtschaft

Kansai ist der Sitz von zwei der größten und fortschrittlichsten Megakonzerne der Sechsten Welt. Die Universitäten und die Aktivitäten dieser Konzerne machen den Sprawl bereit alleine zum schlagenden Herz der Forschung und Entwicklung des Japanischen Kaiserreichs.

In Kansai haben sich nach Tenno Yasuhitos Reformen allerdings auch viele ausländische Megakonzerne angesiedelt.[14] Sie dürfen sich hier niederlassen, und viele haben das getan. Ares, Saeder-Krupp und NeoNET haben alle große Anlagen in Kansai und ansehnliche Expat-Populationen aufgebaut. Aber ganz akzeptiert sind sie noch immer nicht, sie werden immer noch als fremd empfunden. Um in Japan in der Topliga mitzuspielen, muss man immer noch japanisch sein.[3]

Kriminalität

Die Universitäten, zwei AAA-Megakonzerne und die höchste Dichte an Forschungseinrichtungen in Japan sorgen natürlich für tiefe Schatten.[3]

Yakuza

In Kobe dominiert die Yamaguchi-gumi, in Osaka die Yamada-gumi.[12] Kyoto gehört dem 4-Oyabun-Rengo. Außerdem ist Kyoto die Hochburg des Oni Do Kai-Ninjaclans.[15] Jede Nacht sind Gruppe von shadowrunnern, Konzern-Black-Ops-Teams, Spione, Attentäter, Yakuza-Schläger und eine Fülle anderer schattiger Gestalten in einem tödlichen Spiel von Angriff, Gegenangriff, Verteidigung, Observation und genereller Heimtücke aktiv. die Schatten Kansais sind tiefer als die aller anderen Sprawls in Japan.[3]

Schatten

Kansai ist ein Ort, wo viel Spionage abläuft, und wo Shadowruns vor allem in diesem Umfeld stattfinden. Der Sprawl hat eine höhere Dichte an Forschungseinrichtungen als irgendein anderer Ort in Japan, die alles von Gentech- bis hin zu magischer Forschung abdecken. Neben lukrativen Konzernjobs bietet Kansai auch Gelegenheit, selbstständig zu agieren, Informationen abzuschöpfen und sie dann an den höchsten Anbieter weiterzuverkaufen.[16]

Im Zuge des Machtkampfes zwischen der Fraktion des Kaisers und der der Japanokons in den 2070ern gab es sowohl in Kansai als auch Neo-Tokio mehr Schattenarbeit als je zuvor, die selbst die Unruhen in der Yakuza alt aussehen ließen. Da sich die Zahl der Wetwork-Aufträge verdreifachte, hatte dies entsprechend hohe Todeszahlen zur Folge, sowie auch die Verlegung zahlreicher Konzernsicherheitskräfte nach Japan, sowie auch ein Influx an neuen Shadowrunnern aus dem Ausland, die praktisch über Nacht auftauchten. Entsprechend rüsteten die Konzerne ihre Patrouillen mit Sturmgewehren und MPs aus, um irgendwie mithalten zu können.[17]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Weblinks